Fragen TRGI

Erdgas: CH4

Ethan: C2H6

Porpan: C3H8

Butan : C4H10

Nein Erdgas ist ein trockenes Gas, d.h. kein Korrosionsschutz erforderlich (immer frostsicher), Gaszähler und HAE kann dadurch auch außerhalb Angebracht werden.

1. (S) Stadtgas

2. (N) Naturgase (Erdgas E / LL)

3. (F) Flüssiggas (Propan / Butan)

1. Erdgas: 640°C

2. Stadtgas: 560°C

Heizwert Hi ist die Wärmemenge welche bei einer vollkommenen Verbrennung einer Mengeneinheit (Kilo/Kubikmeter) Brennstoffen entsteht, wenn das Verbrennungswasser im Dampfförmigen zustand anfällt. (Nicht Kondensiert).

Sie gibt das Verhältnis der Dichte eines Brenngases zur Dichte der Luft im Normzustand an.

Dichte der Luft bei Normzustand (0°C) = 1,293 kg/m³

D >1 Brenngas ist schwerer als Luft (sinkt ab)

D<1 Brenngas ist leichter als Luft (steigt auf)

Obere Heizwert ist Brennwert HS, ist die Wärmemenge welche bei einer vollkommenen Verbrennung einer Mengeneinheit (Kilo/ Kubikmeter) Brennstoffen entsteht, wenn das Verbrennungswasser im Flüssigen zustand anfällt. (Kondensiert)

Er ist definiert wie der Heizwert allerdings gilt als Mengeneinheit nicht der Normkubikmeter, sondern der Betriebskubikmeter.

Bsp. 1 Norm m³ = 1 m³ Gas bei 0°C

1 Betriebskubikmeter bei 15°C

Wobbe Index dient als Kennwert für die Austauschbarkeit von Brenngas

1. Vollständig = Methan + Sauerstoff = Kohlendioxid und Wasser

2. Unvollständig = Kohlenstoff + Sauerstoff = Kohlenmonoxid ( sehr giftig)

1. → Sauerstoffmangel

2. → ungenügende Durchmischung von Brennstoff und Luft

3. →Örtliche Abkühlung der Flamme

Neben Kohlenmonoxid entsteht bei einer unvollständigen Verbrennung noch Ruß

9.6m³

Brennstoff wird mit der theoretischen Luftmenge verbrannt.

Verhältnis von tatsächlicher Luftmenge zur theoretisch Erforderlichen Luftmenge an. (Wenn Lambda 1,3 beträgt, bedeutet das 30% Luftüberschuss)

1. Erdgas (E) = 11,7-12%

2. Erdgas (LL) = 11,8%

3. Propan = 13,8%

4. Butan = 14,1%

Co2 hängt vom Kohlenstoffgehalt im Brennstoff ab, je mehr Kohlenstoff im Brennstoff vorhanden ist desto höher der Co2 Wert+

1,1-1,3%

1,5-3,2%

1. Biogasgeräte

2. Brennwertgeräte bis 28 KW die nur zur reinen Warmwasserbreitung genutzt werden

3. Gasgeräte bis 11 KW die nur der Raumheizung dienen

1. 4-25 KW = 11%

2. 25-50 KW = 10%

3. >50 KW = 9%

Für alle Feuerstätten die mit Strömungssicherung ausgestattet.

Zur Bestimmung des Co Gehalts wird eine Mehrlochsonde verwendet.

1. >500 ppm im unverdünnten Abgas → Wartungshinweis

2. >1000ppm im unverdünnten Abgas → Beanstandung da Betriebssicherheit nicht mehr gegeben ist, eventuell Stilllegung durch UBA (Untere Bauaufsicht / Schornsteinfeger)

3. Bei Gefahr in Verzug Gerät Ausschalten und Verriegeln

Luftmangel, Abgasrückstau, schlechte Durchmischung von Brennstoff und Luft

1. 0,4 % (Bei einer freien Mündung der Abgasleitung)

2. 0,2% (Bei Abdeckung der Mündung)

1. NB = Netzbetreiber

2. VIU= Vertragsinstallationsunternehmen

3. BSM= Bezirk Schornsteinfeger

4. MSB= Messstellenbetreiber

1. Niederdruck = bis 100mbar

2. Mitteldruck = von 100mbar – 1 bar

3. Hochdruck = über 1 bar

1. Ruhedruck = Druck des nichtströmenden Gases

2. Fließdruck = Druck des strömenden Gases

3. Versorgungsdruck = Fließdruck der

4. Versorgungsleitung Anschlussdruck =

5. Fließdruck am Gasgerät Brenndruck =

6. Fließdruck am Brenner ohne Luftvormischung

7. Düsendruck = Fließdruck vor der Düse bei

8. Brenner mit Luftvermischung

• Erdgas = 18-25mbar

• Flüssiggas = 47,5-57,5 mbar

Entsprechend der NDAV dürfen Erstellung, Änderung und Instandhaltungsarbeiten an Gasanlagen in Gebäuden und auf Grundstücken außer durch den NB (Netzbetreiber) nur von VIU(Vertragsinstallationsunternehmen) ausgeführt werden, die in einem Installateur Verzeichnis eines NB als VIU eingetragen sind.

• Typ A = Gasgeräte ohne Abgasanlage (Raumluftabhängig) → Gasherd, Laborbrenner, Gasheizstrahler

• Typ B = Raumluftabhängiges Gerät mit Abgasführung → Atmosphärischer Gaskessel, Durchlaufwasserheizer mit Strömungssicherung

• Typ C = Raumluftunabhängiges Gerät mit Abgasführung → Brennwertgerät

• Gasgeräte sind auf ihre Maximale Nennwärmeleistung einzustellen.

• Ist die eingestellte Nennwärmebelastung geringer als die auf die des Typenschildes angegebene Nennwärmebelastung ist dies auf dem Hinweisschild des Gerätes anzugeben.

• Brennwertgeräte

• Biogasgeräte

• Raumheizung bis 11KW

• Warmwasserbereiter bis 28KW

• Bei geschlossenem Fenster und Türen ist 5min nach der Inbetriebnahme des Gerätes zu überprüfen das kein Abgas aus der Strömungssicherung austritt (Tauspiegel)

• Bei vorhandener Abgasüberwachung ist diese zu überprüfen

Diese ist im Brandfall notwendig das die Steuerteile in den Gasgeräten keine HTB Qualität aufweisen

Bei 95°C +/- 5K

• Nur Gasgeräte mit der CE-Kennzeichnung und Länderkennung für Deutschland haben.

• Einbaueinleitung der Hersteller beachten

• Elektrische Einrichtungen nur mit VDE-Zulassung haben

• Abwassersatzung der Kommunen beachten (Kondensat Ableitung)

• Gasgeräte ohne Abgasüberwachung dürfen nur Betrieben werden, wenn mechanische Lüftungsanlagen ein 5-facher Luftwechsel oder 100m³/h sichergestellt wird ( Anforderung gilt nicht für Laborbrenner)

1. Fester Anschluss → Alle Gasgeräte müssen festangeschlossen werden, d.h. Das Lösen der Verbindung ist nur mit Werkzeug möglich. Bis 100mbar sind Schlauchleitungen mit Gaszulassung möglich, Schlauchlänge max. 2 m (Gasschlauch Ausführung Kunststoff (K) / Metall (M).

2. Lösbarer Anschluss → Bis zu einem Betriebsdruck von 100mbar dürfen Gasgeräte auch lösbar angeschlossen werden, hier besteht der Anschluss aus SicherheitsAnschlussarmaturen und Gasschlauch (Ausführung (M).

• Gasfeuerstätten mit einer Gesamtnennleistung größer 100kw  

• Elektrische Kompressionswärmepumpen mit Antriebsleistung > 50 KW

• BHKW > 35 KW

• 
  

  Anforderungen:	Keine Anderweitige Nutzung
  	Dicht- und selbstschließende Tür
  	Der Brenner muss durch einen Notschalter abschaltbar sein

• Dunstabzugshaube

• Abluftwäschetrockner

• Abluftventilatoren  

• Entlüftungsanlagen

• Zentralestaubsaugeranlage

Bei solcher Anlage ist sicherzustellen das den Räumen so viel Außenluft zuströmen kann, dass der Ventilator die Verbrennungsluftversorgung und die Abgasführung des Gerätes nicht

beeinflussen kann.

Oder das Brenner oder Gasgeräte während des Betriebes der Luftabsaugenden Einrichtungen nicht in Betrieb sein können. ( 4 Pascal Regel)

Bei einem gleichzeigen Betrieb beider Anlagen darf der Unterdruck nicht mehr als 4 Pascal betragen. (Gemessen an der Strömungssicherung).

• Notwendige Treppenhäuser

• Räume in denen ein Ex-Schutzgefordert ist  

• Flucht und Rettungswege  

• Nur Raumluftunabhängige Gasgeräte Typ C  

• Sicherung mit einem Bügel vor mechanischer Beschädigung (Anfahrschutz)

• Ablegen von Gegenständen muss verhindert werden bei größer 85°C

• Brennbare Stoffe dürfen durch das Gasgerät nicht über 85°C erhitzt werden.

• Bis max. 11 KW Rauminhalt = >15m³ und ein Fenster oder Tür in Freie

• Bis 18KW Rauminhalt größer 2m³ pro KW und min. ein Fenster oder Tür ins Freie

(Dunstabzugshaube mit Mindestvolumenstrom von 15m³/h je KW-Geräteleistung  

• Kochstellenbrenner ohne Flammenüberwachung dürfen nur in Räumen betrieben werden wenn ständig mit einer Lüftungsanlage 100m³/h Außenluft gelüftet wird.

• Bei Laborbrenner sind keine Flammenüberwachung und keine Ummantelten schlauche notwendig da immer ein Fachmann anwesend sein muss.

• Gasdurchlauferhitzer ohne Abgasanlage müssen mit CO-Melder ausgestattet sein.

• (Ansprechkonzentration von 30 ppm).

• Für Gasgeräte Art B1 und B4 sind schutzziel 1 und Schutzziel 2 zu beachten.

• Gasgeräte der Art B1 und B4 dürfen in Räumen die bestimmungsgemäß dem Aufenthalt von menschendienen können nur aufgestellt werden, wenn sie mit einer Einrichtung zurAbgasüberwachung ausgerüstet sind (Zusatzkennzeichnung BS Blocked safety oder AS Atmosphäre sensitiv)

• Nur der direkte Nachbarraum darf angerechnet werden

Gasgeräte B2 (ohne Strömungssicherung) und B3 (ohne Strömungssicherung)

Gültig für die Aufstellung von Gasfeuerstätten mit Strömungssicherung, um Abgase, die beim Anfahren die in den Raum gelangen zu verdünnen.

mind. 1 m³ / KW Nennleistung

Unmittelbar benachbarte Räume

Verbrennungsluft erfolgt durch eine Tür es können nur Räume mit Fenster angerechnet werden

Verbrennungsluftverbund erfolgt durch 2 Türen. Es können nur Räume mit Fenster angerechnet werden. In der Tür muss eine Öffnung von 150cm² verbaut sein.

Unterdruck und Überdruck-Betrieb

Mindesten 4m Wirksame Schornsteinhöhe Gerätebeispiel: Kessel mit Strömungssicherung

Keine Wirksame Schornsteinhöhe notwendig Gerätebeispiel: Brennwertgerät mit Abgasgebläse  

• Dämmung der Abgasleitung zum Schornstein

• Dämmung des Schornsteins im kalten Dachraum

• Edelstahlsanierung

• Nebenluftvorrichtung und auch Zugbegrenzer

Wenn die Befestigung keine Rissbildung in der Wange hervorruft und die Tiefe der Bohrlöcher max. 1/3 der Wangendicke beträgt  

• Rußbrandsicher

• Eine Platte min. 40 cm hoch 2cm dick nicht brennbares Material  

• Oder eine Verlängerung beim Festbrennstoffkamin 2 mal Durchmesser  

Schachtqualität Feuerschutzklasse F30 für Gebäudeklasse 1 und 2 für andere F90

Für eine Betriebssicherheit von 50 Jahren

Eine Gasinstallation muss Brand und Explosionssicher sein, Ist gegen Äußere Korrosion zu schützen, Ist gegen eine Manipulation durch einen Eingriff von Unbefugten zu schützen

• HTB Qualität der Bauteile

• Vorgeschaltete Selbstauslösende Absperreinrichtung TAE

• Manipulationsschutz

• Maximale Leckrate von 30L/h

• bei 650°C über einen Zeitraum

• von 30 min.

Ausenleitungen sind immer vor Korrosion zu schützen, (Ausenleitung aus Feuerverzinktem oder Galvanische Verzinkung reicht dieser Korrosionsschutz nicht aus.

• Müssen zugänglich sein  

• Überbauung nur mit Mantelrohr  

• sind einzumessen und in Bestandpläne einzuzeichnen  

• sind vor Korrosion zu schützen

• bei Metallenen Rohren keine Pressverbindungen.

• Bei Stahlrohren nur schweiß oder Glatverbindungen erlaubt  

• Rohre 10cm Allseits einbetten

• 0,5 bis 1m Erdüberdeckung

• bei PE Rohren 2 gelbe Warnbänder

• 10cm unter der Geländeoberfläche  

• 20 cm Über der Gas-Leitung

• Druckerhöhung durch Sonnenstrahlen nicht zu lässig

• Rohrleitung ist vor mechanischer Beschädigung

• Keine Kunststoffleitung im Außenbereich nicht zulässig  

• Außenwanddurchführung Gas und Wasserdicht

• Bei Verwendung von Kupferrohren mit Stegmantel muss im Bereich der Außenwanddurchführung der Stegmantel entfernt werden, der Übergang muss mittels Schrumpfschlauch oder Korrosionschutzband (Densobind) abgedichtet werden.

• unlösbar: Nach Öffnung oder Trennung nicht wiederverwendbar (Gewindeschweiß, Hartlöt oder Pressverbindung +

• lösbar: Sind Verbindungen die mit Werkzeug zerstörungsfrei geöffnet und wieder verschlossen werden können. (Verschraubung)

• Gasleitungen dürfen nicht an Anderen Rohren befestigt werden

• „                              dürfen nicht mit blanken Stahlrohren befestigt werden

• „„                   Rohrleitungen, die bei großer Hitze nicht zugfest sind, müssen

• Brandsicher befestigt werden an 90 Bauteilen mit Metaldübel und nicht Brennbaren Rohrschellen (zb: Hartgelötete Kupferleitungen, oder Klemmverschraubungen aus nicht Metallischen Dichtungen).

• andere Lengskraftschlüssige Verbindungen dürfen auch mit Kunststoffdübeln und nicht brennbaren Rohrschellen befestigt werden. (Schweigewinde und Pressverbindungen) -bei senkrecht Verlegten Gasleitungen ist durch Rutschen zu Vermeiden.

• Aufputz:             -in Ein bis Zwei Familienhäusern dürfen Gasleitungen in Treppenhäusern freiverlegt werden. In öffentlich Zugänglichen Treppen und Fluren dürfen Gasleitungen NICHT verlegt werden.  

• Unterputz (bis 100mbar): ohne Hohlräume mit Korrosionsschutz und 1,5 cm mineralische Putzabdeckung. Verdeckt verlegt Gasleitungen müssen dokumentiert werden,  

• in Schächten und Kanälen: mit Lüftungsöffnungen von je 10cm² bei Ständerwänden

• in belüfteten Hohlräumen: KEINE Dauer Feuchtigkeit bei kleinster Undichtheit muss Sicherheitsmaßnahme Gasgeruch greifen  

Lösungen: -

-    10m2 große Öffnungen oder rundumschlitze  

-    Mit zum Beispiel Quarzsand ausfüllen  

Gasheizungen im Mantelrohr bei unbehüteten Hohlräumen muss am ende

• Dass Mantelrohr offen sein

• Belastungsprüfung

• Dichtheitsprüfung (1bar)

• schlussprüfung (VERBINDUNG DES GASZÄHLER)

Gebrauchsfähigkeit bestehender Leitungen:

• Bei Gasgeruch gilt die Gebrauchsfähigkeitsprüfung(50mbar) nicht  

• Anlage muss dicht sein mindestens Dichheitsprüfung (150mbar)

• Der Beurteilung evtl. vorhandenen Undichtheiten  

• Die genaue Ermittlung der Leck Menge

• der Beurteilung des Zustandes der Gasleitung