1.1. Wodurch sind der Primacy- und der Recency- Effekt gekennzeichnet?
S. 14/ 19 vgl S. 194
B) durch die Reihenfolge der gegebenen Informationen.
1.2. Der serielle Positionseffekt…
S. 14/ 19 vgl. S. 194
C) beschreibt die Tatsache, dass beim Lernen von beispielsweise Wortlisten die Behaltensleistung bei den ersten und letzten Wörtern am besten ist.
1.3. Bei der Deutung der Individualität der Persönlichekeit wird in der Psychologie von unterschiedlichen Gedankensträngen ausgegangen. Einer der nachfolgenden Sichtweisen findet breiten Konsens.
S.23
Die Individualität ist wesentlich durch psychische Prozesse, psychische Eigenschaften und psychische Zustände gekennzeichnet.
1.4. Wenn Beurteiler einem Menschen einmal gute Eigenschaften zuerkannt haben, neigen sie dazu, auch andere mit den bereits zugesiesenen Eigenschaften in keinem Zusammenhang stehende Merkmale als gut zu beurteilen. Wie nennt man diesen Effekt?
S. 15-19 (S. 187/193/200)
C) Halo-Effekt
1.5. Weit verbreitete Theorie (Axiom) zu Thematik ,,Mündliche Kommunikation” stammen aus der Schule von Watzlawick et all 2003. Zwei Aussagen zählen nicht zu ihren Axiomen?
S. 68
B) Persönliches Kommunikationsverhalten bewegt sich stets zwischen Dominanz (Machtverhalten) und Komplianz (sich fügen)
D) Bei jeder Kommunikation werden nicht nur Informationen übermittelt, sondern auch neue Bewusstseinszuständen erreichet.
PRÜFUEN 1.6. Weit verbreitete Theorie (Axiom) zu Thematik ,,Mündliche Kommunikation” stammen aus der Schule von Watzlawick et all 2003. Zwei Aussagen zählen nicht zu ihren Axiomen?
Persönliches Kommunikationsverhalten bewegt sich stets zwischen Dominanz (Machtverhalten) und Komplianz (sich fügen)
Bei jeder Kommunikation werden nicht nur Informationen übermittelt, sondern auch neue Bewusstseinszuständen erreichet.
1.7. Seit bestehen der Sozialpsychologie (1924) existieren verschiedene wissenschaftliche Theorien über Interaktionsprozesse. Welche der nachfolgenden Auffassungen zählen zur Feldtheorie Lewins (1963)?
S. 44-45
A) Alles Verhalten steht in der dialektischen Spannung zwischen den Polen (Person, Umwelt, Situation) und ist nur in der Verflechtung des Beziehungsgefüges sinnvoll zu erklären.
C) Das Sozialverhalten wird in erster Linie davon determiniert, wie wir unsere Umgebung und unsere Verhaltensmöglichkeiten zu einem gegebenen Zeitpunkt subjektive wahrnehmen und erfahren.
2.1. Emotionen wirken unterschiedlich auf das Lern- und Leistungsverhalten eines Menschen ein. Pekrun und Schiefele (1996) unterscheiden diesbezüglich zwischen drei Sorten von Emotionen. Welche der nachfolgenden ,,Zustände” treffen auf die desaktivierenden negativen Emotionen zu?
Kap. 4, S. 116
C) Hoffnungslosigkeit oder Langeweile
2.2. Spätestens seit Csikszentmihalyi wird das Flow-Erleben wissenschafltich untersucht. Welche Aussagen zum Flow-Erleben sind falsch?
Kap. 4, S. 118-119
A) Störreize werden besonders gut wahrgenommen
D) Der Geschehensablauf gerät bei Flow-Erleben außer Kontrolle
E) Das Gefühl optimaler Beanspruchung ist nicht gegeben.
2.3. Im ,,Johari-Fenster” (Luft/ Ingham 1955) wird anschaulich auf die Problematik von Selbts- und Fremdeinschätzung hingewiesen. Welche Aussagen treffen auf das erklärte Ziel ihres graphischen Modells zu?
S. 212-214
B) Die kritische Rückmeldung (Feedback) ermöglicht es dem einzelnen, detaillierte Informationen darüber zu erhalten, wie sein subjektives Agieren und Interagieren in der Gruppe wirkt.
D) Größere Teile der Person sind so zu Entfaltung zu bringen, dass stereotypes und zwanghaftes Verhalteneingeschränkt wird, dass ,,blinde Flecke” aufgehellt werden.
2.4. Sozialpsychologische Studien weisen auf die Beeinflussung des Verhaltens durch äußere Gegebenheiten hin. Welcher der nachfolgenden Befunde trifft explizit auf das Stanford-Prison-Gefängnisexperiment (Zimbardo 1971) zu?
S. 233
(C) wie bestimmte Situationen und soziale Rollen Menschen ihrer Individualität berauben und sie zu sadistischen Handlungen oder Unterwerfung veranlassen können.
2.5. Moreno (1934) entwickelte ein Messinstrument zur Analyse interpersonaler Affiliation. Was erfasst sein Soziogramm jedoch nicht?
S. 254-255
A) die Glaubensannahmen (kognitive Komponente) von Gruppenmitgliedern.
D) die Mitglieder zu ermitteln, die uns helfen, unsere konsistente und ausgeglichene Weltsicht aufrecht zu erhalten.
2.6. Moreno (1934) entwickelte ein Messinstrument zur Analyse interpersonaler Affiliation. Was erfasst sein Soziogramm jedoch nicht?
C) die Entwicklung der Affiliation und Anziehung in der Gruppe.
2.7. Sozialpsychologische Studien weisen auf die Beeinflussung des Verhaltens
Durch äußere Gegebenheiten hin. Welcher der nachfolgenden Befunde trifft explizit auf das Stanford-Prison-Gefängnisexperiment (Zimbardo 1971) zu?
Kap. 6 (Abschnitt 6. 3), S. 233
A) wie bestimmte Situationen und soziale Rollen Menschen ihrer Individualität Berauben und sie zu sadistischen Handlungen oder Unterwerfung veranlassen können.
2.8. Sozialpsychologische Studien weisen auf die Beeinflussung des Verhaltens durch äußere Gegebenheiten hin. Welcher der nachfolgenden Befunde trifft explizit auf die Milgram-Studien (Milgram 1974) zu?
Kap. 6. 3, S. 244
C) dass die fehlende oder nur geringe Vertrautheit des Opfers, die Autorität der befehlenden Person und die Anwesenheit anderer, die in derselben Situation gehorchten, die Wahrscheinlichkeit erhöhten, einem Tötungsbefehl nachzukommen.
2.9. Der fundamentale Attributionsfehler (Ross 1977) bezeichnet…
S.283
C) die Tendenz, den Einfluss von Personen systematisch zu überschätzen und äußere, situative Faktoren zu unterschätzen, wenn es darum geht, irgendetwas zu erklären.
2.OFFENE FRAGE:
2. Stellen Sie Ihnen bekannte Wahrnehmungs-/Einstellungsverzerrungen/ Denkfehler (5 Phänomene) in einer Kurzbeschreibung dar, und leiten Sie aus einem Phänomen (Wahrnehmungsfehler)-unter Nutzung des Johari-Fensters- Schlussfolgerungen für Ihr Praxisfeld Soziale Arbeit ab!
(siehe pAB, AB2 in SIK!)
3.1. Wodurch sind der Primacy-und der Recency-Effekt gekennzeichnet?
Kap. 1, S. 14/19/194
3.2 Weit verbreitete Theorien (Axiome) zur Thematik „Mündliche Kommunikation“ stammen aus der Schule von Watzlawick et al. (2003).
Zwei Aussagen zählen nicht zu ihren Axiomen?
Kap. 2, S. 68
B) Persönliches Kommunikationsverhalten bewegt sich stets zwischen Dominanz (Machtverhalten) und Komplianz (sich fügen).
D) Bei jeder Kommunikation werden nicht nur Informationen übermittelt, sondern auch neue Bewusstheitszustände erreicht.
3.3. Sozialpsychologische Studien weisen auf die Beeinflussung des Verhaltens durch äußere Gegebenheiten hin. Welcher der nachfolgenden Befunde trifft explizit auf das Stanford-Prison-Gefängnisexperiment (Zimbardo 1971) zu?
Kap. 6. 3, S. 233
D) wie bestimmte Situationen und soziale Rollen Menschen ihrer Individualität berauben und sie zu sadistischen Handlungen oder Unterwerfung veranlassen können.
3.4. Sozialpsychologische Studien weisen auf die Beeinflussung des Verhaltens durch äußere Gegebenheiten hin. Welcher der nachfolgenden Befunde trifft explizit auf die Milgram-Studien (Milgram 1974) zu?
3.5. Emotionen wirken unterschiedlich auf das Lern- und Leistungsverhalten eines Menschen ein. Pekrun und Schiefele (1996) unterscheiden diesbezüglich zwischen drei Sorten von Emotionen. Welche der nachfol-genden „Zustände“ treffen auf die desaktivierenden negativen Emotionen zu?
C) Hoffnungslosigkeit oder Langeweile.
3.6.Personengruppen (u. a. auch Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter), die in sozialen Zusammenhängen Urteile abgeben müssen, können es nie ganz vermeiden, dass ihre persönlichen Eigenarten, Vorlieben und Abneigungen in ihre Urteile einfließen und sie verfärben und verzerren. Welche Fehler zählen neben dem logischen Fehler, den Halo-Effekten noch zu den Interferenzen (Voreingenommenheiten) im Urteil?
Kap. 8, S. 312
Beispiele: Reihungsfehler, Pygmalioneffekt
3.7. Welche Aussage über den Korrelationskoeffizienten ist richtig?
Kap. 8, S. 302-303
D) Aus einem Korrelationskoeffizienten lassen sich vor allem bei hohen Korrelationen Vorhersagen ableiten.
3.8. Welche Aussagen über den Korrelationskoeffizienten sind falsch?
B) Durch Korrelationskoeffizienten werden ursächliche Zusammenhänge aufgezeigt.
C) Korrelationskoeffizienten können in seltenen Fällen auch Werte größer als 1, 0 annehmen.
3.9. Der fundamentale Attributionsfehler (Ross 1977) bezeichnet…
Kap. 7, S. 283
C) die gleichzeitige Tendenz, dispositionable Faktoren über zu bewerten (Menschen verantwortlich machen) und situative Faktoren unter zu bewerten, wenn sie nach der Ursache für ein Verhalten oder Ergebnis suchen.
3.10. Im „Johari-Fenster“ (Luft/Ingham 1955) wird anschaulich auf die Problematik von Selbst- und Fremdeinschätzungen hingewiesen. Welche Aussage trifft auf das erklärte Ziel ihres graphischen Modells zu?
Kap. 6. 2, S. 212-215
A) Größere Teile der Person sind so zur Entfaltung zu bringen, dass stereotypes und zwanghaftes Verhalten eingeschränkt wird, dass „blinde Flecke“ aufgehellt werden.
3.11. Weiner (1974, auch Heckhausen 1972) beschreiben in ihrer Attributions-theorie zwei Gruppen: „Hoffnungszurechner“ (HE-Typ) und „Misserfolgszu-rechner“ (FM-Typ).
Wie erklären sich misserfolgsmeidende Lernende (FM-Typ) in der Tendenz einen Misserfolg?
Kap. 7, S. 281
B) Ich kann es eben nicht, es ist meine eigene Unfähigkeit.
D) Durch meine Prüfungsangst habe ich wieder einmal versagt.
3.12. Die Intimitätsgleichgewichts-Theorie nach Argyle/Dean (1965) besagt, dass…
Kap. 6 (Abschnitt 6. 3), S. 259-260
B) bei einer Verringerung der räumlichen Distanz der Blickkontakt reduziert wird
4.1. Personengruppen (u. a. auch Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter), die in sozialen Zusammenhängen Urteile abgeben müssen, können es nie ganz vermeiden, dass ihre persönlichen Eigenarten, Vorlieben und Abneigungen in ihre Urteile einfließen und sie verfärben und verzerren. Welche Fehler zählen neben dem Strengefehler, der Tendenz zur Mitte noch zur ungleichen Ausschöpfung des Beurteilungsspektrums?
Lösung: Mildefehler, Tendenz zu Extremurteilen
4.2. Personengruppen (u. a. auch Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter), die in sozialen Zusammenhängen Urteile abgeben müssen, können es nie ganz vermeiden, dass ihre persönlichen Eigenarten, Vorlieben und Abneigungen in ihre Urteile einfließen und sie verfärben und verzerren. Welche Fehler zählen zur ungleichmäßigen Ausschöpfung des Beurteilungsspektrums?
Lösung: Strengefehler, Mildefehler, Tendenz zu Extremurteilen
4.3. Welche Aussagen über den Korrelationskoeffizienten sind falsch?
C) Durch Korrelationskoeffizienten werden ursächliche Zusammenhänge aufgezeigt.
D) Korrelationskoeffizienten können in seltenen Fällen auch Werte größer als 1, 0 annehmen.
4.4. Erhebungsverfahren zur Genauigkeit von Personenwahrnehmungen müssen
bestimmten Anforderungen (Gütekriterien) entsprechen.
Welches Testgütekriterium ist gemeint, wenn ein Verfahren wirklich das misst, was
es messen soll?
Kap. 8, S. 307-310
A) Validität
4.5. Respekt ist entscheidend für das Gelingen und die Haltbarkeit einer Beziehung. In der Respektforschung wird dabei von horizontalem und vertikalem Respekt gesprochen. Welche Aussagen treffen auf den horizontalen Respekt zu?
Kap. 10, S. 348-349
C) wenn man die Autonomie des anderen anerkennt.
E) wenn man anerkennt, dass man nicht alles am anderen verstehen kann.
4.6. Die Intimitätsgleichgewichts-Theorie nach Argyle/Dean (1965) besagt, dass…
Kap. 6, S. 260
B) bei einer Verringerung der räumlichen Distanz der Blickkontakt reduziert wird.
4.7. Als Artefakte in der Sozialforschung werden Verzerrungen bezeichnet, die im Laufe des empirischen Forschungsprozesses entstehen können. Nennen Sie mindestens drei Fehler:
Kap. 9, S. 328
- durch Forschende verursacht
- durch Beforschte induziert
- der Methode geschuldet
- der Erhebungssituation
- Auswertung und Publikation
- Lebenswelt
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