Phonotaktik

• tendenziell einfache Silbenstruktur

• Geminate

• kaum oder keine Unterschiede zwischen betonten und unbetonten Silben

• kaum oder keine phonologischen Prozesse, die die Wortgrenzen markieren

Tendenziell silbenzählend: Norwegisch, Schwedisch, Finnisch

• komplexe Silbenstrukturen

• keine Geminate

• sehr starke Unterschiede zwischen betonten und unbetonten Silben

• phonologische Prozesse, die die Wortgrenzen markieren (wie Auslautverhärtung)

Tendenziell Wortzählend: Isländisch, Dänisch, Färöisch

doppelte Konsonanten werden länger gesprochen als einfache Konsonanten

Schritt 1. Lautschrift

<sk> = [ɧ] im Schwedischen und [ʃ] im Norwegischen

<x> wird zu /ks/

Schritt 2. Nukleus

• einziger obligatorischer Teil einer Silbe

• Anzahl Nuklei = Anzahl Silben des Wortes

• Normalfall bilden Vokale oder Diphtonge jeweils einen Nukleus

-> Linie von jedem Vokal nach oben und “N” drüber schreiben, dann auch noch “R” und “σ” drüber

Schritt 3. Onset

• Onset vor Coda

• Prinzip der Onset-Maximierung

• Prüfen, welche Konsonanten vor Nukleus einen zulässigen Wortanfang bilden

  -> Linie nach oben und “O” drüber schreiben, dann “O” mit “σ” verbinden

zb Englisch (ekstrim) (str) ist ein mögliches Onset (etwa street), (kstr) allerdings nicht mehr, daher bilder (str) das Onset der Silbe

Schritt 4. Coda identifiziern

• alles übrige gehört zum Coda

  -> Linie nach oben und “C” drüber schreiben und “C” mit “R” verbinden

Schritt 5. Silben zusammenfassen

• alle “σ” zu “Wd” zusammenfassen

• Klasse von Konsonanten, die durch ihren Artikulationsort definiert werden

• Assimilation von <r> + Konsonant

• im Norwegischen sind sie Phoneme, im Schwedischen Allophone

/r/ + /t/ -> /ʈ/

/r/ + /d/ -> /ɖ/

/r/ + /n/ -> /ɳ/

/r/ + /l/ -> /ɭ/

/r/ + /s/ -> /ʃ/

• Knacklaut (= Stoßlaut) im Dänischen

• Glottalstop oder Kehlkopfverschluss

• Nur in betonten Silben, v.a. einsilben Wörtern

• stød in DK wird regional unterschiedlich verwendet

• Phonem

• Aspiration kann entweder vor oder nach Laut geschehen

• Unaspirierte Laute und Postaspiration weit verbreitet

• Präaspiration selten

• kommt im Isländischen und Färöischen vor

• Veränderung in Qualität und Quantität von bestimmten Vokalen je nach phonologischem Kontext

Bsp. nk -> ng Helsinki -> Helsingissä

• ist dann vorhanden, wenn in einem Wort nur bestimmte Sätze an Vokalen miteinander kombiniert werden können

Fausregel:

• wenn einer der hinteren Vokale u, o oder a im Stamm aufweist, muss die Endung auch u, o oder a aufweisen

• wenn der Stamm keinen hinteren Vokal enthält, muss die Endung einen vorderen Vokal enthalten (y, ö, ä)

• sju

• skjorta

• skälla

• garage

-> im Standard und Südschweden als [ɧ] ausgesprochen

-> in Mittel- und Nordschweden als [ʂ] ausgesprochen