Akuter Schmerz
körperliches Korrelat
Dauer bis 3 Monate
protektive Funktion
Heilungsförderung durch Ruhigstellung
einfache psychische Verarbeitung und soziale Akzeptanz
Folgen postoperativer Schmerzen
Stress
Hypertonie und Tachykardie
Verschlechterte Lungenfunktion
Magen-Darm-Atonie
Verzögerte Wundheilung
Hemmung der Immunfunktion
Chronifizierung von Schmerzen
! Besonders enger Zusammenhang zw hohen Schmerz-Scores und Infektionen !
Chronischer postchirurgischer Schmerz
erstmaliges Auftreten oder höhere Intensität nach OP
Min 3 Monate
Bezug zur OP-Stelle
Ausschluss anderer Ursachen
Ausschluss des Fortbestehens der Ursachen des präoperativen Schmerzes
Risikofaktoren für Chronifizierung
jüngeres Alter
weibliches Geschlecht
psychosoziale Faktoren
genetische und epigenetische Faktoren
intraoperative Nervenläsionen
chirurgische Faktoren
präoperativer Schmerz
Zeitraum mit starkem akutem Schmerz am 1. postop Tag
keine Regionalanästhesie
Prävention der Chronifizierung
Suffiziente Akutschmerztherapie
Regionalanästhesie
Schmerz-Anamnese
nozizeptiver Schmert
neuropathischer Schmerz
Nozizeptiv:
dumpf
drückend
ziehend
pochend
bohrend
krampfartig
kolikartig
Neuropathisch:
elektrisierend.einschießend
brennend
nadelstichartig
Wie wird akuter Schmerz behandelt?
WHO-Stufenschema
oral, rektal, oral transmukosla, transdermal, intranasal, subcutan
i.v.
Kurzinfusionen
PCIA (Patient Controlled intravenous Analgesia)
regional:
PDK (Periduralkatheter) lumbal/thorakal
periphere Leitungsanästhesien
Lokalanästhesien
Vorteile eines thorakalen Periduralkatheters
sehr gute Analgesie
Einsparung von systemisch applizierten Opioiden
pulmoprotektiv
Sympathikusblockade
kardioprotektiv
gastrointestinal protektiv
schnellere Mobilisierung
kürzere Krankenhausverweildauer
positiver Einfluss auf die Komplikations- und Mortalitätsrate
weniger chronischer Schmerzen postop
Nachteile eines thorakalen Periduralkatheters
unmögliche Anlage
Dislokation
Sympathikolyse
direkte RM-/Nervenverletzung
epidurales Hämatom
epiduraler Abszess
postpunktioneller Kopfschmerz
intrakranielles Hämatom
Was tun zur Vermeidung von Blutungsereignissen bei thorakalen Periduralkathetern?
Gerinnnungsanamnese
Gerinnungslabor
genaue Beachtung der Zeitintervalle bei Gabe von blutgerinnungshemmenden Medis
Zuletzt geändertvor 19 Tagen