Kommunikation 1

Sensorische Wahrnehmung in der Ernährung

1. Visuelle Wahrnehmung: "Wir essen mit den Augen„

2. Geschmackssinn (Gustatorische Wahrnehmung)

3. Geruchssinn (Olfaktorische Wahrnehmung)

4. Textur und Mundgefühl (Haptische Wahrnehmung)

5. Multisensorische Wahrnehmung

6. Psychologische und kulturelle Einflüsse auf die sensorische Wahrnehmung

je nach Erwartung Erfahrung Kultur oder emotion blenden wir machen aus

Bsp. Vortrag Ernährung: Bodybuilder hören nur auf Proteine

Beeinflussen Wahrnehmung oder Entscheidungen

Confirmation Bias (stimmt nur zu was man hören will)

Ankerheuristik( Erste Infos beeinflussen darauffolgenden)

Menschen werden von vorangegangenen Reizen beeinflusst. Priming beschreibt die Tendenz, dass frühere Informationen spätere Entscheidungen und Wahrnehmungen unbewusst beeinflussen. ( es kommt auf die Reihenfolge an) bsp Supermarkt grüne Produkte= gesund obwohl sie es nicht. Sein müssen

Optische Täuschungen

Akustische Täuschungen (McGurk Effekt )

Haptische Täuschung

Farben beeinflussen Kaufverhalten, den Gemütszustand, Produkt- bewertungen und Interaktionen.

Bsp: Supermakrt Grünes Gemüse wird unappetitlicher durch helles licht

Prezi – Dynamische und interaktive Präsentationen

• Cloudbasierte Präsentationssoftware mit nicht-linearer Struktur und einer interaktiven, zoom-basierten Benutzeroberfläche

• Statt klassischer Folienabfolge wird durch Inhalte „gezoomt“ – ideal für visuell aufgebaute Storytelling-Präsentationen

• Wenn du mehrere Informationsebenen darstellen und diese durch Zoombewegungen verdeutlichen möchtest

• Wenn du das Publikum aktiv einbinden und einen kreativen, außergewöhnlichen Stil nutzen willst

• Besonders geeignet, wenn du komplexe Zusammenhänge visuell spannend präsentieren möchtest und dich von klassischen Folien abheben willst

• Zoom-basierte Navigation

Die Präsentation verläuft entlang eines dynamischen Pfads – man zoomt visuell von einem Thema zum nächsten. Das erhöht die Aufmerksamkeit und unterstützt eine spannende, erzählende Struktur.

• Interaktive Elemente

Einbindung von Links, Videos, Bildern, PDFs und Animationen möglich – dadurch wird die Präsentation lebendig und abwechslungsreich.

• Visuelle Tiefe

Prezi erlaubt die Darstellung von mehreren Informationsebenen und Hierarchien, was besonders bei komplexen Inhalten hilfreich ist.

• Vorgefertigte Templates

Es stehen viele designstarke Vorlagen zur Verfügung, die speziell auf interaktive und visuelle Präsentationen ausgelegt sind.

• Einarbeitungszeit

Die Bedienung ist zunächst ungewohnt – besonders die zoom-basierte Struktur erfordert mehr Planung und Übung als klassische Folienformate.

• Komplexität

Wenn die Präsentation nicht klar strukturiert ist, kann die Navigation unübersichtlich werden und das Publikum verwirren.

• Technische Anforderungen

Für die Nutzung der Cloud-Version ist eine stabile Internetverbindung nötig – bei schlechtem Netz kann es zu Problemen kommen.

• Kosten

Viele erweiterte Funktionen wie zusätzliche Templates, Offline-Zugriff oder private Präsentationen sind nur in der Bezahlversion verfügbar.

Canva – Einfache und benutzerfreundliche Design-Plattform

• Online-Tool mit zahlreichen Vorlagen für Präsentationen, Social Media, Poster, Flyer u. v. m.

• Intuitive Drag-and-Drop-Oberfläche, ideal auch für Design-Anfänger

• Wenn du schnell und einfach eine strukturierte Präsentation erstellen willst

• Wenn du viele grafische Elemente (Bilder, Diagramme, Icons) nutzen möchtest

• Wenn du im Team online zusammenarbeiten willst – in Echtzeit und ohne spezielle Softwarekenntnisse

• Einfach zu bedienen

Intuitive Drag-and-Drop-Oberfläche – auch ohne Designkenntnisse lassen sich professionelle Präsentationen erstellen.

• Vielseitigkeit

Ermöglicht die Kombination von Bildern, Icons, Illustrationen, Videos und Diagrammen – für ansprechende und moderne Designs.

• Große Vorlagenauswahl

Zahlreiche kostenlose und Premium-Vorlagen, die individuell angepasst werden können – spart Zeit bei der Erstellung.

• Kollaboration in Echtzeit

Mehrere Nutzer können gleichzeitig an derselben Präsentation arbeiten – ideal für Teamprojekte und Gruppenarbeiten.

• Kosten

Basisversion ist kostenlos nutzbar. Die Pro-Version bietet zusätzliche Inhalte, Funktionen und mehr Speicherplatz.

• Lineare Struktur

Canva folgt der klassischen Folie-für-Folie-Logik – keine Zoom- oder Freinavigation wie bei Prezi möglich.

• Einfache Animationen

Die verfügbaren Animationen sind standardisiert und wenig dynamisch – komplexe Bewegungen oder Übergänge wie in Prezi sind nicht umsetzbar.

Wenig Interaktiv

Vorteile Arbeitsblatt / Handout

• Gut vorzubereiten –

• Wiederverwendbar –

• Gedächtnisstütze – hilft, sich nach dem Vortrag an zentrale Punkte zu erinnern

• Raum für Notizen – Teilnehmende können eigene Gedanken direkt ergänzen

• Weniger Blickkontakt – beim Lesen geht der Fokus vom Referenten verloren

• Papieraufwand – je nach Gruppengröße entstehen hohe Druckkosten bzw. Papierverbrauch

• Folien können vorbereitet und mithilfe eines Abdeckblatts schrittweise enthüllt werden.

• flexibel: spontane Änderungen sind einfach

• Einfaches Zeigen durch Tippen mit dem Finger – der Schatten wird direkt an die Wand projiziert.

• Präsentierende Person bleibt dem Publikum zugewandt und muss nicht zur Leinwand schauen.

•Folienstift benötigt

Bild kann verzerren

Schrift muss leserlich sein

Projektionsfläche nötig

• Farbige Stifte können Wichtiges hervorheben

Fehler sind leicht zu korrigieren

Flexibel und spontan arbeiten auch ohne Vorbereitung möglich

• Platz ist begrenzt – ältere Inhalte müssen oft gelöscht werden, um Neues zu schreiben.

• Die Schrift muss groß und leserlich sein, damit alle sie erkennen können.

• Es besteht die Gefahr, dem Publikum beim Schreiben den Rücken zuzuwenden.

• Informationen lassen sich schrittweise sammeln und logisch aufbauen.

• Auch komplexe Zusammenhänge können gut visualisiert werden.

• flexibel und lebendig

• Einbindung Teilnehmer Raum für Diskussion

Für große Gruppen schlecht (eingeschränkte Sicht)

Hoher Papierverbrauch

Klare Struktur und leserliche Schrift nötig

Digitale Tafel (z. B. SMART Board)

Projektiosfläche oder Whiteboard

Großer touchscreen

Ideal für medienübergreifende Präsentationen

Verbale Kommunikation

• Nutzung von Sprache, also dem gesprochenen oder geschriebenen Wort zur Informationsvermittlung

Paraverbale Kommunikation

• Wie etwas gesagt wird: Tonfall, Lautstärke, Sprechtempo, Betonung – beeinflusst stark, wie Inhalte wahrgenommen werden

Nonverbale Kommunikation

• Gestik: Bewegungen des Körpers außerhalb des Gesichts (z. B. Schulterzucken, Faust ballen)

• Mimik: Gesichtsausdrücke (z. B. Lächeln, Augenrollen, auf die Lippe beißen)

• Körperhaltung & Bewegung im Raum: Auftritt, Präsenz, Nähe/Distanz – vermittelt Haltung und Emotionen auch ohne Worte

Fünf Axiome Paul Watzlawick

1. Man kann nicht nicht kommunizieren!

2. Jede Kommunikation hat einen Inhalts- und einen Beziehungsaspekt

3. Kommunikation ist immer Ursache und Wirkung

4. Menschliche Kommunikation bedient sich analoger und digitaler Modalitäten

5. Kommunikation ist symmetrisch oder komplementär

4-Ohren

1. Sinnstiftende Idee (Konzept, Marke oder Produkt), die den Grund der Story definiert

2. Held/Heldin, mit der sich das Publikum identifizieren kann

3. Konflikt, der die Geschichte spannend macht

4. Emotionen, die die Zuhörerschaft nicht mehr loslässt

5. Möglichkeiten, mit der Idee auch außerhalb des Präsentationsraumes zu spielen

• Nervosität ist eine natürliche Stressreaktion, die auf das evolutionäre Überlebensprogramm zurückgeht.

• Sie tritt in unsicheren oder herausfordernden Situationen auf und versetzt den Körper in Alarmbereitschaft – vorbereitet auf Kampf oder Flucht.

• Dabei werden Stresshormone wie Adrenalin und Noradrenalin ausgeschüttet, was zu folgenden körperlichen Effekten führt:

– Erhöhter Herzschlag

– Verbesserte Durchblutung der Muskulatur

– Gesteigertes Energieniveau

Diese Reaktion kann je nach Umgang damit zur Glanzleistung oder zur Blockade führen.

Lampenfieber – Eine besondere Form der Nervosität bei öffentlichen Auftritten

• Lampenfieber ist weit verbreitet und tritt besonders bei Präsentationen, Reden oder Auftritten vor Publikum auf.

Typische Symptome:

• Innere Symptome: Unwohlsein, Herzklopfen, trockener Mund, feuchte Hände, zitternde Knie

• Äußere Symptome: Rote Flecken im Gesicht, zittrige Stimme, hektische Gestik, Vermeidung von Blickkontakt

Regelmäßig vortragen

• Häufiges Üben in kleinen Gruppen (z. B. Kollegenkreis) hilft, Sicherheit zu gewinnen

• Mit wachsender Routine sinkt der Stress – auch bei größeren Auftritten

Vortrag sorgfältig vorbereiten und üben

• Gute Vorbereitung schafft Verlässlichkeit und Struktur

• Folien klar gliedern, kritische Stellen gezielt einüben (z. B. Einstieg oder Übergänge)

Fragen vorhersehen und beantworten

• Über mögliche Rückfragen nachdenken und passende Antworten bereitlegen

• Missverständliche Inhalte klären, kritische Punkte diplomatisch formulieren

Professionelle Unterstützung nutzen

• Rhetorik-Trainings oder Coachings helfen, Unsicherheit abzubauen

• Videoanalysen bieten konkretes Feedback zur Körpersprache, Stimme und Wirkung

• Trainings stärken die Selbstwahrnehmung und Kontrolle über Lampenfieber

1. Akute Stressreduktion in Echtzeit

• Doppelte Einatmung mit langem Ausatmen („physiologisches Seufzen“): Zwei kurze Atemzüge durch die Nase, danach ein langer Atemzug durch den Mund → beruhigt das Nervensystem und senkt den CO₂-Spiegel im Blut schnell.

• Seitliche Augenbewegungen (EMDR-Technik): Horizontale Augenbewegungen für ca. 30 Sekunden → hemmen die Amygdala (Angstzentrum im Gehirn) und reduzieren akute Stressreaktionen.

2. Erhöhung der Stresstoleranz durch Training

• Bewusste Konfrontation mit Stress: Regelmäßiges Üben in herausfordernden Situationen erhöht die Stressresistenz und reduziert Überforderung in zukünftigen Vortragssituationen.

• Kognitive Umdeutung: Nervosität aktiv als positive Erregung oder Vorfreude interpretieren – dadurch sinkt das subjektive Stressempfinden.

Anspannung abbauen

• Bewegung: Gezielte, ruhige Platzwechsel helfen, überschüssige Energie abzubauen und wirken natürlich.

• Hände beschäftigen: Presenter, Pointer oder Stichwortkarten geben Sicherheit und verhindern nervöse Gesten.

Umgang mit Versprechern & vergessenen Punkten

• Versprecher: Kurz korrigieren und gelassen weitersprechen – wirkt authentisch und souverän.

• Vergessene Punkte: Später elegant einbauen, z. B. mit:

„Ich möchte an dieser Stelle noch auf folgenden Punkt zurückkommen.“

„In diesem Zusammenhang möchte ich gern etwas ergänzen.“

• Blickkontakt kurz lösen, um sich zu sammeln

• Zusammenfassen des bisherigen Inhalts, um strukturiert weiterzuführen

• Einen Schluck trinken, um kurz durchzuatmen und gegen trockenen Mund

• Ehrlich bleiben: Wenn nötig, offen sagen, dass man den Faden verloren hat – z. B.:

„Ich muss kurz sammeln – geben Sie mir einen Moment.“

Das wirkt sympathisch und menschlich.

Anapher = Wiederholung am Satzanfang. Sie betont Schlüsselbegriffe und rückt sie in den Fokus.

→ Beispiel: „Gesunde Ernährung bedeutet …“ wird mehrfach am Satzanfang wiederholt, um die Bedeutung dieses Begriffs hervorzuheben.

Epistrophe = Wiederholung am Satzende. Sie unterstreicht die zentrale Aussage am Schluss.

→ Beispiel: „… um gesund zu bleiben.“ wird mehrfach am Satzende verwendet, um die Wichtigkeit von Gesundheit zu betonen.

Beide Stilmittel dienen der Verstärkung und Klarheit von Botschaften, besonders in der Beratung – z. B. um bestimmte Begriffe emotional oder kognitiv hervorzuheben.

Lachen als Eisbrecher

Humor hilft, um:

eine Verbindung zum Publikum herzustellen, Stress abzubauen, und die Aufmerksamkeit zu erhöhen.

Einsatz von Anekdoten & Cartoons

→ Anekdoten oder humorvolle Cartoons lockern Präsentationen oder Beratungen auf

→ Sie machen Inhalte persönlicher und leichter zugänglich

1 Show, don’t tell Statt Fakten zu nennen, lieber visuell oder körperlich demonstrieren. → Beispiel: Zeige eine Tüte Zucker, um den Zuckergehalt von Produkten sichtbar zu machen.

2 Tension (Spannung aufbauen) Stelle eine Frage, deren Antwort erst später kommt. → Beispiel: „Wie viele Kalorien stecken in diesem Müsliriegel?“ (Auflösung später)

3 Cliffhanger Erzeuge Neugier mit einer offenen Aussage. → Beispiel: „Gleich verrate ich Ihnen, welches alltägliche Lebensmittel ungesünder ist, als Sie denken …“

4 Suspense (Erwartung und Unsicherheit erzeugen) Erzähle eine Geschichte mit bewusstem Spannungsaufbau durch Pausen und Betonung. → Beispiel: „Er öffnete den Kühlschrank … sah all die Versuchungen … und dann … nahm er …“

5 Der rosa Elefant (Unerwartetes für Aufmerksamkeit) Setze absichtlich überraschende oder absurde Aussagen ein. → Beispiel: „Denken Sie jetzt auf keinen Fall an einen rosa Elefanten …“

Erinnerungen, die emotional geprägt wurden, bleiben in der Regel am längsten im Gedächtnis.

• • Überraschung Weckt sofort Interesse, weil sie unerwartet ist und den Fokus auf den Moment lenkt.

• • Empathie Bedeutet, sich in das Publikum hineinzuversetzen – ihre Gefühle und Bedürfnisse zu verstehen.

• • Gegenseitigkeit Wer gibt (z. B. Wissen, Unterstützung, persönliche Einblicke), erhält im Gegenzug Aufmerksamkeit und Engagement.

Authentisch bleiben

→ Authentizität bedeutet, echt zu sein und sich nicht zu verstellen.

→ Menschen merken, wenn jemand unehrlich wirkt – das senkt Aufmerksamkeit und Vertrauen.

• • Gesundes Selbstwertgefühl

• • Fähigkeit zur Selbstreflexion

• • Eigene Werte und Ziele kennen

• • Verlässlichkeit und Aufrichtigkeit

A – Attention (Aufmerksamkeit erzeugen)

→ Ziel: Aufmerksamkeit wecken

🟩 Beispiel: Zu Beginn wird ein auffälliger Cartoon gezeigt oder ein *Satz wie „Wussten Sie, dass in einem Smoothie mehr Zucker steckt als in Cola?“ gesagt.

I – Interest (Interesse wecken)

→ Ziel: Neugier durch relevante Informationen

🟩 Beispiel: Die Zuhörer erfahren, wie versteckter Zucker wirkt – etwa anhand interaktiver Zuckerwürfel-Demonstration oder Storytelling.

D – Desire (Begehrlichkeit auslösen)

→ Ziel: Wunsch nach Veränderung erzeugen

🟩 Beispiel: Es wird aufgezeigt, wie sich mehr Energie und besserer Schlaf durch kleine Ernährungsumstellungen ergeben können.

A – Action (Handlungsaufforderung einbinden)

→ Ziel: Konkrete Handlung auslösen

🟩 Beispiel: „Laden Sie sich jetzt unseren kostenlosen 3-Tage-Plan für zuckerarme Ernährung herunter“ oder: „Probieren Sie nächste Woche eine zuckerfreie Frühstücksalternative!“

Zwei Grundprinzipien:

1 Keep It Simple  → Botschaft einfach, verständlich und prägnant halten

2 Keep It Short  → Auf das Wesentliche konzentrieren, Überflüssiges vermeiden

Konkret bedeutet das:

• 🔹 Das Wichtigste zuerst sagen

• 🔹 Nur relevante Informationen nutzen

• 🔹 Einfache Sprache verwenden

• 🔹 Keine Fremdwörter oder Fachjargon

• 🔹 Auf Fragen des Publikums eingehen

1. Pain (Problem)

→ Benenne ein konkretes Problem der Zielgruppe.

🟩 Beispiel: „Sie sind unglücklich mit Ihrem Gewicht und Ihrer Figur?“

2. Agitation (Verstärken)

→ Sprich das Problem emotional an, bis es „wehtut“.

🟩 Beispiel: „Die Lieblingshose spannt? Du fühlst dich schlecht beim Essen? Freunde reden hinter deinem Rücken über deine Figur?“

3. Solution (Lösung anbieten)

→ Präsentiere eine passende Lösung.

🟩 Beispiel: „Dann ist unser neues Ernährungskonzept genau das Richtige für Sie!“

Diese Methode nutzt gezielt Emotionen, um den Wunsch nach Veränderung zu wecken – ideal für Beratung oder Werbung.

Golden circle

Der Golden Circle erklärt, wie man überzeugend kommuniziert: Nicht mit dem Was beginnen, sondern mit dem Warum – so erreicht man Herz und Kopf.

1. WHY – Warum?

→ Sinn, Motivation, Überzeugung

Beispiel: „Ich möchte Menschen helfen, sich wieder wohl in ihrem Körper zu fühlen.“

2. HOW – Wie?

→ Vorgehensweise, Besonderheit

Beispiel: „Ich arbeite individuell, alltagsnah und ohne Verbote – nachhaltig statt radikal.“

3. WHAT – Was?

→ Konkretes Angebot

Beispiel: „Ich biete Ernährungscoachings, Wochenpläne und Gruppenkurse an.“

💡 Kernaussage: Menschen kaufen nicht was du tust, sondern warum du es tust.

Rhetorik

🧍‍♂️ Körpersprache & Haltung: Ruhig, aufrecht sitzen oder stehen – wirkt sicher und präsent.

👐 Gestik: Aufgrund der Kamera eingeschränkt → lieber wenig, aber gezielt einsetzen, nicht vor dem Gesicht.

😊 Mimik: Gesicht ist im Fokus – daher bewusst einsetzen (z. B. Lächeln, Augenbrauenbewegung).

👁️ Blickkontakt: Nicht sich selbst ansehen, sondern in die Kamera schauen, um echte Verbindung zu erzeugen.

🎙️ Stimme: Online besonders wichtig! Klare Betonung, wenig Pausen, melodisch sprechen. Störgeräusche (z. B. „Ähm“) werden verstärkt.

🗣️ Sprache & Wortwahl: Einfach, klar und strukturiert sprechen. KISS-Prinzip: Keep it short and simple.

📖 Storytelling: Verwende Mini-Geschichten, Vergleiche oder Sprichwörter – das schafft Emotionen, Nähe und macht Inhalte einprägsamer.

Features für Brainstorming

📋 Digitales Whiteboard (z. B. Zoom Whiteboard, Miro, Mural)

→ Teilnehmer*innen schreiben spontan ihre Ideen auf eine gemeinsame digitale Fläche.

💬 Chat-Sturm

→ Alle posten gleichzeitig Ideen in den Chat (z. B. Zoom). Danach: Sichtung & Sortierung im Plenum.

🔁 Round Robin

→ Jede Person nennt reihum eine Idee – mündlich oder schriftlich im Chat. Gleichmäßige Beteiligung wird gefördert.

👥 Breakout-Sessions

→ Kleingruppen brainstormen getrennt. Danach werden Ergebnisse im Plenum vorgestellt.

📝 Brainwriting 6-3-5 (vereinfacht)

→ Jeder schreibt in 2 Minuten 3 Ideen auf. Danach kurzer Austausch – schnell & effizient.

Power Poses – Körpersprache für Selbstbewusstsein & Präsenz

• Steigert das Selbstvertrauen – wirkt sich positiv auf das eigene Auftreten aus

• Reduziert Stress – senkt laut Studien den Cortisolspiegel

• Verbessert die Außenwirkung – das Publikum nimmt die sprechende Person als kompetent und präsent wahr

Beispiele für Power Poses:

• „Wonder Woman“-Pose: Hände in die Hüften, breiter Stand

• „Victory“-Pose: Arme weit über den Kopf gestreckt

• Offener Stand: Aufrecht stehen, Schultern zurück, Arme locker und sichtbar

Zu vermeiden:

• Hände in den Hosentaschen – wirkt zu locker und desinteressiert

• Hände aneinander reiben – kann als nervös oder unsicher gedeutet werden

• Hände in die Seiten stemmen – kann konfrontativ wirken

• Hände hinter dem Rücken verstecken – wirkt distanziert oder verschlossen

Gründe für Standortwechsel

1. Steigerung der Dynamik

2. Perspektivwechsel

3. Nervositätsabbau

„Power Posing“ bezeichnet eine gezielte, offene und raumeinnehmende Körperhaltung (z. B. aufrecht stehen, Hände in die Hüften), die mit Macht und Selbstbewusstsein assoziiert wird.

Diese Körpersprache kann sowohl die Wirkung auf andere (souverän, überzeugend) als auch das eigene Empfinden stärken – etwa durch mehr Selbstsicherheit und weniger Nervosität vor Präsentationen.

Studien zeigen, dass Power Posing das Selbstvertrauen fördern und sogar körperliche Stressreaktionen reduzieren kann (z. B. durch hormonelle Veränderungen – jedoch teils umstritten). Wichtig ist, dass die Körpersprache authentisch wirkt, um glaubwürdig zu bleiben.

Warum ist der Einstieg in eine Präsentation entscheidend?

Der Einstieg entscheidet über den ersten Eindruck und beeinflusst, ob das Publikum aufmerksam und interessiert bleibt. Er schafft Aufmerksamkeit, weckt Neugier und gibt den Ton für den weiteren Verlauf vor. Ein gelungener Einstieg erleichtert außerdem die Beziehung zum Publikum.

Drei wirkungsvolle Einstiegsarten mit Beispielen:

1. Persönliche Anekdote → Macht die Präsentation nahbar und schafft eine emotionale Verbindung. Beispiel: „Als ich letzte Woche im Supermarkt stand, fiel mir auf, wie viele Produkte Zucker enthalten – das war der Auslöser für dieses Thema.“

2. Rhetorische Frage → Regt zum Nachdenken an und aktiviert die Zuhörer. Beispiel: „Haben Sie sich schon einmal gefragt, wie viel Zeit wir täglich mit sinnlosen Meetings verbringen?“

3. Überraschende Zahl oder Fakt → Weckt Neugier durch Unerwartetes oder Erstaunliches. Beispiel: „Wussten Sie, dass ein Mensch im Durchschnitt 6 Jahre seines Lebens mit E-Mails verbringt?“

Chancen und Herausforderungen digitaler Tools in Präsentationen

Digitale Tools wie Mentimeter und Canva bieten viele Möglichkeiten, Präsentationen interaktiver, ansprechender und effektiver zu gestalten. Gleichzeitig bringen sie aber auch gewisse Herausforderungen mit sich.

1. Mentimeter

Chancen:

• Fördert Interaktivität durch Live-Umfragen oder Word-Clouds

• Aktiviert das Publikum und ermöglicht direktes Feedback Beispiel: Bei einem Vortrag zur Mediennutzung kann man per Mentimeter das Publikum live fragen: „Wie viele Stunden verbringen Sie täglich am Smartphone?“

Herausforderungen:

• Technische Abhängigkeit (z. B. WLAN, Geräte)

• Nicht jeder im Publikum ist mit der Technik vertraut

2. Canva

Chancen:

• Einfaches Design-Tool für professionelle, visuelle Präsentationen

• Spart Zeit und ermöglicht kreative, visuelle Aufbereitung von Inhalten Beispiel: Für ein Nachhaltigkeitsthema kann man mit Canva eine moderne Infografik zur CO₂-Verteilung erstellen.

Herausforderungen:

• Begrenzte Gestaltungsfreiheit im Vergleich zu PowerPoint

• Gefahr, sich zu sehr auf das Design zu fokussieren statt auf den Inhalt

Fazit:

Digitale Tools bieten klare Vorteile für Ansprache, Visualisierung und Interaktion, erfordern aber technische Sicherheit und eine sinnvolle Integration in die Präsentation.

D

B

✅ A – Paraverbale Mittel machen Inhalte lebendiger.

✅ D – Blickkontakt, Gestik und Mimik fördern Beziehung und Aufmerksamkeit.

✅ E – Körpersprache wirkt auch unbewusst.

✅ A – Ein schockierendes Video erzeugt starke emotionale Aufmerksamkeit und passt gut zur AIDA-Einstiegsphase.

✅ C – Ein interaktives Fragespiel aktiviert die Zielgruppe und weckt Neugier durch Mitdenken und Mitraten.

Begründung:

Die AIDA-Formel beginnt mit „Attention“ (Aufmerksamkeit). Emotionale Reize (A) oder interaktive Elemente (C) eignen sich besonders gut, um Jugendliche direkt zu fesseln.

Die anderen Optionen sind zu sachlich (B, D, F) oder zu wenig spannend für den Einstieg (E).

• Medien = Mittler in der Kommunikation zwischen Sender und Empfänger

• Beispiele: Schrift, Bilder, Bücher, Zeitung, Radio, Fernsehen, Computer, Smartphone

• Heute vorrangig technische Medien (v. a. über das Internet)

• Ursprung der Medien: z. B. steinzeitliche Höhlenmalereien

• Medien erweitern Kommunikation räumlich (von lokal zu global)

• Medien ermöglichen zeitliche Verschiebung (z. B. Bücher, Videos, Fotos unabhängig von Anwesenheit)

Der Medien-Begriff im weiteren Sinne

• In dieser erweiterten Sichtweise sind Medien nicht nur „Vermittler“, sondern sie prägen Lebensformen – sie beeinflussen unser Verhältnis zu Raum, Zeit, Inhalten, Denkweisen und Wirklichkeiten.

Vier Aspekte der Mediatisierung der Gesellschaft sind von besonderer Bedeutung:

1. Die Globalisierung der Medien

2. Die Beschleunigung der Medienentwicklung

3. Die Ausdifferenzierung des Mediensystems

4. Die Vernetzung der Medien durch Digitalisierung

Die Unterschiede in der Mediatisierung zwischen Ländern sowie zwischen Stadt und Land gleichen sich zunehmend an.

• Die Welt wird zum „globalen Dorf“ – Zeit- und Raumgrenzen verschwinden, alle können sich an globalen Plattformen beteiligen

Schnelle Verbreitung digitaler Medien

Früher: 50 Mio. Nutzer in Jahrzehnten (z. B. Flugzeug: 68 Jahre)

Heute: in wenigen Jahren (YouTube: 4 Jahre, Twitter: 2 Jahre)

➡️ Digitale Medien verbreiten sich extrem schnell.

💥 Wissensexplosion

• • Wissen verdoppelt sich alle 15 Jahre

• • Alle 3 Min. neue physikalische Erkenntnis

• • Halbwertszeit IT-Wissen: 12 Monate ➡️ Mehr Wissen in kürzerer Zeit als je zuvor.

3Ausdifferenzierung und 4Vernetzung des Mediensystems

Trotz gleichbleibender Grundfunktionen der Medien findet eine stetige Weiterentwicklung und Ablösung alter Medienformen statt.

• Beispiel Bild:

Analoge Kamera → Digitalkamera → Smartphone

• Beispiel Musik:

Schallplatte → MP3-Player → Smartphone

• Beispiel Unterhaltung:

Zeitung → Radio/TV → Streamingdienste & Social Media

Aktueller Trend:

• Alle Funktionen werden auf ein Gerät (Smartphone, Tablet) konzentriert

• Vernetzte Mediennutzung ermöglicht eine rund-um-die-Uhr Lebensorganisation (24/7) über ein zentrales Endgerät

Überforderung der Sinne

Smartphones verändern das Verhalten

Bsp. Navi Nutzer schalten Hirn ab

Digitales Suchtproblem Nomophobie (No Mobile Phone Phobie):Angst,

• das Handy zu vergessen,

• das Handy zu verlieren,

• vor Funklöchern,

• dass der Akku leer ist.

Digital Natives“ eine erste Generation, die vollständig unter den Bedingungen der mediatisierten Welt aufgewachsen sind.

Digital Imigrants“ in der Zeit vor der Mediatisierung aufgewachsen und müssen die Kenntnisse allesamt lernen und unterscheiden sich im Lebensstil.

1. Medienkunde

2. Mediennutzung

3. Mediengestaltung

4. Mdienkritik

1. Medienkunde:

 Wissen: Wie funktioniert das Mediensystem in einer digitalen Gesellschaft? Welche Anbieter sind Monopolisten, welche Auswirkung hat das Mediensystem auf die Gesellschaft, wie verändern die digitalen Medien die Auffassung von „Realität“ usw.

 Können: Tools und Anwendungen bedienen können wie Smartphone, VR-Brille, Apps, Instagram, Tablets usw.

2. Mediennutzung:

 Nutzung als Rezipient, der Informationen aufnimmt und verarbeitet.

 Nutzung als interaktiver Anbieter von Inhalten.

3. Mediengestaltung:

 Selbst Beiträge gestalten können, d. h. Videos, Bildbearbeitung, Homepages gestalten, Foren aufsetzen usw.

4. Medienkritik:

 Reflexion hinsichtlich der digitalen Medien ▪ hinsichtlich der eigenen Mediennutzung ▪ hinsichtlich ethischer Standards in den Medien

▪ hinsichtlich der Beeinflussung auf die eigene Einstellung und das eigene Verhalten

Antwort: Weil sie komplexe Ereignisse scheinbar einfach erklären und ein Gefühl von Kontrolle vermitteln.

Antwort: Sie erzeugt Unsicherheit und Überforderung, wodurch Menschen anfälliger für einfache Erklärungen werden.

Antwort: Man nimmt nur Informationen auf, die das eigene Weltbild bestätigen – andere werden ignoriert oder abgewertet.

Antwort: Algorithmen schaffen Filterblasen, die einseitige Inhalte verstärken und kritisches Denken erschweren.

Antwort: Bedürfnis nach Sicherheit, Orientierung, Kontrolle und einem klaren Feindbild.

Antwort: Sie schüren Feindbilder und können zu Hass, Diskriminierung und Gewalt führen.

Antwort: Sie untergraben das Vertrauen in Demokratie, Justiz, Medien und öffentliche Ordnung.

Feedback zur eigenen Forschung erhalten, intensive Diskussion mit Experten.

Weniger Teilnehmende (10–20), mehr Zeit für Austausch und offene Fragen.

Selbstorganisierte Veranstaltung ohne festes Programm, alle können mitgestalten.

Freie Rede, Tafeln oder spontane Visualisierung.

Sehr kurze Präsentation der eigenen Forschung zur Kontaktanbahnung oder bei Veranstaltungen.

1–3 Minuten.

Lockerer Austausch zwischen Forschenden und Öffentlichkeit in Café-Atmosphäre.

Kurzer Vortrag/Film, Gruppendiskussionen an Tischen mit Wechseln.

Antwort:

• Wissenschaftlich: Fachlicher Austausch, Netzwerken, Forschung diskutieren.

• Öffentlich: Wissenschaft verständlich machen, Interesse wecken, unterhalten.

• Wissenschaftlich: Fachsprache, präzise und methodisch korrekt.

• Öffentlich: Alltagssprachlich, bildhaft, unterhaltsam.

• Wissenschaftlich: Konferenz, Workshop, Posterwalk, Brown-Bag, Research Pitch.

• Öffentlich: Science Slam, Science Café, Science Speeddating.

• Wissenschaftlich: Strukturiert, sachlich, meist mit Folien.

• Öffentlich: Interaktiv, erzählerisch, oft humorvoll oder kreativ.

• Wissenschaftlich: Hochschulen, Konferenzen, Labore.

• Öffentlich: Cafés, Kneipen, öffentliche Räume, online.

🧠

Formate für wissenschaftliche Zielgruppen

1. Wissenschaftliche Konferenz

2. Wissenschaftlicher Workshop

3. Postersession / Posterwalk

4. Brown-Bag-Veranstaltung

5. Barcamp

6. Lightning Talk

7. Research Pitch

🌍

Formate für öffentliche Zielgruppen

1. Science Slam

2. Science Café

3. Science Speeddating

Antwort:

Wenn Kommunikation analysiert, reflektiert oder verbessert werden soll – z. B. bei:

• Missverständnissen (z. B. durch Mehrdeutigkeit)

• Zwischenmenschlichen Konflikten

• Rhetorik- oder Präsentationstrainings

• Kommunikation in Beratung, Pädagogik oder Pflege

• Wissenschaftskommunikation mit unterschiedlichen Zielgruppen

👉 Sie helfen, bewusst mit Sender-Empfänger-Dynamiken, Interpretationsebenen und Störungen umzugehen.