Keller 2

Beim Öffentlichen Recht handelt es sich um die über/unterordnung. Behörde o. Staat steht über einer natürlichen Person (ich bekomme Strafzettel, ich muss Steuern bezahlen)

Beim privaten Recht handelt es sich um gleichgestellte Personen (Käufer + Verkäufer)

Allgemeiner Teil enthält die Grundregeln, die für alle Straftaten gelten.

Besonderer Teil listet die einzelnen Straftatbestände auf. Also welche Handlungen verboten und strafbar sind.

Allgemeine: 5

Besonderer: 30

• Notwehr 32 StGB Erläuterung aus dem Paragraphen

• 34 StGB

•Steht die Tat im StGB?

•Wurde die Tat in Deutschland begangen?

•Ist der Täter strafmündig? Ab 14 bspw.

• Vergehen wenn es untern einem Jahr Freiheitsstrafe oder mögliche Geldstrafe bestraft wird

• Verbrechen bei mind 1 Jahr Freiheitsstrafe

Aktiv tun: A schlägt B AKTIV ins Gesicht

C steckt aktiv gewollt das Handy von B ein.

Unterlassen: 13 StGB

• Bspw. Mutter sieht Kind in Pool fallen und hilft nicht - unterlassene Hilfeleistung (tot wurde herbeigeführt)

• ich fahre in ein Auto rein und helfe nicht - unterlassenes hilfeleistung

• Tatbestand (hat er Gem 242 es getan?)

• rechtswidrig? (Hat er vllt aus Notwehr, Einwilligung etc gehandelt ?)

• schuld? (Kann man es ihm vorwerfen?)

= Strafbarkeit

Vosatz: Will es machen und weiß was er tut.

Fahrlässigkeit: Täter ist unvorsichtig (verletzt jemanden weil er nicht aufpasst) unbewusst.

• vorsätzliches Handeln ist immer strafbar. Fahrlässiges Handeln, nur wenn es ausdrücklich im Gesetz steht;

wie bei beispielsweise fahrlässiger Tötung.

•Alleintäter 25 I

•Mittelbarer Täter 25 I (begeht durch einen anderen)

• Mittäter 25 II StGB

• Anstifter 26 StGB

•Beihilfe Leistender 27 StGB

Versuch: 22 StGB

•Wenn jemand eine Straftat begingen will, diese aber nicht zu Ende führen kann, weil etwas dazwischenkommt bspw.

•ER HAT SCHON DAMIT ANGEFANGEN!

• TAT WIRD NICHT VOLLENDET!

Straflose Vorbereitungshandlung:

• Planung & Vorbereitung vor der Straftat - noch nicht strafbar!

•Bspw. Kauft Skimaske und beobachtet Juweliergeschäft. Plant Raub - nicht strafbar.

Untauglicher Versuch:

• Versuch ist von Anfang an zum scheitern verurteilt, aber strafbar

• Bsp. A will B vergiften nutzt aber Mehl statt Gift. Oder Person schießt in ein Haus um B zu töten der aber gar nicht drin ist.

•Bei Verbrechen IMMER ✅

•Bei Vergehen NUR WENN ES AUSDRÜCKLICH IM GESETZ STEHT ❌

Pro ✅

• Gleicher Täterwille.

—> Der Täter WOLLTE die Straftat begehen. Ob diese gelingt ist dann meist Zufall. Nur weil der Täter jemanden beim schießen verfehlt ist der kriminelle Wille immer noch genau so gefährlich wie bei einem Treffer.

• Schutz der Rechtsgüter

—> die Gefährdung des Rechtsguts (bspw leben oder Eigentum) beginnt schon beim Versuch. Der Staat muss früher eingreifen, nicht erst nach vollendeter Tat.

Contra ❌

• geringere Gefährlichkeit

—> Schaden ist geringen oder tritt gar nicht ein. Daher geringere Strafe

• Chance zur Umkehr

—> wer die Tat freiwillig abbricht, zeigt Einsicht, das sollte belohnt werden.

1. Kinder unter 14 || 19 StGB

• Keine Strafmündigkeit. Erzieherische Maßnahmen möglich.

1. 14-17 Jugendliche

• Voller Geltungsbereich des Jugendstrafrechts.

• Anwendung spezieller Sanktionen wie Erziehungsmaßregeln, Zuchtmittel, Jugendstrafe.

• Strafmündig ab 14

1. 18-20 Heranwachsende

• Jugendstrafrecht oder Erwachsenenstrafrecht je nach Reife und Tat.

• Entscheidung trifft das Gericht

• Erziehungshilfe sind pädagogische Hilfen um Jugendliche vor weiteren Straftaten zu hindern.

Bspw Sozialpädagogische Betreuung

• Weisungen: Sind Anweisungen, die das Gericht einem Jugendlichen gibt, die er befolgen muss. Zum Verhalten korrigieren.

Bspw Besuch einer Schule oder Ausbildungsstätte

• Jugendarrest: ist eine kurzfristige Freiheitsentziehung für Jugendliche als Erziehungsmaßnahme.

Dauert max 4 Wochen

Arten von Arrest

Kurzarrest= 1-3 Tage

Langarrest= bis 4 Wochen

Einzelarrest= strenger

Ziel: Disziplinierung und Erziehung, keine Strafe im klassischen Sinne