Make-or-Buy-Entscheidung
Wahl zwischen Eigenproduktion (Make) und Fremdbezug (Buy) eines Produkts o. einer Dienstleistung.
•Kaufentscheidung führt zu Outsourcing
•Gründe: Begrenzte Kapazitäten, fehlende Patente, Nachfrageänderungen
•Kosten und Investitionen führen zu Langfristige und zuverlässige Kooperationsbeziehungen
•nur durch Detaillierte Kosten- und Qualitätsbewertung des Lieferanten/Dienstleisters
Motive für Buy-Entscheidungen
Konzentration auf Kernkompetenzen
Know-How-Akquisition
Flexibilität
Kosteneinsparungspotenziale
•Kernkompetenzen = Ressourcenvorteile zur Differenzierung im Wettbewerb Beispiele: spezielles Wissen, besondere Prozessfähigkeiten
•Merkmale:
◦Zusatznutzen für Kunden.
◦Differenzierung im Wettbewerb.
◦Grundlage für breites Produktspektrum.
◦schwere Imitation.
◦Erschließung neuer Märkte.
•Alle Bereiche die nicht Kernkompetenz sind -> an Dritte auslagern (Outsourcing)
•Vorteile: Erhöhte Transparenz, Kundenorientierung, Kostensenkungspotenziale.
Know-How-Akquisition:
•Fehlendes Know-how kann zu Outsourcing führen
•Vorteil:
•längere Reaktionszeiten;
•Höhere Servicegrade;
•Stärkere Kundenorientierung;
•Höhere Innovationsraten fundiertes Wissen
rationeller Ressourceneinsatz
•Innovationsintegration: Schnellere Anpassung an neue Gegebenheiten.
•Vorteile: Wettbewerbsvorteile, Kostenvorteile, optimierte Kapazitätsnutzung.
Kosteneinsparungspotenziale bei Outsourcing:
•Dienstleister produziert günstiger & schneller
•Geringere Gemein-, Personal- und Sachkosten
•weniger Führungspersonal, geringere Koordinationskosten
•Variabilisierung von Fixkosten
◦ Bei Eigenerstellung müssen technische und personelle Kapazitäten vorgehalten werden
◦ Bei Fremdbezug entstehen Kosten nur bei Inanspruchnahme
•Kostensteigerung durch Transaktionskosten: Zusätzliche Kosten durch Koordination, Kontrolle und Vertragsüberwachung.
Probleme bei Buy-Entscheidungen:
Abhängigkeit vom Dienstleister
Verlust von Know-How
Fehleinschätzung führte zu Outsourcing
Outsourcing
beinhaltet ggf. zusätzliche Transport-, Versicherungs-, Prozess- und erhöhte Qualitätssicherungskosten
Weitere Risiken
•Zusätzliche Schnittstellen;
•Zusätzlicher Planungsaufwand; •Anlaufprobleme;
•Aufwendungen für freizusetzendes Personal und Kosten für Sozialpläne
Risiken minimieren oder eliminieren:
• Auf Kompetenz basierte Auswahl an Lieferanten
• Beteiligung der Dienstleister an der Planungsphase
• Kooperativer Personalabbau
• Saubere Spezifikation der Schnittstellen
• Eindeutige Vorgabe der von beiden Seiten einzuhaltenden Verpflichtungen
• Fairer Ausgleich von Chancen und Risiken
• Berücksichtigung der Transaktionskosten
• Langfristige Entscheidungen
Zuletzt geändertvor 2 Tagen