10_Haftung

Sach- oder Rechtsmängel z.B.:

1. Planungsfehler

2. Beratungsfehler

3. Überwachungsfehler

Wenn das Bauwerk nicht die vertraglich vereinbarte Beschaffenheit aufweist

Wenn das Werk nicht frei von Rechten Dritter ist, z. B. bei fehlender Baugenehmigung

Wenn sich der Bauherr darauf verlässt und Schaden ensteht

Technisch fehlerhafte oder nicht genehmigungsfähige Planung

Unzureichende Baustellenkontrolle, fehlerhafte Prüfung von Ausführungen

Wenn die tatsächlichen Kosten über der vorher ermittelten Kosten liegen (je nach Stufe mit Toleranz)

• Schätzung: 20–30 %

• Berechnung: 10–20 %

• Anschlag: 5–10 %

• Feststellung: 0 %

1. Technik

2. Wirtschaftlichkeit

3. Baukosten

4. Baumaterialien

5. Bauzeit

6. Recht

7. Steuerfragen

Haftung für daraus entstehende Schäden

1. Nacherfüllung

2. Selbstvornahme

3. Rücktritt

4. Minderung

5. Schadensersatz

Mehrere Beteiligte haften gemeinsam für den Gesamtschaden

Er kann sich aussuchen, wen er in voller Höhe in Anspruch nimmt

Wegen seiner Berufshaftpflichtversicherung

Die in Anspruch genommene Partei kann anteilige Ausgleichszahlungen von anderen Beteiligten fordern

3 Jahre ab Jahresende der Kenntnis

5 Jahre ab Abnahme

10 Jahre (in Einzelfällen)

Mit der Abnahme des Bauwerks

Automatische Bevollmächtigung durch Abschluss des Architektenvertrags für technische Handlungen

• technische Abnahme

• Entgegennahme von Erklärungen

• Bedenkenanmeldungen

• Vertragsabschlüsse

• Anerkennung von Rechnungen

• Änderung von Terminen oder Verträgen

Ja, jederzeit durch den Bauherrn

Schriftlich klar definierte Befugnis – echte Vollmacht

Entsteht durch Verhalten des Bauherrn – echte Vollmacht

entsteht durch wiederholtes Dulden des Bauherrn

Keine echte Vollmacht

Keine echte Vollmacht – Bauherr weiß nichts, hätte aber bei Sorgfalt erkennen können

• Beweissicherung

• klare Abgrenzung

• rechtliche Absicherung für Architekt und Bauherr

1. Ausrückliche Vollmacht

2. Stillschweigende Vollmacht

3. Duldungsvollmacht

4. Anscheinsvollmacht