Beschaffungsorganisation Allgemeine Rahmenstruktur:
- Zuständigkeiten und Verantwortlichkeiten der Beschaffung
- Aufbauorganisation der Beschaffung
- Aufteilung der Aufgaben zwischen zentraler und dezentraler Beschaffung
Gestaltungsoptionen für die Organisation der Beschaffung:
1. Zentralisierung der Beschaffung:
2. Dezentrale Beschaffungsorganisation:
3. Polyzentrische Lösung:
- Zentrale Beschaffungsstelle (Muttergesellschaft) entwickelt Beschaffungspläne und -strategien
- Entscheidungen und Aufgaben von der Zentrale im Interesse des gesamten Unternehmens
- Tochtergesellschaften wirken nur bei taktischen Beschaffungsentscheidungen mit und führen operative Entscheidungen durch
- Vorteile: - Überblick über den gesamten Beschaffungsmarkt. - Erhöhtes Beschaffungsvolumen erhöht Marktmacht und ermöglicht bessere Preise. - Synergieeffekte durch Sammelbestellungen
- Nachteile: - Erhöhte Bestellzeiten. - Geeignet für homogene Güter mit gleichem bzw. ähnlichem Bedarf der Töchter
- Dezentrale Beschaffungsstellen übernehmen Aufgaben und Verantwortlichkeiten selbstständig
- Zentrale Beschaffungsstelle bietet Beratung und zentrale Koordination
- Zentrale beschafft nur zentral benötigte Güter
- Vorteile: - Schnellere Ermittlung und Beschaffung heterogener Beschaffungsgüter durch Töchter
- Nachteile: - Kleinere Beschaffungsmenge je Tochterunternehmen reduziert Machtpotenziale des Beschaffers
- Hauptbedarfsträger der Material-/Produktgruppen in den Tochterunternehmen übernehmen federführend die Beschaffung für alle Tochtergesellschaften
- Verantwortung für Beschaffung auf Töchter verteilt, die größtes Interesse an Materialgruppen haben
- Vorteile:
- Bündelung des Bedarfs ermöglicht geringere Preise auch für kleine Tochtergesellschaften
- Beste Kontakte zu Lieferanten und ausreichende Produkt- und Marktkenntnisse der Hauptbedarfsträger
- Optimierung der Beschaffungskonditionen ohne Eingriffe der Zentrale
Zuletzt geändertvor 14 Tagen