Rebellion & Revolution

• Sozioökonomische Faktoren

• Materielle Faktoren

• institutionelle Faktoren

• Unsicherheit und umweltbedingte Knappheit

• Identitäts- & ideologische Faktoren

• in den 1960er-70er Jahren: Fokus auf ökonomische Ungleichheit und Armut als Gründe für Rebellionen

• Unterschiede:

  • relative Benachteiligung

  • abnehmende Benachteiligung (Rückgang der Fähigkeiten)

  • aspirative Benachteiligung (steigende Erwartungen)

  • progressive Benachteiligun

--> führen zu Frustration über den eigenen Status quo --> führt zur Rebellion

—> Neid verleitet Individuen, zu (bewaffnet) rebellieren

• Rebellionen beinhalten hohe Risiken bei sehr ungewissem Ausgang/ ungewissen Vorteilen/ Verbesserungen (die irgendwann in der Zukunft liegen)

• Lösung für dieses Problem: selektive Anreize (Vorteile nur dann, wenn Individuum an Rebellion partizipiert)

• Fokus: Materielle Anreize schaffen eine Art Marktanalogie

• kann entstehen durch: Ethnischen/ religiösen Hass, politische Repressionen/ Exklusion & ökonomische Ungleichheit

• Neid getriebene Rebellionen treten auf, wenn sich profitable Situationen ergeben, z.B.:

  • Ausbeutung natürlicher Ressourcen

  • Subventionen von feindlichen Regierungen

  • Ungewöhnlich niedrige Kosten (entgangene Einnahmen)

  • Konfliktspezifisches Kapital ist billig

  • Ungewöhnlich schwache militärische Fähigkeiten der Regierung

  • Sozialer Zusammenhalt (Vielfalt schränkt die Rekrutierung ein)

  • Spenden aus der Diaspora

• schwache staatliche Institutionen & ihre Unfähigkeit zum:

  • friedlichen Management unterschiedlicher Gruppeninteressen

  • Schutzgarantie unterschiedlicher Gruppen

  • Berücksichtigung der Anforderungen politischer Partizipation

• Macht von Eliten schwankt & politische Exklusion

• Zusammenbruch des Sozialvertrags und Korruption

Fokus auf individuelle Sicherheitsfaktoren:

• Anschluss an Rebellion für eigenen Schutz

• Fernahlten von Rebellion wegen Repressionen

Umweltbedingte Unsicherheiten und Knapheiten können Rebellionen begünstigen:

• Instabilität

• steigender Wettbewerb über knappe Ressourcen

• Verschärfung von Konflikten zwischen Gemeinschaften

Primordialisten: Ethnische, religiöse oder kulturelle Unterschiede führen unweigerlich zu Konflikten

Instrumentalisten: Identität als Mittel zur Mobilisierung ausgenutzt

Soziale Anreize und nicht-monetäre Belohnungen: + Zugehörigkeitsgefühl; + höherer Status; - Bestrafung durch Ausgrenzung

Zweckmäßige Anreize: Verinnerlichte Normen; Selbstwertgefühl; Freude an der Handlungsfähigkeit; Aufregung

zur Zeit der Romantik (18. Jh.):

• soziale, kulturelle, politische Umbrüche

Revolutionäre politische Schriften sind romantisch

Romantische Schriften sind revolutionär

Rebellion und Revolution mit Romantik verwoben

Rebell = perfekter romantischer Held

Konzept von Narrativen: Person 1 erzählt Person 2, dass etwas passiert ist und wie es passiert ist.

Narrative bestehen aus 3 Teilen:

• Setting

• Charakterisierung

• Handlungsverlauf

Kognotive Perspektive:

• fundamentaler Teil des menschlichen Gedankenprozesses

Kulturelle Perspektive:

• Geschichten (der Vergangenheit) sind essentieller Bestandteil des Aufbaus von Gemeinschaften und Identitäten

• Hintergrund & Ort

• Gibt Hinweise auf die Art der Geschichte

• Nie vollständig – Fantasie des Betrachters

• Farbenfroher Hintergrund für Handlung und Figuren

• Kann Einblicke in die Gründe oder Rechtfertigungen für Handlungen geben

• Legt die Grenzen für angemessenes Verhalten in einem bestimmten Kontext fest

Charaktere mit einer bestimmten Identität:

• Vorgegebene Eigenschaften

• Individualisiert

• Schauspieler, die zu Charakteren werden

Beeinflusst durch:

• Agenten einen Namen oder eine Bezeichnung geben (personalisieren)

• Agenten in Beziehung zu anderen setzen

• Körperliche Eigenschaften

• Denkprozess oder direkte Rede

• Verhalten

• Abfolge von Ereignissen

• Ereignisse in Beziehung zueinander gesetzt

• Erklärung und Grund für Ereignisse und Handlungen

• Handlungen/Ereignisse sinnvoll gestalten

Zeitliche Einordnung: Ereignisse und Handlungen in eine Abfolge bringen

Kausale Einordnung: Veranschaulicht, wie Ereignisse zusammenhängen