Folgende Anforderungen an Gesteinskörnungen werden im Labor geprüft
a. Kornform
b. Verformungsverhalten bei Wärme
c. Widerstand gegen Zertrümmerung
d. Fließkoeffizient
Nennen Sie ein Beispiel für Down-Cycling!
ausbauasphalt als Hinterfüllungsmaterial für Bauwerke
Ausbauasphalt als Unterbau für Parkflächen
Bestandteile einer Asphaltmischanlage sind
Antworten
a. Paralleltrommel
b. Füllersilo, Mischer, Entstaubung
c. Trockentrommel, Elevator, Siebturm
d. Bitumentank, Füllersilo, Vordosierungsbunker
Ein Bitumen der Sorte 160/200 ist weicher als ein Bitumen der Sorte 50/70.
Wahr, (Eindringtiefe der Nadel bei Nadelpenetration, desto weicher desto tiefer) Falsch
Ein Ingenieurbüro unterbreitet Ihnen als Auftraggeber folgenden technischen Vorschlag: Ein nach LAGA M20 mit Z2 eingestuftes mineralisches Baustoffgemisch soll in einer hydraulisch gebundenen Tragschicht (HGT) unter einer Straßenbefestigung in Asphaltbauweise wiederverwertet werden. Bei der Straßenbefestigung handelt es sich um einen innerstädtischen Hauptverkehrsstraße. Bewerten Sie den Vorschlag stichpunktartig!
- Z2 = Einbauklasse 2 = Mineralische Abfälle in bestimmten Verwertungsmaßnahmen unter definierten technischen Sicherungsmaßnahmen
- Z2 kann verwendet werden in Tragschicht unter wasserundurchlässiger Deckschicht - Tragschicht soll in einer hydraulisch gebundenen Bauweise ausgeführt werden
- innerstädtische Hauptverkehrsstraße starke stoffliche Belastung -> wasser darf nicht einfach so versichert werden also muss die Deckschicht wasserundurchlässig sein
Der Widerstand gegen Polieren ist von wesentlicher Bedeutung für Antworten
a. Asphalttragschichten
b. Asphaltdeckschichten
c. Asphaltbinderschichten
Folgende Bitumenprüfungen gibt es:
a. Bestimmung des Erweichungspunktes Ring und Kugel
b. Bestimmung der Nadelpenetration
c. Bestimmung des Polierwertes
d. Bestimmung des brechpunktes nach Fraaß
Um eine hohe Qualität im Straßenbau zu erreichen
a. sollte die Straßenbahnbefestigung so aufgebaut sein, dass sie den
Beanspruchungen durch Klima und Verkehr über den Nutzungszeitraum widerstehen kann.
b. sollten nur für den jeweiligen Verwendungszweck geeignete Asphalte eingesetzt werden.
c. sollte der Auftraggeber die Wiederverwendung von Ausbauasphalt schon bei der Ausschreibung ausschließen.
Bitumen, welche für die Asphaltherstellung in Deutschland verwendet werden sind
a. Polymermodifizerte Bitumen
b. Oxidationsbitumen
c. Straßenbaubitumen
Wenn Asphaltgranulat über eine gesonderte Vorrichtung an der Asphaltmischanlage erwärmt wird, meint man damit
a. die Paralleltrommel
b. den Elevator
c. ein Zwischensilo
Frage 14 (korrekt)
Bitumen Antworten
a. wird industriell in Raffinerien hergestellt.
b. kommt in Asphaltseen vor.
c. wird aus Rohöl hergestellt.
d. ist ein Teerprodukt
Werden Ausbaustoffe mit teer- und pechtypischen bestandteilen einer Immobilisierung unterzogen, können diese in begründeten Fällen im Straßenbau wiederverwertet werden.
Wahr
Falsch
Ausbaustoffe mit teer- und pechtypischen Bestandteilen gelten aufgrund ihres PAK-Gehalts (polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe) als gefährlich. Wenn diese jedoch durch geeignete Verfahren immobilisiert werden – also so behandelt, dass die Schadstoffe nicht mehr auslaugen oder freigesetzt werden können –, ist eine stoffliche Verwertung im Straßenbau in begründeten Ausnahmefällen zulässig.
Dies geschieht unter strengen auflagenbezogenen, technischen und rechtlichen Vorgaben, z. B. gemäß den LAGA M 23 oder den TL Bitumen-StB.
Bitumen 25/55-55A ist ein Straßenbaubitumen
❌ Falsch.
Bitumen 25/55-55A ist kein Straßenbaubitumen, sondern ein polymermodifiziertes Bitumen (PmB).
Straßenbaubitumen sind z. B. 50/70, 70/100 usw. – sie werden nach ihrer Penetration (Weichheit) klassifiziert.
25/55-55A bedeutet:
25/55: Penetrationsklasse (sehr hart – niedriges Eindringmaß)
55: Erweichungspunkt (in °C)
A: Anwendung, z. B. für Asphaltbinderschichten
Das Verformungsverhalten von Bitumen ist
a. zeitabhängig
b. zeit- und temperaturabhängig
c. temperaturabhängig
Ein nach Länderarbeitsgemeinschaft Abfall (LAGA M20) als Z2 eingestuftes Material kann nicht
a. unter wasserdurchlässigen Befestigungsschichten eingesetzt werden.
b. für den Landschaftsbau eingesetzt werden. (keine Verwertung nach TR Boden
c. unter wasserundurchlässigen Befestigungsschichten eingesetzt werden.
a. unter wasserdurchlässigen Befestigungsschichten eingesetzt werden. (falsch)
b. für den Landschaftsbau eingesetzt werden. (keine Verwertung nach TR Boden möglich)
Frage 20 (korrekt)
Welche der nachfolgenden Aussagen bezüglich Bitumen treffen zu?
a. Bitumen hat keinen exakt definierten Schmelzpunkt.
b. Bei steigender Temperatur erhöht sich der viskose Anteil und der elastische Anteil sinkt.
c. Bitumen wird durch die Destillation von Erdöl gewonnen.
d. Bitumen enthält PAK’s.
a. Bitumen hat keinen exakt definierten Schmelzpunkt. (nur Schmelzbereich, richtig)
(viskosität nimmt ab, elastischer Anteil nimmt ab, falsch)
c. Bitumen wird durch die Destillation von Erdöl gewonnen. (richtig)
d. Bitumen enthält PAK’s. (nur bei Belastung)
Frage 21 (fraglich, raten)
Welche Gesteinsuntersuchung wird in Sekunden gemessen?
a. E(CS35)
b. SI(15)
c. PSV(51)
d. SZ(18)
a. E(CS35) (Fließkoeffizient)
b. SI(15) (falsch)
c. PSV(51) (falsch) (Widerstand gegen Polieren)
d. SZ(18) (falsch)
Frage 22 (korrekt) (excel)
Wie hoch ist das Einbaugewicht je Quadratmeter für eine 3,5 cm dicke Asphaltbetondeckschicht, deren Raumdichte zu 2,275 g/cm³ ermittelt wurde?
a. 80 kg/m³
b. 70 kg/m³
c. 50 kg/m³
d. 60 kg/m³
Einbaugewicht je Quadratmeter = Dicke * Raumdichte
Frage 23 (korrekt)
Zur Deklaration von Ausbauasphalt gilt
a. Summe PAK im Feststoff < = 25 mg/kg
b. Summe PAK im Feststoff < = 55 mg/kg
c. Summe PAK im Feststoff < = 15 mg/kg
Wofür stehen die einzelner Teile bei AC D S 11
AC = asphalt concrete
D = Deckschicht, T= Tragschicht, B= Bindeschicht
S = besondere Belastung
11 = maximale Korngröße 11 mm
Welches Anlagenteil gehört nicht zu einer Asphaltmischanlage ?
• Heißelevator
• Mischer
• Trockentrommel
• Vorbrecher
• Heißabsiebung
Welcher Abdichtungsstoff kann Asbest enthalten und ist dann als Gefahrstoff einzustufen?
• Bitumenbahnen
• Spachtelmassen für Bauwerksabdichtungen
• Kunststoffabdichtungen
• Tonabdichtungen
• Teerabdichtungen
Welche Eigenschaft eines RC-Baustoffes ist aufbereitungsabhängig ?
• Korngrößenverteilung
• Schlagfestigkeit
• Dichte
• Umweltverträglichkeit
• Verwitterungsbeständigkeit
Für Baustoffe existieren eine Reihe von Regelwerken. In welchen Regelwerken sind Anforderungen an die Stoffe beschrieben?
• Prüfnormen
• Europäischer Abfallkatalog
• Technische Lieferbedingungen
• Zusätzliche Technische Vertragsbedingungen (ZTV)
Allgemeine Technische Vertragsbedingungen (ATV)
Wodurch lässt sich die Zugabemenge von Ausbauasphalt bei der Herstellung von neuem Asphaltmischgut erhöhen
• Durch einen höheren Bindemittelgehalt
• Durch die Verwendung eines Backenbrechens bei der Granulierung
• Durch eine Paralleltrommel bei der Asphaltherstellung
• Durch viskositätserhöhende Zusätze
• Durch Zugabe von Natursand
Welche Aussage ist richtig ?
• Gussasphalt kann nicht recycelt werden
• Binderschichten lassen sich nicht zu Dickschichten aufbereiten
• Das Bindemittel aus Asphaltgranulat ist immer auf den resultierenden Bindemittelgehalt angerechnet werden
• Gussasphalt kann nur zu Gussasphalt aufbereitet werden
• Gussasphalt kann nie in Walzasphaltmischgut verwendet werden
Welchen Grundsätzen behandelt das Kreislaufwirtschaftsgesetz Abfälle
• Abfälle sind in erster Linie zu vermeiden in zweiter Linie zu verwerten können Abfälle nicht verwertet werden sind sie zu beseitigen
• Abfälle stellen grundsätzlich eine Gefahr dar und sind umweltschonend zu beseitigen
• Abfälle können aufgrund ihrer enthaltenen Gefahrstoffe nur energetisch verwertet und oder beseitigt werden der
• Erzeuger von Abfällen hat die Pflicht den Abfall auf der Deponie entsprechend der Deponieverordnung zu beseitigen
• Der Abfall kann nicht ohne ausreichende Untersuchung nach LAGA in den
Stoffkreislauf eingebracht werden
Was versteht man nach dem Kreislaufwirtschaftsgesetz unter den Begriff Recycling
• Einleitung von Maßnahmen zur Verringerung oder Vermeidung von schädlichen Inhaltsstoffe in Materialien und Erzeugnissen vor der ersten Verwendung
• Prüfen reinigen und reparieren von Materialien und Erzeugnissen um sie wieder ohne jegliche Vorbehandlung den selben Zweck zuzuführen
• Verwertung von Abfällen für die Verwendung als Brennstoff oder zur Verfüllung
• Einleitung von Maßnahmen zur ordnungsgemäßen Beseitigung von Abfällen für die Deponierung und/oder Verbrennung
• Verwertungsverfahren für Abfälle die für den ursprünglichen Zweck oder für andere Zwecke aufbereitet werden
Bau und Abbruchabfälle werden in der Abfallverzeichnis Verordnung im Kapitel 17 klassifiziert welche Bedeutung haben die Abfallschlüsselnummern die mit einem Sternchen versehen sind zum Beispiel 170303*?
• Das Material ist aufgrund seiner nachweislich guten bautechnischen
Eigenschaften für den weiteren Einsatz in der Bauwirtschaft geeignet
• Das Material enthält gefährliche Stoffe
• Das Material ist Ätzend, Konzentrationsgrenzen müssen eingehalten werden
• Das Kreislaufwirtschaftsgesetz schreibt die Behandlung des Abfalls mittels Bodenwäsche vor
• Das Material muss zwingend nach LAGA M20 eingestuft werden
In der Bundesbodenschutz- und Altlastenverordnung Werden unter anderem die Anforderung zur Vorsorge gegen das entstehen schädliche Bodenveränderungen formuliert liegen Aber Anhaltspunkte vor so soll die Altlast Verdächtige Fläche untersucht werden wie geht man hierbei vor?
• Aufmaß der Altlast verdächtigen Fläche und Meldung beim Landesamt für Umwelt
• Die Fläche ist großräumig abzusperren und mit der Probenahme von Bodenmaterial im engen Raster unverzüglich zu beginnen
• Es sind ausreichend Grundwasserproben zu entnehmen und daraus eine Gefährdungsabschätzung abzuleiten
• Es ist wie folgt vorzugehen Erfassung der Altlastverdächtigen Fläche, orientierende Untersuchung ,Detailuntersuchung Gefährdungsabschätzung, Sanierungsplanung
• Der Verdacht ist bereits ausreichend um ein Sanierungskonzept aufzustellen
Die Asphalt Prüf- und Forschungslaboratorium GmbH erhält von einem Auftraggeber ein Aushubmaterial aus einer Straßenbaumaßnahme. Die ersten Untersuchungen ergaben eine Überschreitung der LAGA Zuordnungswerte Z2.
Das Material wurde anschließend nach Deponieverordnung weiter untersucht. Neben den fest gelegten Feststoff Parametern wurden folgende Elautwerte unter anderem für Blei und Cadmium ermittelt:
• Blei 0,4 mg/l
• Cadmium 0,3 mg/l
In welche deponieklasse stufen Sie nach den vorliegenden Werten das Material ein?
• Das Material wird in DK2 eingestuft
• das Material wird in DK3 eingestuft
• je nach verfügbaren Deponieraum in DK 2 oder DK 3 einstufbar
• Eine Zuordnung aufgrund der unterschiedlichen Deponieklassen nicht möglich, eine erneute Untersuchung ist notwendig
• Das Material wird in DK 1 eingestuft
Die Mitteilung 20 der Plan der Arbeitsgemeinschaft Abfall LAGA M20 stellt Anforderungen an die stoffliche Verwertung von Abfällen für welche gilt M 20 insbesondere?
• Für mineralische Abfälle die zur Herstellung von Bauprodukten verwendet werden
• Für Abfälle zur zur Herstellung einer durchwurzelbaren Bodenschicht
• Für das einbringen von Abfällen in Gewässer für das Eindringen von Abfällen in bergbauliche Hohlräume es gibt keine Einschränkungen die LAGA M20 gilt für alle Abfälle
Für ein Bauschuttmaterial werden durch umweltanalytische Untersuchungen Feststoff und Elat- Werte ermittelt die die zu Ordnungswerte Z2 unterschreiten. Kann das Material für den Straßen und Wegebau noch eingesetzt werden ?
• nein das Material ist mit Umwelt schädlichen Inhaltsstoffen belastet
• ja aber nur in gebundener Form d.h. als hydraulisch gebundene trag Schicht
• nein die Schutzmaßnahmen zur Vermeidung der Schadstoffe in das Grundwasser sind zu kostenintensiv
• ja der Einsatz als Tragschicht unter einer wasserundurchlässigen Deckschicht und als gebundene Tragschicht unter einer wenig wasserdurchlässigen Schicht ist möglich
• nein es dürfen nur Materialien mit zu Ordnungswerten bis Z1 im Straßen und Wegebau wieder verwendet werden
Die Angabe des prozentualen Mindestbindemittelgehaltes in den TL – Asphalt bezieht sich auf
• die Masse der Gesteinskörnungsdas
• Volumen der Gesteinskörnung
• Die Mischgutmasse
Der Füller hat unter anderem folgende Aufgabe im Asphaltmischgut
• Verbesserung der Verarbeitbarkeit
• Senkung der Einbautemperatur
• Versteifung des Mischgutes
• Senkung der Baukosten
Welcher Asphalt darf mit Kies hergestellt werden?
• AC 5 DL
• AC 16 BN
• SMA 8 N
• AC 22 TL
• AC 22 TL ( unter bestimmten bedinungungen ) geringe beanspruchung
Natursande umfassen den Korngrößenbereich von
• 0,002 – 2 mm
• 2 – 4 mm
• 0,063 – 4 mm
• 0,063 – 2 mm
0,002-0,063 mm
Bei einer Einwaage der Gesteinskörnung von 2500 g und einem Bitumengehalt des
Asphalts von 5M. – % sind der Gesteins Körnung wie viel Gramm Bitumen zugegeben
• 125,0
• 131,6
• 200,0
• 500,0
x = Masse Bitumen (g)
Gesteinskörnung = 2500 g
Gesamtmasse = 2500 g + x
Bitumengehalt = 5 % der Gesamtmasse = 0,05 × (2500 + x)
Zuletzt geändertvor 2 Tagen