Prävalenzen
o 21,9-27,3%/3.8Mio der u 18 mind, 1 psychisch kranken Elternteil
§ 23.2% der Mütter in UK (meist Depression und Angststörung)
· Inzidenz nach der Geburt am höchsten, sinkt bis 2 rapide ab.
§ 570.000 vor dem 3ten JL
Unterschiedliche Transmissionsformen
- Konkordante Transmission (Kind entwickelt selbe Störung) vs Allgemeines Erkrankungsrisiko (eine andere Auffälligkeit
Erkrankungsrisiko allgemeine einflüsse auf das Risiko und Folgen von Elterlichen Erkrankungen für die Kinder
- Erhöhtes Erkrankungsrisiko Kinder
o jünger bei auftreten
o mehr Belastungsfaktoren
o Wahrnehmung stärkerer Belastung der Eltern
§ Immer in Relation zu Schutz und Resilienzfaktoren
- Fehlendes Wissen über Erkrankung aber feines Sensorium ( Verhaltensanpassung an elterliches Befinden)
- Folgen: Risiken/Häufungen
o Komorbide Beziehungsstörungen/dysfunktionale EK-Interaktion
o Psychische Störung Kind (besonders in Kiju-Alter aber auch über die gesamte Lebensspanne)
- Hohe Schwankungen in Studien (geringe/keine vs klinisch relevante Folgen
Entwicklungsrisiken nach Kindesalter
Multifaktorielles Modell der intergenerationalen Transmission (biopsychosoziales Störungsverständnis)
- Risiko und Belastungsfaktoren
Psychische Entwicklung des Kindes
- Transmissionsmechanismen
- Resilienz und Schutzfaktoren
Diagnostik
Allgemeine Inhalte
- Einbezug alle Familienmitglieder/gesamtes System
o Kindliche und elterliche Symptomatik
§ Diagnostik psychische Störung des Kindes in Selbst u Fremdeinschätzung
· Selbsteinschätzung Abwesenheit der Eltern (Loyalitätskonflikt/Sorge der Belastung)
§ Screening psychische Störung der Eltern (Selbsteinschätzung)
o Familiendiagnostik
o Lebensqualität
o Exploration Familiäre Belastung
o Elterliche Partnerschaft
o Exploration der Ressourcen (gegenwirken elterlicher Schuldgefühle)
Exploration Familiärer Belastung
· Art und Verlauf der Störung
· Krankheitsbewältigung
· Familiäre Beziehungsmuster/Umgang mit Konflikten
· Erziehungsverhalten
· Soziales Netzwerk außerhalb der Familie
· Materielle Ressourcen
Auswahl der indizierten Prävention/Intervention nach Ebenen der Diagnostik
o Medizinische Auffälligkeit
§ Wenn Kinder oder Eltern nicht auffällig Primärprävention
§ Wenn mal Auffälligkeiten bestanden aber nach diagnostik nicht aktuell
· Kinder päd.Frühförderung, Primärprävention
· Erwachsene sekundär/tertiär Prävention
§ Wenn aktuell erkrankt Behandlung (Eltern ggf Sekundär/Tertiär Prävention)
o Bei multiplen psychosozialen Problemen pädagogische Reha, berufliche Reha, Paarberatung
Prävention und Intervention
Allgemeines
Formen der Prävention
- Häufig Kombi aus beidem und längerfristig angelegt (weil Phasenartige Verläufe)
o Interdisziplinär
- Zentral: Psychoedukation und Aktivierung soz Ressourcen
- Formen der Prävention
o Indizierte Prävention (Kijus die auffällig sind, mit kranken Eltern)
o Selektive Prävention (Kijus die nicht auffällig sind mit kranken Eltern)
o Universelle Prävention (Programme die sich an alle Kijus richten)
- Psychoedukation für Kinder
o Wichtig: Kinder haben keine Schuld/Verantwortung
o Ermutigung zu offenem aktivem Umgang (Familiengespräche) ohne Störungswissen oft allein mit eigenen Vermutungen
o Altersangemessen:
§ Kinderbücher
§ Arbeitsmaterialien
§ Formulierungen for kindgerechte Psychoedukation
- Allgemein Inhalte Intervention (Kindbezogen)
o Motivationsaufbau,
o Eigene Bedürfnisse (Erkennen/benennen)
o Soziale Kompetenzen
o Vernetzung der Psychotherapeutinnen erkrankter Familienmitglieder
o Familientherapie
§ Interaktionen Verändern
§ Verständnis Teufelskreis Stress-Symptome
§ Parentifizierung adressieren
§ Mentalisierungsfähigkeit Fördern
o Entlastung schaffen (Haushaltshilfe)
o Ressourcen aufbauen
o Krisenplan/Notfallkarte (Wer hilft wenn Mama Papa nicht können, Hilfe brauchen ?)
- Präventive familienorientierte Intervention
Besics
o Insbs. Kinder ohne Behandlungsrelevante Störung Aktivierung relevanter Ressourcen
o Drei Bereiche
§ Kindliche Bewältigung
· Beschreibung Probleme
· Finden Alternativen
· Konsequenzen durchdenken
· Abwägung Möglichkeiten
· Handeln
· Überprüfen
§ Familiäre Kommunikation/Interaktion
· Kommunikations und Familienregeln
· Sprecher und Zuhörer fertigkeiten
· Gemeinsame Aktivitätn
§ Soziale Ressourcen
· Personenbezogen: Abbau Angst Veröffentlichungsbereitschaft
· Kontextbezogen: Krisenplan, Patenschaft,Gruppenintervention
CHIMPs und ECHT Stark
o CHIMPs Interventionsansatz
§ Psychodynamisch, nicht Diagnosespezifisch
§ Kinder ab 3 bis Erwachsenenalter
§ Ziel: Krankheitsbewältigung nd Beziehungen Unterstützen
§ Wirkungsnachweis Verbesserung Gesundheit und Lebensqualität
o Echt Stark
§ Gruppenprogramm 6-12
§ Ressourcenaktivierend ung handlungsorientiert (Stärken finden, Soz Fähigkeiten Trainieren)
Fokus Peri und Postpartalzeit
Allgemeines und Diagnose
- Übergang zur Mutterschaft als sensitive Phase mit erhöhter Vulnerabilität
§ Aber keine spezifischen Kriterien für peri/postnatale psych-Störungen
- Negativspirale Postpartale Depression
o Diagnostik Depression/Angst
§ DSM5 Zusatzkodierung mit peripartalem Beginn
· Maximal 4 Wochen PP
§ ICD10 depressive Symptome in erten 6 Wochen PP
Risikofakt Peri/Postpartale psych Stör
o Vorübergehende Depression/Angst
o Kritische Lebensereignisse/Misbrauch
o Partnerschaftsprobleme/fehlende Unterstützung
o Ungewollte Schwangerschaft
o Extremer Pränat Stress
o Geburtsängste/Erfahrungen
o Hormonelle Faktoren/Baby Blues
- Baby Blues vs Depression
- Edinburgh Postpartum Depression Scale
o Screening
§ 10 Items (0-3) bei mehr als 12 insgs Weiterführende Diagnostik
o Mama und Papa
- Suizid in der Peripartalzeit
o Geringere Suizidraten während Schwangerschaft und Stillzeit
o Gewaltsamere/tödlichere Methoden
Risiko: Vorherige Suizidversuche,Gewalt in Partnerschaft, Hoffnungslosigkeit, Substanzmissbr
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