Regeln, Normen, Werte

“Regeln bilden die Grundlage menschlichen Zusammenlebens und haben die Aufgabe, das gesellschaftliche Zusammenleben aus unstrukturierten Verhältnissen herauszuführen, sie zu ordnen und als Handlungsorientierung bzw. Handlungsvorschrift für eine mehr oder weniger große Gruppe von Menschen werden zu lassen”

• Spielregeln = verbindliche Erwartungen an die Teilnehmenden eines Spiels

• Handlungsvorschrieften, die das Zusammenspiel ordnen sollen

• stellen Möglichkeit des Spielens her (Mannschaftssportarten)

-> vielfältigen Handlungsmöglichkeiten werden auf einen Bereich regelrechter Handlungen reduziert

-> müssen von Spielenden eingehalten werden (sonst funktionlos)

Ursachen, dass manch ein Spiel nicht ins Rollen kommt:

• Unterschiedliche Vorerfahrungen der Lerngruppe

• Rahmenbedingungen

• Soziale Probleme/Konflikte innerhalb der Gruppe

• Kommunikationsprobleme (mehr Erläuterung erforderlich)

• Fehlende motorische, konditionelle oder taktische Voraussetzungen

• Wunsch nach Beteiligung aller

• Gewährleistung psychologischer und körperlicher Sicherheit

• Einbringen spontaner Spielideen

• Anreiz erhalten (am Spiel + neuen Herausforderungen)

• Sicherung des positiven Spielerlebnisses

Beispiele:

• mehr/weniger Fänger

• Art der Fortbewegung verändern

• Punktesystem verändern

• Rollen einerlern Spieler verändern

• Spielfeld verkleinern

• ovale statt runde Bälle

Aufgaben:

• übernimmt die Funktion der unparteiischen Regelüberwachung

• für Einhaltung der Spielregeln verantwortlich

Voraussetzungen:

• differenzierte Kenntnis der Spielregeln

• Schnelligkeit

• hohe Genauigkeit der Wahrnehmung

• Entscheidungsfreudigkeit

• Unvoreingenommenheit

• souveränes Auftreten

-> es handelt sich immer um Tatsachenentscheidungen

-> in der Schule meist die Lehrkraft

-> Verhalten und Entscheidungen von Schiedsrichtenden = Spielverlauf beeinflussend

Fairness ist „die Tugend des Sports“. Sie ist die moralische Haltung durch die das Reglement und die sportliche Einstellung gewahrt werden und das Individuum sichert somit aus eigenem Antrieb den Sinn von Wettkampf und Spiel.

• Regeln (im Rahmen von Wettkampfbedingungen) kosequent * bewusst einhalten bzw. selten übertreten

• Ziel: Chancengleichheit im Wettkampf

• Fairness analog zu Fairplay (in Sportspielen)

• zunehmendes unfaires Verhalten mit zunehmenden Alter (Erfolgsorientierung)

• Selbstverantwortung und Wissen um diese Verantwortung als soziale Kompetenz für Fair Play

Beispiele?