GRUPPENEINTEILUNG
Warum Spielende in Gruppen aufteilen?
=> Spiele inKleingruppen bringen Abwechslung und fördern die emotionale Sicherheit unter den Mitspielenden.
KLASSISCHE METHODEN
Abzählen * leiterbestimmte Gruppeneinteilung
Abzählen als klassische Methode → einfach durchzuführen, keine Vorbereitung, zeitökonomisch
Führt zu zufälliger Gruppenzugehörigkeit und leistungsgemäß heterogenen
Spielgruppen → positiv für Spielfreude
Variante ist das Aufsagen eines Satzes „Martin Bremer ist cool“ , bei jedem Wort auf ein Kind zeigen
→ Nachteil: Wenn der Heterogenitätswunsch nicht in Erfüllung geht und unterschiedlich starke Mannschaften aufeinandertreffen geht die Spielfreude verloren.
Wählen die Spielenden, so entstehen Teams nach Zuneigung
→ problematisch für sozial weniger integrierte und unsportliche (Leistung steht im Vordergrund)
→ Ihnen wird regelmäßig klargemacht, dass sie unsportlich sind und sie niemand haben will.
Leiterbestimmte Gruppeneinteilung
→ aus selektiver Wahrnehmung homogene Gruppen zusammenstellen
-> kann zu Unmut von Spielenden führen wegen anderer Wahrnehmung
SPIELERISCHE GRUPPENEINTEILUNG
Allgemein
Soll sicherstellen, dass nicht immer die gleichen Personen eine Gruppe bilden
-> zufällige Mannschaftsbildung
-> Spielfreude, Fairness und die Gruppengemeinschaft zu stärken
Verlust an Spannung + Langeweile durch gleiche Gruppen werden verhindert
Kann ins Aufwärmen eingeschlossen werden
Die zufällig gebildeten Gruppen werden meist als fair angesehen
→ steigende Motivation
Kennenlernen der Spielenden wird gefördert
Konflikte sind möglich
→ Falls bekannt zufällige Gruppeneinteilung nur unter Vorbehalt
Manchmal muss man aufgrund unterschiedlich starker Gruppen auch nachjustieren
Beispiele
Paarweise:
Memorykärtchen verteilen und das jeweilige Kartenpaar bildet ein Pärchen
mit geschlossenen Augen im Kreis stehend eine Hand ausstrecken und nach einer reien Hand greifen
es sollen sich immer Paare bilden, die etwas Gegenteiliges haben: Junge - Mädchen, blonde Haare – dunkle Haare, Groß – Klein
Kleingruppen:
jeder erhält verdeckt eine Spielkarte mit einem Symbol (Tiere, Superhelden, etc.); auf Kommando finden sich die entsprechenden Gruppen durch imitieren descKartensymbols (pantomimisch, Imitation der Laute, etc.) zusammen
in mehrere Teile (Anzahl der Gruppenmitglieder) zerschnittene Postkarten oder Bilder werden verteilt und die Teilnehmenden puzzeln sich ihre Gruppe zusammen
es werden je nach Anzahl der geplanten Gruppen kleine Sprungkästen aufgestellt; zunächst laufen alle bei Musik im Raum umher; bei Musikstopp versuchen die Mitspielenden sich auf die Stühle zu stellen, dabei wird zuvor die maximale Anzahl an Spieleenden pro Stuhl vorgegeben; die jeweils auf einem Stuhl stehenden Spielenden bilden anschließend eine Mannschaft
Großgruppen:
„Alle stellen sich kurz auf ein Bein!“ Wer auf dem linken Bein steht gehört zu einer Mannschaft und wer auf dem rechten Bein steht zur Anderen
„Schaut bitte kurz Eure Fingernägel an!“ Finger angewinkelt ist Team A, Finger usgestreckt ist Team B
Zuletzt geändertvor 3 Tagen