Buffl

Block III - Wirtschaftsordnungen

TS
von Tim S.

Ist der Markt wirklich blind für Verteilungsfragen? Nutzen Sie zu Beantwortung das Konzept der Kommutativen Gerechtigkeit und erläutern Sie welche Rollen Verhandlungen und (gerechte) Verteilung spielen.


o   Die originäre Einkommensverteilung durch den Markt entspricht dem Konzept der kommutativen Gerechtigkeit (basiert auf einem Gerechtigkeitskonzept auf Aristoteles – Markt nimmt originäre Einkommensverteilung vor, indem der Konsument bestimmt wie wichtig die Ware zur eigenen Bedürfnisbefriedigung ist und damit das Einkommen des Herstellers bestimmt) – nicht anfällig für Willkür=   Kommutative Gerechtigkeit entspricht freien Verhandlungen, die letztlich darauf fußen, dass Leistung und Gegenleistung sich entsprechen müssen

§  Die Verhandlungspositionen hängen dabei aber auch von den sonstigen Ressourcen ab, über die ein Akteur verfügt

§  Ergebnisse haben i.d.R. keinen Bezug zur Bedarfsgerechtigkeit (sagen nichts darüber aus, was ein Akteur wirklich braucht) – die Bedarfsgerechtigkeit wird dabei in Dt. aber auch als politische Aufgabe erkannt – politische Eingriffe in Form von BaFög, Kindergeld bis hin zur sozialen Mindestsicherung (wobei bspw. der Mindestlohn andere Begründungen aufweist)

§  Lohn richtet sich nach dem Wert meiner Leistung für meinen Vertragspartner (bspw. meinen Arbeitgeber)

o   Es gibt keinen gesellschaftlichen Konsens über eine „gerechte“ Verteilung – Uneinigkeit darüber, was „Gerecht“ ist

o   Theoretisch kann jede als gerecht erkannte Verteilung herbeigeführt werden ohne die Marktwirtschaft aufzugeben (2. Hauptsatz der Wohlfahrtsökonomik)

==> Es liegt nicht an der Marktwirtschaft, dass wir keine Einigkeit über eine gerechte Verteilung haben.

==> Im Idealfall folgt aus alle diesen Faktoren eine optimale Allokation (unrealistisch)

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Tim S.

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