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Block VI - Prinzipien und Wirkung der Besteuerung

TS
von Tim S.













Geben Sie Beispiele für Automatische Stabilisatoren in einer Marktwirtschaft. Erläutern Sie diese.



==> umgekehrt natürlich in einer Rezession

==> Fiskalische Disziplin heißt dann aber auch zu den richtigen Zeitpunkten Einbehalten oder Auszahlen


📈 Ablauf in konjunkturellem Aufschwung (Kettenprozess)

1️⃣ Konjunkturelle Hochphase

  • Die Wirtschaft ist in einer Boomphase:

    • Hohe Produktion, viele Beschäftigte, geringe Arbeitslosigkeit.

  • Dadurch müssen weniger Menschen Leistungen der Arbeitslosenversicherung beziehen.

2️⃣ Hohes Beitragsaufkommen bei geringen Leistungen

  • Viele Beschäftigte zahlen Beiträge in die Arbeitslosenversicherung ein.

  • Gleichzeitig gibt es weniger Arbeitslose, die Leistungen beziehen.

  • Es fließt also viel Geld in die Kassen, aber nur wenig wird ausgezahlt.

3️⃣ Es entstehen Überschüsse, Nachfrage wird gedrosselt

  • Dadurch entstehen Überschüsse im öffentlichen Haushalt (z. B. bei den Sozialversicherungen).

  • Das führt dazu, dass insgesamt weniger Kaufkraft bei den Haushalten verbleibt, weil sie ja Beiträge zahlen müssen, aber relativ wenig Rückflüsse bekommen.

  • Somit wird die aggregierte Nachfrage leicht gebremst, und der Aufschwung wird automatisch gedämpft.

➡ Automatischer Stabilisierungseffekt

  • Der Pfeil ganz unten fasst das zusammen:

Nachfragedämpfende Wirkungen, die ohne zusätzliche Maßnahmen automatisch eintreten, wenn die Volkswirtschaft in eine Boomphase gleitet. Das sind die automatischen Stabilisatoren:

  • Sie wirken antizyklisch, ganz von selbst, ohne dass die Regierung eingreifen muss, indem in Hochphasen mehr Geld dem Wirtschaftskreislauf entzogen wird.

🔺 Dreieck: „Voraussetzung“

Voraussetzung: Fiskalische Disziplin der öffentlichen Haushalte!!!

Das bedeutet:

  • Damit dieser Mechanismus wirklich stabilisierend wirkt, muss der Staat die Überschüsse in Hochphasen auch wirklich zurücklegen (Sparen, Rücklagen bilden).

  • Sonst kann er in der Rezession nicht gegensteuern, weil dann die finanziellen Mittel fehlen.


✅ Zusammenfassung der Botschaft

  • Arbeitslosenversicherung und AIG II wirken in einer Hochkonjunktur automatisch nachfragedämpfend, weil:

    • Viele Beiträge eingenommen werden,

    • wenig Leistungen ausgezahlt werden,

    • damit Kaufkraft abgeschöpft wird,

    • und sich Überschüsse bilden.

  • Das dämpft den Boom automatisch (automatischer Stabilisator).

  • Voraussetzung: Der Staat muss in Boomphasen fiskalisch diszipliniert sein und darf die Überschüsse nicht sofort wieder ausgeben, damit er in Krisenphasen Reserven hat.


🔄 Ablauf in einer Rezession (konjunkturelle Abschwungphase)

1️⃣ Konjunkturelle Abschwungphase

  • Die Wirtschaft kühlt ab:

    • Unternehmen verkaufen weniger, müssen weniger produzieren.

    • Es kommt zu Entlassungen oder Kurzarbeit.

2️⃣ Sinkendes Beitragsaufkommen, steigende Leistungen

  • Es gibt jetzt:

    • Weniger Beschäftigte, die Beiträge zahlen → Beiträge sinken.

    • Gleichzeitig mehr Arbeitslose, die Anspruch auf Arbeitslosengeld oder AIG II haben → Ausgaben steigen.

3️⃣ Rücklagen werden aufgebraucht, Nachfrage wird gestützt

  • Jetzt werden die in Boomzeiten aufgebauten Überschüsse oder Rücklagen genutzt, um:

    • Arbeitslosengeld und Unterstützungsleistungen zu zahlen.

  • Dadurch fließt weiterhin Geld an die Haushalte, obwohl die Unternehmen weniger Löhne zahlen.

  • Die aggregierte Nachfrage wird damit automatisch gestützt, weil die Arbeitslosen ihr Einkommen weiter zum Konsum nutzen.

➡ Automatisch konjunkturstützend

  • Ohne aktives Eingreifen der Regierung (also ohne neue Gesetze oder kurzfristige Maßnahmen):

    • Wird die Konjunktur stabilisiert, weil den Haushalten Kaufkraft erhalten bleibt.

  • Damit mildert die Arbeitslosenversicherung den Nachfrageeinbruch, und die Rezession fällt weniger tief aus.



Erläutern Sie anhand dieser Grafik die Wirkung, wer die Steuerlast trägt, einer Mengensteuer auf der Angebotsseite.


-Zahllast auf der Angebotsseite

o   P1 ist der Punkt (in Anbetracht der Steuer) zu dem Anbieter bereit sind die Menge X1 zu verkaufen und Nachfrager sind bereit dies zu zahlen

o   P1 verbleibt aber nicht bei Anbietern, sondern nach der Steuer verbleibt nur noch P3

o   Blaue Fläche ist die Konsumentenrente, was die durch den neuen Preis (mit Steuern) Konsumenten verlieren

o   Steuerausweichung ist das, was weniger an Steuer zustande kommt, weil insgesamt weniger von dem besteuerten Gut gehandelt wird


==> Der größere Teil der Steuerlast wird von der Marktseite mit der geringeren Preiselastizität getragen.

o   Preiselastizität sieht man grafisch an der Steigung der Nachfragekurve – wie stark reagieren die Anbieter/Nachfrager auf eine mögliche Preisänderung

o   Je flacher die Nachfragekurve verläuft, desto elastischer reagiert die Marktseite auf eine ggf. Preisänderung mit Mengenveränderung

o   In dieser Grafik trägt die Nachfrageseite (weil steiler = unelastisch) den größeren Teil der Steuerlast

o   Es kommt auf das Verhältnis der beiden Kurve zueinander an – um etwas über die Preiselastizität sagen zu können


📈 Achsen

  • Y-Achse: Preis

  • X-Achse: Menge

📊 Kurven

  • Nachfragekurve → fällt nach rechts ab.

  • Angebotskurve vor Steuer (Vorsteuerangebot) → steigt an.

  • Angebotskurve nach Steuer → nach links oben verschoben (weil die Steuer wie eine Kostensteigerung wirkt).

⚙ Was passiert hier?

🏷 Einführung einer Steuer

  • Eine Steuer pro Einheit wird eingeführt (z. B. pro verkauftem Gut eine feste Steuer).

🔁 Neue Gleichgewichtssituation

  • Vor Steuer:

    • Gleichgewicht bei p0​ und Menge x0​.

  • Nach Einführung der Steuer:

    • Der Preis, den die Konsumenten zahlen, steigt auf p2​.

    • Der Preis, den die Produzenten nach Abzug der Steuer erhalten, sinkt auf p3​.

    • Die gehandelte Menge sinkt von x0​ auf x1​.

🎯 Verteilung der Steuerlast (Inzidenz)

  • Die Steuer wird aufgeteilt zwischen Konsumenten und Produzenten

    • Konsumenten zahlen mehr (von p0​ auf p2).

    • Produzenten erhalten weniger (von p0 auf p3​).

  • Die Fläche dazwischen (z. B. grau und schraffiert) zeigt, wie sich die Steuerlast verteilt:

    • Blau: Anteil der Steuer, den die Nachfrager tragen.

    • Schraffiert: Anteil der Steuer, den die Anbieter tragen.

🟥 Wohlfahrtsverlust (Deadweight Loss)

  • Durch die Steuer wird weniger gehandelt (nur noch x1​ statt x0​).

  • Es entstehen verlorene Konsumenten- und Produzentenrenten, weil profitable Handelsmöglichkeiten nicht mehr stattfinden.

  • Dieser Wohlfahrtsverlust ist dargestellt durch die gepunktete Fläche rechts (dort steht „Steuerausweichung“).

🌫️ Beschriftungen in der Grafik

  • Graue Fläche (links) inkl. gepunkteter Fläche → das wäre der gesamte Steuerbetrag, wenn trotz Steuer noch x0​ gehandelt würde.

  • Da aber weniger gehandelt wird, ist der tatsächliche Steuerbetrag kleiner, und ein Teil der potenziellen Steuer (und damit der Wohlfahrt) geht verloren.

✅ Ökonomische Kernaussage der Grafik

  1. Die Steuer wird zwischen Konsumenten und Produzenten aufgeteilt, je nach Elastizitäten.

  2. Es sinkt die gehandelte Menge, wodurch sich ein Wohlfahrtsverlust (Effizienzverlust) ergibt.

  3. Der Markt „verzerrt“ sich durch die Steuer

    • Konsumenten zahlen mehr.

    • Produzenten bekommen weniger.

    • Es wird weniger produziert und konsumiert.



Erläutern Sie anhand dieser Grafik die Wirkung, wer die Steuerlast trägt, einer Mengensteuer auf der Nachfrageseite. Erläutern Sie dabei auch das Irrelevanz-Theorem.


-Zahllast auf der Nachfrageseite

o   Fläche der Steuer (inklusive der Steuerausweichung) ist identisch mit der Fläche, wenn die Zahllast auf der Angebotsseite liegt


==> Irrelevanz Theorem: Die Traglast der Besteuerung (tatsächliche Steuerinzidenz) ist unabhängig davon, wem die Zahllast der Besteuerung auferlegt wird

o   Tatsächliche Steuerinzidenz kann vom Finanzamt nicht entschieden werden – hängt von den Elastizitäten ab

o   Finanzamt kann so auch niemanden zielgerichtet erziehen, weil es nie eindeutig ist, wen die Steuern nun treffen werden 


📈 Achsen

  • Y-Achse: Preis

  • X-Achse: Menge

📊 Linien und Gleichgewichte

  • (Vorsteuer-) Nachfragekurve: fällt nach rechts ab.

  • Angebotskurve: steigt an.

  • Ohne Steuer:

    • Gleichgewicht bei Preis p0p und Menge x0

🏷 Einführung einer Steuer

  • Der Staat führt eine Steuer pro Mengeneinheit ein.

  • Die Steuer bewirkt eine Verschiebung der Angebotskurve nach oben (jeder Anbieter will für jede Menge den Steuerbetrag zusätzlich zum Preis bekommen).

🚩 Neue Marktergebnisse nach Steuer

  • Neues Gleichgewicht:

    • Menge sinkt auf x1​.

  • Preis, den die Konsumenten zahlen: steigt auf p3​.

  • Preis, den die Anbieter erhalten (nach Abzug der Steuer): sinkt auf p2.

🟥 Flächen: Wer trägt die Steuerlast?

  • Die Steuerlast wird zwischen Nachfragern und Anbietern aufgeteilt:

    • Blau: Last, die von den Nachfragern getragen wird (sie zahlen mehr als vorher: p3​>p0​).

    • Hellgrau-schraffiert: Last, die von den Anbietern getragen wird (sie erhalten weniger als vorher: p2<p0).

🔍 Beobachtungen zur Elastizität

  • Nachfragekurve hier flacher → Nachfrage ist elastisch.

  • Angebotskurve hier steiler → Angebot ist unelastisch.

  • Nach dem ökonomischen Grundsatz:

Die unelastischere Marktseite trägt den größeren Teil der Steuerlast.

  • Deshalb trägt hier die Anbieterseite (steilere Angebotskurve) einen größeren Teil der Steuerlast.

🚦 Steuermehreinnahmen & Wohlfahrtsverlust

  • Die Steuereinnahmen des Staates entsprechen der Summe der Flächen über die gehandelte Menge x1​:

    • Fläche der blauen und der schraffierten Rechtecke.

  • Es gibt aber auch einen Wohlfahrtsverlust (Deadweight Loss):

    • Weil die Menge durch die Steuer auf x1​ sinkt, kommt es zu einem Verlust an Konsumenten- und Produzentenrente.

    • In der Grafik angedeutet durch die Fläche mit Punkten rechts bei der „Steuerausweichung“.

🔎 Beschriftung in der Grafik

  • Die rote Umrahmung macht sichtbar:

    • Höhere Zahlungen der Nachfrager (von p0​ auf p3​).

    • Geringere Erlöse der Anbieter (von p0​ auf p2​).

  • Die graue Fläche mit dem Punktmuster zeigt, was an gehandelter Menge durch die Steuer „ausweicht“ (Mengenrückgang von x0​ auf x1​) und damit den Wohlfahrtsverlust verursacht.

✅ Kernaussage der Grafik

Die Einführung einer Steuer auf ein Gut führt dazu, dass

  • die Konsumenten mehr bezahlen müssen und die Anbieter weniger erhalten, wodurch die Steuerlast auf beide verteilt wird,

  • insgesamt weniger gehandelt wird (von x0​ auf x1x),

  • und somit ein Wohlfahrtsverlust entsteht, der niemandem zugutekommt (reiner Effizienzverlust).

Außerdem zeigt die Grafik, dass bei einem unelastischen Angebot (steile Angebotskurve) die Anbieter den größeren Teil der Steuerlast tragen

Erläutern Sie anhand dieser Grafik die Wirkung, wer die Steuerlast trägt, einer Mengensteuer bei vollkommen elastischer Nachfrage.


-Mengensteuer bei vollkommen elastischer Nachfrage (Nachfrager immer nur bereit P0 zu zahlen, unabhängig von der Menge)

o   P1 bleibt damit P0 weil keine Preissteigerung durchsetzbar ist


==> Angebotsseite trägt volle Steuerlast. Es findet eine vollständige (wenn Steuer Nachfrageseite auferlegt wird) bzw. keine (wenn Steuer Angebotsseite auferlegt wird) Überwälzung statt.

  • Nachfragekurve (horizontal)

    • Sie ist hier vollkommen elastisch, d. h. die Nachfrager sind nur bereit, genau zum Preis p1​=p0​ zu kaufen.

    • Sobald der Preis steigt, sinkt die nachgefragte Menge sofort auf null.

  • Angebotskurve vor Steuer (hellgrau)

  • Angebotskurve nach Steuer (dunkler)

    • Durch die Steuer pro Mengeneinheit verschiebt sie sich nach oben/links.

🚩 Wirkung der Steuer

  • Die Steuer ist hier als Abstand (vertikal) zwischen Angebotskurve vor und nach Steuer eingezeichnet.

  • Anbieter müssen einen höheren Preis erhalten, um die gleiche Menge anzubieten, weil sie die Steuer zahlen müssen.

🏷 Neues Marktgleichgewicht

  • Vor Steuer:

    • Gleichgewicht bei Menge x0​ und Preis p0​.

  • Nach Steuer:

    • Neuer Schnittpunkt liegt bei Menge x1​ (niedriger), Preis für die Nachfrager bleibt aber bei p1=p0

🔎 Wer trägt hier die Steuerlast?

  • Die Grafik zeigt in diesem Extremfall:

    • Die gesamte Steuerlast wird von den Anbietern getragen

  • Warum?

    • Weil die Nachfrage vollkommen elastisch ist (horizontale Kurve) – die Nachfrager zahlen keinen Cent mehr, sie sind nicht bereit mehr zu zahlen.

    • Anbieter müssen die Steuer voll übernehmen und erhalten effektiv nur noch p3​.

  • Deshalb ist die gesamte Steuerlast in der schraffierten Fläche eingezeichnet – komplett bei den Anbietern.

🚦 Nachfrage- und Angebotsreaktion

  • Die Menge sinkt von x0​ auf x1​, weil der höhere erforderliche Preis auf der Angebotsseite nicht mehr mit der fixen Zahlungsbereitschaft der Nachfrager zusammenpasst.

  • Die Steuer führt so zu einem Mengenrückgang.

✅ Kernaussage der Grafik

Bei einer vollkommen elastischen Nachfrage (horizontale Nachfragekurve) muss die gesamte Steuerlast von den Anbietern getragen werden, weil die Nachfrager bei jeder Preissteigerung sofort aus dem Markt aussteigen. Das führt zu einer Verschiebung der Angebotskurve nach oben und einem Rückgang der gehandelten Menge.

Erläutern Sie anhand dieser Grafik die Wirkung, wer die Steuerlast trägt, einer Mengensteuer bei vollkommen elastischem Angebot.


-Mengensteuer bei vollkommen elastischem Angebot

o   Mit Anbieter ist nicht zu reden, was den Preis angeht

o   P3 ist der tatsächliche Preis der bezahlt werden muss - Anbieter schlagen die Steuer vollständig auf den Preis drauf

o   Dank des Irrelevant-Theorems müssen nun die Nachfrager die volle Steuerlast tragen


==> Nachfrageseite trägt volle Steuerlast. Es findet eine vollständige (wenn Steuer Angebotsseite auferlegt wird) bzw. keine (wenn Steuer Nachfrageseite auferlegt wird) Überwälzung statt.

📈 Achsen

  • Y-Achse: Preis

  • X-Achse: Menge

📊 Linien

  • (Vorsteuer-) Angebotskurve: ist hier horizontal, das bedeutet:

    • vollkommen elastisches Angebot, die Anbieter sind bereitbeliebig viel zu liefern, solange der Preis bei p0​ (Eigentlicher Preis + die auferlegte Steuer) bleibt.

  • Nachfragekurve: fällt normal ab.

  • Nach Einführung der Steuer wird die Nachfragekurve nach unten verschoben (effektiv, weil die Steuer den Konsumenten betrifft) - Nachfrage sinkt

🏷 Einführung einer Steuer

  • Es wird eine Steuer pro Mengeneinheit eingeführt.

  • Die Folge:

    • Die Nachfrager müssen nun einen höheren Preis zahlen (p3=p1).

    • Die Anbieter erhalten weiterhin p0​ (weil das Angebot vollkommen elastisch ist).

🚩 Neues Marktgleichgewicht

  • Vor Steuer:

    • Gleichgewicht bei Preis p0 und Menge x0​.

  • Nach Steuer:

    • Die Nachfrager müssen nun p3=p1​ bezahlen (Produkt um die Steuer höher), wodurch die nachgefragte Menge auf x1​ sinkt.

🟦 Wer trägt die Steuerlast?

  • Die gesamte Steuerlast wird von den Nachfragern getragen, dargestellt durch die blau gefüllte Fläche.

  • Warum?

    • Weil das Angebot vollkommen elastisch ist: Die Anbieter würden zu diesem Preis unbegrenzt liefern.

    • Jede Steuererhöhung wird deshalb vollständig auf die Konsumenten überwälzt.

  • Konsumenten zahlen nun p3​=p1​, obwohl die Anbieter immer noch p0​ erhalten.

🔥 Mengenwirkung

  • Die nachgefragte Menge sinkt von x0​ auf x1​.

  • Das zeigt, dass trotz gleicher Angebotsbereitschaft, weniger gehandelt wird, weil die Konsumenten durch die Steuer weniger nachfragen.

✅ Kernaussage der Grafik

Bei einer vollkommen elastischen Angebotskurve (horizontales Angebot) wird die gesamte Steuerlast von den Nachfragern getragen, weil die Anbieter keinen Grund haben, weniger zu liefern, und die Steuer komplett auf den Endpreis überwälzt wird. Der Preis für die Konsumenten steigt, die gehandelte Menge sinkt, und die gesamte Steuerlast liegt bei den Nachfragern.

Author

Tim S.

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