Was ist die Definition von Management?
“Management bezeichnet die Koordination und Überwachung von Arbeitsaktivitäten anderer, so dass diese ihre Aufgaben effizient und effektiv erledigen können.”
Welche Management Arten gibt es?
Top Mangement
Mittleres Management
Unteres Management
Mitarbeiter ohne Management Verantwortung
Was sind die Aufgaben der verschiedenen Management Gruppen?
Was sind die Aufgaben des Top Managements?
Entwicklung der gesamten Unternehmensausrichtung
Schaffung eines Handlungsrahmens durch Ressourcenzuteilung und Kommunikation
Was sind die Aufgaben des Mittleren Managements?
Brücke zwischen Top-Management und Mitarbeitern
Filterung von Ideen/Informationen aus unteren Ebenen in Richtung Top Management
Was sind die Aufgaben des Unteren Managements?
Planungs-, Organisations-, Steuerungs- und Führungsaufgaben
Routineentscheidungen treffen
Was sind die Aufgaben von Mitarbeitern ohne Managementverantwortung?
Umsetzung von unternehmerischen Vorgaben
Generierung von Ideen und Beobachtung aus operativer täglicher Arbeit
Was sind die funktionalen Perspektiven von Managementfunktionen?
Planung = Nachdenken, was erreicht werden soll und wie es am besten zu erreichen ist, d.h. Bestimmung von Unternehmenszielen, zukünftigen Handlungsoptionen, Programmen und Verfahrensweisen zur Programmrealisation
Organisation = stellt den ersten Umsetzungsschritt dar, der das Herstellen eines Handlungsgefüges, Definition von Aufgabeneinheiten (Stellen und Abteilungen), Zuweisung von Kompetenzen und Weisungsbefugnissen, horizontale und vertikale Verknüpfung sowie Schaffung von Kommunikationssystemen umfasst
Personaleinsatz = Sicherstellung der organisationalen Handlungsfähigkeit durch anforderungsgerechte Besetzung der geschaffenen Stellen mit Personal. Die Personalfunktion beinhaltet z.B. die Rekrutierung, Auswahl, Entwicklung, Beurteilung und Entlohnung der Mitarbeitenden
Führung = Veranlassung und Steuerung der täglichen Arbeitsausführung. Fokus liegt auf Motivation, Kommunikation und Konfliktbereinigung
Kontrolle = Erreichten Ergebnisse werden erfasst und mit Plandaten verglichen (Soll-Ist-Vergleich), bei Planabweichungen werden die Ursachen analysiert und aus den Ergebnissen werden Rückschlüsse für zukünftige Planungen abgeleitet
Was sind die Managementfunktionen der Planung?
Nachdenken, was erreicht werden soll und wie es am Besten zu erreichen ist, d.h. Bestimmung der Unternehmensziele, zukünftige Handlungsoptionen, Programmen und Verfahrensweisen zur Programmrealisation
Was sind die Managementfunktionen der Organisation?
Stellt den ersten Umsetzungsschritt dar, der das Herstellen eines Handlungsgefüges, Defintion Aufgabeneinheiten (Stellen und Abteilungen), Zuweisung von Kompetenzen und Weisungsbefugnissen, horizontale und vertikale Verknüpfung sowie Schaffung von Kommunikationssystemen umfasst
Was sind die Managementfunktionen des Personaleinsatzes?
Sicherstellung der organisationalen Handlungsfähigkeit durch anforderungsgerechte Besetzung der geschaffenen Stellen mit Personal. Die Personalfunktion beinhaltet z.B. die Rekrutierung, Auswahl, Entwicklung, Beurteilung und Entlohnung der Mitarbeitenden
Was sind die Managementfunktionen der Führung?
Veranlassung und Steuerung der täglichen Arbeitsausführung. Fokus liegt auf Motivation, Kommunikation und Konfliktbereinigung
Was sind die Managementfunktionen der Kontrolle?
Erreichten Ergebnisse werden erfasst und mit Plandaten verglichen (Soll-Ist-Vergleich), bei Planabweichungen werden die Ursachen analysiert und aus den Ergebnissen werden Rückschlüsse für zukünftige Planungen abgeleitet
Was bedeutet Moral?
“Gesamtheit von ethisch-sittlichen Normen, Grundsätzen, Werten, die das zwischenmenschliche Verhalten einer Gesellschaft regulieren, die von ihr als verbindlich akzeptiert werden.” - bestehendes System an Regeln, Normen und Wertmaßstäben
Was ist die Defintion von Ethik?
“Philosophische Disziplin…, die das sittliche Verhalten des Menschen zum Gegenstand macht.” - Ethik als Reflexionslehre der Moral (ermöglicht es zu bewerten, welches Verhalten moralisch oder unmoralisch ist)
Ethik ist die wissenschaftliche Disziplin, die das menschliche Handeln systematisch im Hinblick auf moralische Prinzipien wie Gut und Böse, Pflicht und Verantwortung reflektiert und begründet.
Was sind moralische Ideale und empirische Bedingungen?
Moralische Ideale sind erstrebenswerte, normative Leitbilder für menschliches Verhalten, die über das bloß moralisch Verpflichtende hinausgehen und als Orientierung für besonders vorbildliches, tugendhaftes Handeln gelten.
Empirische Bedingungen sind realweltliche, beobachtbare Faktoren, die Voraussetzung oder Einflussgröße für wissenschaftliche Untersuchungen darstellen. Sie sind messbar, überprüfbar und bilden die Brücke zwischen Theorie und Wirklichkeit.
Was sind individuelle Einflussfaktoren für unethisches Verhalten? Psychologisch und Demographisch.
Psychologisch:
moralisches Urteilsvermögen = ethische Dilemma erkennen und beurteilen können
Selbstkontrolle / Impulsivität = Personen mit niedriger Selbstregulation handeln eher spontan/unüberlegt
Machiavellismus / Narzissmus = manipulativen und selbstbezogenes Verhalten
Was sind Charakteristiken des ethischen Problems = unethisches Verhalten?
Konzentration der Auswirkung
Größe des Schadens
Wahrscheinlichkeiten des Schadens
Nähe zu den Opfern
Unmittelbarkeit der Folgen
Übereinstimmung über Fehlverhalten
Was sind Organisationscharakteristika bezogen auf ethisches/unethisches Verhalten?
egoistisch vs. wohltätig
Ethisches Organisationsklima
Ethische Organisationskultur
Verhaltenskodex und dessen Durchsetzung
Spannungsverhältnis Gewinn vs. Moral
Was ist der Gegenstand der Unternehmensethik?
Gegenstand der Unternehmensethik ist die systematische Reflexion und normative Beurteilung unternehmerischen Handelns im Spannungsfeld zwischen ökonomischer Rationalität und moralischer Verantwortung gegenüber internen und externen Anspruchsgruppen
Unternehmensethik ist die wissenschaftliche und praktische Auseinandersetzung mit moralischen Prinzipien und normativen Leitlinien, die das wirtschaftliche Handeln von Unternehmen betreffen.
Was sind die 4 Stufen der Vier-Stufen-Pyramide nach Carrol und was bedeuten die einzelnen Stufen?
Was sind 5 Bedeutungen und Definitionen von Strategie (Mintzberg, 1999)?
Welche 5 verschiedenen Strategien gibt es (Mintzberg)?
Strategie als Plan
Strategie als Position
Strategie als Trick
Strategie als Muster
Strategie als Perspektive (gibt Zusammenhang und Richtung an)
Was sind die Ebenen des strategischen Managements = Unternehmensstrategie und Wettbewerbsstrategie?
Was ist der idealtypische Prozess des strategischen Managements?
Was ist der Inhalt und die Ergebnisse bei Zielen und Erwartungen?
Inhalt:
Ziel normativ festlegen (z.B. Unternehmenswert)
Anspruchsniveau bestimmen
Ergebnis:
Gemeinsames Zielverständnis
Das Ziel klar klären
Was sind Inhalt und Ergebnis der strategischen Analyse?
externe Analyse
Interne Analyse (Ist-Zustand, wo befindet man sich im Markt?)
Verständnis der Situation
Was sind Inhalt und Ergebnis der Strategieformulierung (Geschäftsebene und Unternehmensebene)?
Überprüfung der generischen Strategie
Entwicklung strategischer Optionen (Alternativen)
Liste strategischer Optionen
Inhalt und Ergebnis der Strategiebewertung und -Auswahl?
Evaluation strategischer Optionen auf Basis von Implikationen für den Wettbewerbsvorteil
Auswahl einer Option
Evaluation der Optionen
Identifikation der Strategie
Was sind Inhalt und Ergebnis der Strategieimplementierung?
Planung und Kontrolle
Durchsetzung und “change Management” (Change Management bezeichnet die gezielte Planung, Steuerung und Begleitung von Veränderungsprozessen)
Verwirklichung und umgesetzte Stratgie
Was besagt der Shareholder-Value Ansatz?
Was ist ein Shareholder und der Shareholder-Value Ansatz?
Was sind Stakeholder von Unternehmen?
Was sagten Friedman und Freeman?
Milton Friedman: Unternehmen haben nur die Verantwortung, Gewinne zu erzielen, solange sie sich an die Spielregelen (Gesetze, fairer Wettbewerb) halten
R. Edward Freeman: Unternehmen sollen nicht nur Gewinne machen, sondern auch Wert für alle Stakeholder schaffen - also Kunden, Mitarbeiter, Lieferanten, Gemeinschaften und Investoren
Vergleich zwischen Shareholder- und Stakeholderansatz?
Der Shareholder-Ansatz zielt auf die Maximierung des Unternehmenswerts für die Eigentümer (Shareholder) ab. Im Fokus steht Profitabilität über Verantwortung. Unternehmen dienen dem Zweck, den Eigentümern zu nützen. Erfolg wird am Aktienkurs und der Dividende gemessen. Das zentrale Problem ist der Interessenkonflikt zwischen Prinzipal (Eigentümer) und Agent (Management). Governance erfolgt durch externe Anteilseigner. Stakeholder-Management ist dabei nur ein Mittel zum Zweck. Soziale Verantwortung wird individuell verstanden. Die Gesellschaft wird am besten bedient durch die Verfolgung von Eigeninteressen und ökonomische Effizienz.
Der Stakeholder-Ansatz hingegen zielt auf den Ausgleich der Interessen aller Beteiligten ab. Verantwortung steht über Profit. Unternehmen dienen allen involvierten Gruppen, Erfolg wird an der Zufriedenheit der Stakeholder gemessen. Das zentrale Problem ist das Ausbalancieren der Interessen. Governance erfolgt durch die Repräsentation der Stakeholder. Stakeholder-Management ist Mittel und Zweck zugleich. Soziale Verantwortung ist individuell und organisational. Die Gesellschaft profitiert durch die Verfolgung gemeinsamer Interessen und eine ökonomische Symbiose.
Unterschied zwischen Shareholder- und Stakeholderansatz?
Shareholderansatz fokussiert sich ausschließlich auf die Interessen der Anteilseigner (Gewinnmaximierung)
Stakeholderansatz berücksichtigt die Interessen aller Anspruchsgruppen eines Unternehmens (z.B. Mitarbeitende, Kunden, Geschäft)
Warum gibt es ein Unternehmen? Der Unternehmenszweck (Corporate Purpose).
WHAT = Every organization on the planet knows WHAT they do. These are products they sell or the services.
HOW = Some organizations know HOW they do it. These are the things they make them special or set them apart from their competition.
WHY = Very few organizations know WHY they do what they do. WHY is not about making money. That’s a result. WHY is a purpose, cause or belief. It’s the very reason your organization exists.
“Corporate purpose is an organizations reason for being in terms of an objective beyond profit maximization to create value by contributing to the welfare of society and planet.”
Was muss man für den Externen Markt/Branche und die internen Kompetenzen beachten (Basis)?
Was ist der Strategiefokus beim externen Markt Branche?
Strategiefokus: Marktpositionierung
Externer Ausgangspunkt für Strategieentwicklung (“Market Based View”)
Was ist der Strategiefokus bei internen Kompetenzen?
Strategiefokus: Kernkompetenzen (Ressourcen und Fähigkeiten)
Interner Ausgangspunkt für Strategieentwicklung (“Ressource Based View”)
Was sind die Ziele einer SWOT-Analyse bezogen auf Externe Chancen und Risiken?
Was sind Ziele der SWOT-Analyse bezogen auf die Identifizierung von Stärken und Schwächen (interne Analyse)?
Die interne Analyse legt den Fokus auf das eigene Unternehmen, um strategische Potenziale auf Basis von Ressourcen und Kompetenzen zu erkennen und im Markt erfolgreich zu nutzen.
Wie geht man bei der externen Analyse von Chancen und Risiken vor?
Analyse des Unternehmerumfelds, z.B. Globale Umwelt, “Branchenlandkarte” (vertikal & horizontal)
Untersuchung der Branchenstruktur, z.B. Industriestrukturtypen, Wettbewerbsanalyse, Porters “five forces”
Analyse mittelfristige Industriedynamik, z.B. Produktlebenszyklen
= Strategieimplikationen entwickeln: Strategie entwickeln, die Chancen nutzen und Risiken meistern
Welche sachlichen Dimensionen der Unternehmenswelt gibt es?
Welche verschiedenen Industriestrukturen gibt es?
Wie geht man bei einer Wettbewerbsanalyse vor (Bezugsrahmen)? Welche Fragen stellt man sich bei der Prognose?
Was sind die “five forces” nach Porter?
Was bedeuten die “five forces” nach Porter genau?
Verhandlungsmacht der Lieferanten: Wie stark können Lieferanten Preise, Qualität oder Lieferbedingungen diktieren? Kritisch wenn einige Anbieter, hohe Umstellungskosten und wenig Lieferanten.
Bedrohung durch neue Anbieter: Wie leicht ist der Markteintritt für neue Wettbewerber? Geringe Eintrittsbarrieren erhöhen die Gefahr = Druck auf Preise, Margen und Marktanteile
Verhandlungsmacht der Abnehmer: Wie stark können Kunden Einfluss auf Preise, Qualität und Service nehmen? Stark bei wenigen Großkunden, hoher Preistransparenz und geringen Umstellungskosten
Bedrohung durch Substitute: Gibt es Ersatzprodukte (Alternativen) oder -Dienstleistungen, die dieselben Bedürfnisse befriedigen? Je besser Preis-Leistungs-Verhältnis der Substitute, desto höher der Druck
Wettbewerbsintensität innerhalb der Branche: Wie stark ist der Konkurrenzkampf unter bestehenden Anbietern? Hoch bei vielen Wettbewerbern, geringem Branchenwachstum, niedriger Differenzierung
= “five forces” nach Porter zeigen, dass Unternehmen nicht isoliert agieren, sondern von strukturellen Kräften des Marktes beeinflusst werden
Was sind 5 Determinanten der Lieferantenmacht?
Differenzierung der Inputs
Umstellungskosten der Lieferanten und Firmen innerhalb der Industrie
Substitutionsinput vorhanden (können Lieferanten auch selbst herstellen etc.)
Lieferantenkonzentration (gibt es viele oder wenige Lieferanten?)
Bedeutung des Volumens für den Lieferanten (ist man Großkunde oder nur einer von vielen)
Was sind 5 Determinaten der Eintrittsbarrieren?
Skaleneffekte
Proprietäre Produktunterschiede
Markenidentität
Umstellungskosten
Kapitalbedarf
Was sind 5 Determinanten der Käufermacht (Verhandlungshebel und Preissensivität)?
Verhandlungshebel:
Käuferkonzentration vs. Firmenkonzentration
Käufervolumen
Umstellungskosten der Käufer relativ zu Umstellungskosten der Firmen
Käuferinformationen
Substitutionsprodukte
Preissensivität:
Preis / Gesamtkäufe
Produktunterschiede
Einfluss auf das Qualitätsempfinden
Käufernutzen
Was sind 3 Determinanten des Substitutionsrisikos?
Relatives Preis-/Leistungsverhältnis der Substitute
Einstellung der Käufer zu Substituten
Was sind 5 Determinanten der Wettbewerbsintensität?
Industriewachstum
Fix- oder Lagerkosten/Wertschöpfung
Sporadische Überkapazität (Sporadische Überkapazität erhöht die Wettbewerbsintensität, weil Unternehmen bei zeitweiliger Unterauslastung versuchen, ihre Kapazitäten durch Preissenkungen oder aggressive Marktbearbeitung auszulasten, was zu Preiswettbewerb, Margendruck und instabilen Marktverhältnissen führt)
Wie ist das Wertenetz aufgebaut?
Anwendung der “Five-Forces” und Ableitung von Erfolgsschlüsselfaktoren der Industrie:
Prognose der Industrieprofitabilität
Strategien zur Verbesserung der Industrieprofitabilität
Ableitung der Erfolgs-Schlüsselfaktoren
Prognose der Industrieprofitabilität:
vergangene Rentabilität sagt wenig über die Zukunft aus
Porters Modell hilft, zukünftige Branchenattraktivität durch strukturelle Kräfte zu analysieren
Strategien zur Verbesserung der Industrieprofitabilität:
neue Eintrittsbarrieren schaffen (z.B. durch Patente, Skaleneffekte, Kundenbindung)
Kundenzugang kontrollieren
Substitute verdrängen durch Innovation, Service und Branding
Lieferantenmacht reduzieren durch Rückwärtsintegration oder Diversifikation
Was braucht ein Unternehmen zum Überleben im Markt?
Kostenführerschaft, Markenstärke, Zugang zu Ressourcen und Skaleneffekte
Skaleneffekte = Kostenersparnisse pro Einheit durch Ausweitung der Produktion (Fixkosten werden auf größere Produktionsmenge verteilt)
Untersuchung der produktseitigen Industriedynamik: Lebenszyklusanalyse
1. Einführungsphase:
Das Produkt wird neu am Markt eingeführt. Hohe Anfangsinvestitionen führen zu negativem Cashflow. Umsatz ist noch gering.
2. Wachstumsphase:
Die Nachfrage steigt stark. Umsatz wächst rasant, der Cashflow wird positiv. Marktanteile werden aufgebaut.
3. Reifephase:
Marktwachstum verlangsamt sich. Umsatz erreicht sein Maximum. Fokus liegt auf Produkt-, Produktions- und Prozessoptimierung.
4. Sättigungs-/Rückgangsphase:
Markt ist gesättigt oder schrumpft. Umsatz und Cashflow nehmen ab. Strategien zur Verlängerung des Produktlebens oder Marktausstieg werden relevant.
Was beachtet man bei einer internen Analyse bzw. beim internen Umfeld?
Wie ist ein idealtypischer Prozess der internen Analyse von Stärken und Schwächen aufgebaut?
Analyse der Unternehmens-Wertkette, z.B. Porters “Value Chain” = um zu sehen: Wo entsteht wert, Stärken und Schwächen?
Untersuchung der Ressourcen und Fähigkeiten = Identifikation und Zusammenspiel, um Wettbewerbsvorteile schaffen zu können
Bewertung der Ressourcen und Fähigkeiten = Bedeutung und relative Stärke, Wertpotenzial und Kernkompetenzen
Abschätzung der Dynamik von Ressourcen und Fähigkeiten (zukünftige Entwicklung)
Strategieimplikationen entwickeln = in erster Linie auf Stärken konzentrieren und in zweiter Linie bezogen auf Schwächen
Welche Ressourcen gibt es, wie kann man diese einsetzen und was ist dessen strategische Wichtigkeit?
Wie geht man bei der Ermittlung von Kompetenzen vor und wie bestätigt man diese?
= Wissen, dass man benötigt um eben die verschiedenen Unterprozesse, die von Wichtigkeit sind, durchführen zu können
Was ist das Wertpotenzial von Wettbewerbsvorteilen (von Ressourcen und Fähigkeiten)?
Das Wertpotenzial eines Wettbewerbsvorteils ergibt sich aus dessen Ausmaß, Nachhaltigkeit und Verwertbarkeit. Entscheidend sind dabei Merkmale wie Knappheit, Bedeutung, Imitierbarkeit, Eigentumsrechte und Verhandlungsmacht. Je schwerer der Vorteil imitierbar und je besser er verwertbar ist, desto strategisch wirksamer und langfristiger ist der Wettbewerbsvorteil.
Wertpotenzial eines Wettbewerbsvorteis beschreibt, wie viel Nutzen (z.B. Gewinn, Kundenzufriedenheit oder Marktanteil) ein Unternehmen aus einem bestimmten Vorteil tatsächlich ziehen kann.
Was sind die Bedingungen für Imitierbarkeit und welche Barrieren gibt es für Imitierbarkeit?
Identifikation: Der Vorteil muss sichtbar und erkennbar sein.
Anreiz zur Imitation: Es muss attraktiv sein, den Vorteil nachzuahmen (z. B. hohe Rendite).
Diagnose: Der Imitator muss verstehen, worauf der Vorteil basiert.
Aneignung: Der Imitator muss die notwendigen Ressourcen oder Fähigkeiten erwerben können.
Vertuschen der Erträge → Vorteil bleibt unerkannt, z. B. durch fehlende Transparenz.
Abschreckung → signalisiert hohe Kosten oder Risiken für Nachahmer.
Kausale Ambiguität → der Erfolg ist auf viele, undurchschaubare Faktoren verteilt, Imitatoren wissen nicht, was genau den Vorteil ausmacht.
Unbewegliche Ressourcen → Vorteile beruhen auf sozial komplexen, nicht übertragbaren Fähigkeiten, z. B. Unternehmenskultur, Teamsynergien oder Reputation.
Was ist Globalisierung?
Unterschied zwischen Regionalisierung und Globalisierung?
Kräfte in Richtung Regionalisierung:
Fokus auf landesspezifische Märkte
Vorteil: starke Berücksichtigung der Heterogenität
Kräfte in Richtung Globalisierung:
Weltweite Ausrichtung
Welt als ein einziger Markt
Was sind die 7 Hauptfaktoren für Globalisierung der Weltwirtschaft?
Was sind Determinanten der Globalisierung?
Im Laufe der Zeit münden einzelne und verschiedene Märkte in einem großen globalen Marktplatz
Nachlassende Barrieren des grenzüberschreitenden Handels erleichtern den internationalen Verkauf
Konvergierende Konsumentenpräferenzen lassen globale Normen und Märkte entstehen
Technologischer Fortschritt → Verbesserte Kommunikation (Internet, IT) und Logistik (Transport, Container, GPS) ermöglichen globale Vernetzung.
Handelsliberalisierung → Abbau von Zöllen und Handelshemmnissen durch WTO, Freihandelsabkommen usw. fördert weltweiten Waren- und Kapitalfluss.
Wirtschaftliche Internationalisierung → Multinationale Unternehmen, globale Finanzmärkte und internationale Investitionen treiben Globalisierung an.
Politische Öffnung → Marktöffnung ehemals geschlossener Staaten (z. B. China, Osteuropa) sowie internationale Organisationen fördern Zusammenarbeit.
Soziokulturelle Konvergenz → Weltweit ähnliche Konsumgewohnheiten, Markenpräferenzen und Lebensstile (z. B. Fast Fashion, Streamingdienste).
Globale Herausforderungen → Klimawandel, Migration, Ressourcenknappheit erfordern internationale Kooperation und vernetzte Lösungsansätze.
Was sind Konsequenzen der Globalisierung?
Unternehmen werden globale Wettbewerber = Coca-Cola vs. Pepsi, Ford vs. Toyota, Boeing vs. Airbus
Tritt einer dieser “Oligopolisten” in einem Markt in einem neuen Land ein, so werden die anderen Wettbewerber früher oder später folgen
Wirtschaftliche Konsequenzen = Zunahme des Welthandels, globale Arbeitsteilung, Wirtschaftswachstm in Schwellenländern
Soziale Konsequenzen = wachsende soziale Ungerechtigkeit, Migration (hochqualifizierte Arbeitskräfte wandern in fortgeschrittenere Länder aus)
Politische Konsequenzen = Souveränitätsverlust von Nationalstaaten (Einfluss supranationaler Institutionen + Abhängigkeiten gegenüber anderen Ländern)
Ökologische Konsequenzen = Zunahme Ressourcenverbrauch, Umweltverschmutzung
Was sind Vor- und Nachteile von Globalisierung?
Warum ist Internationalisierung aus Unternehmersicht relevant? Verschiedene Motive
Ziele:
Markt-/absatzorientiert: Umsatzsteigerung durch internationale Markterschließug, Marktpräsenz erhöhen, Wettbewerbsvorteile sichern, Langfristige Marktsicherung & Nachfrageschwankungen ausgleichen
Beschaffungs-/ressourcenorientiert: Zugang zu kostengünstigen oder strategisch wichtigen Ressourcen, Nutzung lokaler Potenziale, Know-How-Erwerb, Rohstoffsicherung
Kosten-/ertragsorientiert: Effizienzsteigerung und Risikominimierung, Wechselkursrisiken ausgleichen, Standortvorteile nutzen & Produktionskosten senken
Strategische Motive: Langfristige Marktpositionierung und Wettbewerbsvorteile, Skaleneffekte und Lernkurven nutzen, Phasenverschiebungen im Lebenszyklus nutzen (Produkte in neuen Märkten verkaufen, obwohl sie im Heimatmarkt schon gesättigt sind), Marktdynamiken beeinflussen, Empire Building
Wie ist der idealtypische Produktlebenszyklus von Vernon aufgebaut?
Vernons Modell beschreibt, wie Innovationen zuerst lokal entstehen, dann global verbreitet und schließlich dort produziert werden, wo es am günstigsten ist. Es erklärt zentrale Prozesse der Globalisierung und Standortverlagerung in der internationalen Unternehmensstrategie.
Was ist die Basis und sind die Bestandteile von Transaktionskosten?
Transaktionskosten sind alle Kosten rund um den Austauschprozess – also nicht der Preis des Guts selbst, sondern die Kosten für Organisation, Absicherung und Durchsetzung.
Was sind Einflussfaktoren auf die Wahl der Internationalisierungsform nach Buckley/Casson?
Spezifität = je spezieller (z.B. firmenspezifisches Know-How, maßgeschneiderte Technologien), desto höher Risiko opportunistischen Verhaltens durch externe Partner (auf Kosten des anderen Vertragspartners)
Unsicherheit = je komplexer und weniger vorhersehbar zukünftige Entwicklungen sind, desto schwieriger ist es, sie vertraglich abzusichern
Häufigkeit = Wiederholung von gleichartigen Transaktionen, bei hoher Frequenz lohnt sich Investition in interne Strukturen, da Lernkurveneffekte und Vetrauenseffekte Transaktionskosten senken
In welchen 3 Dimensionen müssen bei der Wahl des Markteintritts Entscheidungen getroffen werden?
Welche Wertschöpfungsaktivitäten erfolgen im Heimatland, welche im Gastland?
Behalten wir im Ausland die volle Kontrolle oder teilen wir sie mit anderen?
Greifen wir auf bestehende Ressourcen im Ausland zurück oder bauen wir neue Strukturen auf (externe oder eigene Ressourcen)?
Welche verschiedenen Markteintrittsformen gibt es?
geringer Kapitalbedarf, schneller Zugang zum Markt, aber begrenzte Kontrolle = Unternehmen überträgt nur immaterielle Ressourcen wie Markenrechte, Patente, Betriebsmodelle, etc. ins Ausland = lokaler Partner im Ausland darf Rechte etc. nutzen (Lizenzvergabe = z.B. McDonalds)
Einsteigerform der Internationalisierung mit niedrigen Risiken, aber auch begrenztem Markteintritt = man produziert im Inland, verkauft aber im Ausland
Hohe Kontrolle, Nähe zum Markt, aber hoher Kapital- und Managementeinsatz = Unternehmen kauft/gründet eigene Niederlassung im Ausland, um vor Ort zu agieren
Was ist eine Lizenzvergabe und was sind mögliche Gebühren?
Lizenzvergabe:
internationale Lizenzvergabe = vertragliche Vereinbarung zwischen inländischen Lizenzgeber und einem ausländischen Lizenznehmer
Erlaubt Lizenznehmer, fremdes geistiges Eigentum zu nutzen
Begrenztes Nutzungsrecht an gewerblichen Schutzrechten (z.B. Patente) oder nicht geschützte Kenntnisse (z.B. Verfahren) gegen Gebühren
Mögliche Gebühren:
Pauschalgebühren: Pauschalzinsen, periodische Pauschalgebühren
Laufende Gebühren (royalties), Umsatz- & Stückbezogen oder Input-, Gewinnbezogen
Lizenzaustausch (Cross Licensing)
Gebühren in Form einer Kapitalbeteiligung
Was sind Vor- und Nachteile der Lizenzvergabe?
Vorteile:
Umgehung von tarifären und nichttarifären Markteintrittsbarrieren (Zölle, lokale Regulierungen oder Importbeschränkungen)
Schneller und kostengünstiger Markteintritt
Geringeres Marktrisiko als bei anderen Formen (Lizenznehmer trägt jegliches Risiko)
Möglichkeit der Erweiterung des eigenen Leistungsangebots durch Lizenzaustausch (Innovationspotenzial und neue Geschäftsfelder)
Nachteile:
Steuerungs- und Kontrollprobleme des Absatzes (Lizenznehmer handelt eigenständig)
Ungewollter negativer Imagetransfer vom Lizenznehmer auf Lizenzgeber (durch schlechtes Verhalten des Lizenznehmers)
Potentielle Förderung des Lizenznehmers als künftigen Konkurrenten auf Zielmarkt und auf Drittmärkten
Gefahr von ungewolltem Know-How-Abfluss / unberechtigte Lizenzweitergabe durch Lizenznehmer (könnte vertrauliches Wissen weitergeben)
Was ist Franchising? Welche Vor- und Nachteile gibt es?
Was bedeutet direkter und indirekter Export? Was sind die Vor- und Nachteile?
Direkter Export: Unternehmen verkauft direkt an ausländische Kunden oder Händler
Indirekter Export: Unternehmen verkauft Produkte an einen inländischen Zwischenhändler, der den Export ins Ausland übernimmt (kein direkter Kontakt zum Auslandskunden)
Was ist die Wertschöpfungskette bei einer Auslandsniederlassung und was sind die Vor- und Nachteile?
Welche verschiedenen Eigentumsformen gibt es für Unternehmen?
Export (direkt oder indirekt), Lizenzvergabe & Frenchising
Kooperation mit ausländischen Unternehmen (häufig: Joint Ventures, strategische Allianzen oder F&E-Partnerschaften)
Eigene Niederlassung oder Tochterunternehmen im Ausland = volle Integration ins Unternehmen: Greenfield-Investition (Neugrüdnung) oder Akquisation (Kauf eines lokalen Unternehmens)
Welche Transaktionskostenspezifische Anwendungsbedingungen alternativer Eigentumsformen gibt es?
Wann sind die verschiedenen Eigentumsformen von Vorteil?
Markttransaktion: günstig bei Standardleistungen, stabilen Umfeldern, häufigen, aber unspezifischen Transaktionen
Kooperation: sinnvoll bei Unsicherheiten, strategischer Ergänzung und mittlerer Spezifität
Tochtergesellschaft: ideal bei hoher Unsicherheit, Know-How-Schutz (Wissen bleibt intern), seltenen, aber kritischen Transaktionen
Was sind Vor- und Nachteile der Unternehmensneugründung?
Vorteile
Aufbau nach eigenen Wünschen
Einfache Etablierung von Geschäftsabläufen
Nachteile
Langsamer Aufbau (man startet von Grund auf)
Riskant
Aggressiven Wettbewerbern ausgesetzt
Was sind Vor- und Nachteile eines Unternehmenskaufes?
Schnell umgesetzt
Wahrscheinlich weniger riskant
Ein Wettbewerber vom Markt genommen
Enttäuschende Ergebnisse
Zu teuerer Einkauf
Hybris bei der Möglichkeit zur Wertsteigerung
Kulturprobleme
Nicht realisierte Synergien
Zusammenfassung der Unternehmensneugründung und Unternehmensaufkauf:
Neugründung attraktiv, wenn keine Wettbewerber vorhanden sind und die Wettbewerbsvorteile auf Fähigkeiten, Abläufen und der Kultur beruht
Aufkauf ist attraktiv, wenn es schon Wettbewerber gibt und der Markteintritt schnell stattfinden soll
Was sind die Grundprinzipien der Strategieformulierung?
Stärken nutzen, Schwächen vermeiden (SWOT) = SO-, WO-, ST- und WT-Strategien
Konzentration der Kräfte = Ressourcenbeschränkung erfordern eine Fokussierung auf Produkt-/Marktkombination (Geschäftsfelder) mit hohem Erfolgspotenzial
Optimierung der Ressourcenbasis = Ressourcen legen strategischen Spielraum von Unternehmen fest, Erweiterung der Ressourcenbasis: Akquisitionen, strategische Allianzen, etc.
Ausnutzung bzw. Aufbau von Synergiepotenzialen = Verkaufs- und Absatzsynergien (z.B. durch Marken), Technologische Synergien, Produktions- und Beschaffungssynergien etc. = durch die Fusion/Zusammenführung entstehen Vorteile
Was sind generische Wettbewerbsstrategien?
Was ist der strategische Würfel bezogen auf die Geschäfsebene?
Welche Arten von Wettbewerbsstrategien gibt es?
Was ist die Grundidee, die wesentlichen Elemente und die Voraussetzungen der Kostenführerschaft & der Differenzierung?
Differenzierung:
Senkung der Nutzungskosten = Aufwand, den Kunde bei Nutzung hat reduzieren = einfacher, effizienter
Erhöhung des Nutzungswertes = Wert, den Kunde aus Produkt zieht, steigern unabhängig von Kosten = leistungsstärker, effizienter & markenstärker
Welche Vorteile haben Skalen- und Verbundeffekte?
Fixkosten (Unteilbarkeiten, unabhängig von Produktionsmenge)
Spezialisierung, stochastische Glättung (durch Arbeitsteilung und Spezialisierung können Tätigkeiten effizienter & fehlerfreier ausgeführt werden; Stoch. Glätte = zufällige Nachfrageschwankungen können besser ausgeglichen werden)
Bündelung (horizontal = mehrere gleichartige Tätigkeiten/Produkte gemeinsam organisiert), Verkettung (vertikal = aufeinanderfolgende Produktionsschritte werden zusammengeführt => Effizienzsteigerungen) => sachlich, zeitlich & räumlich
Skaleneffekte entstehen, wenn mit zunehmender Produktionsmenge die durchschnittlichen Stückkosten sinken
Verbundeffekte entstehen, wenn mehrere Produkte oder Leistungen gemeinsame Ressourcen nutzen und dadurch Synergien entstehen (man teilt sich z.B. Maschinen, statt das beide einzeln kaufen)
Was sind die Vorteile von Lerneffekte und Produktionstechniken?
Lerneffekte:
Zunehmende Geschicklichkeit
Verbesserte Koordination/Organisation
Produktionstechniken:
Mechanisierung und Automatisierung
Effiziente Nutzung von Materialien
Zunehmende Genauigkeit
Was sind Vorteile des Produktdesign und Produktlinie?
Design für die Automatisierung = Produkte so gestalten, dass sie einfach und kostengünstig automatisiert produziert werden können
Designs für den wirtschaftlichen Umgang mit Materialien = Materialien effizient nutzen, um Kosten zu senken und Ressourcenverschwendung zu vermeiden
Kosten der Komplexität der Produktlinie = je mehr Varianten eine Produktlinie hat, desto höher sind die Kosten für Produktion, Lagerung, Planung und Koordination
Was sind Vorteile der Inputkosten?
Vorteile eines Unternehmens bei dessen Inputkosten durch folgende Faktoren:
Standortvorteile
Eigentum von preiswertem Input (Unternehmen muss teuere Ressourcen nicht ankaufen, weil sie es selbst besitzen)
Verhandlungsstärke (kann Preis, Bedingungen, etc. diktieren, Größenvorteile, lange Partnerschafte)
Lieferantenkoordination (gute Planung mit Lieferanten, um effizient produzieren zu können = geringe Lagerkosten etc.)
Was sind Vorteile von Kapazitätsauslastung und Führungs- & Organisationseffektivität?
Kapazitätsauslastung:
Verhältnis von Fixkosten zu variablen Kosten
Kosten der Installations- (definiert Leistungspotenzial) und Abschlusskapazität (zeigt, wie teuer es ist, sich von nicht mehr benötigten Kapazitäten zu trennen)
Führungs- und Organisationseffektivität:
“Schlupf” (als Effizienzverlust und “Reservekapazität” der Organisation = mangelnde Kontrolle & schlechte Kommunikation)
Welche Differenzierungspotentiale gibt es in der Wertkette? In welche Ebenen und Bereiche ist die Wertkette aufgeteilt?
Untere Ebene = Primäre Aktivitäten (Wertschöpfung direkt)
Obere Ebene = Unterstützende Aktivitäten (ermöglichen Differenzierung)
Welche strategischen Optionen auf Gesamtunternehmensebene gibt es (4 Stück)?
Welche 3 Diversifikationsmotive gibt es?
Gewinn ist ein Diversifikationsmotiv, da durch neue Produkte, Erschließung neuer Märkte etc. Unternehmen eben langfristig Gewinne realisieren, wenn Diversifikation durchdacht ist und klare Ziele hat
Was ist die BCG-Matrix und wozu dient diese Portfolioanalyse?
Stars = hohes Marktwachstum, hoher Marktanteil, Marktführer
Fragezeichen = hohes Wachstum, niedriger Marktanteil
Milchkühe = niedriges Wachstum, hoher Marktanteil = hohe Cashflows & etablierte Produkte
Arme Hunde = niedriges Wachstum, niedriger Marktanteil, geringe Rendite/Verlust
Welche Portfolio-Konzepte gibt es und welche Hauptperspektiven betonen diese?
Portfolio-Selection = Optimierung des Wertpapierportfolios, Verhältnis zwischen Ertrag (Rendite) und Risiko (Varianz / Korrelation)
BCG-Matrix = Cashflow-orientierte Steuerung des Portfolios und Produkte Kategorien zuordnen
GE/McKinsey-Portfolio = zwei Achsen: Marktattraktivität und Wettbewerbsstärke der SGE (Strategische Geschäftseinheiten), mehr qualitative Kriterien fließen ein
Ampel-Portfolio = Betrachtet Beitrag zum Unternehmenswert (nicht nur Cashflows), dient als kommunikatives Tool
Was wird vorausgesetzt um eine erfolgreiche Strategie zu implementieren?
erfolgreiche Strategieimplementierung setzt Fit zwischen der Stratgie und Organisationsleiter Arrangements voraus
Organisationsstruktur = Aufbau- & Ablauforganisation müssen Strategie unterstützen
Unternehmenskultur = Werte & Normen müssen Strategie konform sein
ManagementSysteme = Prozesse, KPI’s, Budget- und Steuerungssysteme
Personal und Führungskräfte
Was ist die “Balanced Scorecard”?
Die Balanced Scorecard ist ein Managementinstrument, das Unternehmen hilft, ihre Leistung zu messen und zu steuern. Sie geht über traditionelle finanzielle Kennzahlen hinaus und betrachtet zusätzlich drei weitere wichtige Perspektiven: Kunden, interne Geschäftsprozesse sowie Lernen & Wachstum
fördert strategische Klarheit im Unternehmen
Erleichtert Zielabstimmung zwischen Abteilungen
Dient als Comtrolling- und Kommunikationsinstrument
Unterstützt die Strategy Implementation
= Macht Vision und Strategie messbar, umsetzbar und steuerbar
Beispiel Balanced Scorecard:
Was ist der Zusammenhang zwischen strategischer & operativer Planung?
=> Produktplanung und Projektplanung sind Teil der strategischen Planung, wobei die inneren Planungen Teil der operativen Planung sind
Strategische Planung setzt den groben Kurs und die operative Planung sorgt für die konkrete Umsetzung im Tagesgeschäft
Aufbau und Grundidee der Break-Even-Analyse
Welche 3 Kennzahlen der Erholung gibt es? Organisationale Resilienz im Kontext strategischer Transformationsprozesse
Welche Definitionen der organisatorischen Resilienz gibt es?
Fokus:
Reaktion auf Störungen; Stabilität und Erholung (funktionsfähig bleiben)
Proaktivität und Anpassung, Frühwarnsysteme (Voraussicht, frühzeitige Erkennung von Krisen, Gefahren und Risiken = anpassen)
Lernen aus Krisen, Transformation und Stärkung (besser aus Krise hervorgehen, nicht nur überleben)
Was kann eine organisationale Krise auslösen und was sind Beispiele für interne & externe Krisen?
Unternehmen kann interne Krisen kontrollieren und auch eigentlich verhindern (sind selbst zu verschulden)
Auf Externe Krisen haben Unternehmen keinen Einfluss und können nur so gut es geht darauf reagieren (sich vorbereiten für mögliche externe Krisen)
Welche Phasen der Resilienz gibt es?
potenzielle Risiken frühzeitig erkennen und sich proaktiv vorbereiten = Robustheit durch Vorbereitung + Widerstandsfähigkeit
Angemessen, flexibel und koordiniert handeln = Funktionsfähigkeit aufrechterhalten + Krise bewältigen ohne das System zusammenbricht
Reflexion und strategische Anpassung = Transformation und Lernfähigkeit stärken + langfristig anpassungsfähiger werden
Was ist der strategische Kontrollprozess?
“Strategische Kontrolle lässt sich somit als Aufgabe definieren, die strategischen Pläne und deren Umsetzung…fortwährend auf ihre weitere Tragfähigkeit zu überprüfen, um Bedrohungen und dadurch notwendig werdende Veränderungen des strategischen Kurses rechtzeitig zu signalisieren.”
strategische Überwachung als übergreifende Kernfunktion = Bedeutung von Frühindikatoren
Strategische Prämissenkontroll
Strategische Durchführungskontrolle = Meilensteine
Aufgabe der strategischen Kontrolle ist es, die Wirksamkeit und Zielerriechung der strategischen Planung kontinuierlich zu überwachen und rechtzeitig gegenzusteuern, wenn sich externe Bedingungen oder interne Annahmen verändern.
Was sind Auswirkungen von CG-Mechanismen und was ist die Rolle des Länderkontexts?
Agency Theorie: Wie beeinflussen interne CG-Mechanism die Leistung und Ergebnisse eines Unternehmens? Hängen davon ab wie gut Governance funktioniert
Institutionelle Perspektive: Wie beeinflussen nationale Rahmenbedingungen (Recht, Kultur, Politik) die Ausgestaltung und Wirksamkeit von CG? Länderkontext => beeinflusst CG-Mechanism
Internationale CG-Teams → Unterschiedliche Erwartungshaltungen, Normen und Kontrollpraktiken führen zu Koordinationsproblemen in multinationalen Gremien.
Unternehmensführung und Strategie → Die Art der CG im Land beeinflusst, wie strategisch gedacht und entschieden wird (z. B. Investitionshorizonte, Risikobereitschaft).
Rollen & Aufgaben von CG im globalen Kontext → Unterschiedliche rechtliche Anforderungen und Stakeholdererwartungen machen globale Governance komplex.
Was bedeutet Corporate Governance?
Corporate Governance regelt, wer im Unternehmen welche Macht hat, wie Entscheidungen getroffen und wie Manager kontrolliert werden, damit es fair und effizient läuft.
Ziel:
sicherstellen, dass Management im Sinne der Eigentümer (Shareholder) und anderer Interessensgruppen (Stakeholder) handelt
Verantwortungsvoll, transparent und Gesetzeskonflikt
Kernelement:
Aufsichtsrate & Vorstand
Transparenz & Rechenschaft gegenüber Eigentümern
Regelwerk wie der Deutsche Corporate Governance Kodex
Vermeidung von Interessenskonflikten & Machtmissbrauch
Was sind die Ziele der CG-Forschung aus Shareholder und Stakeholder Perspektive?
Welche Mechanisem zur Schaffung und Aufrechterhaltung einer guten Unternehmensführung gibt es (3 Stück)?
Was sind im allgemeinen und in der Forschung der CG-Forschung die Agency-Beziehung und die Agency-Probleme?
Gibt es also eine einheitliche CG-Struktur, die für alle passt?
Nein…der (institutionelle) Kontext ist wichtig
Nach welchen Klassifikationen kann man Länder nach ihrer wirtschaftlichen Entwicklung klassifizieren?
Welche 8 Variablen gibt’s, die länderspezifische Besonderheiten beschreiben können?
Variablen der Wirtschaft zur Beschreibung länderspezifischer Besonderheiten
Einkommen
Inflation
Einfuhr/Ausfuhr
Variablen für Finanzen zur Beschreibung länderspezifischer Besonderheiten
Private Kredite
Börsenkapitalisierung
Börsennotierte Unternehmen
Makroökonomische Variablen:
Inflationsrate
BIP-Wachstum
Arbeitslosenquote
Institutionelle und rechtliche Rahmenbedingungen:
Rechtssicherheit & Eigentumschutz
Korruptionsindex
Steuersätzen
Finanzsystem-spezifische Variablen
Größe und Tiefe des Kapitalmarkts
Zugang zu Finanzdienstleistungen
Kapitalverkehrskontrollen
Variablen der Politik zur Beschreibung länderspezifischer Besonderheiten
Ungewissheit
Demokratie
Handelsabkommen
Variablen der Verwaltung zur Beschreibung länderspezifischer Besonderheiten
Koloniale Vergangenheit
Gemeinsame Sprache
Gemeinsame Religion
Rechtssystem
Variablen der Kultur zur Beschreibung länderspezifischer Besonderheiten
Machtdustanz
Unsicherheitsvermeidung
Individualismus
Männlichkeit
Variablen der Demographie zur Beschreibung länderspezifischer Besonderheiten
Lebenserwartung
Geburtenrate
Bevölkerung unter 14
Bevölkerung über 65
Variablen zum Wissen zur Beschreibung länderspezifischer Besonderheiten
Patente
Wissenschaftliche Artikel
Variablen zur Globalen Verbundenheit zur Beschreibung länderspezifischer Besonderheiten
Internationale Tourismusausgaben / -einnahmen
Internet Nutzung
Welche Klassifikationen gibt es aus institutioneller Perspektive (Aufsichtsratsysteme auf Länderebene prägen Mechanismen der Unternehmensführung)?
Wie ist das Modell zur beispielhaften Forschung, wie der Kontext die Wirksamkeit von CG beeinflusst: Vorstandskompetenz und strategischer Wandel
Industrieerfahrung im Aufsichtsrat = soll sicherstellen, dass AR fundierte Entscheidungen trifft + Industrieerfahrung erhöht die Fähigkeit zur Bewertung strategischer Optionen
Strategischer Wandel = Veränderung der Ressourcenallokation, ist erforderlich, um auf Marktveränderungen zu reagieren oder Wettbewerbsvorteile zu sichern
Institutionelle Bereitstellung von Informationen = misst Qualität der Offenlegungsvorschriften, gute Offenlegung erleichtert Aufsichtsrat Überwachung und strategische Bewertung
Institutionelle Kontrollvorschriften = bewertet Stärke der Aktionärsrechte, starke Kontrollrechte = erhöht Druck auf Aufsichtsrat
Wie können sich CG-Mechanismen auf Länder- und Unternehmensebene ergänzen oder ersetzen?
Was sind die funktionalen Perspektiven/Aufgaben der Managementfunktion Führung und Kontrolle?
Welche drei verschiedenen Organisationsbegriffe gibt es?
Institutioneller Organisationsbegriff = ein Unternehmen ist eine Organisation
Instrumentalter Organisationsbegriff = ein Unternehmen hat eine Organisation
Funktionaler Organisationsbegriff = Prozess des Organisierens
Welche 5 Schritte gibt es bei der Gestaltung der Organisationsstruktur?
Spezialisierung (Arbeitsteilung) = Zerlegung von Gesamtaufgaben in kleinere Teilaufgaben, Ziel: Effizienzsteigerungen
Koordination = Abstimmung der spezialisierten Einheiten
Konfiguration (Leitungssystem) = Formale Struktur des Leitungssystems, also wie Weisungsbefugnisse verteilt sind
Entscheidungsdegelation (Kompetenzverteilung) = Verlagerung von Entscheidungsbefugnissen auf tiefere Hierarchieebenen
Formalisierung = Grad der schriftlichen Fixierung von Regeln, Prozessen und Verhaltensweisungen
Was sind die funktionalen Organisationen der Spezialisierung und die Vor- & Nachteile?
Wie ist die Divisionale Organisation aufgebaut, welche Vor- & Nachteile gibt es?
Was bedeutet Koordination und welche Koordinationsmechanismen gibt es?
Koordination = Abstimmung der Einzelaktivitäten eines Unternehmens, um übergeordnete Ziele zu erreichen
= Die Notwendigkeit von Koordination entsteht, wenn zwischen den Aktivitäten mehrerer Einheiten (Stellen, Abteilungen, Bereiche) Interdependenzen bestehen
Koordinationsmechanismen:
Koordination durch persönliche Weisungen +
Koordination durch Selbstabstimmung
Koordination durch Programme
Koordination durch Pläne (z.B. Budgets)
Koordination durch Organisationskultur
Welche Koordinationsmechanismen gibt es?
Was ist ein Einliniensystem?
Was ist ein Mehrliniensystem?
Was bedeutet Delegation?
Delegation:
in welchem Ausmaß werden Aufgaben und Entscheidungsbefugnisse auf untere hierarchische Ebenen verlagert?
Anzahl, Bedeutung und Reichweite von Entscheidungskompetenzen
Grad der Abstimmung mit übergeordneten Stellen
Wovon ist der optimale Delegationsgrad u.a. Abhängig?
Art der Aufgaben / Entscheidungen (“Management by exception”)
Qualifikationen auf der untergeordneten Ebene
Kontrollmöglichkeiten und -kosten
Was sind Vorteile und Nachteile der Delegation?
Was bedeutet Formalisierung?
Einsatz schriftlich fixierter organisatorischer Regeln (z.B. Schaubilder wie Organigramme, Handbücher, Verfahrens- und Verhaltensrichtlinien, Stellenbeschreibungen etc.)
Schriftliche Fixierung Organisationsleiter Regeln (Strukturformalisierung)
Formalisierung des Informationsflusses (Aktenmäßigkeit)
Leistungsdokumentation
Sinnvoll bei hoher Komplexität oder Standadisierungsbedarf, hohe Anzahl an Mitarbeitenden, etc.
Warum ist Human Ressource wichtig?
HR ist kein “nice to have” sondern ein “must have”. Es macht Organisationen leistungsfähiger, agiler und zukunftssicherer, weil es die wichtigste Ressource, der Mensch, systematisch entwickelt und integriert.
Was ist das strategische Human Ressource Management?
HRM ist nicht operativ, sondern gezielte Planung und Steuerung von HR-Aktivitäten, damit diese zur Zielerreichung der Organisationen beitragen.
HR-Praktiken verbessern Unternehmensperformance, weil er Einstellungen, Verhalten und Fähigkeiten positiv beeinflusst
Zentrale Funktion im Rahmen der Strategierealisierung
HRM unterstützt Strategiegenerierung
Wovon sind HR-Praktiken abhängig und welche zwei Fits gibt es?
HR-Praktiken sind von Kontingenzfaktoren abhängig (z.B. Branche, Strategie, Umweltdynamik), man unterscheidet zwischen:
Vertikaler Fit = Abstimmung zwischen Unternehmens- und Personalstrategie
Horizontaler Fit = Abstimmung zwischen den verschiedenen HR-Praktiken (z.B. Beschaffung, Entwicklung, Entlohnung) eines Unternehmens
Welche verschiedenen HR-Praktiken bzw. Funktionen gibt es?
Funktionen:
Arbeitsgestaltung = Zusammenarbeit und Zufriedenheit von Mitarbeitern, Produktivität und Innovationsfähigkeit
Rekrutierung und Auswahl
Leistungsbeurteilung
Personal- und Karriereentwicklung
Bezahlung und Anreize
Was sind die Wirkungen verschiedener Einflussfaktoren auf die Personalplanung und -Entwicklung?
Welche Human Ressource Praktiken gibt bei Personalbedarf?
Was sind Maßnahmen bei Personalüberhang?
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