Dimensionen
Patientenzufriedenheit
Therapieerfolg
im Verlauf Stundenbögen:
z.b. STEP:
Patient:in und Therapeut füllen regelmäßig in Abständen aus:
3 Subskalen:
Wahrgenommene motivationale Klärung bei Patient
Aktive Hilfe zur Problembewältigung
Therapeutische Beziehung
Zum Therapieende:
z.b. FBB
Subjektive Versorgungsqualität bei Kindern, Jugendlichen und Bezugspersonen
Kinder, Eltern und Therapeut füllen uas
Ergebnisqualität
Prozessqualität
Grundsätzliche Möglichkeiten:
Beurteilung ob nach Therapieende:
a) noch Störungskriterien erfüllt sind (ja/nein)
b) Sozialmedizinische Kriterien noch erfüllt sind (ist Person noch arbeitsunfähig)
Vergleich mit individuellen Therapiezielen (Goal Attainment Scaling)
Individuelle Veränderungsmessungen
a) Direkte Veränderungsmessung
b) Indirekte Veränderungsmessung
Vergleich von Fragebogenmittelwerten am Therapieende mit Normstichproben
a) Gesunder Personen
b) Patientinnen mit entsprechender Störung
Therapieerfolg: Goal Attainment Scaling
Einzelfallbezogene und zieloreinteirte Erfolgsmessung
Vorgehen:
gemeinsame Ziele formulieren, nach relevanz gewichten
Für jedes Ziel Wahl von Verhaltenserwartungen (operationalisiert) von -2 (schlechtestes) bis +2 (bestes)
Nach bestimmten Zeitraum: Einschätzung der Zielerreichung durch Patient
Therapieerfolg: Veränderungsmessungen
Direkte Verändeurngsmessungen:
Direkter Vergleich der Zeitpunkte durch Person selbst (Selbstreport) oder durch andere Person (Fremdreport)
Indirekte Verändeurngsmessungen:
Erfassung einer Variable/Zustandes mittels Querschnittsmessungen (z.b. BDI) zu verschiedenen Zeitpunkten
Direkte Messungen
nur ein Messzeitpunkt notwendig
retrospektive Aussage über Umfanng und Richtung der Veränderung über bestimmten Zeitraum hinweg
Länge des Beurteilungszeitraumes von geringer Bedeutung für Validität
anfällig für Beurteilungsbiases:
soziale Erwünschtheit
Dissonanzreduktion
Veränderung der Beurteilungskriterien
Indirekte Messungen
min. 2 Messzeitpunkte (prä-post) erforderlich
zweifache Statuserhebung und Vergleich der Messungen
bei geringem Abstand der Messzeitpunkte Gefährdung der Validität (Gedächtniseffekte, Übungseffekte)
wenig anfällig (bei ausrechendem Retest-Abstand)
Beispiel
z.b. Bochumer Veränderungsbogen (BVB):
subjektiv empfundene Verändeurng der Patienten im Therapieverlauf oder am Therapieende
Patient:in schätzt am Ende der Therapie retrospesktiv das Ausmaß der Verädnerung set dem Thrapieanfang oder einem anderen Zeitpunkt ein
26 Items auf 7-stufigen skalen
eindimensionale Skala 3 Subskalen:
explizit positive Veränderung
Reduktion von Belastungen
Interaktionsverändeurng
Therapieerfolg: Reliable Change Index
Maß für reliable Veränderung im Einzelfall
Dabei wird Differenz der Prä- und Postwerte an dem Standardfehler der Differenz zwischen beiden Werten relativiert:
RCI= (Test.prä - Test.post/ Standardfehler. diff
Standardfehler der Differenzen lässt sich aus Standardfehöer des Messinstruments (SE) berechnen
ist im Manual angegeben
Interpretation:
RCI ist standardisierter Wert, d.h. Interpretation wie z-Werte RCI > 1.96 heißt: Wahrscheinlichkeit, dass die Differenz auf Zufaöö oder Messfehler zurückgeht, ist kleiner als 5%
Therapieerfolg: Vergleich mit Normstichproben
vgl. mit repräsentativer Bevälkerungsstichprobe bzw. Pateintenstichprobe
Liegt Patient innehralb von (1) 2 Standardabweichungen des Mittwelwerts einer Popilation ohne Störung?
Liegt Patient (1)2 Standardabweichungen unter dem Mittelwert der Population,
die die Störung hat?
liegt der Patient näher am Mittelwert der Population ohne die Störung als am
Mittelwert der Population mit der Störung?
Kriterien von Jacobson & Truax 1991 (Arbeitsgruppe zur klinischen
Bedeutsamkeit von Veränderungen im Einzelfall)
Zuletzt geändertvor 23 Tagen