Wie berechne ich den Erwartungswert bei Risiko?
Wie berechne ich die Varianz bei Risiko?
Gewählt wird die Alternative mit dem höchsten Erwartungswert, man spricht von einem risikoneutralem Entscheider!
Welche Entscheidung wird hier gewählt?
Was bedeutet Risikoaversion im μ-σ-Modell? –
📚 3.2 Bernoulli-Prinzip
Was ist das Bernoulli-Prinzip?
Das Bernoulli-Prinzip berücksichtigt bei Entscheidungen unter Risiko nicht nur den monetären Erwartungswert, sondern auch die Risikoeinstellung des Entscheidungsträgers über eine Nutzenfunktion. Es ist Teil der Erwartungsnutzentheorie.
📌 Ziel: Maximierung des erwarteten Nutzens statt des Erwartungswerts.
📌 Merke:Das Bernoulli-Prinzip eignet sich besonders für Entscheidungen unter Unsicherheit, wenn individuelle Risikopräferenzen eine Rolle spielen.
📚 3.3 Roll-Back-Verfahren
Zustandsbaum ist nicht gleich Entscheidungsbaum, Zustandsbaum sieht folgendermaßen aus ->
Was ist das Roll-Back-Verfahren?
Entscheidungsbaum wird von den Endpunkten zurückgerechnet. In jedem Knoten wird die beste Entscheidung getroffen (max. Erwartungswert oder Nutzen).
→ Nützlich bei mehrstufigen Entscheidungen mit Wahrscheinlichkeiten.
Man fängt mit dem Knoten an welcher am meisten rechts liegt
Höchste Wert wird eingetragen, die geringeren gestrichen
Weiter vorgehen bis alle Punkte berechnet sind
Beispiel:
Entscheidungsknoten = Quadrat -> Hier werden Entscheidungen getroffen
Wahrscheinlichkeitsknoten = Kreis -> Unsicheres Ergebnis
Endknoten = Dreieck -> Das Ende
Bei den Qudaraten werden die einzelnen Ewartungswerte berechnet und dann auch schon eliminiert!
Wenn schon Vierecke zwischendrin im Laufe des Baumes zu sehen sind werden die kleineren Erwartungswerte hier schon elimiert und nicht weiter mit verrechnet!
📚 3.4 Bayessche Regel -> Satz von Bayes
Er ermöglicht es die bedingte Wahrscheinlichkeit zweier Ereignisse A und B zu bestimmen, falls eine der beiden bedingten Wahrscheinlichkeiten bereits bekannt ist. Dieser mathematische Satz ist auch unter den Namen Formel von Bayes oder Bayes Theorem bekannt.
Die Portfoliotheorie (auch Markowitz Portfolio Theory oder Portfolio Selection Theory) hat das Ziel, ein optimales Portfolio zu erstellen, das bei gegebenem Risiko die höchstmögliche Rendite erzielt – oder umgekehrt: bei gegebener Rendite das geringstmögliche Risiko.
Durch Kombination verschiedener Wertpapiere kann das Gesamtrisiko eines Portfolios reduziert werden.
Ziel ist es, unsystematisches Risiko (firmenspezifisch) zu eliminieren.
Systematisches Risiko (Marktrisiko) bleibt bestehen.
Die Korrelation zwischen zwei Wertpapieren beeinflusst die Risikostreuung:
+1: perfekt positiv → kein Diversifikationseffekt
0: keine Korrelation → gute Diversifikation
–1: perfekt negativ → maximale Risikoreduktion
Der Erwartungswert (Mittelwert) der Rendite misst die durchschnittliche erwartete Rendite.
Die Standardabweichung misst das Risiko (Volatilität) der Rendite.
Anleger sind risikoscheu und bevorzugen höhere Renditen bei gleichem Risiko.
Alle Anleger haben homogene Erwartungen.
Es gibt einen vollkommenen Kapitalmarkt (keine Steuern, Transaktionskosten etc.).
Die Renditen sind normalverteilt.
Sammle Daten zu erwarteten Renditen, Standardabweichungen und Korrelationen der Wertpapiere.
Berechne die Portfoliorendite und das Portfoliorisiko für verschiedene Kombinationen.
Stelle effiziente Portfolios zusammen (Effizienzlinie).
Wähle das Portfolio mit dem besten Rendite-Risiko-Verhältnis (z. B. höchster Sharpe-Ratio).
Die Effizienzlinie zeigt alle Portfolios, die bei gegebenem Risiko die höchste Rendite bieten.
Portfolios unterhalb der Linie sind ineffizient.
Portfolios auf der Linie sind optimal.
In der Realität sind Märkte nicht vollkommen.
Vergangenheitsdaten sind keine Garantie für zukünftige Entwicklungen.
Die Berechnung kann bei vielen Wertpapieren sehr komplex werden.
Die erwartete Rendite eines Portfolios E(Rp)E(Rp) ist der gewichtete Durchschnitt der erwarteten Renditen der einzelnen Wertpapiere:
E(Rp)=w1⋅E(R1)+w2⋅E(R2)+⋯+wn⋅E(Rn)E(Rp)=w1⋅E(R1)+w2⋅E(R2)+⋯+wn⋅E(Rn)
Dabei:
wiwi: Anteil des Wertpapiers ii am Gesamtportfolio
E(Ri)E(Ri): Erwartete Rendite des Wertpapiers ii
Die Varianz des Portfolios (also das Risiko) berücksichtigt nicht nur die Einzelrisiken, sondern auch die Korrelation zwischen den Wertpapieren:
σp2=w12⋅σ12+w22⋅σ22+2⋅w1⋅w2⋅ρ12⋅σ1⋅σ2σp2=w12⋅σ12+w22⋅σ22+2⋅w1⋅w2⋅ρ12⋅σ1⋅σ2
σp2σp2: Varianz des Portfolios
σiσi: Standardabweichung (Risiko) des Wertpapiers ii
ρ12ρ12: Korrelationskoeffizient zwischen den beiden Wertpapieren
Die Standardabweichung σpσp ist dann einfach die Wurzel der Varianz:
σp=σp2σp=σp2
Durch Variation der Gewichte wiwi lassen sich viele Portfolios mit unterschiedlichem Risiko und Rendite erzeugen.
Die Effizienzlinie ist die Menge aller Portfolios, die bei gegebenem Risiko die höchste Rendite bieten.
Daten sammeln: Erwartete Renditen, Standardabweichungen, Korrelationen
Portfoliorendite berechnen mit der Gewichtungsformel
Portfoliorisiko berechnen mit der Varianzformel
Effiziente Portfolios identifizieren
Optimales Portfolio wählen (z. B. mit höchster Sharpe-Ratio)
📚 3.6 CAPM (Capital Asset Pricing Model)
Das CAPM beschreibt den Zusammenhang zwischen dem systematischen Risiko eines Wertpapiers und dessen erwarteter Rendite. Es dient dazu, den fairen Preis eines Wertpapiers zu bestimmen und zu analysieren, ob eine Investition angemessen vergütet wird.
Vollkommener Kapitalmarkt:
Kapital kann zum gleichen risikolosen Zinssatz aufgenommen und angelegt werden.
Keine Transaktionskosten oder Steuern.
Homogene Erwartungen:
Alle Anleger haben die gleiche Erwartung über zukünftige Renditen.
Markteffizienz:
Alle Informationen sind sofort und vollständig verfügbar.
Alle Anleger besitzen dieselbe Effizienzlinie.
Die erwartete Rendite eines Wertpapiers wird berechnet mit:
E(Ri)=Rf+βi⋅(E(Rm)−Rf)
E(Ri): Erwartete Rendite des Wertpapiers
Rf Risikoloser Zinssatz
βi: Beta-Faktor des Wertpapiers (Maß für systematisches Risiko)
E(Rm): Erwartete Rendite des Marktportfolios
(E(Rm)−Rf): Marktrisikoprämie
Bestimme den risikolosen Zinssatz Rf
Schätze die erwartete Marktrendite E(Rm)
Berechne den Beta-Faktor βi des Wertpapiers
Setze alles in die CAPM-Formel ein, um die erwartete Rendite zu erhalten
Vergleiche mit tatsächlicher Rendite, um Über- oder Unterbewertung zu erkennen
Beta-Faktor: Misst die Volatilität eines Wertpapiers im Vergleich zum Gesamtmarkt.
Security Market Line (SML): Grafische Darstellung des CAPM – zeigt die Beziehung zwischen Risiko (Beta) und erwarteter Rendite.
Capital Market Line (CML): Zeigt die optimale Kombination aus risikofreier Anlage und Marktportfolio.
Annahmen wie vollkommener Markt und homogene Erwartungen sind in der Realität oft nicht erfüllt.
Das Modell berücksichtigt nur systematisches Risiko, nicht unsystematisches Risiko.
Empirische Tests zeigen, dass die tatsächlichen Renditen nicht immer mit dem CAPM übereinstimmen.
Wie reduziert Diversifikation das Risiko?
Wie berechnet man das Risiko eines Portfolios? –
Portfoliotheorie nach Markowitz
Die Markowitz-Portfoliotheorie (1952) verfolgt das Ziel, ein effizientes Portfolio zu konstruieren, das bei gegebenem Risiko die maximale erwartete Rendite erzielt bzw. bei gegebener Rendite das geringstmögliche Risiko aufweist.
Durch Diversifikation (Streuung auf mehrere Anlagen) kann das Gesamtrisiko reduziert werden, wenn die Anlagen nicht perfekt positiv korreliert sind.
Erwartungswert jeder Anlage (μi) bestimmen
Renditeerwartung des Portfolios (μP) berechnen
Risiko (Varianz/Standardabweichung) des Portfolios bestimmen:
Für zwei Titel: Formel oben verwenden
Für mehr: Kovarianzmatrizen
Effizienzlinie (Efficient Frontier) aufstellen: → Kombinationen mit bester Rendite-Risiko-Relation
Optimales Portfolio wählen:
Risikoneutral: höchste Rendite
Risikoscheu: bestes Verhältnis Rendite / Risiko
Mit risikofreiem Titel: Tangente durch risikolosen Zins → Capital Market Line
Nur Korrelation zwischen Titeln erlaubt Diversifikation!
Wenn ρ=1\rho = 1ρ=1: keine Risikominderung
Wenn ρ=−1\rho = -1ρ=−1: Risiko kann auf 0 reduziert werden!
Ein Portfolio ist effizient, wenn keine andere Kombination existiert mit
gleicher Rendite bei weniger Risiko
gleichem Risiko bei mehr Rendite
Wie berechnet man die Portfoliovarianz bei 2 Anlagen?
Wie berechnet man die erwartete Rendite eines Portfolios mit 2 Anlagen?
3.7 Formelüberblick
Die SML zeigt den Zusammenhang zwischen dem systematischen Risiko (Beta) eines Wertpapiers und seiner erwarteten Rendite gemäß dem CAPM.
Ermittle den risikolosen Zinssatz Rf (z. B. Staatsanleihen).
Schätze die erwartete Marktrendite E(Rm).
Bestimme den Beta-Faktor βi des Wertpapiers.
Setze alles in die Formel ein.
Die CML zeigt die optimale Kombination aus risikofreier Anlage und Marktportfolio. Sie gilt nur für effiziente Portfolios.
Ermittle Rf, μ , σm.
Wähle ein Portfolio mit Risiko σp.
Berechne die erwartete Rendite E(Rp) mit obiger Formel.
Merkmal
SML
CML
Gilt für
Einzelwerte
Effiziente Portfolios
Risiko-Maß
Beta (systematisches Risiko)
Standardabweichung (Gesamtrisiko)
Achse
Beta
Standardabweichung
Wie lautet die CAPM-Formel zur Renditeberechnung?
Wie berechnet man den Beta-Faktor?
Wie kann man die erwartete Rendite grafisch darstellen (Wertpapierlinie)?
Was ist das µ-σ-Prinzip und wie funktioniert es?
Wird verwenden wenn man sich zwischen zwei Alternativen unterscheiden muss
Das µ-σ-Prinzip bewertet Entscheidungen unter Risiko anhand zweier Kriterien:
Erwartungswert (µ) – misst die durchschnittliche Auszahlung
Standardabweichung (σ) – misst das Risiko (Schwankung)
Entscheidungsregel:
Bei gleichem µ: Wähle die Alternative mit geringerem σ
Bei gleichem σ: Wähle die Alternative mit höherem µ
Bei Konflikt: Subjektive Abwägung je nach Risikoneigung
Variablen:
μ:Erwartungswert = durchschnittlich erwartete Auszahlung
σ : Standardabweichung = Maß für das Risiko
Das Modell unterstellt, dass Entscheider risikoavers sind und Nutzen aus höherer Sicherheit ziehen.
Entscheidungen unter Risiko so treffen, dass möglichst hohe erwartete Auszahlung (μ) bei möglichst geringem Risiko (σ) erzielt wird. Das Risiko wird ausschließlich mit Varianz σ² bzw. Standardabweichung σ gemessen.
Schritt
Erklärung
1 Daten sammeln
Für jede Alternative: Auszahlung xix_ixi & Wahrscheinlichkeit pip_ipi.
2 μ berechnen
Formel (1) anwenden.
3 σ bestimmen
Varianz per Formel (2) → anschließend σ per (3).
4 Entscheiden
*
5 Interpretieren
Höheres μ belohnt, höheres σ bestraft (bei Risikoaversion).
μ ↑ gut, σ ↓ gut – aber beide erst gemeinsam liefern die Entscheidung.
Das μ‑σ‑Prinzip entspricht der Markowitz‑Mean‑Variance‑Logik und ist Grundlage von CML & CAPM.
Nur bei normalverteilten Ergebnissen oder quadratischem Nutzen ist es voll konsistent zum Bernoulli‑Prinzip.
Verlust, der mit einer bestimmten Wahrscheinlichkeit nicht überschritten wird
VaR=V⋅(μ−z⋅σ)
Symbol
Bedeutung
VaR
Value at Risk – der maximale Verlust, der mit einer bestimmten Wahrscheinlichkeit (z. B. 99 %) nicht überschritten wird
V
Investitionsvolumen (z. B. 5 Mio. €)
μ
Erwartete Rendite der Anlage (z. B. 10 %)
z
Quantil der Standardnormalverteilung (z. B. –2,3263 für 1 %-Niveau)
σ
Standardabweichung der Rendite (Volatilität, z. B. 14 %)
Der VaR gibt an, wie viel Geld man mit einer bestimmten Wahrscheinlichkeit verlieren könnte oder mehr, z. B.:
„Mit 99 % Wahrscheinlichkeit verliere ich nicht mehr als 1.128.760 € in einem Jahr.“
z:
Ein Quantil ist ein Schwellenwert, der eine Verteilung in Bereiche unterteilt. Beim 1 %-Niveau bedeutet das:
„Nur 1 % der Werte liegen unterhalb dieses Schwellenwerts.“
In der Standardnormalverteilung (Mittelwert = 0, Standardabweichung = 1) ist das 1 %-Quantil:
–2,3263, weil nur 1 % der Werte kleiner als –2,3263 sind.
Es wird oft als z-Wert bezeichnet.
In der VaR-Berechnung wird dieser z-Wert verwendet, um zu bestimmen, wie stark ein Verlust im Extremfall ausfallen kann:
z = –2,3263 → 1 %-Niveau → 99 % Sicherheit
z = –1,6449 → 5 %-Niveau → 95 % Sicherheit
Zahlungsströme erfassen
Finanzierung (EK, FK, Disagio, Zinsen)
Zwischenverzinsung (Habenzins)
Endwert berechnen
Vergleich mit Opportunitätsendwert
Lineare Preis-Absatz-Funktion
p= a-bx
p(x): Preis in Abhängigkeit der Absatzmenge x
a: Preis, bei dem die nachgefragte Menge null ist (also der maximale Preis, den kein Kunde mehr zahlt)
b: Steigung der Funktion, also wie stark der Preis bei zusätzlichem Absatz sinkt. b>0 (da steigender Absatz mit sinkendem Preis einhergeht)
Gewinnfunktion aus der Preis-Absatz-Funktion bestimmen
Deckungsbeitrag auftstellen DB = p * x -Kv
Deckungsbeitrag ableiten DB’ =! 0
Nach x -> auflösen
-> Lagrange Ansatz sobald es eine Limitierung (Nebenbedingung) wie z.B. durch die Anzahl von Sitzplätzen gibt
-> Fixkosten werden beim Lagrange Ansatz nicht berücksichtigt!
-> Am Ende der Rechnung ergibt Lamda den zusätzlichen gewinn pro weiteren Sitzplatz an
x’ ist die absatzoptimale Menge, also die Menge, bei der der Deckungsbeitrag (und unter bestimmten Annahmen auch der Gewinn) maximal ist.
Diese Vorgehensweise entspricht der Gewinnmaximierung beim Monopolisten, der nur variable Stückkosten hat.
Falls Fixkosten vorhanden sind, müssen sie bei der Gewinnfunktion noch abgezogen werden, beeinflussen aber nicht die Ableitung.
Kapitalwert = Diskoniterter Gewinn
Ich kann den Gewinn der ersten Periode einfach als Kapitalwert nenn und den Gewinn der zweiten in die Formel einsetzen für den Kapitalwert
Optimierung mit einer und zwei Variablen
Preis-Absatz-Funktion: p(x)=a−b⋅x
Kostenfunktion: K(x)=k⋅x+F
Gewinnfunktion:
G(x)=p(x)⋅x−K(x)
Punkt
Interdependenz
Wenn z. B. x1x in G2 auftaucht, müssen beide Perioden gemeinsam optimiert werden.
Diskontierung
Gewinne aus späteren Perioden müssen mit dem Zinssatz abgezinst werden.
Nichtlineare Terme
z. B. x1⋅x2 → erfordert symbolische oder numerische Lösung
Nebenbedingungen
z. B. Kapazitätsgrenzen → ggf. Lagrange-Verfahren oder Optimierung mit Constraints
Varianz
Durchschnittlich quadratische Abweichung einer Zufallsvariable von ihrem Erwartungswert
Beschreibt die weit die Werte durchschnittlich um den Erwartungswert verteilt sind.
Pi = Wahrscheinlichkeit das Xi eintritt
Die Standardabweichung ist ein Maß dafür, wie sehr Werte von ihrem eigenen Durchschnittswert abweichen. Den Durchschnittswert nennst du auch Mittelwert.
Schritte
Mittelwert berechnen
Berechnung der relativen Häufigkeit
In die Formel einsetzen
Die Tobin-Separation trennt die Investitionsentscheidung in zwei voneinander unabhängige Schritte:
Strukturentscheidung: Bestimmung des optimalen risikobehafteten Portfolios – unabhängig von der Risikoeinstellung des Anlegers.
Volumenentscheidung: Festlegung, wie viel in dieses Marktportfolio (vs. risikofreies Asset) investiert wird – abhängig von der individuellen Risikoaversion.
Beim μ-σ-Prinzip wird jede Anlagemöglichkeit durch zwei Werte beschrieben:
μ (mu) = erwartete Rendite
σ (sigma) = Risiko (Standardabweichung)
Ziel: Finde alle Kombinationen von riskanten Anlagen, bei denen du für ein gegebenes Risiko die bestmögliche Rendite bekommst.
Diese „besten Kombinationen“ liegen auf der sogenannten Effizienzlinie.
Nun kommt der risikofreie Zins rf (z. B. Tagesgeld oder Staatsanleihen).
Du zeichnest eine Linie vom Punkt (0,rf) zur Effizienzlinie. Wo diese Linie die Effizienzlinie berührt (Tangente), liegt das sogenannte Marktportfolio (M).
Das Marktportfolio enthält nur riskante Anlagen in einer optimalen Mischung – und alle Anleger investieren in genau dieses Portfolio, unabhängig von ihrer Risikoneigung.
Jetzt kommt dein eigener Anteil ins Spiel:
Du entscheidest, wie viel du in das Marktportfolio investieren willst, den Rest steckst du in den risikofreien Zins.
Dazu gibt es zwei wichtige Formeln:
Entscheidung
Für wen?
Hängt ab von
Welches Portfolio ist optimal? (Marktportfolio)
Für alle gleich
Nur von Daten der Wertpapiere
Wie viel davon soll ich kaufen?
Für jeden individuell
Deine Risikoeinstellung
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