Buffl

Kartenstapel

JE
von Johannes E.

Korrelationskoeffizient + Bestimmtheitsmaß

4.3. Qualitätsbeurteilung

4. LINEARE REGRESSION

Korrelationskoeffizient rxy

  • Qualität der Regressionsgerade hinsichtlich der Linearität zu beurteilen:

    • Wenn die Punkte  im Streudiagramm nicht annähernd einen linearen Verlauf annehmen, dann sollte man  die berechnete lineare Gerade nicht nutzen, um gar Prognosen auf Basis dieser anzustel-  len. 

  • Korrelationskoeffizient Werte zwischen −1 und +1 annehmen kann  und dass die Nähe zur +1 bzw. −1 für einen starken linearen Zusammenhang spricht.

  • Im  Kontext dieser linearen Regressionsanalyse sollten wir mindestens auf einen Korrelations-  koeffizienten von 0,5 oder −0,5 stoßen, um von einem angemessenen linearen Zusam-  menhang sprechen zu können. 

 

Bestimmtheitsmaß (= der Korrelationskoeffizient ^2 bzw quadriert)

  • gibt den Erklärungsgehalt  eines Regressionsmodells  wider

    • wichtigste Beurteilungskriterium, für eine aufgestellte Regressionsgerade

  • der Anteil der Streuung der abhängigen Variablen, welcher durch die  unabhängige Variable erklärt werden kann

    • Nicht erklärte Streuung entsteht durch nicht  berücksichtigte Variablen  und Messfehler.

    • Gesamtstreuung = erklärte Streuung + nicht erklärte Streuung 

      • Würde R^2 = 0 resultieren, so ließe sich die Streuung der abhängigen Variablen in keiner  Weise durch die unabhängige Variable erklären. 

      • Für R^2 = 1 spricht man von einem vollständigen Erklärungsgehalt, da sich die Streuung  der abhängigen Variablen perfekt durch die unabhängige Variable erklären lässt.

        • Alle  Punkte im Streudiagramm lägen auf einer Geraden, sodass der Korrelationskoeffizient  +1 oder −1 beträgt und demzufolge das Bestimmtheitsmaß bei 1 bzw. 100 % liegt.

      • Im Allgemeinen ist ein R^2 in der Nähe von 1 wünschenswert. In der Praxis gilt, dass man  mit einem Bestimmtheitsmaß von mindestens 0,3 bzw. 30 % sehr zufrieden ist. 

Author

Johannes E.

Informationen

Zuletzt geändert