Welche Eigenschaften sollten Informationen haben, die im Projekt weitergegeben werden?
- Korrekt
- rechtzeitig
- Eindeutig
- Zugeschnitten auf Empfänger
Welche Vier Kommunikationsebenen gibt es?
- Verbal —> Was wir sagen
- Paraverbal —> Wie wir es sagen (Betonung)
- Nonverbal —> Was wir zeigen, ohne es zu sagen (Mimik, Gestik)
- Kontextbezogen (Extraverbal) —> Setting (Rahmen, Zeit, Ort)
Erklären Sie das Eisbergmodell nach Freud
= sagt aus, dass zwischenmenschliche Kommunikation auf Sachebene und Beziehungsebene stattfindet
- Sachebene ist bewusst, sichtbar und gut zu beeinflussen
- Beziehungsebene ist unbewusst, unsichtbar und schwer zu beeinflussen
Häufig 20/80 —> 80% der Kommunikation finden unter Oberfläche statt —> Missverständnisse entstehen, weil Beziehungsebene ignoriert wird —> Achte auf die Beziehungsebene
Erklären Sie das 4-Ohren Modell nach Schulz v. Thun (auch „Kommunikationsquadrat“) an einem Beispiel!
- 4 Botschaften
- Bspw. „Ist noch Kaffee da?“
o Sachebene: Ist noch Kaffee vorhanden?
o Selbstkundgabe: „Ich brauche jetzt dringend Kaffee
o Beziehungshinweis: „Hast du etwa den Kaffee allein getrunken?“
o Appell: „Koche mir bitte einen Kaffee!“
Was sind die 5 Axiome der Kommunikation nach Paul Watzlawick?
1. Man kann nicht nicht-kommunizieren
2. Jede Kommunikation hat eine Inhalts- und Beziehungsebene
3. Kommunikation ist eine kreisförmige Interaktion - Ursache und Wirkung, eine Abfolge die sich wechselseitig beeinflusst (Bsp. Streitgespräch spitzt sich immer weiter zu, weil einer schlechte Laune hat —> Einer müsste den Kreislauf durchbrechen)
4. Kommunikation kann analog und digital ausgeführt werden
5. Kommunikation ist symmetrisch oder komplementär
Wie werden symmetrische und komplementäre Kommunikation unterschieden?
Symmetrische Kommunikation
- Beteiligte sprechen auf Augenhöhe; haben den gleichen Status – bspw. Ehepartner
Komplementäre Kommunikation
- Beteiligte haben unterschiedliche Rangordnung – bspw. Vorgesetzer & Untergebener
Was ist Netiquette?
- bezieht sich auf digitale Kommunikation
- grundsätzliche Regeln und Verhaltensweisen für wertschätzenden Umgang
Wie kann man als Präsentator eine positive Kommunikation mit Auditorium sicherstellen?
- Wertschätzender Vortragsstil – Eingehen auf Fragen
- Direkte Ansprache – Blickkontakt
- Mit Visualisierungen arbeiten
- Mit Beispielen arbeiten
Was ist eine Unternehmensstrategie?
- = langfristiger Plan, mit dem Unternehmen seine übergeordneten Ziele erreichen und sich am Markt positionieren will
- mittel- und langfristiger Unternehmensziele
Unterscheiden Sie Vision, Mission, Strategie und Leitbild!
Vision
= konkretes Zukunftsbild, nahe genug um realisierbar zu sein, weit genug weg um begeistern zu können
- WARUM tun wir es? => Das große Ziel
- Funktion: Motivationshilfe
Mission
= Kernauftrag des Unternehmens in einem kurzen Statement
- WAS tun wir?
- Funktion: Fokussierung auf wichtige Themen
Strategie
= „Fahrplan“ mit konkreten Maßnahmen, wie Vision erreicht und Mission erfüllt wird
Leitbild
= DNA / Selbstverständnis der Organisation; umfasst Mission & Vision
Welche Zusammenhänge sehen Sie zwischen strategischem Management und Projektmanagement?
- Strategisches Management = langfristiges Steuerungselement
- Bildet sich aus dem Leitbild (Mission + Vision) und der Strategie
-
- Projektmanagement = Projektsteuerung
- Projekte sind kleine Schritte zur Umsetzung der Unternehmensstrategie
Was ist eine SWOT-Analyse und warum wird sie durchgeführt?
= Basis der Unternehmensanalyse und Umfeldanalyse
Zweck:
- Übersicht über wichtigste Einflussfaktoren gewinnen
- Strength – Stärken
- Weakness – Schwächen
- Opportunities – Chancen
- Threats – Bedrohungen
Stärken & Schwächen = Interne Einflüsse (Know-How, Patente)
Chancen & Bedrohungen = externe Einflüsse (Rohstoffpreise, Wechselkurse)
Was ist der Business Case und was ist der Zweck?
= Nutzen des Produkts und Wirtschaftsziele werden beschrieben
- Rechtfertigung/betriebswirtschaftliche Begründung des Projekts
- Analyse monetärer und nicht-monetärer Nutzen
Wann:
Initialisierungsphase
- Entscheidungshilfe über Projektstart
- Regelmäßige Überprüfung im Projekt, ob weiterhin Nutzen, ansonsten Stopp
Was ist Inhalt des Business Case?
- Management Summary – Kurz & knackig warum es sich lohnt
- Ausgangslage – Was ist das Problem?
- Ziele & Nutzen – Was wird erreicht monetär / nicht monetär?
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