Angst ist ….
…ist eine Basisemotion (wie Freude, Ekel, Wut, Trauer)
…ist überlebensnotwendig → normal!
…zeigt sich als Vorbereitung auf Handlungsoptionen Freeze – Fight – Flight
…kann auch Leistungsfähigkeit steigern!
…zeigt sich über physiologische Reaktionen des Sympathikus
Es gibt entwicklungstypische Ängste.
Entwicklungstypische vs krankheitswertige Angst
Wann kann Angst krankhaft sein?
Zeigt ein Kind/Jugendlicher folgende Ausprägung von Ängsten, sollte dies zu einer weiteren diagnostischen Abklärung führen:
Ängste, die mit einer erkennbaren Beeinträchtigung der Alltagsbewältigung und Entwicklung einhergehen
Ängste, die nicht altersgemäß, unrealistisch oder stark übertrieben erscheinen
Starke Ängste, die über 4 Wochen andauern
Besonderheiten bei Kindern und Jugendlichen:
Im Gegensatz zum Erwachsenenalter, werden Ängste oft nicht als unbegründet wahrgenommen = sind subjektiv reale Bedrohungen
Zahlreiche psychische Störungen mit Angstsymptomen: depressive Störungen, Zwangsstörungen, Schizophrenien, Essstörungen, PTBS, Substanzmissbrauch → nicht zwangsläufig komorbide Angststörung (z.B. Essstörung → per se keine spezifische Phobie vor Essen)
Was ist eine Panikattacke?
ICD
Therapie von Angststörungen
Psychoedukation
Erstellen der Angsthierarchie/ des Angstthermometers sind bereits erste Konfrontation!
Exposition in sensu / in vivo
Kognitive Umstrukturierung
Entspannungsverfahren
Soziale und emotionale Kompetenzen schulen
Ggf. Psychopharmaka
Zwischendurch: Angstskala überprüfen, Erfolge feiern → Erfolgsstunden einplanen
Psychoedukation Eltern
Angstkurve
3 Ebenen der Angst
Ggf. Fremdbeobachtungsbogen
Gemeinsame positive Zeit
Eltern sollen Kind unterstützen, aber nicht vor Ängsten schützen
Modell: Eltern schützen Kind vor Angst
Psychoedukation - Kind
Was ist Angst?
ABC-Modell
Teufelskreis der Angst
Selbstbeobachtung
Angsthierarchie
SORCK MOdell Angst
Expositionsarten
Entspannunstechniken
Kontraindikationen Entspannung
Rückfallprophylaxe (Kind/Eltern)
Ordner erstellen:
Theorie Angstverlaufskurve, eigene Angstkurve,
Symptome Angst und eigene Warnzeichen (Körperreaktionen),
Problemlösestrategien (statt…, mache ich…),
Entspannungsübungen
Stärken und Ressourcen (Helfertier, Helfersystem)
Ängste können wiederkommen
Abfassen der eigenen Therapiegeschichte / Poster / Tagebuch / Bilderbuch / Therapiebericht
Eltern:
Gleiches wie oben: Woran merke ich, dass mein Kind wieder stärkere Ängste hat? Was mache ich als Elternteil dann, was nicht?
Abschluss
Abschlussdiagnostik: Gleiche Fragebögen und ggf. Interview wie zu Beginn!
Auswertungsgespräch: Abschlussdiagnostik, Therapieziele mit Eltern; i.d.R. vor Abschlussstunde mit Kind
Abschiedsstunde: was gemacht wird, dürfen sich Pat. aussuchen
Zuletzt geändertvor 16 Tagen