- Validierung Persönlichkeitsfragebögen mittels Fremdratings
o Grundsätzlich geeignet aber abhängig von
§ Beurteilerübereinstimmung/Konsens
§ Dauer Bekanntschaft
§ Beobachtbarkeit Merkmal
o Gründe für geringe Übereinstimmung
§ Unrealistisches Selbstkonzept (self-deception)
§ Impression Management
§ Urteilsfehler Beobachter*innen
§ Messfehler (Kritische Differenz erreicht ?)
- Verfälschbarkeit von Persönlichkeitsfragebögen
o Idr durchschauber also verfälschbar
o Self deception (vor sich selbst) vs impression management (vor anderern)
o Faking-Studie (Bühner Ziegler)
§ Neurotizismus( -1,5) und Gewissenhaftigkeit(2) bei Ziel der Positivdarstellung Standardabweichung
· Dh hohe Korrelation Neurotizismus und Gewissenhaftigkeit (.-72) als Hinweis auf faking
§ Extraversion und Verträglichkeit fast 1
Umgang mit Verfälschung
§ Verhindern
· Instruktion zur Ehrlichkeit
· Forced Choice (kommt selten vor)
· Schnell Arbeiten (allerdings nicht hilfreich)
§ Kontrollieren
· Messung der individuellen Ausprägung: Tendenz zu sozial erwünschten Antworten Rausechnen
o Interpretation allerdings tlw unklar ob wirklich soz Erwünscht oder einfah hohe Moral
§ Ignorieren
· Soz Erwünschtheit auch echter Persönlichkeitsunterschied
· Korreliert positiv mit Ausbildungserfolg und ändert bestehende Korrelation zw Pers-Beruf nicht
Ursachen Nachlässige Bearbeitung
§ Über 100 Fragen
§ Online
§ Uninteressantes Thema
§ Keine Konsequenz bei nachlässiger Bearbeitung
§ Anfälligkeit der Testpersonen (Extraversion, wenig Verträglich, Emotional inst. Keine Selbstkontrolle)
§ Verpflichtende Bearbeitung
· Wenn eine vorhanden Nachlässigkeitsscreening
Nachlässigkeitsscreenings
§ A priori screening
· Items mit instruierter Antwort/Unechte Items
· Bearbeitungszeit auf Seite (nicht unter 2sek pro Items)
§ Post hoc
· Invarianzanalyse (immer die selbe Antwort)
o Cutoff anhand der Norm Varianz in Stichprobe
· Multivariate Outlieranalyse (Extremität des Antwortverhaltens)
· Konsistenzindikatoren (syn Itempaare)
· Person-Fit-Indices ( bestimmte Muster die nicht typisch sind)
· Resampling
· Sequenzieller Ausschluss (erst invariate Responder ausschließen erst dann weitere Indizes)
Klassifikationsaspekte Pers fragebögen
Häufige Persönlichkeitsfragebögen
§ Von Psychologen
o 1. FPI (klinisch)
o 2. BDI (Klinische)
o 3. SCL-90
o 4. Angstfragebogen
o 5.MMPI
§ In Unternehmen (66% große U nutzen PersFragebögen Akzeptanz als Hauptkriterium)
o 1. MBTI
o 2. Persolog P-Profil (Überhaupt nicht valide und nur begrenzt Objektiv est)
· Beide fraglich weil typologische Verfahren (aber hohe Akzeptanz bei Ausfüllenden)
o 3. BIP
o 4. Neo-PI-R
Konstruktvalidität udn alpha für NEO UND FPI
- NEO PI R
o Alpha über .87 für alle Subskalen
o Konstruktvalidität: Faktorenanalyse Zeigt 6 Faktoren (social closeness)
§ Alles außer Offenheit läd auf mehreren Faktoren
- FPI
o Konstruktvalidität. Viele Items laden auf Neurotizismus differenzierte messung hier und deshalb beliebt bei Kliniker*innen
Allgemeine Güte von Persönlichkeitstests
- Interne konsistenz für subskalen oft bei .8 (Aber Breite und Itemanzahl)
- Retesttreliabilität (nach 6 Jahren) um die .5 pro Subskala
- Kriteriumsvalidität.
o Alltagsverhalten c.a .5
o Schulerfolg .2-.3
o Ausbildung um .1
o Beruf: meistens .06
Objektive Persönlichkeitstests
- Verhaltenstests in denen die Messintention unklar ist (keine Selbstbeurteiling)
- Sollte üblichen Gütekriterien Genügen
- IAT
o Doppelte Diskrimination mit Reaktionszeit (Selbst vs andere, pos vs neg)
§ In block 2 Antworttasten tauschen
o Reaktionszeit wenn mappin der Tasten kongruent (selbst = positiv, andere =negativ) schneller
o Testgüte
§ Interne Konsistenz .79
§ RetestReliabilität= .51
§ Kriteriumsvalidität: geringer als Fragebogen (cor Fragebogen unter .2)
§ Inkrementelle Validität= unklar
Projektive Verfahren
- Diverse Fragwürdige dinger
o Baumtest (zeichne Laubbaum)
o Familie in Tieren
§ Keine Zusammenhang bei Mehrfachtestung (auf allen Gütekriterien Abgeschmiert)
o TAT
§ Auswahl von Bildern nach Alter, Geschlecht, Fragestellung
§ Möglichst dramatische Geschichte Erzählen
· Satz-für Satz auswertung
§ Objektivität nicht gegeben, rest unklar
· Picture Story Exercise = Angepasst (Standartisiert und Kodiersystem)
o Auswertungsobjektivität = gut
o Bei kurzen Retest intervallen oke Reliabilität
o Validität durch entwicklungsprinzip des Kodiersystems
§ Experimentelle Anregung der Motive
o Forschung yay, Diagnostik aber noch nicht genormt
- Konstruktvalidität Projektive Verfahren
o Konvergente Validität: projektive Tests korrelieren nicht mit Fragebögen und nicht mit anderen Proj
o Diskriminante Validität. Auch unbefriedigend hohe werte
Zuletzt geändertvor 13 Tagen