Buffl

Methoden

KW
von Kim W.

Nenne alle Grundsätzlichen Methoden:

-> Messen der Genexpression

  • qPCR (quantitative PCR)

  • RT-qPCR (mit reverser Transkription)

  • Digital PCR

  • RNA-FISH / smFISH (Single Molecule Fluorescence In Situ Hybridization)

  • Northern Blot

  • Reporter Assays (GFP, Luciferase, etc.)

  • Live-Cell Imaging von Reportern (z. B. p53-Reportern)

  • Transcriptomics (nicht explizit genannt, aber möglich)

-> Messen der Proteinexpression

  • Western Blot (WB / Immunoblot)

  • Immunfluoreszenz (IF)

  • Durchflusszytometrie (Flow Cytometry / FACS)

  • Massenspektrometrie

-> Identifizieren der Proteinlokalisation

  • Fluoreszenzmikroskopie

  • Live-Cell Imaging (z. B. mit GFP, YFP, CFP)

  • Transgene Reporterlinien (z. B. p53-Venus)

-> Modulieren der Genexpression

  • Plasmid-basierte Genexpression

  • siRNA / shRNA

  • CRISPR/Cas9-Knockout

  • CRISPRi (CRISPR-Interferenz = Repression)

  • CRISPRa (CRISPR-Aktivierung)

  • Einfügen eines Stopcodons

  • Induzierbare Promotoren (z. B. Shield, TA in dd-I-SceI-GR-System)

  • cDNA-Expression

-> Transfer (nukleinsäuren) in Zellen

  • Plasmid-Transfektion

  • Lentiviren (Integration ins Wirtsgenom)

  • Adenoviren (nicht-integrierend)

  • Lipofektion

  • Elektroporation

-> Modulieren der Proteinaktivität

  • Inhibitoren (z. B. PARPi, ATM-/ATR-/DNA-PK-/Chk2-Inhibitoren, Wortmannin, BML-277, etc.)

  • Expression mutierter Proteine oder funktioneller Domänen

  • Expressionsplasmide (z. B. pMdm2S395A, p21PIPmut)

-> Identifizieren von Protein-Protein-Interaktionen

  • Immunpräzipitation (IP)

  • Co-IP (Co-Immunopräzipitation)

  • Tagging von Proteinen (z. B. FLAG, HA, GFP-Tag)

-> Identifizieren von Protein-DNA-Interaktionen

  • ChIP-qPCR (Chromatin-Immunpräzipitation + qPCR)

  • ChIP-seq (nicht direkt genannt, aber typisch)

  • EMSA (Elektrophoretic Mobility Shift Assay)

  • Reporter Assays (z. B. Luciferase, GFP-Reporter mit spezifischen Bindungsstellen


Typen von Reporter Assays: genauer

  1. A) HR (Homologe Rekombination):

    1. SceGFP enthält eine I-SceI-Schnittstelle und eine defekte GFP-Kopie (iGFP) → durch I-SceI-Schnittstelle funktioniert das SCE GFP nicht (=kaputt = keine Floureszenz) → das iGFP auf der gleichen DNA ist ebenfalls defekt (hat keinen Promotor = keine Floureszenz)

    2. Dann setzt I-SceI seinen Schnitt I-Scel schneidet in Scel Schnittstelle(also mitten in GFP)

    3. Repariert Zelle den entstandenen DSB → falls mit HR wird das vollständiges GFP wiederhergestellt = grüne floureszenz

      • für die SceGFP Reparatur wird das iGFP als Template verwendet. → Dies enthält eine vollständige funktionierende GFP Sequenz, nur der promotor fehlt

      • diese GFP Sequenz wird kopiert & das SceGFP wird funktional ( → es hatte selbst ja bereits einen eigenen Promotor und zsm mit der reparierten Sequenz wird es funktionstüchtig

    B) SSA (Single-Strand Annealing):

    1. Zwei GFP-Teile mit überlappenden Homologien → also beide GFP-Teile enthalten einen jeweils identischen Bereich = eine homologe Sequenz (genau gleich auf beiden Seiten)

      • Ein GFP-Fragment links (am 5'-Ende)

      • Ein GFP-Fragment rechts (am 3'-Ende)

    →die ca 300 bp lange identische (homologe) Sequenz der beiden kommt z. B. aus dem mittleren Teil von GFP

    1. I-SceI induziert DSB

    2. SSA führt zur 2,7 kb Deletion → durch resektion abbau der Enden → das ermöglicht aneinander binden (Annealen) der überlappenden Sequenzen → & anschließendes zusammenfügen → dabei wird Der mittlere Teil (inkl. I-SceI-Stelle, Stoppcodon etc.) gelöscht (z. B. 2,7 kb Deletion).

    3. GFP wiederhergestellt

    C) A-NHEJ (Alternative NHEJ):

    1.       Der Schnitt durch I-SceI hinterlässt kurze gleiche Enden (Mikrohomologien).

    2.       Wenn die Zelle A-NHEJ nutzt, verbindet sie diese Enden mit kleiner Deletion.

    3.       Dadurch wird das GFP-Gen wieder funktionsfähig → Zelle leuchtet grün.

    D) NHEJ (klassisch & alternativ):

    1.       Zwei I-SceI-Schnittstellen zwischen Puro und GFP → Das GFP ist vom Promotor getrennt durch zwei Schnittstellen.

    2.       DSB wird durch C-NHEJ (präzise) oder A-NHEJ (mit kleiner Deletion) repariert → Wenn die Zelle die Enden einfach wieder zusammenklebt (mit oder ohne Fehler),

    kommt GFP wieder unter Kontrolle des Promotors. = funktionelles GFP = grüne floureszenz

    3.       GFP-Restauration zeigt erfolgreiche Reparatur



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Kim W.

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