welche Reaktion wird durchgeführt, bevor Fettsäuren mittels GC analysiert werden können
Verseifung der Triacylglycerine mit NaOH
Ölprobe unter Rückfluss in 2N methanolischer NaOH kochen
Veresterung der freien FS mit BF3 und Methanol
Zugabe einer BF3/Methanollösung
BF3 wird als Katalysator verwendet
Aussalzen der Fettsäuremethylester bzw. Ausschüttung mit Petrolether
Zugabe von Petrolether, 2 min kochen u. abkühlen
zugabe gesättigter Kochsalzlösung
Phasentrennung (über Nacht) abwarten
-> durch Salzzugabe werden die gelösten Fettsäuremethylester ausgesalzen un gehen in Petroletherphase über
Isolierung der Fettsäuremethylester
trocknen mit Na-Sulfat, LM abrotieren
-> erhält Lösung der FS-methylester mit den unverseifbaren Anteilen (Sterole)
warum muss man für die GC die FS reagieren lassen? (Verseifen/ Verestern)
Fette und Öle sind Triglyceride, daher große, nicht flüchtige Moleküle mit hohen Siedepunkten
sind thermisch instabil im GC-Gerät
-> Triglyceride können nicht direkt mit GC analysiert werden
daher Umwandlung in FS-Methylester (FAMEs)
Fette/Öle verseift oder transverestert/ umgeestert, dabei entstehen FS-Methylester (FAMESs)
-> flüchtig genug für GC; thermisch stabil; repräsentieren FS-Zusammensetzung
Struktur folgender FS
gebe Zahl der Kohlenstoffatome und geg. die Zahl der DB an
Palmitinsäure
Arachidonsäure
Linolsäure
Ölsäure
Myristinsäure
Was sind gängige Omega-3-FS? (2)
Palmitinsäure:
C16
Arachidonsäure:
C20:4
Delta 5,8,11,14
Linolsäure:
C18:2
Delta 9,12
Ölsäure:
C18:1
Delta 9
Myristinsäure:
C14
Omega-3-FS: Linolen- und Arachidonsäure
Wofür steht ECL?
wozu wird die ECL verwendet?
= equivalent chain length
Äquivalente Kettenlänge
-> basiert auf Retensionszeit in der GC
Zur Identifizierung und Charakterisierung von FS/ FS-methylestern
ermöglicht Vergleich mit linearen Alkanen, da sie Anzahl der C-Atome sowie Position und Anzahl der DB berücksichtigt
Weidenrinde
Name, Stammpflanze, Familie
Haupt-WS und Hauptwirkung
Droge: Salicis cortex
Stammpflanze: Salix purpurae; S. alba
Familie: Salicaceae
Hauptwirkstoff: Salicin (Salicylglucosid)
Weitere:
• Saligenin (Salicylalkohol)
• Salicortin (Salicinester)
• Tremulacin (Salicinester)
• Salicylalkoholderivate
• Catechingerbstoffe
• Kaffeesäurederivate
• Flavonoide
Hauptwirkung: Analgetisch, Antiphyretische
• antiphlogistisch
• Salicylsäure hemmt die Cyclooxygenasen COX1- und COX2
• Blockieren die Prostaglandinsynthese
Richtig oder Falsch
Nenne die im Praktikum genutzten Methoden zur Proteinbestimmung und erkläre die jeweiligen Methoden kurz (3)
Proteinbestimmung nach:
Warburg und Christian
ermittlung der Absorption A bei den Wellenlängen λ1 = 260 nm und λ2 = 280 nm
Berechnung des Proteingehalts mit der Formel:
Bradford
Prinzip: verschiebung des Absorptionsmaximums mit Coomassie Brilliant Blue G- 250 von 465 nm nach 595 nm durch Komplexbildung mit Protein
Messung der Extinktionsänderung bei 595 nm
Eichgerade mit BSA Standard
Biuret
Farbkomplex mit Biuret- Farbstoff (Cu2+)
ergibt Blau
Kolorimetrische Bestimmung
Ergotalkaloide werden heute noch therapeutisch genutzt. Nenne 2 Indikationen
Nenne den Organismus, der Ergotalkaloide produziert und seine Familie
Therapeutisch:
Kreislaufstörung, Durchblutungsstörungen
Parkinson
Migräneanfälle
-> Mutterkorn: Claviceps purpurae
Familie: Clavicipitaceae
Lückentext:
Cocain ist der Benzoesäureester von … und kommt vor in der Droge ..., Familie …Cocain wird in der Pharmazie/Medizin gelegentlich noch eingesetzt als … . Der Stoff kann mit der allgemeinen Nachweisreaktion auf Alkaloide mit … Reagenz nachgewiesen werden.
Formulieren Sie diese Reaktion für Cocain:
Cocain ist der Benzoesäureester von Ecgonin und kommt vor in der Droge Cocae folium; Erythroxylum coca, Familie Erythroxylaceae Cocain wird in der Pharmazie/Medizin gelegentlich noch eingesetzt als Lokalanästhetikum. Der Stoff kann mit der allgemeinen Nachweisreaktion auf Alkaloide mit Dragendorff-Reagenz nachgewiesen werden.
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