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von Svenja G.

a. Unten ist ein Schema einer Brustdrüsenzelle gezeigt. Was ist ErbB2 und wie wirkt dementsprechend Lapatinib?


b. In der Vorlesung haben Sie drei weitere Therapeutika kennengelernt, die sehr erfolgreich gegen Brustkrebs eingesetzt werden. Zeichnen Sie im obigen Diagramm ein, welchen Schritt der angedeuteten Signaltransduktionswege diese jeweils inhibieren, und nennen Sie die entsprechenden Wirkstoffe oder Handelsnamen.


c. Die Mortalitätsrate nimmt beim Kolon-Karzinom mit dem Alter stetig zu. Demgegenüber flacht bei Brust- und Gebärmutterhals-Krebs der altersabhängige Anstieg der Mortalitätsrate im Alter von ca. 50 Jahren stark ab. Erklären Sie!


a.

-        Her2 ist ein Wachstumsfaktor-Rezeptor, welcher bei Brustkrebszellen enorm wichtig ist, da bei deren Wachstum die nachgeschaltete Signalkaskade permanent aktiv sein muss. Lapatinib unterbricht die Signalverstärkung von Her2 und blockiert somit die Signalweiterleitung. Dadurch hören Brustkrebszellen auf sich zu teilen und töten sich oft auch selbst ab in diesem Prozess.


b.

-        Taxomifen: Nimmt Östrogen die Bindungsstellen- Wirkt gegen Hormon-abhängige Brustkrebs Typen

-        Anastrozole: Inhibitor für Aromatase, dieses Ist verantwortlich für die Umwandlung von Androgenen zu Östrogenen

-        Avastin: verhindert die Angiogenese, da es VEGF abfängt und der Tumor so die Blutgefäßbildung nicht anregen kann und dadurch erstickt


c.


-        Mit der Menopause wird die Östrogen-Produktion eingeschränkt, wodurch die hormonellen Schwankungen reduziert werden. Außerdem wird hierbei weniger hormonell gesteuert, wodurch Brust- und Gebärmutterhalskrebs, welche oft die hormonelle Signaltransduktion benötigen, verringert auftreten.

1.     Welche der folgenden Aussagen treffen zu? (mit richtig oder falsch markieren):

-        Virale Genome können als Nukleinsäure doppelsträngige oder auch einzelsträngige DNA oder auch RNA enthalten.                                     

-        Viren mit Membranhülle benötigen die Membran ausschließlich, um mit der Membran einer Zielzelle verschmelzen zu können; die spezifische Erkennung der Zielzelle geschieht über Proteine, die im Proteinkapsid der Virionen verankert sind.

-        Viren benutzen für die Expression ihrer Gene die Translationsmaschinerie der Wirtszellen.                                                                          

-        Das einzelsträngige RNA-Genom von Retroviren wird durch eine reverse Transkriptase in DNA umgeschrieben, wobei das Enzym aus dem Virion eines Retrovirus bei der Infektion mit in die Zielzelle übertragen wird.                                                          

-        Rezeptor-vermittelte Endozytose ist ein Mechanismus, über den Viren in ihre Zielzellen gelangen.                                                               

-        Manche akuten viralen Erkrankungen lassen sich erfolgreich mit Antibiotika behandeln.                                                                     

-        Virale Genome können als Nukleinsäure doppelsträngige oder auch einzelsträngige DNA oder auch RNA enthalten.                                                                     [WAHR]

-        Viren mit Membranhülle benötigen die Membran ausschließlich, um mit der Membran einer Zielzelle verschmelzen zu können; die spezifische Erkennung der Zielzelle geschieht über Proteine, die im Proteinkapsid der Virionen verankert sind.                [FALSCH]

-        Viren benutzen für die Expression ihrer Gene die Translationsmaschinerie der Wirtszellen.                                                                                  [WAHR]

-        Das einzelsträngige RNA-Genom von Retroviren wird durch eine reverse Transkriptase in DNA umgeschrieben, wobei das Enzym aus dem Virion eines Retrovirus bei der Infektion mit in die Zielzelle übertragen wird.                                                           [WAHR]

-        Rezeptor-vermittelte Endozytose ist ein Mechanismus, über den Viren in ihre Zielzellen gelangen.                                                                                               [WAHR]

-        Manche akuten viralen Erkrankungen lassen sich erfolgreich mit Antibiotika behandeln.                                                                                                              [FALSCH]

Drei Zelltypen werden normalerweise im Zusammenhang mit dem Aufbau, Abbau und Erhalt von Knochenmatrix genannt. Wie heißen diese, welche Aufgaben und Besonderheiten haben die Zelltypen jeweils und wie unterscheiden sie sich morphologisch?

-        Osteoblasten: Bildung Knochenmatrix durch Kollagene und Glykoproteine (Ossifikation!)

o   morphologisch: quaderförmige Zellen, die an der Grenzfläche von neu synthetisiertem Knochen zu finden & in ihrem Zytoplasma stark basophil sind

o   Hauptaufgabe: Bildung von Knochenmatrix beim Knochenwachstum und Knochenumbau und zur Senkung des Ca+- und Phosphat-Ionen-Spiegels im Blut

o   Sezernieren über die Membran Kollagen, Calciumphosphat & Calciumcarbonat, das als "Hydroxylapatit " auskristallisiert

o   Vorläufer der Osteocyten

o   "normalgroße", quaderförmige Zellen (nur 1 Zellkern)

-        Osteoklasten: Abbau Knochengewebe

o   Auflösen bei Umbau, Wachstum, Heilung oder Calciummangel

o   mehrkernige Riesenzellen aus Knochenmark mit fingerartigen Fortsätzen, monocytenähnlich

o   Aufrechterhaltung eines Lakungensystems in der Knochenmatrix (in sogenannten Canaliculi) -> Stoffaustausch mit der Knochenmatrix

o   normalgroße linsenförmige Zellen mit nur einem Zellkern (gehen aus Osteoblasten hervor) mit zahlreichen langen Zellfortsätzen zur Oberflächenvergrößerung und um in Kontakt zu anderen Osteocyten zu bleiben

-        Osteozyten: Osteoblasten, die ihre Teilungsfähigkeit verloren haben

o   Einlagerung in Knochenmatrix -> Mobilisieren und abfangen von Calcium

o   Abbau von Knochenmatrix zur Erhöhung der Ca+- und Phosphat-Ionen-Konzentration im Blut, für Umbauten der Knochen oder zur Reparatur z.B. bei Knochenbrüchen

o   sehr große Zellen, die aus mehreren miteinander verschmolzenen Zellen entstanden sind -> bis zu 10 Zellkerne

o   weisen oft amöboide Strukturen (z.B. Ausstülpungen), eine kappenartige Form und große Vakuolen mit Knochensubstanz auf

Der Blutkreislauf beim Fötus unterscheidet sich in wesentlichen Merkmalen von dem des Säuglings. bitte beantworten Sie die folgenden Fragen:

a.     was ist die Aufgabe des Ductus venosus?

b.     wozu dient der Ductus arteriosus?

c.      wo befindet sich das Foramen Ovale und welche Funktion hat es?

a. Was ist die Aufgabe des Ductus venosus? Der Ductus venosus ist ein spezielles Blutgefäß im fetalen Kreislauf, das sauerstoffreiches Blut aus der Nabelvene (Vena umbilicalis) direkt zur unteren Hohlvene (Vena cava inferior) leitet. ➡️ Funktion: Es ermöglicht, dass ein Großteil des sauerstoffreichen Blutes aus der Plazenta die Leber umgeht und direkt in den systemischen Kreislauf des Fetus gelangt – besonders zum Herzen und Gehirn, die gut mit Sauerstoff versorgt werden müssen.


b. Wozu dient der Ductus arteriosus (auch Ductus Botalli)? Der Ductus arteriosus ist eine Verbindung zwischen der Lungenarterie (Truncus pulmonalis) und der Aorta. ➡️ Funktion: Da die Lunge des Fetus noch nicht funktioniert (sie ist nicht belüftet), wird der Blutfluss durch die Lunge weitgehend umgangen. Der Ductus arteriosus leitet das Blut also an der Lunge vorbei direkt in die Aorta.


c. Wo befindet sich das Foramen ovale und welche Funktion hat es? Das Foramen ovale ist eine Öffnung in der Scheidewand (Septum) zwischen dem rechten und linken Vorhof des Herzens. ➡️ Funktion: Es ermöglicht, dass Blut direkt vom rechten in den linken Vorhof fließt. Auch dies dient dazu, die Lunge zu umgehen, da der Gasaustausch beim Fetus über die Plazenta erfolgt.

Verschiedene Möglichkeiten die Richtung einer Schallquelle zu ermitteln? Vor-, Nachteile…

1. Monaurales Hören:

   - Verwendung eines einzigen Ohrs zur Schallwahrnehmung.

   - Nachteil: Geringere Genauigkeit bei der Lokalisierung, da nur auf die Intensität des Schalls zugegriffen wird.

2. Interaurale Zeitdifferenz:

   - Vergleich der Ankunftszeit des Schalls an beiden Ohren.

   - Funktioniert am besten bei niedrigen Frequenzen.

   - Nachteil: Kann bei hohen Frequenzen ungenau sein, da die Wellenlänge klein ist.

3. Interaurale Intensitätsdifferenz:

   - Vergleich der Schallintensität zwischen den Ohren.

   - Funktioniert gut bei höheren Frequenzen.

   - Nachteil: Kann bei niedrigen Frequenzen ungenau sein, da der Kopf den Schall blockieren kann.

4. Kopf-Related Transfer Function (HRTF):

   - Berücksichtigung der individuellen Anatomie des Kopfes und der Ohren.

   - Bietet eine genauere Lokalisierung von Schallquellen in 3D.

   - Nachteil: Erfordert eine personalisierte Kalibrierung und kann nicht für jeden gleich gut funktionieren.

5. Phasenverschiebung:

   - Analyse der Phasenverschiebung des Schalls zwischen beiden Ohren.

   - Kann bei mittleren Frequenzen gut funktionieren.

   - Nachteil: Komplexere Verarbeitung, um die Phaseninformationen zu extrahieren.

6. Arrays mit Mikrofonen:

   - Verwendung mehrerer Mikrofone, um den Schall zu erfassen.

   - Genauere Richtungsbestimmung und Unterdrückung von Hintergrundgeräuschen.

   - Nachteil: Teurer und komplexer in der Anwendung.

7. Doppler-Effekt:

   - Analyse von Frequenzverschiebungen, wenn sich die Schallquelle oder der Zuhörer bewegen.

   - Kann bei sich bewegenden Schallquellen nützlich sein.

   - Nachteil: Nicht so präzise wie andere Methoden.

Jede Methode hat ihre Vor- und Nachteile, und die Genauigkeit der Richtungsbestimmung hängt von der Frequenz, der Entfernung zur Schallquelle, der Umgebung und anderen Faktoren ab. Kombinierte Ansätze können verwendet werden, um die Genauigkeit der Schalllokalisation zu verbessern.

Zeichnen und beschriften Sie einen Querschnitt durch ein menschliches Ohr mit seinen drei Abschnitten, in die es normalerweise unterteilt wird. Wie heißen diese Abschnitte und welche Funktionen haben diese jeweils?

-Außenohr: Schutz und Schallbündelung- Erhöhung des Schalldrucks, richtungsabhängiges Filtersystem (monoaurales Hören) durch unterschiedliche Zeitverzögerung zwischen rechter und linker Ohrmuschel

- Mittelohr: Schutz des Innenohrs vor extremer Lautstärke, Trommelfell wird durch Luftschall in Schwingungen versetzt, welche über Hammer und Amboss weitergegeben werden und durch den Steigbügel wird das ovale Fenster in Schwingungen versetzt

-Innenohr: Schwingungen wandern entlang der Chochlea und bewegen die Haarsinneszellen, welche mit Hilfe von Aktionspotentialen die Informationen ans Gehirn weitergeben



Zum Verständniss für Mittelohr: Impedanzanpassung für Luft-“Wasser“-Übergang = unterschiedliche Schallwiederstände, da Luft und Wasser Wechsel vom Schallleitenden Medium von Luft zu Wasser --> Wechsel zwischen akkustischen Impedanzen --> die meisten Schallwellen würden verloren gehen (Reflexionsverlust) --> Anpassung durch höheren Druck am Fesnter und niedriger Druck beim Trommelfell durch Steigbügel und Hebelmechanismus der Gehörknöchelchen --> es werden die meisten Schallwellen übertragen --> höherer Druck auf Kosten der Amplitude Schutz des Innenohrs bei hohen Lautstärken durch bsp. Stapediusreflex --> Nervus cochlearis > Nervus stapedius > Musculus stapedius --> verringert Schalldruck durch Kontraktion der Muskeln

Zusatz Innenohr: Transduktionsprozess --> Umwandlung von mechanischen Schwingungen in elektrische Signale und Kodierung von Frequenz durch verschiedene Haarsinneszellen Ortsprinzip (Ort des Auftreffens entscheidet Tonhöhe) und Amplitude durch Unterschiede in der Aktionspotentialfrequenz) Verstärkung der mechanischen Bewegung (Prestin in Äußeren Haarsinneszellen bildet cochleären Verstärker)

1.     Jemand behauptet, dass Frauen dümmer seien als Männer und belegt dies mit der (im Mittel) größeren Hirnmasse von Männern

a.     Wo ist der Fehler bei dieser Argumentation?

Eine Feministin behauptet, dass dieselbe Datenlage den Schluss zulässt, dass Männer dümmer sein als Frauen. Ihre Argumentation ist, dass man die größere Körpermasse der Männer berücksichtigen müsse. Dieses sei um einen bestimmten Faktor, sagen wir x, grösser als die durchschnittliche Körpermasse von Frauen, die Gehirnmasse steige aber nicht um diesen Faktor, sondern deutlich weniger!

b.     Hat sie mit ihrer Sachaussage Recht?

c.      Ist ihre logische Schlussfolgerung richtig?

d.     Hinsichtlich welcher Größen könnte man sonst das männliche und das weibliche Gehirn vergleichen? Nennen sie 3 Möglichkeiten, die potenziell mit Intelligenz zu tun haben könnten.

a. Der Fehler in der Argumentation, dass Frauen dümmer seien als Männer aufgrund der (im Mittel) größeren Hirnmasse von Männern, liegt in der Annahme, dass die Gehirngröße direkt mit der Intelligenz korreliert. Intelligenz ist eine komplexe Eigenschaft, die von vielen Faktoren beeinflusst wird, und die bloße Größe des Gehirns ist kein aussagekräftiger Indikator für die Intelligenz eines Individuums oder einer Geschlechtergruppe.

b. Die Feministin hat Recht, dass man die größere Körpermasse der Männer berücksichtigen sollte, wenn man die Gehirngröße vergleicht. Wenn man Gehirngröße in Relation zur Körpergröße setzt, könnte der Unterschied zwischen den Geschlechtern weniger signifikant sein.

c. Die logische Schlussfolgerung der Feministin ist theoretisch korrekt, da die Größenverhältnisse des Gehirns im Vergleich zur Körpergröße eine Rolle spielen. Allerdings ist auch hier zu beachten, dass die Gehirngröße allein nicht ausreicht, um auf Intelligenz zu schließen.

d. Es gibt verschiedene Größen, die bei Vergleichen zwischen männlichem und weiblichem Gehirn berücksichtigt werden könnten und möglicherweise mit Intelligenz in Verbindung stehen:

1. Hirnstruktur und Vernetzung: Unterschiede in der Struktur und Vernetzung des Gehirns könnten möglicherweise mit kognitiven Fähigkeiten und Intelligenz verbunden sein.

2. Graue und weiße Substanz: Unterschiede in der Verteilung von grauer und weißer Substanz im Gehirn könnten eine Rolle spielen.

3. Neurotransmitter und Hormone: Unterschiede in der Konzentration und Funktionsweise von Neurotransmittern und Hormonen könnten Einfluss auf kognitive Prozesse und Intelligenz haben.

Es ist jedoch wichtig zu betonen, dass Geschlechterunterschiede im Gehirn komplex und oft umstritten sind, und es gibt keine eindeutigen Beweise dafür, dass bestimmte Größenunterschiede allein die Intelligenzunterschiede zwischen den Geschlechtern erklären können. Intelligenz ist das Ergebnis einer komplexen Interaktion von genetischen, umweltbedingten und sozialen Faktoren.

Ein Elefantenhirn ist schwerer als ein Menschenhirn und das wiederum schwerer als das einer Maus. Wie müsste man vorgehen, um zu untersuchen, ob das Gehirn der Maus außergewöhnlich schwer ist, also eigentlich die Maus das schlaueste Tier ist?

Beschreiben Sie Ihre Analyse im Detail und skizzieren Sie die Diagramme, die Sie benötigen. Zeichnen Sie ein, was zu erwarten wäre, wenn das Mausegehirn (a) normal Säugetier-typisch, (b) außergewöhnlich groß oder (c) außergewöhnlich klein wäre! Wie können Sie mit dieser Analyse die Behauptung kontern, dass die größere durchschnittliche Hirnmasse von Männern im Vergleich zu Frauen zeigt, dass das männliche Gehirn 'besser' ist?

-        Zuerst muss in der Gattung der Mäuse verglichen werden, ob diese Maus-Art ein verhältnismäßig großes Gehirn hat. Dabei kann man sowohl Gewicht als auch Größe verwenden. Um nun das Gehirn der Maus mit anderen Säugetieren zu vergleichen, muss das Gewicht des Gehirns mit der jeweiligen Körpergröße des Tieres verglichen werden, um diese gleichsetzen zu können. Dabei kann das Gewicht des Hirns mit dem des Körpers verglichen werden: Plot log (Hirnmasse) gegen log (Körpermasse)

-        Hierbei kann auch ermittelt werden, dass die Hirnmasse proportional zur Körperoberfläche ist und nicht zur Körpermasse. Durch die aufgetragene Konstante im Graph kann dies ermittelt werden. Die aufgetragenen Werte sind hier logarithmisch und durch geschicktes Auflösen ergibt sich: Hirnmasse = Konstante * Körpermasse 2/3


a)     Bei einem normalen, Säugetier-typischen Gehirn würde im Graphen keine

Abweichung zur durchschnittlichen Gerade herrschen. Die Maus würde hier der rote

Punkt sein

b)     Wäre das Gehirn außergewöhnlich groß würde eine deutliche Abweichung nach oben

sichtbar werden. Diese ist hier im gelben Punkt dargestellt.

c)     Im Gegensatz dazu wäre bei einem außergewöhnlich kleinem Gehirn eine deutliche

Abweichung nach unten, weg von den durchschnittlich berechneten Werten. Der

Punkt dazu ist im Graphen grün.

-        Der Vergleich zur Körpergröße zeigt deutlich auf, dass durch mehr Körperoberfläche auch mehr Hirnmasse aufgebaut werden kann. Im Durchschnitt sind Männer größer als Frauen und haben mehr Muskelmasse, wodurch sie mehr Körpermasse besitzen. Die Punkte für männliche u. weibliche Gehirne liegen beide auf der Geraden. Wenn das Gehirn der Männer wirklich außergewöhnlich größer wäre, müsste es oberhalb der Geraden liegen. Dies ist aber nicht der Fall. Genauso wie Frauen liegen Männer mit der Hirnmasse im Durchschnitt der Säugertier-Hirne

Wofür 'interessieren' sich Zellen im primären Sehcortex? Was meint man damit, dass sich diese Reize im 'rezeptiven Feld' des Neurons befinden müssen? Woher bekommen die Zellen im primären Sehcortex ihre Eingänge (d.h. wo sitzen die Somata der Nervenzellen, die ihre Axone zum Sehcortex schicken)? Wie liegen die Eingänge aus dem linken und rechten Auge zueinander? Wo liegen alle Nervenzellen, die sich für dieselbe Kantenorientierung 'interessieren' (d.h. die bei derselben Kantenorientierung maximal feuern)? Ist die Anordnung im primären Sehkortex fest angeboren, in den ersten Lebenswochen plastisch oder immer plastisch? Wie würde es sich auswirken, wenn bei einem neugeborenen Kätzchen das linke Auge für zwei Monate abgedeckt wäre, es danach im ganzen restlichen Leben der Katze aber immer benutzbar und das Auge an sich nachweislich völlig funktionsfähig wäre?

-        Die räumliche Orientierung von Kanten/Linien von bestimmter Orientierung (und Länge) wird hier wahrgenommen. In sogenannten „Blobs“ werden die Farbinformationen aufbereitet und in der 4. Schicht kommt die Information an, ob das rechte oder linke Auge dies wahrgenommen hat

-        bestimmte Zellen sprechen nur dann an, wenn der Reiz der Information aus einem ganz bestimmten Bereich kommt -> rezeptives Feld

-        aus dem Corpus geniculatum laterale (seitlicher Kniehöcker) kommen die Axone

-        aus dem linken Sehfeld werden die Informationen im rechten Cortex verarbeitet und aus dem rechten Sehfeld werden die Informationen im linken Cortex verarbeitet (Okulardominanzsäulen)

o    Alternierend weil: Axone vom rechten und linken Auge verlaufen zu verschiedenen Schichten im CGL, wodurch diese im Cortex dann auch alternierende Eingänge haben

-        alle Zellen, die die gleiche Kantenorientierung verarbeiten liegen im Cortex in einer Orientierungssäule senkrcht zur Cortexoberfläche an jeder Stelle

-        ab Geburt starke Überlappung der Eingänge vom linken und rechten Auge

o   keine klaren Okularddominanz-Zonen (also rechtes Auge an linke Gehrinhäflte und umgekehrt) Nach ca. sechs Wochen werden die Eingänge rejustiert, wodurch die Trennung schärfer ist

-        bei Katzen ist die Plastizität länger als bei Primaten, ca. 6 Wochen, deshalb wird, wenn das Auge 2 Monate abgedeckt ist, das rechte Auge dominant und übernimmt Teile des linken Auges, wodurch dieses keine Funktionen mehr hat

è wenn 1 Auge ausfällt werden die dem Auge zugeordneten Bereiche größer, was sich lebenslänglich nicht verändert

Ein Apfel liegt neben einer Banane. Sie messen die Spektralverteilung des von den beiden Früchten abgestrahlten Lichtes. Überlegen Sie, wie man eine Spektralverteilung misst und skizzieren sie, wie sie aussieht für Licht, das von der Banane kommt und für Licht, das vom Apfel kommt.


Wie kann man vorgehen, damit die Spektralverteilung des von der Banane abgestrahlten Lichtes identisch wird mit der Spektralverteilung die vorher der Apfel abstrahlte?


Welche Farbe wird man dann für die Banane wahrnehmen, wenn

a.     Apfel und Banane direkt nebeneinander liegen

                                              

b.     die Banane allein liegt

                                              

c.      nur ein rundes Teilstück der Banane sichtbar ist?

                                              

Welche Konstanzleistung steckt dahinter? Welche Gründe waren wohl in der Evolution der Primaten wichtig, dass sich diese Leistung entwickelt hat?


-        Eine Messung ist möglich durch ein Spektralphotometer


Welche Farbe wird man dann für die Banane wahrnehmen, wenn

a.     Apfel und Banane direkt nebeneinander liegen

                                               i.     Hier würde man beides in der gewohnten Farbe wahrnehmen

b.     die Banane allein liegt

                                               i.     gelb

c.      nur ein rundes Teilstück der Banane sichtbar ist?

                                               i.     je nachdem welches Licht drauf scheint, wenn man nicht weiß, dass es eine Banane ist; gelb aber nicht mehr wsl, da man nicht mehr sehen kann, dass Teilstück aus Banane kommt


Welche Konstanzleistung steckt dahinter? Welche Gründe waren wohl in der Evolution der Primaten wichtig, dass sich diese Leistung entwickelt hat?

-        Die Farbkonstanz, welche sich wahrscheinlich deswegen entwickelt hat, um reife und unreife Früchte unterscheiden zu können.


Author

Svenja G.

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