Was versteht man unter „Code & Fix“? (S.6)
Entwicklung ohne Plan, bei der nur Programmieren und spontane Tests stattfinden.
Welche scheinbaren Vorteile hat „Code & Fix“? (S.6)
Schnell ein lauffähiges Programm/ Einfachheit der Tätigkeiten (Coden & Testen).
Welche Nachteile hat „Code & Fix“? (S.7-8)
Keine Planbarkeit/ Anforderungen nicht systematisch erhoben/ keine Soll-Vorgaben/ schlechte Wartbarkeit/ hoher Korrekturaufwand/ fehlende Dokumentation.
Welche Folgen hat „Code & Fix“? (S.9)
Sabotiert Qualität/ führt zu hohen Kosten/ wird manchmal als „agil“ getarnt eingesetzt.
Was unterscheidet ein Vorgehensmodell von einem Prozessmodell? (S.11,47)
Vorgehensmodell: definiert Phasen & Reihenfolge
Prozessmodell: ergänzt Organisation, Rollen, Qualitätssicherung, Doku, Konfigurationsmanagement.
Was umfasst der Software-Lebenslauf? (S.13)
Analyse, Anforderungsspezifikation, Grob- & Feinentwurf, Codierung & Modultest, Integration, Test & Abnahme, Betrieb & Wartung.
Warum ist der Begriff „Software-Lebenszyklus“ unpassend? (S.14)
Software wird nicht „wiedergeboren“ → besser „Lebenslauf“.
Was kennzeichnet lineare Vorgehensmodelle? (S.16)
Sie werden nur einmal durchlaufen, frei von Zyklen → Beispiel Wasserfallmodell.
Was beschreibt das Wasserfallmodell? (S.17-19)
Abfolge: Analyse → Spezifikation → Entwurf → Codierung → Integration/Test/Abnahme → Betrieb/Wartung.
Was ist das Dokumentenmodell? (S.20-21)
Jede Phase erzeugt Dokumente, die als Grundlage für die nächste Phase dienen.
Welche Kritik gibt es am Wasserfallmodell? (S.22-23)
Keine Rückkopplung aus Betrieb möglich/ Spezifikation oft nicht endgültig/ ungeeignet fürs Projektmanagement.
Was bedeutet „nicht-lineares Vorgehensmodell“? (S.29)
Modelle mit Zyklen, die wiederholte Durchläufe zulassen (iterativ, inkrementell, evolutionär).
Was ist Rapid Prototyping? (S.31-32)
Entwicklung von Software-Attrappen zur Anforderungsklärung/ ersetzt keine Spezifikation/ dient nur als Hilfsmittel.
Was ist evolutionäre Entwicklung? (S.33-34)
Software wird in Evolutionsstufen mit Erprobung entwickelt/ Anforderungen passen sich laufend an.
Was ist iterative Entwicklung? (S.35-36)
Entwicklung in wiederholten Iterationen mit Analyse, Entwurf, Codierung, Test/ Fehler werden früh erkannt.
Was ist inkrementelle Entwicklung? (S.37-40)
System wird schrittweise in Ausbaustufen geliefert/ Kernsystem zuerst/ Nutzerfeedback integriert.
Was ist das Treppenmodell? (S.41-42)
System wird in geplanten Stufen ausgeliefert, wenn Anforderungen klar sind/ zuerst Kernsystem, dann Erweiterungen.
Was ist das Spiralmodell? (S.43-44)
Risikogetriebenes Vorgehen (Risiken identifizieren, bewerten, eliminieren)/ wird so lange wiederholt, bis keine Risiken mehr existieren.
Übung: Welches Vorgehensmodell für ein Infoscreen-System? (S.45)
Geeignet: Inkrementell oder Iterativ → da Anforderungen teils klar, aber Änderungen erwartet/ schnelle erste Version mit späteren Erweiterungen.
Was ist ein Prozessmodell? (S.49)
Präskriptives Modell für die Projektdurchführung inkl. Organisation, Rollen, Dokumente, Methoden, Meilensteine.
Welche Vorteile haben Prozessmodelle? (S.50)
Einheitliche Planung/ Methoden- und Werkzeugnutzung/ Vergleichbarkeit der Resultate/ Lernen aus Schwachstellen.
Was ist Prozessausprägung (Tailoring)? (S.51-52)
Anpassung eines generischen Prozessmodells an ein konkretes Projekt.
Die Prozessausprägung muss, bevor sie eingesetzt wird, geprüft
und abgenommen werden.
Was ist bei der Einführung eines Prozessmodells wichtig? (S.53)
Bestehenden Prozess verstehen/ Stärken und Schwächen analysieren/ klare Ziele & Risiken definieren.
Was ist ein Meilenstein? (S.55-56)
Ein geplanter Zeitpunkt, an dem bestimmte Ergebnisse vorliegen müssen, die geprüft und abgenommen werden.
Was ist eine Phase? (S.57)
Zeitraum zwischen zwei Meilensteinen, in dem die notwendigen Arbeiten für den nächsten Meilenstein durchgeführt werden.
Was kennzeichnet das Phasenmodell? (S.58)
Entwicklung in Phasen mit Budgetfreigabe erst nach Meilenstein/ streng sequentiell.
Welche Vorteile hat das Phasenmodell? (S.59)
Präzise Planung/ Doku & Prüfungen sind festgelegt/ Personalbedarf klar/ keine „90%-fertig“-Problematik.
Worin unterscheidet sich das Phasenmodell vom Wasserfallmodell? (S.60)
Phasenmodell erlaubt Rückkehr zu früheren Tätigkeiten im Rahmen der aktuellen Phase/ Wasserfallmodell streng ohne Rücksprung.
Wiederholung: Sind „iterativ“ und „inkrementell“ Synonyme? (S.65)
Nein: iterativ = wiederholte Verbesserungszyklen/ inkrementell = Ausbau in funktionalen Stufen.
Wiederholung: Wann ist ein Meilenstein erreicht? (S.65)
Wenn definierte Ergebnisse vorliegen, geprüft und abgenommen wurden.
Wiederholung: Warum wird im Phasenmodell Budget erst nach Meilenstein freigegeben? (S.65)
Um sicherzustellen, dass vorherige Arbeiten erfolgreich abgeschlossen wurden, bevor nächste Phase startet.
Was unterscheidet ein Vorgehensmodell von einem Prozessmodell? (S.47)
Vorgehensmodell: Phasen und Reihenfolge/ Prozessmodell: ergänzt Organisation/ Projektmanagement/ Qualitätssicherung/ Dokumentation/ Konfigurationsmanagement.
Was beschreibt der „Prozess“ eines Projekts? (S.47)
Wie das Projekt durchzuführen ist: Abläufe/ Regeln/ Rollen.
Wo wird der Prozess dokumentiert? (S.47)
In einem Prozessmodell oder Vorgehensmodell.
Was leistet ein Vorgehensmodell konkret? (S.48)
Gibt Hinweise auf die nächste Tätigkeit in der Softwareentwicklung.
Welche drei Punkte definiert ein reines Vorgehensmodell nicht? (S.48)
Personelle Organisation/ Gliederung der Dokumentation/ Verantwortlichkeiten.
Wann wird aus einem Vorgehensmodell ein Prozessmodell? (S.48)
Wenn Organisation/ Dokustruktur/ Verantwortlichkeiten als verbindliche Vorgaben ergänzt werden.
Warum ist die Ergänzung zum Prozessmodell nützlich? (S.48)
Klärt Zuständigkeiten/ macht Abläufe verbindlich/ erleichtert Steuerung und Qualitätssicherung.
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