Ziel: Makro erklärt Gesamtwirtschaft (BIP, Inflation, Arbeitslosigkeit).
Messung über BIP, Preisindizes, Arbeitsmarktindikatoren.
👉 Merksatz: „Makro schaut auf die Wirtschaft als Ganzes: Produktion, Preise, Beschäftigung.“
BIP = Marktwert aller Endprodukte einer Volkswirtschaft in einem Zeitraum.
Drei Ansätze: Produktions-, Verwendungs-, Einkommensseite.
Wichtig: nominal vs. real, BIP-Deflator.
👉 Merksatz: „Drei Wege – ein Ergebnis: BIP misst den Output.“
Produktionsfunktion Y=F(K,L)Y = F(K,L).
Faktoreinkommen nach Grenzproduktivität verteilt.
Cobb-Douglas-Funktion: Kapital- und Arbeitsanteil konstant.
👉 Merksatz: „Produktionsfaktoren Arbeit & Kapital bestimmen Output und Einkommen.“
Quantitätstheorie: M⋅V=P⋅YM \cdot V = P \cdot Y.
Langfristig bestimmt Geldmengenwachstum die Inflation.
Geld ist neutral: beeinflusst Preise, nicht reales BIP.
👉 Merksatz: „Zu viel Geld → nur höhere Preise, nicht mehr Wohlstand.“
Zahlungsbilanz: NX = S − I.
Nominaler vs. realer Wechselkurs.
Kaufkraftparität (PPP): langfristig ε=1 \varepsilon = 1.
👉 Merksatz: „Offene Volkswirtschaft: Sparen, Investieren, Wechselkurs – alles hängt zusammen.“
Kapitalakkumulation: Δk=sf(k)−(δ+n+g)k\Delta k = s f(k) - (\delta+n+g)k.
Steady State: keine weitere Kapitalzunahme.
Goldene Regel: maximaler Konsum bei MPK=δ+n+gMPK = \delta+n+g.
Nur technischer Fortschritt gg erzeugt dauerhaftes Wachstum pro Kopf.
👉 Merksatz: „Sparen hebt das Niveau, Technik treibt das Wachstum.“
Lange Frist: Preise flexibel → Output durch Angebot bestimmt.
Kurze Frist: Preise starr → Output durch Nachfrage bestimmt.
Natürliche Arbeitslosenquote unu^n.
Klassiker (Angebot) vs. Keynes (Nachfrage).
👉 Merksatz: „Langfristig Angebot, kurzfristig Nachfrage.“
IS: Gütermarktgleichgewicht Y=C(Y−T)+I(r)+GY = C(Y-T)+I(r)+G.
LM: Geldmarktgleichgewicht MP=L(r,Y)\frac{M}{P} = L(r,Y).
Schnittpunkt: Gleichgewicht von YY und rr.
AD-Kurve fällt: P↑⇒LMnachlinks⇒Y↓P↑ \Rightarrow LM nach links \Rightarrow Y↓.
👉 Merksatz: „IS = Gütermarkt, LM = Geldmarkt, zusammen: AD.“
LRAS: senkrecht bei Y∗Y^* (natürlicher Output).
SRAS: kurzfristig flach oder positiv geneigt (Y=Y∗+α(P−Pe)Y = Y^* + \alpha (P - P^e)).
Nachfrageschocks: kurzfristig Y, langfristig nur P.
Angebotsschocks: Stagflation (Y↓, P↑).
Phillips-Kurve: kurzfristig Trade-off Inflation–Arbeitslosigkeit, langfristig senkrecht bei unu^n.
👉 Merksatz: „Kurzfristig Nachfrage zählt, langfristig kehrt Y zurück zu Vollbeschäftigung.“
Langfristig: Wachstum & Geldmengenwachstum entscheidend.
Kurzfristig: Stabilisierungspolitik umstritten (aktiv vs. passiv).
Regeln vs. Diskretion (Zeitinkonsistenzproblem).
Unabhängige Zentralbanken → geringere Inflation.
Taylor-Regel, Inflationsziel.
👉 Merksatz: „Regeln geben Glaubwürdigkeit, Politik kann nur kurzfristig steuern.“
Lange Frist: Wachstum durch Kapital, Arbeit, Technologie; Inflation durch Geld.
Kurze Frist: Output schwankt mit Nachfrage, Politik kann stabilisieren.
AS-AD & Phillips: erklären Konjunktur, Schocks und Inflation-Arbeitslosigkeit.
Politik: muss zwischen Glaubwürdigkeit (Regeln) und Flexibilität (Diskretion) abwägen.
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