stellungnahme
übersicht sitzung
8.1 einführung
8.2 verknüpfung von befund und stellungnahme
8.3 diagnostisches urteil
8.4 formale aspekte
Stellungnahme
8.1 Einführung
was zeigt das Diagramm?
Dieses Schaubild zeigt den vollständigen Ablauf der Stellungnahme im psychologischen Gutachtenprozess – von der Fragestellung bis zur abschließenden Stellungnahme. Ich erkläre dir jeden Schritt im Detail, damit du die Abfolge verstehst:
🔹
1. Fragestellung
Am Anfang steht die übergeordnete psychologische Fragestellung, z. B.:
„Ist Herr X wieder beruflich einsetzbar?“ oder „Wie hoch ist das Rückfallrisiko bei Person Y?“
2. Formulieren psychologischer Hypothesen
Die große Fragestellung wird in konkrete Unterfragen (I, II, III …) aufgeteilt, z. B.:
Unterfrage I: Wie ausgeprägt ist seine Konzentrationsfähigkeit?
Unterfrage II: Wie gut ist seine Belastbarkeit?
Unterfrage III: Liegt ein motivationales Problem vor?
Zu jeder Unterfrage werden Hypothesen (A, B, C, …) formuliert.
Beispiel: „Herr X zeigt eine unterdurchschnittliche Konzentrationsfähigkeit.“
3. Operationalisieren der Hypothesen
Man legt fest, wie man die Hypothesen prüft – das heißt:
Welche Merkmale (M1, M2, M3…) werden genau betrachtet?
Welche Tests, Beobachtungen oder Interviews werden dafür genutzt?
4. Auswerten der diagnostischen Instrumente
Die diagnostischen Verfahren liefern Ergebnisse (EA, EB, EC, …), z. B.:
Test zur Konzentration → EA
Interview zur Motivation → EB
Verhaltensbeobachtung → EC
Diese Einzelergebnisse werden dann den Hypothesen zugeordnet.
5. Zusammenführen der Ergebnisse
Alle Ergebnisse, die zu einer Hypothese gehören, werden integriert.
→ Daraus entsteht der Befund I, II, III …, also jeweils für eine Unterfrage ein Teilbefund.
6. Befund I, II, III
Hier wird zusammengefasst:
Was zeigen die Daten zu Konzentration? (Befund I)
Was zu Belastbarkeit? (Befund II)
Was zur Motivation? (Befund III)
Die Befunde basieren auf Mehrfachbelegungen, beinhalten die Bewertung von Widersprüchen und liefern eine eindeutige Aussage zur Merkmalsausprägung.
7. Stellungnahme
Ganz unten folgt die Stellungnahme zur übergeordneten Frage.
➡️ Hier wird aus allen Teilbefunden abgeleitet:
Welche psychologische Antwort ergibt sich auf die Hauptfrage?
Ist die Person z. B. (nicht) fahrtüchtig, (nicht) arbeitsfähig, (nicht) rückfallgefährdet?
💡 Zusammenfassung
Das Diagramm zeigt:
Strukturiertes, deduktives Vorgehen
Von einer globalen Fragestellung über Hypothesen, Messungen, Befunde → zur fundierten Antwort
Wichtig: Transparenz, Mehrfachbelegung, Objektivität und Logik auf jeder Stufe
was ist die hauptfundktion der stellungnahme im gutachten ?
wie sollte man bei mehreren teilaufträgen in der stellungnahme vorgehen ?
welche 2 teilaufträge sind im beispiel zur stellungnahme über frau müller enthalten ?
1enthält die antwort auf die frage des auftraggebers, die ausgangspunkt des gutachtens war
die stellungnahme iszt der abschließende teil des guatchtens. sie gibt eine klare antwort auf die zenztrale frage , die zu beginn gestellt wurde also warum das gutachten überhaupt beauftragt wurde . beispiel ist frau müller wieder arbeitsfähig ?
2bei mehreren “aufträgen” sollte stellungnahme für jeden der auftragsteile einen erkennbaren unterabschnitt enthalten
➡️ Wenn es mehrere Teilfragen/Aufträge gibt, etwa zur Alltagsbewältigung und zu Hilfsmaßnahmen, muss die Stellungnahme getrennt auf jede dieser Fragen eingehen – strukturiert und nachvollziehbar.
3beispiel: “inwieweit ist frau mülller in der lage, die an sie gestellten alltagsanforderungen selbstständig zu bewältigen , und welche unterstützenden maßnahmen sind eventuell dabei notwendig ?
➡️ Das ist eine beispielhafte Gesamtfragestellung mit zwei Teilaufträgen, die jeweils eine eigene Teilbeurteilung benötigen.
3auftrag 1 : klärung der bewältigung von alltagsanforderungen
➡️ Teilfrage: Schafft Frau Müller z. B. Einkaufen, Haushalt, Strukturieren ihres Tages?
3auftrag 2: identifikation unterstützender maßnahmen
➡️ Teilfrage: Braucht sie z. B. ambulante Hilfe, Gedächtnistraining, Ergotherapie etc.?
8 Stellungnahme
Was ist bei Vorhersagen über psychologische Sachverhalte grundsätzlich zu beachten?
Was erwartet der Auftraggeber in Bezug auf die Stellungnahme?
Wie soll mit Einschränkungen in der Aussagekraft der erhobenen Informationen umgegangen werden?
Satz 1:
„Herausforderung für (wenig erfahrene) Gutachter*innen“
📌 Erklärung:
Besonders für wenig erfahrene Gutachter*innen ist es eine Herausforderung, eine sichere und fachlich angemessene Stellungnahme zu formulieren. Fehler oder Unsicherheiten entstehen leichter.
Satz 2:
„Vorhersagen über psychologische Sachverhalte immer fehlerbehaftet: Wahrscheinlichkeitsaussagen“
Psychologische Prognosen sind nie zu 100 % sicher. Es können nur Aussagen darüber gemacht werden, was mit hoher Wahrscheinlichkeit zu erwarten ist – nicht, was definitiv eintritt.
Satz 3:
„Auftraggeber erwartet eine möglichst klare Antwort“
Trotz der Unsicherheiten will der Auftraggeber (z. B. Gericht oder Behörde) eine möglichst klare, nachvollziehbare Empfehlung oder Einschätzung.
Satz 4:
„Einschränkungen in der Aussagekraft der erhobenen Informationen möglichst gering halten“
Je besser die Qualität der Daten, desto valider die Schlussfolgerung. Ziel ist es, methodische Schwächen zu vermeiden, um klare Aussagen treffen zu können.
➡️ Dazu gehören folgende Anforderungen:
Evidenzbasiertes Vorgehen 🔹 Die Aussagen müssen auf wissenschaftlich belegten Studien oder anerkannten Methoden beruhen.
Sachgerechte Erhebung 🔹 Daten müssen systematisch und fachlich korrekt erhoben worden sein – z. B. mit validierten Tests.
Fachgerechte Analyse der vorliegenden Daten 🔹 Die Auswertung muss methodisch sauber, objektiv und den Regeln psychologischer Diagnostik entsprechend erfolgen.
Keine spekulativen Aussagen 🔹 Aussagen müssen auf gesicherten Informationen beruhen. Reine Vermutungen oder unbelegte Interpretationen sind zu vermeiden.
Satz 5:
„‚Eindeutig‘ sind Folgerungen dann nur insofern, als sie die nach Abwägung aller vorliegenden Informationen wahrscheinlichste Aussage darstellen“
Eindeutigkeit im psychologischen Sinne heißt: Die Aussage stellt nach gründlicher Prüfung die plausibelste und bestgestützte Deutung der Daten dar – nicht eine absolute Wahrheit.
✅
Prüfungsfragen mit Lösungen:
Frage 1:
Was ist bei Vorhersagen über psychologische Sachverhalte immer zu beachten?
📝 Antwort:
Vorhersagen über psychologische Sachverhalte immer fehlerbehaftet: Wahrscheinlichkeitsaussagen
Frage 2:
Auftraggeber erwartet eine möglichst klare Antwort
Frage 3:
Wie sollen Einschränkungen in der Aussagekraft der erhobenen Informationen behandelt werden?
Einschränkungen in der Aussagekraft der erhobenen Informationen möglichst gering halten
82 Verknüpfung von Befund und Stellungnahme
📝
Nur die Fragen (zum Kopieren)
Was soll in der Stellungnahme zur Begründung des Vorgehens aufgegriffen werden?
Was zählt zu den Grundlagen, die zur Begründung des Vorgehens herangezogen werden können?
Was soll am Ende in Bezug auf die Ergebnisse diskutiert werden?
Folie: 3.2 Verknüpfung von Befund und Stellungnahme
„Aufgreifen der empirischen und theoretischen Grundlagen der formulierten Psychologischen Fragen (Begründung des Vorgehens)“
🔍 Erklärung:
Hier geht es darum, dass die Stellungnahme sich auf wissenschaftliche Erkenntnisse stützt. Die Hypothesen oder Fragestellungen, die im Gutachten bearbeitet werden, sollen mit bekannten psychologischen Modellen, Theorien oder empirischen Ergebnissen verknüpft werden. Es wird also erklärt, warum man etwas auf eine bestimmte Weise untersucht oder bewertet hat.
Unterpunkt 1:
„Allgemeine psychologische Gesetzmäßigkeiten“
Man bezieht sich auf allgemein anerkannte Regeln und Forschungsergebnisse in der Psychologie – z. B. wie sich bestimmte Persönlichkeitsmerkmale typischerweise auf Verhalten auswirken.
Unterpunkt 2:
„Anknüpfungstatsachen aus den individuellen Besonderheiten des Falles“
Zusätzlich zu den allgemeinen Erkenntnissen werden Besonderheiten der konkreten Person (z. B. Vorgeschichte, Symptome, Verhalten) herangezogen, um die Aussage zu individualisieren.
Unterpunkt 3:
„Modelle und Konzepte aus den Anwendungsbereichen“
Es werden zusätzlich Konzepte aus Praxisfeldern (z. B. Klinische Psychologie, Pädagogik, Arbeitspsychologie) genutzt, um die psychologischen Fragen fachlich einzuordnen und zu beantworten.
„Diskussion von Nutzen und Konsequenzen, die sich aus der Kenntnis der Ausprägungen der Personenmerkmale ergeben“
Zum Schluss soll reflektiert werden, was die Ergebnisse konkret bedeuten: Welche praktischen Konsequenzen haben die Ergebnisse für die betreffende Person oder die Fragestellung? Welche Hilfen oder Maßnahmen ergeben sich daraus?
❓ Frage 1:
Antwort:
Empirische und theoretische Grundlagen der formulierten Psychologischen Fragen
❓ Frage 2:
– Allgemeine psychologische Gesetzmäßigkeiten
– Anknüpfungstatsachen aus den individuellen Besonderheiten des Falles
– Modelle und Konzepte aus den Anwendungsbereichen
❓ Frage 3:
Nutzen und Konsequenzen, die sich aus der Kenntnis der Ausprägungen der Personenmerkmale ergeben
Wann kann beim Aufbau der Stellungnahme auf allgemeine Kriterien zurückgegriffen werden?
Welche drei Arten allgemein akzeptierter oder gesetzlich festgelegter Standards werden genannt?
Nenne ein Beispiel für eine Fragestellung, bei der allgemein akzeptierte Kriterien verwendet werden können.
📘
Folie 8.2: Verknüpfung von Befund und Stellungnahme
„Aufbau der Stellungnahme, wenn man zur Beantwortung der Fragestellung auf allgemeine Kriterien für das Zutreffen eines bestimmten Sachverhalts zurückgreifen kann“
Die Stellungnahme kann sich bei der Beurteilung eines Falles auf allgemein anerkannte Maßstäbe stützen. Das bedeutet, dass man nicht alles neu begründen muss, sondern auf bekannte Kriterien (z. B. gesetzliche, diagnostische oder berufsbezogene Standards) Bezug nimmt, um zu entscheiden, ob etwas zutrifft oder nicht.
Beispiel (aus der Folie):
– Liegt eine Major Depression oder eine Zwangsstörung vor?
– Ist der Proband für den Beruf eines Kraftfahrzeugmechanikers geeignet?
– Sind die Kriterien für verminderte Schuldfähigkeit gegeben?
Hier sieht man typische Anwendungsbereiche: Die Frage ist, ob der psychologische Sachverhalt (z. B. Krankheit, Berufseignung, Schuldfähigkeit) mit festgelegten Standards beurteilt werden kann.
„Allgemein akzeptierte bzw. gesetzlich festgelegte Standards“
Man stützt sich bei der Beurteilung nicht auf subjektive Einschätzungen, sondern auf verbindliche Vorgaben, die entweder wissenschaftlich (z. B. ICD) oder gesetzlich (z. B. Strafgesetzbuch) festgelegt sind.
„Störung: Diagnosekriterien nach ICD“
Zur Bewertung psychischer Störungen nutzt man die Diagnosemanuale wie die ICD, die objektive, international gültige Kriterien enthalten.
„Eignung: Anforderungsanalysen für Berufe (z. B. Berufenet, O*Net)“
Für berufliche Eignung stützt man sich auf Datenbanken, die Anforderungen verschiedener Berufe systematisch beschreiben (z. B. körperliche, kognitive oder soziale Anforderungen).
„Schuldfähigkeit: Juristische Kriterien nach § 20 bzw. 21 StGB“
Ob jemand schuldunfähig oder vermindert schuldfähig ist, wird nach gesetzlich definierten Paragraphen im Strafgesetzbuch beurteilt, nicht nach Einschätzung.
Fragen mit Antworten (wortgleich zur Folie)
Wenn man zur Beantwortung der Fragestellung auf allgemeine Kriterien für das Zutreffen eines bestimmten Sachverhalts zurückgreifen kann
– Störung: Diagnosekriterien nach ICD
– Eignung: Anforderungsanalysen für Berufe (z. B. Berufenet, ONet)
– Schuldfähigkeit: Juristische Kriterien nach § 20 bzw. 21 StGB
Ist der Proband für den Beruf eines Kraftfahrzeugmechanikers geeignet?
8.2 Verknüpfung von Befund und Stellungnahme
Worauf greift man beim Aufbau der Stellungnahme zurück, wenn man das Zutreffen eines Sachverhalts beurteilen will?
Was ist ein alternativer Weg zur Kriterienprüfung in der Stellungnahme?
Was folgt nach der Profilerstellung?
Folie 8.2 (Fortsetzung): Verknüpfung von Befund und Stellungnahme
⸻
📝 Satz 1:
Die Stellungnahme basiert auf der Frage, ob bestimmte Kriterien auf den Fall zutreffen. Diese Kriterien sind allgemein anerkannt, und man gleicht sie mit den individuellen Merkmalen der Person ab.
📝 Unterpunkt 1:
„Abgleich mit den individuellen Gegebenheiten beim untersuchten Fall“
Man vergleicht die allgemeinen Kriterien mit den persönlichen Eigenschaften oder Umständen der untersuchten Person.
📝 Unterpunkt 2:
„Beschreibung der Kriterien zu Beginn der Stellungnahme“
Am Anfang wird genau erklärt, welche Kriterien zur Beurteilung verwendet werden – damit klar ist, worauf sich alles bezieht.
📝 Unterpunkt 3:
„Rückgriff auf Aussagen im Befund“
Die Stellungnahme stützt sich auf bereits erhobene Befunde und Daten – es wird also nichts Neues erfunden, sondern auf bereits gesicherte Informationen zurückgegriffen.
📝 Unterpunkt 4:
„Erfüllung oder Nichterfüllung jedes einzelnen Kriteriums aufzeigen“
Für jedes Kriterium wird systematisch dargestellt, ob es erfüllt ist oder nicht, damit die Argumentation transparent bleibt.
📝 Satz 2 – Alternativer Aufbau:
„Profil erstellen: Zusammenfassung der wichtigsten Eigenschaften und Lebensumstände“
Statt einzelne Kriterien durchzugehen, kann man auch ein Gesamtbild der Person zeichnen, das alle relevanten Eigenschaften und Lebensbedingungen umfasst.
📝 Folgepunkt 1:
„Daraus wird ersichtlich, welche Kriterien erfüllt bzw. nicht erfüllt sind“
Aus diesem Profil kann man ableiten, ob bestimmte Anforderungen an den Fall erfüllt sind oder nicht – auch ohne sie einzeln aufzulisten.
📝 Folgepunkt 2:
„Danach: Konzentration auf strittige oder weniger eindeutige Aspekte“
Wenn klar ist, was eindeutig ist, konzentriert man sich in der Argumentation auf die unsicheren oder diskutablen Punkte, um diese besonders zu beleuchten.
✅ Fragen mit Antworten (wortgleich zur Folie)
Auf allgemeine Kriterien für das Zutreffen eines bestimmten Sachverhalts
Profil erstellen: Zusammenfassung der wichtigsten Eigenschaften und Lebensumstände
Konzentration auf strittige oder weniger eindeutige Aspekte
📋
Nur die Fragen (zum Kopieren):
Wann wird der Aufbau der Stellungnahme ohne allgemeine Kriterien gewählt?
Wovon hängen die nötigen Kompetenzen in solchen Fällen ab?
Worauf wird in psychologischen Fragen eingegangen?
Was macht die Stellungnahme bei solchen Fällen?
Folie 8.2 – Verknüpfung von Befund und Stellungnahme (Teil 3)
Hauptpunkt:
Aufbau der Stellungnahme, wenn man zur Beantwortung der Fragestellung nicht auf allgemeine Kriterien zurückgreifen kann
Wenn es keine allgemeinen (z. B. normierten, juristisch oder medizinisch festgelegten) Standards zur Beurteilung gibt, muss die Stellungnahme individuell auf den Fall zugeschnitten sein.
▫️
Unterpunkt (Beispiel):
„Inwieweit ist Frau Müller in der Lage, die an sie gestellten Alltagsanforderungen selbstständig zu bewältigen …?“
Diese Frage kann man nicht mit einem festen Kriterium beantworten. Es kommt auf die individuelle Lebenssituation und Kompetenzen an.
Unterpunkt:
Nötige Kompetenzen hängen von den in diesem Fall vorliegenden Anforderungen ab oder von individuellen Einschränkungen
Die Anforderungen sind vom Fall abhängig. Ob jemand z. B. selbstständig leben kann, hängt von konkreten Lebensumständen und eventuellen Einschränkungen ab.
In psychologischen Fragen wird auf die Anknüpfungstatsache eingegangen
Psychologische Bewertungen müssen sich auf konkrete Anhaltspunkte im Lebenslauf, Verhalten oder der Biografie stützen.
„Fehlender Hauptschulabschluss und die Ausübung einfacher beruflicher Tätigkeiten: Annahme einer niedrigen Intelligenz prüfen“
So eine Tatsache kann einen Hinweis geben, aber sie muss kritisch geprüft werden – man darf nicht einfach unterstellen, dass das gleich eine niedrige Intelligenz bedeutet.
Stellungnahme greift die Begründung auf und vergleicht die beim individuellen Fall erhobenen Informationen
Die Stellungnahme verwendet dann die konkret erhobenen Informationen aus dem Fall, um die gestellte Frage zu beantworten – ohne dabei auf allgemeine Standards zurückgreifen zu können.
Unterpunkt (Zitat):
„Voraussetzung für eine erfolgreiche Alltagsbewältigung ist eine mindestens durchschnittliche Intelligenz“
Das ist eine typische Annahme, mit der man dann den konkreten Fall vergleichen kann – erfüllt die Person diese Voraussetzung oder nicht?
Fragen mit Antworten (alle Punkte abgedeckt)
❓
Wenn man zur Beantwortung der Fragestellung nicht auf allgemeine Kriterien zurückgreifen kann
Von den in diesem Fall vorliegenden Anforderungen oder von individuellen Einschränkungen
Auf die Anknüpfungstatsache
Frage 4:
Sie greift die Begründung auf und vergleicht die beim individuellen Fall erhobenen Informationen
8.3 diagnostisches Urteil
Was muss die Gutachter*in am Ende des Gutachtens tun?
Was ist das diagnostische Urteil?
Wann kann zusätzlich eine Entscheidung notwendig sein?
Wie kommt man zu einem diagnostischen Urteil?
Wie sollte das diagnostische Urteil formuliert sein?
Folie 8.3 – Diagnostisches Urteil
Gutachter*in muss Stellung beziehen zum Thema des Auftrags
Ein Gutachten darf nicht offen oder unentschlossen bleiben. Am Ende muss die Gutachterin oder der Gutachter eine klare Antwort auf die Fragestellung des Auftrags geben.
Diagnostisches Urteil
Das ist die fachliche Einschätzung am Ende des Gutachtens auf Basis aller ausgewerteten Informationen.
Ggfs. Entscheidung
In manchen Fällen ist zusätzlich eine Entscheidung notwendig (z. B. ob eine Maßnahme empfohlen oder ob eine Person fähig ist, etwas zu leisten).
Diagnostisches Urteil (weiter ausgeführt)
Um zu einer Entscheidung zu kommen, werden verschiedene psychologische Merkmale als Kriterien gegeneinander abgewogen
Verschiedene Ergebnisse aus Tests, Beobachtungen oder Interviews werden miteinander verglichen, um ein umfassendes Urteil zu bilden.
Verdichten zu einer möglichst klaren und einfachen Aussage
Am Ende sollte eine eindeutige, verständliche Aussage stehen – nicht eine lange Liste von Teilergebnissen.
📌
Beispiele für klare Aussagen:
„Der Proband leidet unter einer Major Depression“
„Der Proband ist für den Besuch des Gymnasiums geeignet“
„Die Probandin ist voll erwerbsfähig“
So sieht ein klar formuliertes, diagnostisches Urteil aus – direkt, fachlich, verständlich und relevant für die Fragestellung.
Fragen mit Antworten
Stellung beziehen zum Thema des Auftrags
Die fachliche Einschätzung auf Basis der psychologischen Informationen
Gegebenenfalls, je nach Fragestellung oder Auftrag
Indem verschiedene psychologische Merkmale als Kriterien gegeneinander abgewogen werden
Frage 5:
Möglichst klar und einfach
1. Was muss man bei der Integration und Deutung von Informationen beachten?
2. Warum ist bei Einzelfällen meist eine klinische Urteilsbildung nötig?
3. Was muss bei der Gewichtung der Kriterien beachtet werden?
4. Wann kann die Gewichtung durch Standardmodelle vorgegeben sein?
5. Was reicht oft als Begründung für eine Entscheidung aus?
Folie 8.3 – Diagnostisches Urteil (Teil 2)
Mögliche Urteilsfehler bei der Integration und Deutung beachten und vermeiden
Beim Zusammenführen und Interpretieren von Informationen können Fehler passieren. Diese sollen bewusst erkannt und vermieden werden.
In der Stellungnahme ist in der Regel eine klinische Urteilsbildung nötig, da sich für Einzelfälle keine statistischen Modelle heranziehen lassen
Für individuelle Fälle reicht es nicht, allgemeine Zahlen oder Modelle zu verwenden – man braucht fachliches Urteil auf Grundlage der konkreten Informationen.
🛑
CAVE: Besonders auf Transparenz achten
Die Argumentation muss nachvollziehbar und offen gelegt sein, damit andere verstehen, wie die Entscheidung zustande kam.
Gewichtung der Kriterien explizit angeben, die der Beantwortung des Auftrags zugrunde liegen
Man muss offenlegen, welche Merkmale wie stark bei der Beurteilung berücksichtigt wurden.
Manchmal ist Gewichtung durch Standardmodelle vorgegeben
In bestimmten Fällen – wie z. B. bei Diagnosen – gibt es feste Regeln, wann etwas zutrifft oder nicht.
📌 Beispiel:
„Liegen zu wenige Kennzeichen einer Major Depression vor, ist sie nicht zu diagnostizieren“
Wenn nicht genug Kriterien erfüllt sind, darf die Diagnose nicht gestellt werden – auch wenn einige Hinweise vorhanden sind.
Explizite Aussage ausreichend, dass Erfüllung aller Kennzeichen das wichtigste Entscheidungskriterium ist
Es reicht oft, klar zu sagen: „Nur wenn alle nötigen Merkmale erfüllt sind, kann man die Entscheidung treffen.“
Was muss man bei der Integration und Deutung von Informationen beachten?
Mögliche Urteilsfehler vermeiden
Warum ist bei Einzelfällen meist eine klinische Urteilsbildung nötig?
Weil sich keine statistischen Modelle heranziehen lassen
Was muss bei der Gewichtung der Kriterien beachtet werden?
Sie muss explizit angegeben werden
Wann kann die Gewichtung durch Standardmodelle vorgegeben sein?
Wenn z. B. zu wenige Kennzeichen einer Major Depression vorliegen
Was reicht oft als Begründung für eine Entscheidung aus?
Die explizite Aussage, dass Erfüllung aller Kennzeichen das wichtigste Entscheidungskriterium ist
K bei dem Beispiel wird nicht klar wie der Gutachter darauf kommt das ist ja eigentlich mit Transparenz gemeint
Warum ist Transparenz in der Stellungnahme wichtig?
Was ist problematisch bei sich gegenseitig kompensierenden Kriterien?
Warum ist es notwendig, Gründe für die Gewichtung anzugeben?
Was sollte in der Stellungnahme explizit aufgeführt werden?
Folie 3 – Diagnostisches Urteil: Gewichtung und Transparenz
Die Beurteilung muss nachvollziehbar sein. Es soll klar dargestellt werden, wie Entscheidungen zustande kommen.
Schwierig, wenn Kriterien sich gegenseitig kompensieren können
Manche Merkmale können sich gegenseitig ausgleichen – das macht die Beurteilung komplexer.
Beispiel:
Durchschnittliche Intelligenz + hohe Motivation → gute Leistungen
Hohe Intelligenz + durchschnittliche Motivation → gute Leistungen
Angabe von Gründen für Gewichtung ist unbedingt nötig
Der Gutachter muss offenlegen, warum bestimmte Merkmale stärker gewichtet werden als andere.
„Petras kognitive Leistungsfähigkeit ist in allen untersuchten Aspekten sehr hoch, aber es liegt eine hohe Schulunlust vor. Die Umschulung auf eine Realschule wird daher empfohlen.“
Gutachter begründet Entscheidung damit, dass Petra zu Hause Unterstützung erhält, aber kein ausreichender Antrieb zu erwarten ist.
🔴 Für Leser*innen ist das aber nicht ohne Begründung nachvollziehbar.
Argumente für die stärkere oder geringere Gewichtung von Untersuchungsergebnissen im Hinblick auf die Entscheidung sollten in der Stellungnahme explizit aufgeführt werden
Alle Abwägungen müssen für Dritte nachvollziehbar in der Stellungnahme erklärt sein.
Damit nachvollziehbar ist, wie Entscheidungen zustande kommen
Sie machen die Entscheidung komplexer
Damit die Bewertung nachvollziehbar wird
Argumente für die stärkere oder geringere Gewichtung von Untersuchungsergebnissen
Formale Aspekte
Wie soll die Darstellung des Gesamtergebnisses erfolgen?
Wie lang soll die Stellungnahme etwa sein?
Welche beiden Optionen gibt es bei mehreren Auftragsteilen zur Gliederung?
Folie 4 – Formale Aspekte der Stellungnahme
Darstellung des Gesamtergebnisses des Gutachtens und der Antworten auf die Fragestellung
Am Ende des Gutachtens muss ein klarer Überblick gegeben werden – was wurde herausgefunden und wie wurde die Fragestellung beantwortet?
Kurz und sprachlich prägnant
Die Darstellung soll kompakt und verständlich sein, keine unnötige Länge oder Fachbegriffe ohne Erklärung.
Ca. eine halbe bis zwei Seiten, abhängig vom Gesamtumfang bzw. der Anzahl der Auftragsteile
Der Umfang richtet sich danach, wie viele Fragen beantwortet werden mussten – nicht zu kurz, aber auch nicht zu lang.
Bei mehreren Auftragsteilen
Wenn es mehrere Fragen/Aufträge gab, soll die Stellungnahme strukturiert und übersichtlich sein.
Unterpunkt (Option A):
Wiederholung der jeweiligen Frage als Überschrift zu dem entsprechenden Abschnitt sinnvoll
Die Fragestellung kann als Überschrift genutzt werden, um die Orientierung zu erleichtern.
Unterpunkt (Option B):
Thema nennen
Alternativ kann auch das Thema der jeweiligen Frage als Abschnittsüberschrift verwendet werden.
Beispiele:
„Zur Bewältigung der Alltagsanforderungen“
„Zu unterstützenden Maßnahmen“
Ca. eine halbe bis zwei Seiten
Wiederholung der Frage als Überschrift oder Thema nennen
Welche zwei Gliederungsvarianten gibt es für den Abschnitt der Stellungnahme?
Wie kann mit Teilaspekten umgegangen werden, die nicht klar beantwortbar sind?
Welche Risiken sollen z. B. benannt werden?
Folie 15 – Formale Aspekte der Stellungnahme (Teil 2)
Gliederung des Abschnitts
Die Stellungnahme soll klar strukturiert sein – entweder zuerst mit der Antwort, dann der Begründung, oder umgekehrt.
Erst Antwort auf die Frage, dann Begründung dazu
Zuerst wird direkt die Entscheidung genannt, dann folgt die Argumentation.
Zunächst relevante Sachverhalte aus dem Befund zusammenfassen, dann die Antwort auf die Frage als Fazit aufführen
Man beginnt mit der Darstellung der Datenlage und leitet anschließend daraus die Antwort ab.
Umgang mit Teilaspekten, die nicht eindeutig beantwortet werden können
Wenn nicht alle Punkte sicher entscheidbar sind, soll dies nachvollziehbar gemacht werden – inkl. Unsicherheiten und Risiken.
„Verschiebung“ der Verantwortung auf den Auftraggeber ggf. sinnvoll
Manchmal ist es besser, keine eindeutige Empfehlung auszusprechen, sondern dem Auftraggeber Entscheidungsspielraum zu lassen.
Beispiel: Motivation sehr hoch, aber Intelligenz am unteren Rand.
Hinweise auf Schwierigkeit der Entscheidung
Auftraggeber und Proband*in sollen erkennen können, wie schwer oder unsicher eine Entscheidung ist.
Risiken sollten explizit benannt werden
Alle möglichen negativen Folgen einer Fehlentscheidung müssen deutlich angesprochen werden.
Beispiel: Überforderung, Frust, Mehrkosten.
Erst Antwort, dann Begründung
Erst Sachverhalte, dann Fazit
Indem Verantwortung ggf. verschoben wird, auf Schwierigkeit hingewiesen wird und Risiken explizit benannt werden.
Überforderung, Frustration, Mehrkosten bei falscher Entscheidung
K Stellungnahme keine Zahlen mehr aufnehmen das passiert im Befund
Was ist beim Umfang der Stellungnahme unbedingt zu beachten?
Warum sind unverhältnismäßige Relativierungen der eigenen Arbeit problematisch?
Wann darf ein Merkmal trotz Relevanz in der Stellungnahme offengelassen werden?
Folie 16 – Formale Aspekte (Teil 3)
Umfang: Unbedingt im Rahmen des Auftrags bleiben
In der Stellungnahme darf nur das beantwortet werden, was explizit im Auftrag enthalten war.
Unterpunkte:
Keinen Teilaspekt übersehen oder unbeantwortet lassen → Alles, was gefragt wurde, muss behandelt werden.
Keine Themen behandeln, die nicht Teil des Auftrags waren → Keine Ausweitung auf nicht relevante Fragen.
Empfehlungen als „Abrundung“ sind nicht angemessen, wenn diese nicht Teil des Auftrags waren → Keine ungefragten zusätzlichen Empfehlungen.
Unverhältnismäßige Relativierungen der eigenen Arbeit sind unangebracht und sollten unterbleiben
Es ist nicht angemessen, sich im Gutachten ständig selbst einzuschränken oder sich abzusichern – das schwächt die Aussagekraft.
„Die genaue Belastbarkeit der Klientin müsste aber in einer gesonderten Untersuchung geprüft werden“
Wenn Merkmale wichtig für die Fragestellung waren, dann muss Gutachter*in sie untersuchen und eine Antwort liefern
Entscheidungsrelevante Aspekte dürfen nicht offen bleiben – sie müssen diagnostisch abgeklärt werden.
Ausnahme: Untersuchungen, die erst in Zukunft möglich werden
Wenn bestimmte Prüfungen aktuell nicht möglich sind, kann dies so benannt werden – aber mit begründetem Ausblick.
„Zurzeit liegen keine Anhaltspunkte für eine dementielle Erkrankung vor … in einigen Monaten …“
Sie muss im Rahmen des Auftrags bleiben, darf keine Themen hinzufügen und keine Teilaspekte offenlassen.
Sie schwächen die Aussagekraft und sind unangebracht.
Nur, wenn es sich um eine Untersuchung handelt, die erst in Zukunft möglich wird.
Zusammenfassung
Was ist der zentrale Zweck der Stellungnahme?
Wie soll die Antwort in der Stellungnahme formuliert sein?
Was ist bei der Urteilsbildung in der Stellungnahme besonders zu beachten?
Was sollte man beim Inhalt der Stellungnahme vermeiden?
Stellungnahme – Zusammenfassung wichtiger Aspekte
In der Stellungnahme wird die Frage des Auftraggebers beantwortet.
Die Stellungnahme dient dazu, exakt auf das Anliegen des Auftraggebers einzugehen. Das ist der zentrale Zweck.
Es soll eine möglichst kurze und prägnante Antwort gegeben werden, auch wenn sich aus den Befunden nur Wahrscheinlichkeitsaussagen ableiten lassen.
Die Antwort sollte knapp und klar formuliert sein, selbst wenn es sich nur um wahrscheinliche und keine sicheren Aussagen handelt.
Dabei sollte ein Bezug zur empirischen und theoretischen Fundierung des Vorgehens hergestellt werden.
Alle Aussagen sollten nachvollziehbar auf empirisch gesicherten und theoretischen Grundlagen beruhen.
Ebenso ist es zielführend bei der diagnostischen (klinischen) Urteilsbildung darauf zu achten, dass mögliche Urteilsfehler vermieden werden und die Gewichtung der Einzelinformationen transparent dargelegt und begründet wird.
Bei klinischen Bewertungen ist es wichtig, Fehlerquellen zu vermeiden und genau zu erklären, welche Infos wie gewichtet wurden.
Weiterhin ist es wichtig, alle Teilaspekte der Fragestellung zu beantworten und keine Themen zu diskutieren, die nicht Teil des Auftrags waren.
Die Stellungnahme soll vollständig, aber nicht ausschweifend sein – nur auftragsbezogene Inhalte gehören hinein.
❓Frage 1:
Antwort: Die Stellungnahme beantwortet die Frage des Auftraggebers.
❓Frage 2:
Antwort: Möglichst kurz und prägnant – auch bei Wahrscheinlichkeitsaussagen.
❓Frage 3:
Antwort: Urteilsfehler sollen vermieden, die Gewichtung der Informationen transparent gemacht und begründet werden.
❓Frage 4:
Antwort: Keine Themen diskutieren, die nicht Teil des Auftrags waren.
8.2 Ausdrucken
Stellungnahme 1 – Bewertung
Unangemessene Aussagen & Begründung:
„…liegt eine Major Depression oder eine Zwangsstörung vor?“ → Diese Aussage ist unangemessen, weil sie eine diagnostische Entscheidung suggeriert, ohne zu verdeutlichen, auf welcher Basis sie getroffen wurde. Eine Diagnose muss klar nachvollziehbar und auf konkreten Kriterien (z. B. ICD) basieren.
„…die Probandin sollte in einer gesonderten Untersuchung geprüft werden“ → Solche Vorschläge für weitere Tests dürfen nur gemacht werden, wenn diese ausdrücklich Teil des Auftrags waren. Andernfalls geht das über den Auftrag hinaus.
„…es scheint, als ob sie keine Anhaltspunkte für …“ → Spekulative Aussagen („es scheint …“) sind zu vermeiden. Es dürfen nur wahrscheinlichkeitsbasierte, transparente Schlüsse aus den vorliegenden Daten gezogen werden.
„…Frau A ist zwar motiviert, aber die Intelligenz ist grenzwertig“ → Wertende, nicht operationalisierte Begriffe wie „grenzwertig“ ohne Bezug auf konkrete Testwerte oder Normen sind unangebracht und nicht nachvollziehbar.
Stellungnahme 2 – Bewertung
„…zeigt keine Begabungsschwerpunkte“ → Solche Formulierungen sind nicht operationalisiert und lassen offen, worauf sich die Aussage stützt. Es fehlen Angaben zu normierten Verfahren.
„…sie sagt, dass sie sich keinen anderen Beruf vorstellen kann“ → Subjektive Aussagen der Klientin dürfen nicht unkritisch übernommen werden, sondern müssen in Relation zu objektiven Daten gesetzt werden.
„…benötigt viel Unterstützung“ → Auch hier fehlt die fundierte Herleitung. Es ist nicht klar, worauf sich diese Einschätzung stützt – Testwerte, Beobachtungen oder Aussagen Dritter?
„…die momentane Belastung erklärt die Defizite“ → Es wird kausal interpretiert, ohne dass entsprechende empirische Belege oder differenzierte Hypothesenprüfung sichtbar ist.
„…sollte ihre Ausbildung nicht fortsetzen“ → Eine so harte Empfehlung ist nicht angemessen, wenn die Auswertung nicht zeigt, dass alle relevanten Kriterien erfüllt oder nicht erfüllt sind. Es fehlt eine ausgewogene Abwägung.
Zuletzt geändertvor einem Monat