Welche 3 Arten der Technologiebeschaffung gibt es?
Nenne jeweils einen Vorteil
Selber machen
Kaufen
Kooperieren (gemeinsame F&E)
schnellere F&E
Effektivität durch Spezialisierung
Wissenstransfers
Was versteht man unter der Pyramidensuche bei der Suche in der Technologiebeschaffung?
Startpunkt im Zielgebiet
Suche nach einem bekannten Experten (z. B. Professor, Ingenieur, Patentanwalt, Start-up).
Erste Kontaktaufnahme und Einordnung seines Wissens.
Referral-Fragen stellen
„Wer kennt sich in diesem Thema noch besser aus?“
„Wer ist führend in Forschung/Industrie?“
Ziel: Schrittweise Aufstieg zur Spitze der Wissenspyramide.
Top-Experten erreichen
Nach einigen Schritten gelangt man zu den führenden Spezialisten (z. B. führende Forscher, Technologieführer, Hidden Champions).
Analoge Felder einbeziehen
Top-Experten haben oft Überblick über analoge oder angrenzende Technologien.
Beispiel: Batterieexperte verweist auf Fortschritte in der Festkörperchemie oder Materialforschung.
Integration ins Technologiemanagement
Identifizierte Experten liefern Technologie-Scouting-Ergebnisse.
Ergebnisse werden in Roadmaps, Chancenradar oder F&E-Strategien integriert.
Was versteht man unter der Broadcastsuche bei der Suche in der Technologiebeschaffung?
Wie ist das Vorgehen? Nenne die wichtigsten Vorteile
Ausschreibung über Portal
Erreichen von registrierten Wissenschaftlern
Vorteile:
> Wiederverwendung von bereits vorhandenem Wissen
> Rekombination von Wissen
> Keine Verzerrungen bei lokaler Suche
> Vielfalt und Spezialisierungen bei den Lösern
Motivation: Intrinsisch, Probleme lösen und monetäre Ausgleiche
Hoch profitabel für Suchende:
Kosten pro Herausforderung 60k, ROI 10,3 mio
Nenne 3 Arten der Zusammenarbeit zwischen 2 Betrieben zur Technologiebeschaffung
▪ FuE-Kooperationsprojekte
▪ Lizenzvergabe
▪ Auftragsforschung
▪ Forschungsverbände
▪ F&E-Gemeinschaftsunternehmen
▪ Zusammenarbeit zwischen Universität und Industrie (UIC)
Wie lassen sich die Arten der Technologiebeschaffung entlang der wertschöpfungskette unterscheiden?
Wann spricht man von horizontaler, wann von vertikaler Zusammenarbeit?
Vertikale Zusammenarbeit:
Kooperation über Wertschöpfungsstufen
Beliebt
Beschleunigt Entwicklung
Beispiel: Bosch mit OEM
Horizontale Zusammenarbeit:
Zusammenarbeit in der gleichen Branche/ bzw. gleicher Wertschöpfungsschritt
erfordert Vertrauen und gute Verträge bei Zusammenarbeit mit der Konkurrenz
Was ist Auftragsforschung?
Nenne Vor- und Nachteile
Entwicklungsaufgaben werden an anderen Unternehmen abgetreten
Auslagerung F&E
Vorteile
Nachteile
Flexibilität
Expertise Extern
Kein Lernkurveneffekt
weniger Sicherheit
Wann macht es Sinn auf eine UIC zu setzen (Universität und Industrie Cooperation)
Technologietransfer
Basisforschung
Forschung mit hohem Risiko > Beispiel Arena 2036
Zu stellende Fragen:
Vor und Nachteile der Kooperationsformate
Werden Kooperation für die aktuelle Situation gut genutzt
Wird der Erfolg gemessen
Gibt es Alternative Kooperationsformate
Was sind die beide Hauptkriterien zur Auswahl der Art der Technologiebeschaffung.
Erstelle eine Matrix und ordne verschieden Arten nach den Dimensionen ein
Diese Dimension zeigt, wie wichtig eine bestimmte Technologie für den Wettbewerbsvorteil des Unternehmens ist.
Niedrig: Technologie ist eher unterstützend, kein Alleinstellungsmerkmal.
Beispiel: Standard-ERP-Software, die jedes Unternehmen einsetzen kann.
Konsequenz: Kann extern bezogen oder zugekauft werden.
Hoch: Technologie ist strategisch kritisch und kann über Erfolg oder Misserfolg am Markt entscheiden.
Beispiel: Batterietechnologie für Elektroautos, mRNA-Technologie in der Impfstoffentwicklung, Chip-Design bei Apple.
Konsequenz: Muss besonders geschützt werden (z. B. interne F&E oder gezielter Erwerb).
Diese Dimension bewertet, wie stark oder schwach ein Unternehmen im Vergleich zu externen Technologieanbietern aufgestellt ist.
Schlecht: Unternehmen liegt technologisch zurück, hat selbst wenig Know-how.
Beispiel: Ein traditioneller Maschinenbauer ohne Expertise in Künstlicher Intelligenz.
Konsequenz: Zusammenarbeit mit externen Partnern, Zukauf oder Lizenzierung sinnvoll.
Gut: Unternehmen ist technologisch führend oder mindestens auf Augenhöhe.
Beispiel: Tesla bei E-Auto-Software oder ASML bei Lithographie-Maschinen.
Konsequenz: Eigene F&E oder selektive Kooperationen sind bevorzugt, da man selbst Marktführer ist.
Oben rechts (hoch + gut) → Interne F&E
Technologie ist wettbewerbsrelevant und man ist stark aufgestellt.
Beispiel: Apple entwickelt Chips (M1/M2) selbst, um Unabhängigkeit und Differenzierung zu sichern.
Oben links (hoch + schlecht) → Erwerb oder Lizenzkauf
Technologie ist wichtig, aber Unternehmen ist schwach.
Beispiel: Automobilkonzern ohne Batterieexpertise kauft Start-up oder erwirbt Patente.
Mitte rechts (mittel + gut) → Externe vertragliche F&E
Technologie ist nicht absolut kritisch, aber interessant, und man hat schon Stärke.
Beispiel: Pharmaunternehmen gibt Aufträge an spezialisierte Biotech-Labore für Vorstudien.
Mitte links (mittel + schlecht) → Horizontale/vertikale Kooperation
Technologie ist wichtig, aber Unternehmen hat Schwächen → Partnerschaften notwendig.
Beispiel: Autohersteller kooperiert mit IT-Konzernen für Connected-Car-Lösungen.
✅ Kurz gesagt:
Vertikal = Wie strategisch wichtig ist die Technologie?
Horizontal = Wie stark ist das Unternehmen technologisch im Vergleich zum Markt?
Die Kombination entscheidet, ob man intern entwickelt, zukauft, lizenziert oder kooperiert.
Was ist der Bias bei der Kognitiven Distanz bei der Auswahl der Partner
Kompromiss der beiden Effekte
Nach welchen 3 Kriterien sollte man seinen Partner treffen
Strategische Passung: Übereinstimmung Ziele
Kulturelle Passung: Ähnlichkeiten Entscheidungsprozess
Passende Ressourcen: Komplementäre Ressourcen
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