Markieren Sie, welche Grundsätze auf die Freie Marktwirtschaft zutreffen.
Nennen Sie drei Insturmente/Maßnahmen
der Sozialen Marktwirtschaft, um Nachteilen der Freien Marktwirtschaft, wie zum Beispiel starken Konjunkturschwankungen und extremer Armut in Teilen der Bevölkerung entgegenzuwirken.
Konjunkturpolitik: Hier wird starken Konjunkturschwankungen durch Reduktion oder Erhöhung von Staatsausgaben und Steuern entgegengewirkt.
Wettbewerbspolitik: Der Staat verbietet Marktabsprachen (Kartelle), kontrolliert Unternehmenszusammenschlüsse und die Preisgestaltung marktbeherrschender Unternehmen.
Einkommens- und Vermögenspolitik: Steuerabgaben fallen für höhere Einkommen höher aus. Berücksichtigt wird auch der Familienstand.
Öffentliche Unternehmen: Dienstleistungen und Güter, die allen Einwohnern zur Verfügung stehen sollen, werden vom Staat (möglichst günstig oder kostenfrei) bereitgestellt (,statt von privaten Unternehmen, die in erster Linie auf Gewinnmaximierung aus sind).
Strukturpolitik: Hier fördert der Staat ausgewählte Betriebe mit Zuschüssen, Steuervergünstigungen, Krediten oder setzt ihnenqAnreize zum technologischen Wandel.
Sozialpolitik: 5 Sozialversicherungen (u.a. Krankenversicherung), Versorgungsleistungen (u.a. BAföG, Kindergeld, Elterngeld), Fürsorgeleistungen ( Bürgergeld, Wohngeld, Jugendhilfe)
Markieren Sie, welche wirtschaftlichen Grundsätze der Zentralverwaltungswirtschaft (Planwirtschaft) zuzuordnen sind.
Nennen Sie einerseits Probleme, die charakteristisch für die Freie Marktwirtschaft sind sowie jene, die man in der Zentralverwaltungswirtschaft vorfindet.
Probleme der Freien Marktwirtschaft:
Ausbeutung wirtschaftlich und sozial Schwacher
keine sozialrechtliche Absicherung z.B. im Krankheitsfall oder bei Arbeitslosigkeit, weshalb letzteres zur Verelendung führte und z.B. zu Kinderarbeit (, die erlaubt war)
Monopol- und Kartellbildung waren erlaubt.
Starke Konjunkturschwankungen, da der Staat nicht in den Wirtschaftsablauf eingreifen durfte.
Probleme der Zentralverwaltungswirtschaft (Planwirtschaft)
aufwendiger und unflexibler Verwaltungsapparat
(fast) kein Privateigentum an Produktionsmitteln > mangelnder Leistungsanreiz
geringe Konsumgüterauswahl (wegen staatlicher Wirtschaftssteuerung)
Versorgungslücken (Mangelwirtschaft)
keine freie Arbeitsplatz- und Berufswahl
Zuletzt geändertvor 20 Tagen