Buffl

unfallchirurgie

SS
von Sina S.

Was ist eine offene Fraktur? Wie kann sie eingeteilt und versorgt werden?

Definition: Hautwunde und direkter Kontakt mit Außenwelt

Einteilung: nach Gustilo/Anderson

Keimspektrum: Grampositive Erreger (Staphylokokke, Streptokokken, Enterokokken)

Gramnegative erregr (Enterobakterien, Pseudomonas)


Einteilung:

Grad I Verletzung der Haut von innen nach außen, Wunde < 1cm, keine Verschmutzung, minimale Muskelkontusion, einfach er Quer oder kurze Schrägfraktur

Thx —> präoperativ bei meist grampositiven erregern Gabe von Cephalosporinen der 2. generation (Cefuroxim, Cefaclor), tetanus


Grad II Verletzung dr Haut von innen nach außen, Wunde > 1cm, ausgedehnter Weichteilschaden, geringe bi smäßige Muskelquetschung, einfach Quer oder Schrägfrakturen mit kleiner Trümmerzone

Thx —> wie bei Grad I, Cefuroxim präoperativ, tetanus


Grad III ausgedehnter Weichteilschaden mit Schädigung von Haut, Muskulatur und neurovaskulären Strukturen

Thx —> Kombination gegen grampositive und gramnegative Erregr, ggf. Tetanusprophylaxde

IIIA noch vitales Periost

IIIB Knochen freiliegend mit Deperiostiersieung

IIIC zusätzlich eArterienvereltung


Therapie weiterführend

primäre operative Versorgung mittels Wundebridemnet, Resektiob von Nekrosen, Lavage, ggf. Osteosynthese und Wundverschluss oder noch second look mit erneuten Maßnahemn


Einteilung offener Frakturen nach der Klassifikation nach Gustilo/Anderson (1984)

Merkmal

Grad I

Grad II

Grad III

Energieeinwirkung

  • Gering

  • Moderat

  • Hoch

Hautdefekt

  • Hautwunde <1 cm

  • Hautwunde >1 cm

  • Ausgedehnte Hautwunde

Weichgewebeverletzung

  • Minimal

  • Moderat

  • Hochgradig

Kontamination der Wunde

  • Minimal

  • Moderat

  • Hochgradig

Anzahl der Frakturfragmente

  • Wenige

  • Einige

  • Viele

Deperiostierung

  • Nein

  • Nein

  • Ja

Weichgewebedeckung

  • Adäquat

  • Adäquat

  • Grad IIIA: Adäquat

  • Grad IIIB und IIIC: Inadäquat

Neurovaskuläre Verletzung

  • Nein

  • Nein

  • Grad IIIA und IIIB: Nein

  • Grad IIIC: Ja


Ein ca. 20 Jähriger pat. kommt nach Sturz vom Baugerüst mit Schmerzen im becken, Rücken un der Leiste in die NA, er klgt außerdem über Gehschwierigkeiten. Zu sehen ist ein Hämatom in der linken Leiste.


Was ist deine verdachtsdiagnose? Wie gehst du vor?

V.a Beckenfraktur

2 altersgipfel (zw. 25-25 (hochrasenztraumen, va. VKU) und über 70 (oft osteoporose bedingt)


Diagnostik:

  • Allgemeine Maßnahemn (Monitoring, i.v. Zugang, Analgesie, beruhigung, vigilanz)

  • Anamnese (Unfallhergang, Schmerzen, Sensibilitätsstörunge, etc)

  • KU

    • Inspektion (Blutungen z.b. aus urethra, Hämatom, Blässe, Prellungen, Beinlängendifferenz)

    • Palpation (Druckschmerz, beckenstabilität, pDMS erhalten Hämatom tastabar, Fraktur tastabr?, pulsstatus, RR, HB

    • DRU bei va.a. darmverletzung!

  • Bildgebung

    • Polytraumam CT (bessere Beurteilbarkeit der Weichteile, Organe etc oder konevntinelles Röntgen in Beckneübersicht a.p.)

    • Röntgen in Inlet udn Outlet position

    • E-FAST ! zum Ausschluss innerer Blutungen

    • Ausscheidungsurografie oder retrograde Urethrografie bei V.a. Verletzung der ableitendne Harnwege

      • CAVE! auf ekiejn Fall Anlage eines transurethralen Katheters

  • Abklärung von Begleitverletzungen

    • Blasen oder Harnröhrenverletzung

    • Darmverletzung

    • Gefäßverletzung

    • Weichgewebeverletzungen

    • Kompartementsyndrom

    • Thrombose

Therapie:

  • Notaflltherapie

    • mechanische Beckenstabilisierung durhc Beckengurt (pelvic binder)

    • fixateur externe

    • BAnahmen unter monitoring der Vitalparameter

  • Konservativ bei Typ A frakturen oder stabile B1

  • operativ von ventral oder dorsal mittels Osteosynthese mit Schrauben und Platten, ggf. erst anlage fixateur externe, nach weicjteilerholung (nach 3-4 tagen) OP

  • Nachbehandlung 6-8 wochen teilbelaszugn 10-20%

  • Therapie der Begleitverletzungen



Was für osteosynthetischen operative Verfahren in der Unfallchirgie kennen Sie?

Osteosynthese

= Operatives Verfahren zur Wiederherstellung der Kontinuität und Stabilität von Knochen durch Einbringen von Osteosynthesematerial


Materialen:

  • Schrauben: umwandlung von Drehmoment in axiale Kraft

    • Kompressionsschrauben (interfragmentäre Kompression)

    • Zugschrauben (interfragmentäre Kompression)

    • Plattenschrauben

      • konventionell (Schraubenkopf “zieht” platte auf Knochen)

      • winkelstabil (Fixierung der “Schraube” in der Platte bei porösen Knichen, kein abkippen dr Schraube möglich)

    • Verriegelungschrauben (verhindern der rotation eines Nagels im Knochen)

  • Platten

    • Kompressionsplatte

    • Überbrückungsplatte

  • Drähte oder Nägel

    • K-Draht (Kirschner Draht)

    • Nagel (Marknagel zur intramedullären Schienung)

Verfahren:

  • 1. Schraubenosteosynthese

    • Frakturen mit singulärem Fragment

    • Proximale femurfrakturen, Distale Radiusfrakturen, Sprunggelenksfrajtruen

  • 2. Plattenosteosynthese

    • mehrfragmentäre Frakturen v.a der langen Röhrenknochen

    • Unterarmschaftfraktur, distale Radiusfraktur, Sprunggelenksfraktur

  • 3. K-Draht Osteosynthese

    • gerne bei Kindern für frakturen der kleinen Röhrennochen

    • distale Radiusfraktur, Vorfußfraktur, Mittelhadnfraktur, Kindlicen Humerusfraktur

  • 4. Marknagelung

    • pertrochantäre oder subtrochantäre Femurfraktur, Humerusschaftfraktur, femurschaftfraktur, tibiaschaftfraktur

  • 5. Zuggurtungsosteosynthese

    • bei kombi K-draht oder Schraube und Cerclage

    • Umwandlung Zug -> Druckkraft -> Kompression Frakturspalt

    • Patellafratur, Olecranonfraktur, Femurschaftfraktur, Sprunggelenksfrajtur

  • 6. Fixateur externe

    • operative Frakturversorgu gdruch ein externes Haltesystem aus Nägeln, Stangen, Verbindungsbacken

    • extramedulläre winkelstabile Stabilisierung

      • temporär bei ausgeprägten Weichteilschaden oder offener Fraktur

      • endgültig bei Gelenkluxation



Fall

  • 17 jährige Schülerin

  • arm abduziert und außenrortiert, schmerzhaft

  • unter rechten Acromion Mulde palpabel

  • pDMS intakt

Woran denken Sie? befunden sie das röntgen! Wie gehen sie weiter diagnostisch und therapeutsich vor? an welche Komplikationen sollten sie denekn?

Röntgen Bild:


V.a Schultergelenksluxation = Kontaktverlust von Humerus und der Gelenkpfanne

Röntgen: leere schultergelenkpfanne -> Luxation des Glenohumeralgelenkes

-> häufigste luxation nach ventral/anteriore Luxation (Humeruskopf kaudal des prco. coracoideus) 95%

  • v.a. Sportunfälle, Außenrotation und abduktionstellung

—> bei posteriorer luxation röntgenologsich häufig Light-bulb sign 3%

  • v.a. Stromunfall, Krampanfall, Arm in Innenrotation und Adduktionsstellung

-> untere Luxation 0,5%

  • v.a. sturz auf den gestreckten, hyperabduzierten Arme

Diagnostik:

  • Anamnese

  • KU (Inspektion, Palpation, pDMS)

  • Röntgen in mindestens zwei Ebenen, ggf. Fraktur oder Hill-Sachs-Läsion (dorsolaterale Impression des Humeruskopfes)

  • MRT zum Ausschlss von Knorpel oder Kapselschäden, z.b. bankart Läsion (Läsion anterior-inferioren Labrum glenoidale)

Komplikationen:

  • Hill-Sachs-Läsion

  • Bankart-Läsion

  • Läsion N.axillaris

  • Bandläsionen, Fraktur

  • Rotatorenmanschetten ruptur (v.a. bei älteren Pat.)

Therapie:

Reposition des luxierten Schultergelenks in Analgosedierung nach Aufklärung (konservativ) oder operativ bei Begleitverletzungen oder nicht reponierbaren Schulterluxationen


-> Kombination aus Traktions- und Hebelbewegungen sowie ggf. eine direkte Manipulation an der Scapula oder am Humerus zunutze

  • nach Stimson

  • nach Milch

  • nach Arlt

  • nach Hippokrates

  • nach Kocher

Nachsorge: Kontrolle pDMS, Röntgenkontrolle, Analgesie, Gilchrist verband, Sportkarenz 6-8 Wochen, v.a vermeidung der außernrotation udn abduktion, rezidivrat eleider she rhoch

Fall

  • 40 jährige Pateintin

  • auf der treppe gestolpert mit rechtem Fuß umgeknickt

  • kann vor Schmerzen nicht mehr uaftreten

  • Sprunggelenk stark geschwollen

  • leicht “deformiert”

Worauf achte nsie bei der klinischen untersuhcung? Röntgenbild:


Um welche frakturform handlet es sich? wie kann man die einteilen?


Was ist eine Maisonneuve Fraktur?


Welche Threrapie schlagen sie der Patientin vor?


Extrafrage: Welche Begleitverletzungen können bei Weberfrakturen vorkommen?


V.a. Sprunggelenksfraktur

—> Typisches Fußumknicken endweder Supination (eher Weber A) oder Pronationtrauma (weber B un c häufiger)

-> Häufigste Fraktru der unteren Extremität

-> bei beteilung der tibiagelenkfläche —> distale Tibiafraktur (Pilon-tibiale Fraktur)


Körperliche Untersuhcung:

  • Fehlstellung/offen fraktur?

  • Druckshcmerz malleolus medialsi udn lateralis, unterhakb des Fibulaköpfchens (Ausschluss Maisioneuve Fraktur)

  • pDMS prüfen!

  • Druck auf Fibula im gesamten Verlauf bis caput fibulae zum ausschlus einer hohen weber c fraktur

  • Röntgen des Sprunggelneks in zwei ebenen (a.p. un dsietlch) oder Röntge US in zwei ebenen, bei v.a. hohe fibulafraktur

Einteilung nach Weber (nach Lage der Fibulafraktur zur Syndesmose)

Weber A: Fraktur des Außenknöchels unterhalb der Syndesmose (intakte syndesmose)

Weber B: Fraktur des Außenknöcheln (Fibula)in Höhe der Syndesmose (mit möglicher ruptur der Syndesmose)

Weber C: Fraktur des Außenknöchels oberhalb der Syndesmose( mit möglicher Ruptur der Syndesmose und der Membrana interossea)


Einteilung nach AO

  • Maisonneuve-Fraktur

    • Ruptur der Syndesmose

    • Gleichzeitige Zerreißung der Membrana interossea

    • Hohe/subkapitale Weber-C-Fraktur (bzw. knöcherner Ausriss des Lig. collaterale fibulare)

    • Mögliche Begleitverletzungen: Innenknöchelfraktur oder Riss des Lig. deltoideum

Mögliche Begleitverletzungen von Weber-Frakturen

  • Bei allen Weber-Frakturen: Fraktur des Innenknöchels (Malleolus medialis), Ruptur des Lig. deltoideum (Verbindung zwischen Malleolus medialis und Calcaneus, Talus, Os naviculare)

  • Vor allem bei Weber-B- und Weber-C-Frakturen: Fraktur der unteren Schienbeinfläche mit Abbruch der hinteren Tibiakante (Volkmann-Dreieck)

Therapieempfehung:

  • konservative therapie bei Weber A oder stabile, undislozierten Weber B -> US Gips in Neutralposition für 6 Wochen

  • operative Therapie bei dislozierten Weber A, Weber B und C Frakturen

    • Ziel: anatomische reposition und retention

    • operative Reposition der Fibula und

    • ostesynthetische Stabiliseirung mittels PLattenosteosynthese

    • Naht der Syndesmose, temporäre stellschraube zwischen fibula und tibia

    • bei Fraktur der Hinteren Tibiakante (Volkmann-Dreieck) durhc osteosynthese der außenknöchelfraktur reponiert


Fall 66 jährieg frau

  • Fahrradsturz

  • fehlstellugn des Handgelenekes

  • bewegugseinschränkung, bajonett stellung

Bitte allgemien eunterteilung der ursach von frktruen

welche Frakturen am Unterarm kennen sie? wie aknn man die radiusfrakturen einteilen?



allgemienunterteiugn:

  • traumatische fr

  • pathologische fr

  • ermüdungsfrakturen

  • refrakturen

Unterarmfrakturen:

—> können ulna und/oder Radius betreffen

—> häufigste: distale Radiusfraktur! (25% aller frakturne des erwchsnene)


Einteilung der distalen radiusfraktru nach Unfallhergang oder AO

AO 2R3 A: extraartikulär, B: partielle extrartikulär, C: artikuläre fraktur


Unfallhergang

-> Typ Colles “loco typico” (85%)

= Extensionsfraktur bei bei abfangen eines sturzes mit dorsal flexierte/extensiidente Hand

  • Klinisch Bajonettstellung

    = Frakturdislokation nach dorsoradial und Fourchett(Gabel)stellung bei dislokation nach dorsal

—> Typ Smith

= Flexionsfraktur mit Frakturdislokation nach volar (palmar) und radial, instabile fraktur

-> Typ Barton

= extensionsfratur mit dorsaler Abscherung des Radius

—> Tyo Reversed Barton

= Flexionsfrajtur mit Abscherung der volaren )Palmaren) Gelenkfläche

—> Chauffeur Fraktur

= Radiusfraktru mit Abscherung des Proc. styloideus

—> Punch-Fraktur

= Kompressionsfraktru durch vertikale Kompression

weiter Frakturen des UA:

  • Galeazzi Fraktur

    -> Fraktur distaler Radiusschaft mit schädigung membrana interossea udn distale rradioulnarer bandapparat

    -> Auseinanderscheren des radioulnargelenks mit Luxation der distalen Ulna

    -> entsteht durch gewalt auf supinierten UA

  • Monteggia Fraktur

    -> Fraktur des proximalen Ulnaschafts mit Schädigung der Membrana interossea und prox. radioulnaren Bandapparats

    -> Luxation des Radiusköpfchens

  • Parierfraktur

    -> Häufig durch abwehrverletzng an der ulna

    -> Hinweis auf häusliche gewalt

  • Radiusköpfchenfraktur

    -> sturz auf hand bei getsreckten Ellenbogengelenk -> stauchungsfraktur radiusköpfchen


Welche therapie stehen bei distaler radiusfrekatur zur verfügung? an wleche komplikation emuss gedacht wedrden?

in NA werden meiste frakturen konservativ mittels schienung nach reposition versorgt, entlassen und nach abschwellung der weichteile op

konservativ:

  • Reposition mittels “Mädchenfinger” 15 min., danach durch zug am oA itggf. begleitender Analgesie

  • anschließend gipsen des UA, mit längsspaltung, um nerven und gefäße zu schonen oder cast

  • kontrolle der schwellung und dhämatoms am betsen am näcsten tag, pDMS erneut prüfen

Operativ:

  • bei mehrfragmentären oder offenen frakturen it widhteilschaden , erst fixateur externe anlegen -> dann OP

  • Verfahren:

    • Spickdrahtosteosynthese (bei kindern)

    • Schraubenosteosynthese

    • (winkelstabil) plattenosteosynthese

    • Fixateur externe

OP ABlauf:

  • Anästehsie regional (Brachialblcok) oder Allgemein

  • Tourniquet anlage OA

  • Volarer Zugang (Henry - oder flexor carpi radialis)

  • Hautschnitt entlang des FCR (Flex. carpi radialis)- Sehnenvelaufs

  • präparation zwishcn eFCR-Sehne und radialis oder pronato rterres muskel

  • Repostionn des Frakturfragmente mittels Zug, Druck oder Distraktion in annatomische posution

  • kontrolle der lage mit intraoprativen Bildgebung

  • Volar-Platte, befestigung mit winkelstabilen und komprimiernedne Schrauben

  • postoperative Röntgenjontrolle!

Komplikationen

  • allgeien komplikation ach osteosynthese und knochenbruch

  • akute posttraumatsiches karpaltunnelsyndrom

  • sekunäre dislokaion

  • heilung in fehlstellung

  • Sehnenruptur

  • Implantatlockerug, fehllage

  • arthrose

  • CRPS

  • N. medianus läsion oder r. superficialis N. radilia bei lateram schnitt


Fall

  • 74 jährige

  • immobiliseren Rückeschmerzn

  • vor 3 woche sturz, zunhemednen rückenschemrzn sietdem

  • z.n. schenkelhalsfraktur, coxarthose mit Hüft TEP

  • druckschmerz pararvertebral lumabl, diffuse klopfshcmerzhafugket gesamten LWS udn BWS

welche Verdachtsdiagnose? welched DDs? welche klassifiaktion ist hie rwichtig? welche diagnostik ist einzuleiten? welch etehrapeutsich en maßnahmen kenne sie? welche arten von WS Verletzung kan man unterrteuieln?



v..a Wirbelkörper Fraktur, DDs: Multiples Myeolm, Knochenmetastsasen, Bandscheibenvorfall, osteoporose

traumatsiche: nach dirketer ode rindireker krafteinwirkung

  • sturz, Verkerhsunfall, Sportunfall

atraumatisch: sponatn ode rnahc bagatelltrauma

  • Osteoporose (insuffizienzfraktur)

  • Tumorerkankunge (path. Fraktur)


Klassifikation nach Denis und Magerl

  • 3-säulen modell nach denis -> stabilität udn betroffene säule (ventral, mittlere säule, instabil bei ≥ 2 Säulen!

    • vordere säule: vordre 2/3 des Wirbelkörpeers udn Bandscheibe

    • mittlere säule: Wirbelkörpervorderkante, hintere Längsband, dorslaer anteil Bandshciebe

    • Hintere säule: wirbelbogen, intervertebralgelenek und hinter bandapparat

  • Modell nach Magerl -> nach Unfallmechanismus

    • KOmpressionsverletzung (vertikale Krafteinwirkung)

    • Distraktionsverletzung

    • Translation oder Rotationsverletzung

  • nach AO (A: Kompression, B: Distraktion, C: Translation)


Diagnostik:

  • Annmnese (Beginn, verlauf, Unfallhergang, Neurolsgceh smotoem)

  • KU

    Vorsichtige Inspektion, Palpation und Perkussion

    • Fehlstellung oder -haltung?

    • Hämatom oder Kontusionsmarke?

    • Ausgeprägte Kyphose oder Lordose?

    • Stufen oder Lücken zwischen den Dornfortsätzen?

    • Klopf-, Druck- und/oder Stauchungsschmerz?

  • Orientierende neurologische Untersuchung

    • Obligate Suche nach einer möglichen radikulären bzw. medullären Symptomatik

    • Standardisierte Dokumentation sinnvoll

  • Untersuchung auf mögliche Begleitverletzungen (abhängig von Art und Lokalisation der Verletzung)

    • HWS: Bspw. Verschluss bzw. Dissektion von A. vertebralis oder A. carotis interna, Myelonkompression

    • BWS: Bspw. Rippen- oder Sternumfraktur

    • LWS: Bspw. Beckenfraktur

  • Bildgebung:

    • Röntgen in 2 Ebenen

      Radiologische Zeichen einer instabilen Wirbelsäulenverletzung

      • Allgemeine Zeichen

        • Höhenminderung der Wirbelkörper

        • Erweiterter Bandscheibenraum

        • Unterbrechung der dorsalen Wirbelkörperkortikalis

        • Zunahme des interspinösen Abstands

        • Unterbrechung des Wirbelkörperalignments

        • Inkongruenz der Facettengelenke beidseits

        • Verbreiterung des prävertebralen Weichteilschattens

    • CT: standard

    • MRT Beurteilung weichgewbeverltungen, neurologsiche ausfälle, diff. von akuten, älteten fratruen (signalanhebun gbei frisch nfratruen)

    • DEXA oder qCT zur Knochendichtebestimmung bei v.a. osteoporose -> bisphosphonate oder denusomab


Therapieentscheidugn:

konservatiev Therapie möglich bei stabilen verletzhngen ohne persistieredne neurologisches deffizit

  • schemrzadaptiert eMobi, Physio, NSAIDS, ggf. korsett

operative Therapie bei instabilität udn neurologsihe defizit

  • kyphoplastie -> v.a. bei path. oder osteoporotsiche nfraktruen

    • perkutes einbringen ballonkatheter in den Wirbelkörper

    • aufrichten Wirbelkörper durhc ballon mit KM

    • einbringen von füllmateral in den hohlraum

  • Spondylodese -> operative versteifung von einem oder meheren WK

    • Fixateur interne aus Pedikelschrauben-Stab-system (bei dorsalem Zugang) oder Plattenosteosyntehse (bei ventralem Zugang)



Fall

  • 12 jähriger junge mit rötung und schwelunng am rechten Oberschenkel

  • vor einige wochen streptokokkenangina

  • Leuk 18 000 mit linksvershciebung, CRP 8,2

verdachtsdiagnose??

welche untersuchun brauceh nsie, um die VD z usichern?DDs? therapie? Ätiologie und verlauf?

  • Osteomyelitis: Entzündung des Knochenmarks

    • akut < 2 wochen symtomme (RÖtung schwellungm Bewegungsienschärnung, druckschmerz, B-symp)

      • akut endogen (hämatogene)

      • akut exogen (posttraumatisch)

    • chron. > 4-6 wochen, schleichende verlauf

      • Brodie Abzess

      • plasmazelluläre osteomyelitis

      • sklerosierende osetomyelistis Garreé

      • sekundäre chnsch nicht ausgeheilte)

    • sonderform: mycobacterium tuberculosis, salmonella typhoo oder pilze

    • häufi gdurhc st.aureus oder str. pneumoniae

  • Osteitis: Entzündung des Knochens

  • Periostitis: Entzündung des Periosts

Diagnostik:

  • Ananmnese

    • schmerz, Begleitsymotome (B-Symp), VE, Vor OPs, Infektiona nin letzte zeit, suchtanamnese

  • KU (allgemienzstand, neurolog, grob uetrsuchjg (v.a, sens), Inspektion und palpaton

  • Labor (ENtzündungparameter (Leuk, CRP, BSG)

  • BK -> Sepsis? -> qSOFA, SOFA

  • Biopsie

  • Bildgebung

    • ausschluss reicht Röntgen

    • zur diagnosesicheurng MRT mit KM!

    • -> periostale abhebungen,ossifikationen, fleckige osteolysen

  • Ausschluss Ewing Sarkom! -< puznktion, histo

Therapie: AB + konersvative + operative Therapie

  • kalkulierte AB therapie

    • Ceftriaxon + clindamycin oder Uncazid

  • dann umstellugn nach errgerisolierung

  • ab tehrapie für ca. 2 wochen i.v., oral für 2-3 monate

  • ruhigstellung

  • bei ausbleibendne Therapierfolg -> frühzeitieg

  • operative therapie (z..b debri udn nekrosektmie, ggf. entfeun gvon implantaten, AB-haltoge ketten

Definieren sie den Begriff Polytrauma!

Welche diagnostischen Maßnahmen werden durchgeführt?

Welche Verletzungen beeinflussen die Schwere eines Polytraumas?

Def.: Das Polytrauma ist oft definiert als gleichzeitig entstandene Verletzungen mind. zweier relevanter Körperregionen, von denen mind. eine oder die Kombination mehrerer Verletzungen lebensbedrohlich ist!

= relevante Verletzungen von mind. 2 Körperregionen mit zusätzliche mind. 1 der folgenden RF

  • Lebensalter ≥70 Jahre

  • Systolischer Blutdruck ≤90 mmHg

  • Schwere Vigilanzminderung

  • Ausgeprägte Azidose

  • Gerinnungsstörung

Diagnsotik:

  • vervollständigen (fremd)Anamnese

  • Orientierend ganzkörperuntersuch7ng im Rahmen des secundary Survey

  • Neuro (Pupillen, GCS)

  • Labor/BGA

    • Bb, Gerinnung, elyte, BZ, Transaminasen, Nieren udnpankreaswerte, Art. BGa, kreuzblut

  • Sono nach eFAST (Abdomen, Bekcen, Perikatd, Pleura

  • Röntgen

  • Ganzkörper (Polytrauma) CT Goldstandrad!

Verletzung , die Schere des Traumas beeinflussen: SHT, Thoraxtrauma, stumpfes abdominaltrauma, innere Blutungen

Zusammenarbeit und gutes Schockraummanagement wichtig zum koordinierend vorgehen!

Grundprinzipien der Schockraumbehandlung

  • Primary Survey: Vorgehen nach cABCDE-Schema

  • Interdisziplinäre Zusammenarbeit

  • Leitsätze

    • „Treat first what kills first“

    • „Discover all life-threatening injuries fast“

c. Critical bleeding. (Massive Blutungen sichtbar?)

A. Airway (Atemwege frei und gesichert?)

B. Breathing. (Spontanatmung suffizient? Mach . Beatmung?)

C. Circulation. (Periphere Puls tastbar)

Meist nur für Primary survey:

D. Disability

E. Exposure/environement

Basismaßnahmen

  • Basismonitoring

    • 3-Kanal-EKG

    • Pulsoxymetrie

    • Nicht-invasive Blutdruckmessung

    • Überwachung der Atemfrequenz

  • Arterielle Blutgasanalyse

  • Anlage eines Blasenkatheters

Interventionen im schockraum

Atemwegsmanagement

Thoraxdrainage (Pneumonie,Hämatothorax)

Anlage beckenzwinge

52 jähriger Mann

  • schmerzen beim seitlichen anhgebend es arms, besserung bei voller anhebung

  • nächtliches wachwerden aufgrund der schmerzen

Wie wird das genannt?

welche muskel gehören zu rotatorenmanschette?welch efunktion?

welche klinsichen test zu untersuchung der rotatorenmanschette kennen sie?

welche weitre diagnostsichen schritte würden sie zur weitern untersuchung einleiten?


Painful arc oder impingement der shulter (60-120° im Schultergelenk) -< tubercuum majus in diesem winke deutlich verengt


rotatorenmanschette:

M. supraspinatus -> Abduktion

M. infraspinatus -> Außenrotation

M. teres minor -> Außenrotation und Adduktion

M. subscapularis -> Innenrotation im schultergelenk


Klinische Tests:

  • Impingement tet (schmerzn zw. 60-120 gard abudktion

  • Neer Test (Innenrotation udn elevnation des armes)

  • kennedy-.Hawkins test (90°anteversion und 90°beugung im ellenbogengelenk -< Innenrotaion nach unten- schemrz)

  • Jobe-TEST -> daumen zeigt nach unten, arm gestrecjt, prüfung haltefunktion und druck ausüben -> shcemrzn oder Halten gegenwiderstand -> störung m.supraspunatus

  • Lift Off Test oder belly press -> schürzengriff > hin udn wegführen des armes > tes Subscapularissehne

  • infraspinatus test (90° Beugnun) wiederstadn und gegendrücken

Bewegungsumfang des Schultergelenkes nach Neutral-Null-Methode

Die Bewegungsprüfung nach der Neutral-Null-Methode sollte zuerst aktiv (Patient bewegt die Schulter ohne Hilfe des Untersuchers) und danach passiv (mit Hilfe des Untersuchers) erfolgen. Der physiologische Bewegungsumfang im Schultergelenk (bei Mitbewegung der Scapula) beinhaltet:

  • Schultergelenk - isoliert

    • Ante-/Retroversion: 90°/0°/30°

    • Ad-/Abduktion: 20°/0°/90°

    • Innen-/Außenrotation: 70°/0°/60° (in Neutral-0-Stellung)

    • Innen-/Außenrotation: 70°/0°/70° (bei 90° abduziertem Oberarm)

  • Schultergelenk - unter Mitbeteiligung des Schultergürtels

    • Ante-/Retroversion: 170°/0°/40°

    • Ad-/Abduktion: 40°/0°/180°

    • Innen-/Außenrotation: 95°/0°/80°

Jobe (supraspinatus)

Lift off (subscapularis)

infraspinatus test

weiter diagnostischr schritte:

  • injektion Lokalanästheise (diff. zwsichen impingememt und rotatorenmasnchttenläsion

  • Sonografie (entzündung, defekte, erguss brusitsu

  • Röntgen Schulter (tru a.p., ayxial y, scapula)

    • Kalkdepot am tuberuclum majsu -> supraspinatussehne

  • MRT

thx: subacromiale dekompression (arthorskpisch) (abfräsen untteram acroion inklusive osteophyten, spalrung lig. coracoacromiale

ultimo ratio: Endoprothese


Notarzteinsatz

  • 23 jähriger pat z..n motorradsturz mit sturz auf rechte körperhälfte

  • seitdem progreidente verschlechterun gder atmung

  • KU: schlank, atmung flach un dschnell AF 21, abschürfung und prellmarken rechter rumpf

  • rechts hypersonorer KS, fehlendes atemgerusch

  • abdomen weich, keine abwehrspannung

  • währedn untersuchun gplötzlich blass und strak atemnötig

diagnose? was machen sie? wie entsteht das? wie sichern sie die diagnose? weiter therapie in der klinik?


v..a pneumothorax (spannungspnuemothorax) = Luftansammlung im PLeuraspalt (zw. Pleura visceralis (der lunge anliegend) und parietalis (thoraxwand anliegend)

  • unterscheidung in geschlosene (Spontan) udn offenen pneu (traumatsich)

  • zunhemende KL instabilistä

  • ventilmechanismus, über den lfzt von auße nin den pleuraspalt dringen kann, aber nihct wieder entweichen kann

  • Klinik: dyspnoe, hyperosnoer KS, kein AG, tachykardie, RR abfall, halsvenenstauung, ggf. hautemphysem

  • DD: Hämatothorax (kein AG, aber hyposonorer KS)

Dringlichste Maßnahme: ANlage einer Thoraxdrainage!!!

-> 2 Optionen (am notfallort auch tiegel ventil erwstmal möglich udn ind er klinik thoraxdrain

  • Nach Monaldi (2.o3. ICR Medioklavikularlinie)

    • achtugn: a. mammaria interna!, herz!

  • nach Bülau (5.o6.ICR vordere bis mittlere axillarlinie)

Vorgehen:

  1. aufklärung (indikation, ablauf, risiken (gefäß,nerven,lungenverletzung,ggf. neuanlage)

  2. Rückenlagerung des pat.

  3. Huatdesinfektion und LA infiltrieren

  4. 4-5cm waagerechte Hautinzisur, leicht unter der gewünschten Rippe/ICR

  5. stumpfes präparieren mit finger udn schere nach kranial obrhalb der unteren rippe des gewünschten ICR

  6. stumpfes eröffnen des pleuraraums und lokalisation überprüfung

  7. drainage einlage

  8. anshcluss an wasserschloss ode rtiegelventil , hauptsach emit sog (ca. 10-20cmH20)

  9. annaht

  10. ggf. pleurodese bei häufigen reziisren

  11. Kontrolle durch röntgenthirax in 2 ebeenen

  12. -> stationäre aufnahme + Impfstatus (tetenaus)


Fall

  • 40 jährieg Pta.

  • Z..n autounfall

  • starke schemrzen recte hüfte, Fehlstellugndes beines

Welche verletzungen kommen differnzialdiagnstsich in frage?

welche radiologsich euntersuchungen veranlssens ei?

welche daignose stellen sie bei diesem röntgen? erläutern die fir femurkopffraktruen ach pipkin! (auch wdhl garden klassifikation)

beschreiben sie die therapie bei diese patientin! welch ekomplikationen können hierbei auftreten?



DDS:

  • Schenkelhalsfraktur

  • Femurkopffraktur

  • Acetabulumfraktur

  • pertrochantäre Fraktur

  • Beckenfraktur

  • hüftgelenksluxation

  • Femurschaftfraktur

  • Prellung, Hämatom ohne nknochenschdigjung

  • WS verletzjgen mit ausstrahlung in die hüfte

  • ggf. Nervenverletzugnen oder spinale verletzungeb

  • Bandschiebenvorfall

radiologsch eunetrsuchueng:

  • Röntgen Beckenübersicht, Hüfte, Femur in 2 ebenen mti Knie

  • Sono zum ausschluss von begleitverletzungen (eFAST)

  • ggf. polytrauma Soiral ct

Femurkopffrajtruen nach Pipkin (luxationsfraktur femurkopf)

  • Pipkin I -> Frakturlinie unterhalb der Fovea capitis bzw. nijct in der Belastungszone (horizontale FRaktru)

  • Pipkin II -> Frakturlinie oberhalb der Fovea capitis und damit in der Belastungszone (vertikale Fraktur)

  • Pipkin III -> Pipkin I oder II in Kombi mit med. SHF

  • Pipikin IV -> Pipkin I oder II in Kombi mit Acteabulumfraktur

Garden Klassifikation (Einteilugn SHF nach Risiko iener perfuaionstörung des Femurkopfes)

  • Garden I -> inkompltette subcapitale Abduktionsfratur : eingestaucht, valgusstellung ohen dislokation -> rfusion intakt!Peerfusion intakt!

  • Graden II -> vollständige Fraktur ohen Dislokation: keine Impaktierung, hintere Kapsel erhalten -> Perfusion intakt!

  • Garden III -> vollständige Fraktur, teilweise disloziert: mediale Kontaktfläche erhalten, varusstellung, hinter Kapsel und Kortikalis potenziell verletzt -> Perfusionstörung

  • Garden IV -> vollständige Fratur mit kompletter Dislokation: kein kontakt der frakturfragmente,-> ungünstige Perfusionprognose

Therapie:

  • Reposition in Narkose, TYp I frakturen können bei guteer achsenstellunng und ohne stufenbildung konersvativ behandlet werden

  • ab frajtruen Pipkin II gesteht OP Indikation in anteiorem oder dorsal lateral zugang (rücken ode rsietelage9

  • umgehnde OP mittels Schraubeosteosynthese

  • Kompli: N.ischiadus läsion, avaskuläre Hüftkopfnekrose, chornische Instabilität, posttraumatisxhe Arthrose, heterotope ossifiskationen

  • nachbehandlung: teilbelastung ür 6 Wochen ahc Op oder 2 woche nnach kons) -< kontroll MRT nach 3 monaten zum uasshclus Femurkopfnekrose


verwahrlosten OAt mit rechtsseitieg OOB shcemrzen -> v.a cholszytsistsi -< erhält Metronidazol, ceftriaxon -< cholezystektomei gepant

  • darf man HIV Test einfasch so maschen?

  • was könne nfür maßnahem zur Überragun gim OP getroffen wedren?

  • ist cholezytsist HIV assoziierte? welche HIV Assoziation sich chirgisch tehrapiebedürftig?

  • wie gegen sie bei stichverletzungen mit kont. Material vor?


vor HIV test -> Einverständis des Pat. einholen!!!


Maßnahmen:

  • handshcue bei Blut und sekreten, mundschutz und schutzbrille

  • vorischtige umgang mit shcrafe instruementen, vermeiden von recapping

  • intraopertaiv dopplete Handshcuhe, schutzmasek, wasserdichte OP mäntel

  • kein perosnal mit offen wudnen, dermatitiden bei veraorgung HI binfi Pat.

akute Cholezystutsi kann bei HIv erkarnkten durch Candida albicans oder CMV Virus beidnt sein —> typische AIDS definieredne Erkrankung (typ C)

  • weizere HIV asososziation die chrugei benötigen:

    • Ikterus ruch verlegun gallemwege, mech. Dünn oder Dickdarmileus durch Kaposisarkom

    • Lymphoerkanrkung mit ipertaive notwenidgket

    • Ulzeration bei CMV -< massenbkutngen, hämorrhagisch enekrose it perforraoj

    • gangränöse Appendizits

    • Pneumothorax oder bronhcialfistel in folge eine pneumocystis jirovecii infektione

STichverletzung

  • Tätigkeit abbrehcen!

  • Wunde unetr warmen Wasser midn 1 min ausbliten lassen, großzügig desinfizieren (10 min)

  • D arzt, berihct

  • Betsimmugn HIV, Hep B,C Ak, kontolle nach 6 sochen, 3 udn 6 monaten

  • postexposition prophylaxe mit 3 er Kombi

    • 2 Nukleosid + 1 Integraseinhbior (Tenofovir; emtricitabin (Truvada) oder Isentress oder tivicay, möglich innerhlab von 24 h _> risikoreduktion um 80%öö


Fall

  • 2 jähriges Kind nach sturz vom klettergrüst

  • schonhaktun uns chemrz rehcter UA, Platzwunde rechtes knie

Röntgen zeigt das:


Verdacht + befundung des röntgens, therapie? welch eanderwn fraktuformen des langen röhrenskochens werden beim kind u terschieden? diagnstsich und thera. besonderheiten bei kindrn? was ist die fraktrueinteilugn nach aitken oder slater-harris?

beschreiben sie das vorgehen bezüglich der tetanusprophylaxe beim erwachsenen und beim kind!

Röntgen zeigt stufenbikdung am diatlen Radius, leichte spaltbildung -> grünholzfraktur des distalen Radius = biegungsfraktru, häufig bei kindern “junger grüner Zweig” -> kortikalis bricht auf der konvexen seite


Therapie: Konervativ bei achsengerectigkeit, stabilität mit zirkulärem, gesplatenene UA Gips mit ggeenlongette oder kunststsoffcast -> röntenkontrolle nach 1 woche, danach konpltte irkulation _ erneute kontrolle der konsolidierung nach 4 wochen


weiter frajtruformen: bowing frkatur, wulstfraktur, gefahr der epiphysenfratur, wachtsumsstörungen -> Epidphysenfugen schließt sich mit 13 bei mädche udn mit 15 bei jungs

Diagnkstik: röntgen in zwei ebenen, MRT bei unklarem befund

einteilugn nach salter harris


Tetanus:

  • frag enach tetanusschutz bei jeder offfeen Wunde!, da cl. tetansu wundstarrkrampf und letal sien kann

  • nach STIKO Empfhelungen sollten kidner ab 2 jahren mittel 3 fach impfug immunisiert sein

  • kleien anna htt erst 2 tetanusimpfugen -> erneute Tetanusimpfung, keine Immunglobulingabe erforderlich

Tetanusimpfugn:

  • Grundimmunisierung mit 3 impfdosen im alter von 2,4,11 monaten

  • Auffrischimpfung 5.-6.LJ und 9.-16.LJ, danach als erwachsener alle 10 jahre

  • Nachholimpfugn bei fehelender oder unklarer Immunisierung (aktive udnpassive Imofing)

  • vollstzändige grundimmunisierung, auffrischugn innerhalb der letzet 10 jahren -< keine impfung notendig

  • unvollständige grundimmunisuern oder letzet auffrischugn vor 10 jagren -> nur aktivimpofung


Saubere geringfügige Wunden

Alle anderen Wunden

Anzahl der bisherigen Impfungen

Aktive Immunisierung

Passive Immunisierung

Aktive Immunisierung

Passive Immunisierung

Keine/Unbekannt

Ja

Ja

Ja

Ja

1–2

Nein

≥3

Letzte Impfungvor ≥10 Jahren: Ja

Nein

Letzte Impfungvor ≥5 Jahren: Ja

Nein

Letzte Impfungvor <10 Jahren: Nein

Letzte Impfungvor <5 Jahren: Nein


38 jahriger Pat. mit kopf nach sturz von leiter aufgekommen, zeitlicht und örtlich desorientiert, schläfrig, kann sich an keien sturz erinnern

aufforderung augen öffnen und rareme bewegen kommt apteitn nicht nach, ach schemrzreiz gezielte abwehrung und augenöffnen, pupillen seietngleich, am schädel erchts 3cm große prellmarke, keien offeen wudnen

  • verdachtsdiagnose? einteilung? klinik?

  • was istd er Glasgow-Coma-Scale udn wo ordnen sie den pateinten ein?

  • welche diagnostsiche bildgebung verlanlassen si eund welche komplikationen

  • wie gehen sie therapeutisch vor?


V.a. SHT (schädel hrin trauma) = verletzung des schädels mit konsekitiver funktionsstörung des gehirns

  • inzidenz va. 330:100000, emrh männer las frauen betroffen, haupttodesursachen für mänenr unter 45 und kinder unter 15, häufig durch verkerhsunfälle, sportunfälle, stürze, suizdi, körperverletzung

  • Klinik: Kopfschmerz, Übelkeit, Müdigkeit, Bewsusstlosugeit, schwindel, doppelbilder, amnesie, orientiertund und sprachstörungen, mot. neurologsich eausfälle

  • Einteilung

    • gedecktes SHT (geschlossene Verltzung mit intakter dura mater)

    • offenes SHT (verletzung von kopfhaut, schädel, dura mater, austritt von hirngeweb, liquor, blut möglich, bei indirekt offene nsht, über nasen, mudn und ohren)

    • Schweregradeinteilung

      • leichtes SHT GCS 13-15 P

      • mittelschweres SHT GCS 9 - 12 P

      • schweres SHT GCS ≤ 8 P

Glasgow-Coma-Scale (GCS)

Kategorien

Augenöffnen - beste verbale Reaktion - beste motorische Reaktion

Glasgow Coma Scale

Kriterium

Reaktion

Punkte

Augenöffnen

Spontan

4

Auf Ansprache/Geräusch

3

Augenöffnen auf Schmerzreiz

2

Keine Reaktion

1

Nicht beurteilbar durch Störfaktor

Beste verbale Reaktion

Orientiert zu Person, Ort und Zeit

5

Desorientiert, aber konversationsfähig

4

Unzusammenhängende, aber verständliche Wörter

3

Unverständliche Laute

2

Keine Reaktion

1

Intubation oder anderer Störfaktor

Beste motorische Reaktion

Befolgt Aufforderungen

6

Reagiert gezielt auf Schmerzreiz

5

Reagiert ungezielt auf Schmerzreiz

4

Reagiert mit Beugesynergismus des Arms auf Schmerzreiz

3

Reagiert mit Strecksynergismus des Arms im Ellenbogen auf Schmerzreiz

2

Keine Reaktion

1

Lähmung oder andere Störfaktoren vorhanden

==> unser Patient (augenöffnen auf schemrzreiz (2), verbale Reaktion 4, motorisch ereaktion 5) = 11 Punkt e-> mittelschweres SHT


Diagnostik: natives CCT _> intrakranielle bltug ndoer hirnödem

  • frisch blutung -> hyperdens (unterscheidugn in subdural, epidurla, subarschnoidal udn inarcerebrale bktung)

  • initial unauffällige ct unteruschung -< wdhl nach 4-8h

Therapie:

  • GCS 15 _ ausführlcieh aufklräung -> entlassugn nach hause

  • GCS < 15 -> idniaktion zru stationären aufnahem udn überachung

  • GCS ≤ 8 -< intubation und ITS

  • Epidural bltung ggf. entlasten

  • Bei hirndruckzeichen ggf. mediamentse hirndrucsnekugn z.b .mit MAnnit, 10% NaCl unt erhirndruckmessugn undkotrnolle, ggf. borhlochkrepitaion


Junger Patient, z.n. Tibiaschaftfraktur vor 1 Tag

heute starke rötung des unterschenkels und schwellung, starke schemrzen

Pulse tastbar, sensibitlität udn kribbelparästhesien zweischen 1. udn 2. zehe.


Woran denken sie? Was machen sie an diagnostik und therapie? was ist das und wie entsteht es?

==> v..a. Kompartementsyndrom der Tibialoge

Def.:Druckerhöhung in einem anatomisch umschriebenen Raum (Kompartiment) mit Störung der Mikrozirkulation und potenziell irreversiblen Gewebeschäden, kann muskellogen ode auch abdomen betreffen


  • Auslöser: Anstieg des intrakompartimentellen Druckes → Abnahme der lokalen Durchblutung

  • Folge: Reduktion der Mikroperfusion → Zelluläre Hypoxie

  • Endstrecke: Ischämie mit irreversiblem Gewebeschaden, beginnend nach etwa 4 h

Ergo: schnelles handeln erforderlich


D: meist klinische diagnose

  • heftiger Schmerz, wenig auf analgetika ansprechbar

  • glänzende, überwärmet haut

  • pDurchblutung meist noc herhalten, neurlogisch symptome in dem areal möglich

    • in tibia loge (Extensorenloge) meist zehenheberschwäche, par udn hypästhesien im 1. interdigitalraum

      • intralompartimelle druckmessung (<10mmHg norm)

    • Abdominelles kompartment (nach trauma des beckens, nach bauchop, akut epankreatiti ,verbrennungen) -> prall gespanntes abdomen

      • D. messung intraabdomniellen druckes über druckabnehmer im harnblasenkathteter

Thx:

  • kons: regelmäßige kontrollen, hochlagerung des beines, entfernung zikrulärer gipsverbände, antiphlogistika

  • bei akutem, manifesten kompartment —> chir. Notfall! mit sofortiger operativer Therapie mittels Dermatofasziotomie mit kompletter längsspaltung des kompartments und wiederherstellung der perfusion

Kompl:

  • Nervenläsionen

  • Muskel udn weichteilnekrosen

  • rhabdomyolse (ANv -< crush niere)

  • ggf. amputation


Eine 23-jährige Patientin stellt sich in der Notaufnahme mit schmerzender Schulter nach Sturz vom Fahrrad vor. In der körperlichen Untersuchung findet sich neben einem lokalen Druckschmerz ein sog. Klaviertastenphänomen.

  1. Was ist die wahrscheinlichste Diagnose?

  2. Wie kann die hier am ehesten vorliegende Verletzung eingeteilt werden und welcher Verletzungsgrad liegt bei der Patientin vermutlich vor?

  3. Mit welcher Untersuchung kannst du die Diagnose sichern?

  4. Welche Therapie würdest du am ehesten durchführen?

  5. Was könnten Komplikationen bzw. Spätfolgen nach Schultergelenkluxation sein?


  1. Das Klaviertastenphänomen ist ein typisches Symptom der Luxation des Akromioklavikulargelenks und zeigt sich bei Ruptur der Ligg. acromioclaviculare und coracoclaviculare. Daher lautet die wahrscheinlichste Diagnose Schultereckgelenksverletzung mit Ruptur der Bänder und fraglicher Fraktur der Clavicula.

  2. Die Klassifikation der Schultereckgelenksverletzung erfolgt nach Rockwood (I–VI). Das Klaviertastenphänomen deutet auf eine Ruptur der Ligg. acromioclaviculare und coracoclaviculare hin (Rockwood III). Eine zusätzliche Abrissverletzung des M. deltoideus und M. trapezius vom lateralen Ende der Clavicula entspräche einer Verletzung nach Rockwood V.

  3. Die Basisdiagnostik zum Frakturausschluss erfolgt mithilfe einer Röntgenaufnahme in zwei Ebenen (sog. True-a.p. und axiale Aufnahme der Schulter). Erst nach Frakturausschluss erfolgen im Anschluss ggf. weitere Röntgenaufnahmen. Dazu gehören die AC-Gelenk-Zielaufnahme nach Zanka (überlagerungsfreie Darstellung des AC-Gelenks durch speziellen Röntgenwinkel) sowie eine Belastungsaufnahme, jeweils im Seitenvergleich.

  4. Da es sich um eine junge Patientin (<35 Jahren) vermutlich mit einer Zerreißung aller Bänder (Rockwood III) bzw. mit muskulären Abrissverletzungen (Rockwood V) handelt, sollte eine operative Stabilisierung erfolgen, bspw. durch Augmentation des Lig. coracoclaviculare mit reißfesten Kunststofffäden und kleinen Metallplättchen zur Befestigung. Bei einem geringeren Verletzungsausmaß ist eine konservative Therapie mit einem Gilchrist-Verband oder einer Armschlinge mit anschließender Physiotherapie empfohlen.

  5. Akute Komplikationen könnten sein: Eine Läsion des N. axillaris mit entsprechenden Sensibilitätsstörungen / einer Lähmung des M. deltoideus, eine Läsion des Plexus brachialis oder der A. bzw. V. axillaris, eine Abrissfraktur des Tuberculum majus/minus sowie Verletzungen der Rotatorenmanschette (Rotatorenmanschettenruptur). Spätfolgen wären z.B. eine Hyperlaxizität des Glenohumeralgelenks (mit positivem Sulcus-Zeichen), eine mögliche Bewegungseinschränkung/Adduktionskontraktur bei langer Ruhigstellung sowie die Omarthrose und posttraumatische Arthrofibrose.


Author

Sina S.

Informationen

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