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Gemeinsames Lernen

PN
von Patrick N.

Was ist eine Wissensspirale?

Die Wissensspirale ist ein zentrales Konzept für das Organisationslernen (Unternehmenslernen).

Sie ist erforderlich, weil es für das Lernen eines Unternehmens nicht ausreicht, wenn die vier Formen der Wissensumwandlung – wie im SECI-Modell von Nonaka und Takeuchi beschrieben – lediglich zyklisch stattfinden. Stattdessen darf das Lernen nicht dauerhaft auf den lokalen Kontext, beispielsweise auf ein Scrum-Team, beschränkt bleiben.

Der Kern der Wissensspirale: Aus dem lokalen Lernzyklus muss eine Lernspirale werden, die alle Bereiche und Ebenen des Unternehmens einbezieht.

Dabei muss das Lernen in zwei Dimensionen stattfinden:

  1. Vertikal: Das Lernen muss von unten nach oben und von oben nach unten in der Hierarchie erfolgen.

  2. Horizontal: Das Lernen muss zwischen Teams, Abteilungen und Geschäftsbereichen stattfinden.

Da Scrum die Wissenstransformation beispielsweise auf den Teamkontext beschränkt, muss Lernen zusätzlich vertikal und horizontal stattfinden, damit Unternehmenslernen gelingen kann. Die notwendige Ausweitung des Lernens im Unternehmen erfordert in den meisten Fällen größere Änderungen an der Struktur und der Kultur, weshalb Leadership notwendig ist, um die Lernfähigkeit des Unternehmens zu verbessern.

Unternehmen müssen dabei ihren eigenen Weg finden, um diese Ausweitung des Lernens zu erreichen. Methoden wie Open Spaces und World Cafés können bei passender Teilnehmerauswahl sowohl vertikal als auch horizontal verknüpfen, wobei sie vor allem in der Kombination von Wissen ihre Stärken haben.

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Patrick N.

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