Merkmale psychischer Störungen
Persönliches Leid
->zb. gedrückte Stimmung, Schlaf/Konzentrationsprobleme, verminderter Antrieb im Alltag
Beeinträchtigung in der Lebensführung
->zb. soziale Phobie- dann im Job Probleme wenn dieser Vorträge fordert, Beziehungen, Vernachlässigung sozialer Kontakte
Verletzen sozialer Normen
->nicht bei allen aber zb. Zwangsrituale bei zwangspatienten, impulsives Verhalten bei ADHS (Kulturenunterscheiden sich auch bei sozialen Normen)
Dysfunktionales bzw. unangemessenes Verhalten
->zb. bei sozialer Phobie nicht zur mündlichen Prüfung erscheinen, kein Pflegen von sozialen Konzakten, Alkohol zur Entspannung
->Einzelnd trifft aber nicht immer zu, aber ein guter praktikabler Ragnen für Definition abweichenden Erleben(Verhalten)
Epidemiologie (Definition)
Frage: Wie (psych.) Krankheiten in Bevölkerung verteilt sind, welche Faktoren für Gesundheit/Krankheit bedeutend sind. Verletzungen, Beeinträchtigung und:
Morbidität (Prävalenz/Inzidenz) -> Häufigkeit einer Erkrankung
Mortalität -> Sterblichkeitsrate
Aufgaben in klinischer (Wittchen/Jacobi)
1-Feststellung der Häufigkeit psych. Störungen
2-Verbesserung ihrer Definition (deskriptive Epidemiologie und sychopathologie)
3-Bewertung des Versorgungssystems und Bedarfs
4-Untersuchung der Ursache (Ätiologie) und Entwicklung (Genese) psych. Störungen
5-Ableitung von Maßnahmen in Hinblick auf Prävention, Therapie, Gesundheitsförderung und Rehabilitation
-experimentelle Forschungsdesign für Verständnis der Wirkmechanismen
Epidemiologie Klinische Psychologie -> Inzidenz, Prävalenz, Risiko
Prävalenz
->Häufigkeit einer Erkrakung
Prävalenzrate -> Prozentsatz aller Krankheitsfälle in einer def. Bevölkerung
Punktprävalenz-> Prävalenzrate zu einem bestimmten Zeitpunkt
12-Monatsprävalenz-> zb. liegt bei 10%, dann sagt man das innnerhalb eines Jahres 10% der Bevölkerung an dieser Krankheit leidn
Lebenszeitprävalenz-> zb. liegt bei 10%, dann heißt es 10% dr Bevölkerung erkrankekn einmal in ihrem Leben daran
Inzidenz
->Häufigkeit der Neuerkrankungen an einer Störung innerhalb eines bestimmten Zeitraums
->zb. 12 Monats Inzidenz bei 5% -> 5% der Bevölkerung sin din einem Jahr neu erkrankt an der Störung.
Risiko
->Wahrscheinlichkeit zu einem bestimmten Zeitpunkt an der Krankheit zu erkranken,
->Wird häufig auf basis von Prävalenzen und Inzidenzen geschätzt
Paradigmen der Klinischen Psychologie -> BIologisches Paradigma
->psych. Störungen entstehen durch biolog. Prozesse: zb. Genetische Veranlagung (Zwillingsstudien hohe Erblichkeit für Schizo und bipolare nachgewisen)
->Weiterer Ansatz: Biochemie des NS
Synaptische Signalweiterleitung Axon, Dendrit, Synapse Nukleus, Reuptake weißt du alles
Relevante Neurotransmitter:
Noradrenalin, Serotonin, Dopamin (zb. Schizo), Gamma-Aminobuttersäure (GABA)
Biolog. Paradigma Relevant für Medikationen, Stressachse und Immunsystem die mit psych. Störungen in Verbindung stehen.
Paradigmen der Klinischen Psychologie -> Das psychodynamische Paradigma
Siegmund Freud
Ursache psych. Störungen: Unbewusste Konflikte, Störungen in der Entwicklung (va. Kindheit)
Es-> Triebe und Impulse, seit Geburt da
Ich -> Realitätsprinzip, ab 6. Lebensmonat.
-Reagiert bei Erleben unangenehmer Empfindungen mit unbewussten angstreduzierenden Strategien (Abwehrmechanismen) zb. Verdrängung (Ferhalten unangenehmer Impulse,Wünsche aus dem Bewusstsein
Über-Ich->moralische Anforderungen , ab 3-4. Lebensjahr
Kritisiert da nur subjektiv, kein objektiv. Aber 3 Annahmen:
1)Kindheitserfahrungen beeinflussen die Persönlichkeitsentwicklung/bildung des Erwachsenen (heute v.a. Altern Kind Beziehungen in der klinischen Praxis)
2)Menschliches Verhalten wird von unbewussten Prozessen beeinfusst
3)Ursachen,Zweck menschlichen Handelns sind nicht immer offenkundig und erfordern die BEreitschaft, hinter die Fassade zu blicken
Paradigmen der Klinischen Psychologie -> Das humanistische Paradigma
Zentral: Das Bewusstwerden problematischen Erlebens/Verhaltens ist das zentrale Element der Änderung des Patienten.
Carl Rogers -> klientenzentrierte Therapie
Basisvariablen:
Empathie (einfühlendes Verstehen):Fähigkeit zur Einfühlung und Persektivenübernahme als therap. Grundhaltung und trägt zur Förderung der Selbstempathie des Patienten bei
Akzeptanz (unbedingte Wertschätzung): Patienten ohne Vorbehalt so nehmen wie er ist. Auch wenn nicht positives Patienten immer respektieren und schätzen da er ein Mensch ist der mit seinen Problemen zurechtkommen möchte
Kongruenz (Echtheit): Therapeut tritt während Interaktion authentisch auf ohne eine Rolle zu spielen oder fassadenhaft zu wirken)
Paradigmen der Klinischen Psychologie -> Das lerntheoretische Paradigma
John B. Watson->Behaviorismus
Fokus:Kognitionen: Beobachtbares Verhalten,
Bewusstsein: Blackbox (kein objektives messen, beschreiben, reproduzieren möglich)
Klassische Konditionierung: (Iwan Pawlow)
Reiz-Reaktions Prinzip (Hund und Speichelfluss)
->Verknüpfung von Reizen und Reaktionen bei Entstehung psych. Störungen wichtig.
->Bei Angststörug zb. und bei Konfrontation und Habituation dann Löschung bzw. Abschwächung der Angstreaktion
Operante Konditionierung:
-Art des LErnens, welche auf Basis der Konsequenzen der eigenen HAndlung entsteht.
Positive Verstärkung
->Bei psych. Störungen zur Aufrechterhaltung relevant.
->BEi Angstsötrung zb. wird Konfrontation vermieden wodruch negative Konsequenz ausbleibt
Modelllernen: (Albert Bandura)
->Lernen am Modell
->zb. Kind sieht Erwachsener hat keine Angst vor Hund dann konnten die Kinder das auch abbauen nachdem die gesehen haben da passiert nichts
Paradigmen der Klinischen Psychologie -> Das kognitive Paradigma
Prozesse des Wahrnehmens, Erkennens, Begreifens, Urteilens, Schlussfolgerns
Vordergrund: Wie PErson über Situation denkt, bewertet, interpretiert (also sehr subjektiv nicht wie behav)
->Neue Informationen werden bewusst verarbeitet und in ein organisiertes Netz bereirs erworbener Kenntnisse (Schemata) integriert.
Kognitive Therapie:
->versucht Kognitionen zu verändern die Denkfehlern unterliegen (zb. man wertet nicht begrüßung das man der person egal ist)
Albert Ellis rational-emotive Therapie:
=Gedanken der Menschne über sich selbst , beruhen auf irrationalen und dysfunktionalen Überzeugungen, die negative emotionen auslösen können (zb. ich muss(sollte das und das perfekt machen)
=Psych. Belastungen ergeben sich langfristig aus unrealistischen Soll- und Muss- Forderungen die eine Person an sich und ihre Umwelt stellt.
Paradigmen der Klinischen Psychologie -> Das integrative Paradigma (Diathese-Stress-Modell)
->Heutige Annahmen zur Ätiologie gehen gehen davon aus, da viele unterschiedliche Ebenen
Also: psych. Störungen entstehen durch Interaktion von biologischen, psychologischen, sozialen und Umweltfaktoren
Auch: integratives, multifaktorielles, bio-psycho-soziales Vulnerabilitäts-Stress-Modell
1)Diathese Komponente:
Biologische Diathese (Veranlagung)
->Genetisch übertragene Dispositionen
->Prä- und Perinatale (kurzvor,während,kurznach geburt) Komplikationen
Psychologische Diathese
->Persönlicjkeitseigenschaften und dysfunktionale kognitive Schemata die für Entstehung von Ängsten und Depression von Bedeutung sind
2)Stress-Komponente:
->Schädliche oder ungünstige Umweltreie (Trennung, Tod, APVerl.) oder chronische Stressoren.
Gemeinsam wichtig.
1)Z.B Veranlagung für Shizo und bipolar hoch, dennoch muss sich dieser Prädisposition keine Störung manifestieren wenn Stresslevel die individ. Belastungsgrenze nicht übersteigt
2Z.B bei PBTS spielen Gene kleinere Rolle als Stresslevel
Das Modell wird auch bei Therapie zur Erarbeitung individueller Störungen genutzt
(Siehe Skript S. 22)
ICD-10 und DSM-5 (Klassifikationssysteme) und paar Begriffe
Beide: Kategoriale Diagnostik, zur einordnung müssen bstimmte Kriterien (Symptome) erfüllt sein.
Komorbidität-> Das gleichzeitige Vorliegen mehrerer Störungen
ICD-10: (in DE)
-WHO
-kam 1993 (bis 1973 homo psychische störung und dann nicht)
-Kapitel V Abschnitt F, und zwei Zahlen, (Störung dann Nummer hinzu
-Insgesamt 11 Störungskategorien (Skript S.25)
DSM-5:
-APA (america psychiatric association) kam 2013-also 5)
-beinhaltet ausschliesslich psychische Störungen
Niedrige Interrater-Reliabilität: zwei Diagnostiker kommen bei einer Person auf unterschiedliche Diagnose
Operationalisierte und Kriteriumsorientierte Dieagnostik: Klassifikationssysteme beruhen daher auf Kriterien de exakt exploriert und beobachtet werden können
Klassifikation-> Einordnung von Phänomenen mit bestimmten MErkmalern in ein nach Klassen gegliedertes System
Diagnostik-> Einordnung bestimmter Merkmale oder Personen in diagnostische Kategorien eines Klassifikationssystems
Dieser Stark differenzierter Ansatz führt zur Stigmatisierung, (nur krank/gesund) weswegen transdiagnostischer Ansatz gegenüber stehen würde, US NIMH entwickelt grade Rahmen der psych. Störungen auf Basis neurobiolog. Faktoren und einer dimensnalen Einteilung beschrieben soll
Verhaltenstherapeutische Diagnostik
1)Theraput beschreibt und klassifiziert Symptome
2)Während Kennenlernphase (probatorische Sitzungen) verszcgt er zu verstehen welche Faktoren zur Entstehung und aufrechterhaltung der Störung beigetragen haben
3)Dann kann T individuelles Erklärungsmodell ableiten und passende psychotherapeutische Interventionen heranziehen,
Unterschieden wird zwischen Störungsübergreifenden und Störungsorientierten Vorgehen.
Verhaltenstherapeutische Diagnostik: Störungsübergreifende Ansätze:
Modifikationsorientierte Verhaltensanalyse: SORKC-Verhaltensgleichung
Kanfer und Saslow (1969)
Problemverhalten (R) resultiert aus vorangehenden BEdingungen (Stimuli S) und/oder durch nachf. Konsequenzen verstärkt oder verringert (C).
K,Kontingenz= Häufigkeit mit der Konsequenzen auf ein Problemverhalten folgen
O,Organismus= biolog. Charakteristika, Schemata, Eigenschaften und individuelle Charakteristika
(Modellübersicht im Skript)
Tuschen-Caffier und Gemeren schlagen vor zur Erhebung der diagnostischen Informationen:
1) Definition des Problemverhaltens
2)Beschreibung des Problemverhaltens (Ebenen beachten; kognitiv, emotional, physiolog., behavioral)
3)Identifikation der vorausgehenden Stimuli (intern/extern), die Problemverhalten beeinflussen
4)Analyse der folgenden kurz und langfristigen KOnsequenzen
5)Berücksichtigung situationsübergreifender Faktoren
Modifikationsorientierte Verhaltensanalyse: Multimodale Therapieplanung (BASIC-ID)
Behavior - Verhalten
-offene VW, beobachtbares und messbares Verhalten
Affect -Affekt
-Emotionen, Stimmungen, starke Gefühle
Sensation - Empfindungen
-5 Sinne: Sehen, Hören, Tasten, Riechen, Schmecken
Imagery - Vorstellungen
-wiederkehrende Träume, lebhafte Erinnerungen, bildhafte Vorstellungen von Gegenwart und Zukunft
Cognition - Kognition
Ideen, Werte, Meinungen, Einstellungen (auch wie eine Person über sich selbst denkt)
Interpersonal Relationships - soziale Beziheungen
-Verhältnis zu anderen Personen: LP, Freunde, Verwandte, Kollegen,Vorgesetzte
Drugs an Biological Factors - Medikamente und biolog. Faktoren
-gesundheitlicher/medizinischer Zustand
Modell sagt:
-> Alle Bereiche haben Einfluss aufeinander und interagieren.
->Auf Basis einzelner kann Therapiemaßnahme folgen, aber multimodale Erfassung kann auch andere Einflüsse beachten
FF: Expositionstraining-> Konfrontation mit gefürchtetem Stimulie so lange, bis Angst nachlässt
Objektive Kriterien die ein Trauma bezeichnen nach DSM-5
Tagay
drohender Tod
sexuelle Gewalt
ernsthafte Verletzungen bei sich selbst oder beobachtet
Dazu gehören:
Kriegserfahrungen, Terroranschlag, Folter, schwere Naturkatastrophen, Nachricht über plötzliches Versterben eines Famlienmitgliedes/naher Person,
schwere Verletzung einer anderen Person druch Angriff, Unfall, Krieg, Katastrophe
Dann kann eine F43.X Diagnose vergeben werden
Anpassungsstörung
-Durch affektive Symptome (depressiv/Angst) oder Veränderungen des sozialverhaltens auf ein einmaliges oder andauerndes Lebensereignis. (Scheidung, finanzielle Schwierigk.)
-hoher Leidensdruck, Beeinträchtigungen in div. Lebensbereichen
-nicht länger als 6 Monate, Symptome gehen zurück wenn Belastung oder Folgen abgeschlossen sind
-Im Gegensatz zu PTBS und akuter Belastungsr. muss kein traumatisches Ereignis aufgetreten sein.
Alltagsbsp: Anna zieht in eine neue Stadt
Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS)
->tritt höchstens 6 Monate nach Erleben eines traumatischen Ereignisses ein
->erhöhte psychophysiologische Erregung (Hyperviliganz)
= Gerüche, Geräusche, sensorische Reize während des Ereignisses führen zu Alarm-Reaktionen. Schlafstörungen, erhöhte Schreckhaftigkeit, übermäßige Wachsamkeit
Intrusion-> Wiedererleben des traumatischen Ereignisses (Auslösung durch traumaassoziierte Reize)
->Flashbacks oder Albträume-> Traumas werden erneut, teilweis. lebendiger durchlebt.
->Annahme das traumatische Erinnerungen anders im Gedächtnis abgespeichert sind = Traumagedächtnis
Kriterien nach DSM-5:
1)Konfrontation mit (drohendem) Tod, Verletzung, sexueller Gewalt - Unfall, Augenzeuge, Erfahren über Tod, persönlich Erlebt
2)Auftreten vom Symptomen des Wiedererlebens (Intrusionen) - Träume, Flashbacks (dissoziative Reaktionen), psych. Belastung durch Konfrontation von Reizen
3)Vermeidung von Reizen die mit trauma in zshg. stehen - Orte, Personen, Aktivitäten
4)negative Veränderungen des Denkens/Stimmung - unfähigkeit zur Erinnerung von wichtigen Aspekten des Traumas, neg. überzeugungen über sich selbst, anhaltende negative Emotionalität
5)Veränderung der Erregung und Reaktivität - Reizbarkeit/Wutausbrüche, Hyperviliganz, Konzentrations/Schlafstörungen, riskantes Selbstzerstörerisches Verhalten
Dauer: länger als 1 Monat
Akute Belastungsstörung/akute Belastungsreaktion (Abgrenzung zu PTBS)
->direkt nach Erleben eines traumatischen Ereignisses - hohe Übereinstimmung mit Symptomen der PTBS
->psych. Symptome wie Bewusstseinseinengung, Desorientierung
->treten wenige Minuten bis Stunden nach belastende, Ereignis auf und halte 2-3 Tage (Nach DSM-5 mind. 3 Tage und höchstens 1 Monat)
->erhöhtes Risiko für PTBS, PTBS kann auch ohne akute Belastungsstörung
Epidemiologie PTBS
->LZP -> 1-7% Frauen doppelt so häufig wie Männer
->Männer opfer häufiger: ohysischer Gealt, Unfälle, Nturkatastrophen
->Frauen: sexueller Gewalt, lebensbedrohlichen Erkankungen
(1/3 der Frauen nach Vergewaltigung kriegen PTBS)
Erhöhte Rate für: Kriegsveteranen, Feuerwehr, Polizei, Überlebenden von Genozid
Komorbioid mit: affektiven Störungen, Angstsstörungen, Substanzmissbrauch (LZP: 62-92%)
Kann auch sein das zu Substanzmissbrauch gegriffen wird und weitere psych. Störungen mit PTBS auftreten
Verlauf PTBS
->innerhalb der ersten 3 Monate nach Trauma
->meist chronisch, nur hälfte der Betroffenen haben nach 2 Jahren keine Symptome ehr
->Dissoziation (Veränderung des RaumZeit Erlebens) und vermeiden der Bewältigung erschweren psychische Verarbeitung
(Dissoziationsprozesse laufen nicht bewusst, sondern unterliegen nicht der willentlichen KOntrolle einer Person)
Ätiologie PTBS - 4 Modelle
Zwei Faktoren Theorie Mowrer 1947
->PTBS beruht auf zwei Prozessen der Konditionierung
1.KK: Kopplung neutralen Stimulus (Stadtpark) mit traumatischen Ereignis - dadurch Stadtpark ein kondiitonierter Stimuslus der Erinnerung an Trauma reaktivieren kann
2.OK: Vermeidung bzw. Flucht des konditionierten Stimulus - führt kurzfr. zur Erleichterung und langfr. verhindert es die Löschung der Trauma-Symptomatik da keine korrigierenden Erfahrungen gemacht werden
Furchtstrukturmodell Foa/Kozak 1986
->primär zu Besonderheiten des Traumagedächtnisses
->Grundlegende Bedürfnisse nach Schutz und Sicherheit werden massix erschüttert was sich auf Abspeicherung des Ereignisses im Gehirn auswirkt und “Furchtstruktur” entsteht ->Alle infos über Trauma gespeichert und vernetzt
->Äußere Reize und innere Reaktionen (zbSchwitzen) können als Trigger fungieren, Furchtged. aktivieren und Symptome einer PTBS auslösen (Je umfangreicher Furchtgedächtnis desto leicher kann es im Alltag aktiviert werden ) Siehe Skript S. 36)
Kognitives Modell Ehlers/Clark 2000
->primär die Bewertung des Ereignisses entscheidet ob PTBS entsteht, Betroffenen gelingt es nicht das Ereignis als abgeschlossen zu betracgten und in ihr Leben zu integrieren
Rahmenmodell der Ätiologie von Traumafolgen Maercker 2009
->Stürzt auf Ergebnisse Metaanalyse von Brewin 2000
->Risikofaktoren für Entwicklung einer PTBS: frühe Traumatam hoher Schweregrad des Traumas, jüngeres Alter, geringe Intelligent/Bildung, weibliches Geschlecht, bestimmte Persönlichkeitseigenschaften (zn. Neurotizismus)
Psychobiologische Erklärungsansätze PTBS
Neuroendokrinologie
->Hypothalamus-Hypophysen-Nebennierenrindenachse (HPA-Achse) - aktiviert biolog. Stressreaktion.
->Als Antwort auf Stressor werden über Hypophyse Hoermonde augeschüttet und führt zuur Freisetzung von Glucocorticoiden in Nebennierenrinde (Cortisol)
->Mit Feedbackschleife wird Stressreaktion nach erreichen einer best. Cortisolkonzentration gehemmt -> Bei PTBS ist diese Feedbackschleife verändert
Hyperkortikolismus-> nach traumat. Ereignisses werden höhere Mengen Cortisol ausgeschüttet
Hypokortikolismus-> nach kurzer Zeit fällr Cortisollevel unter das normale Niveau
Studien: Hypokortikolismus erhöht Vulnerabilität für Entwicklung einer PTBS
Ebenso:
-> Erhöhte Konzentration von Katecholaminen im Blut - erhöhte aktivität des sympathischen Systems = Körpr von PTBS Patientin in erhöhter “Alarmbereitschaft”
Neuromorphologie (äußere Form/Gestalt)
-> Veränderungen der Morphologie und Funktion des Gehierns ähneln anderen Angsstörungen: Hyperaktivität der Anygdala auf traumassoziierte Reize und emotionale Stimuli (emotionale GEsichtsausdrücke) weist erhöhte Aktivierung von “Angstkreisen” im Gehirn auf
->Hippocampus viel untersucht - bedeutsam für Gedächtniskonsolidierung, Stressreaktion, Kontexteffekte bei der Furchtkonditionierung
(Ob hippo größer oder kleiner wurde ist nicht uneinheitlich)
Angststörungen Allgemein
->Schützt vor Gefahren und sichert überleben
->veg. Funktionen bei Angst: Herzklopen, flauer Magen, Schwitzen
Nach DSM-5 folg. Krankheitsbilder:
-spezifische Phobien
-soziale Angststörung
-Panikstörung
-Agoraphobie
-generalisierte aAngststörung
-Angststörungen durch Substanz/Medikamentenmissbrauch
(Übersicht im Skript S. 39)
Für Diagnose mind. 6 Monate (Nur bei Panikstörungen 1 Monat ausreichend)
Angststörung: spezifische Phobie
-> Tiertypus (Spinnen, Schlange)
->Umwelttypus (Gewitter, Sturm)
->Situationstypus (Besteigen Aussichsturm)
->Blut-Spritzen-Verletzungstypus (3/4 der betroffenen fallen Ohnmacht)
->Akrophobie (häufigste) (-Beisteigen eines Berges, Blick vom Hochhaus)
LZP: 13%
Angststörung: Soziale Angststörung
->befürchten vor anderen lächerliche, auffällig, peinlich, ängstlich usw. zu verhalten
->Angst vor negativer Bewertung
Erwartungsangst: Im Vorhinein denken was alles schlimmes passieren kann
Im Nahhinein grübeln über vermeitnliches Fehlverhalten
=diese selektive Wahrnehmung führt zur Abwertung der eienen Person - > Teufelskreis
-Vermeidung von sozialen Situationen
-Viele versuchen zu Verbergen mit Alkohol, tragen bestimmter Kleidung
-Esteht häufig im Jugendalter, wenn soziales Bewusstsein, Interaktionen mit Menschen und Zugehörigkeit zu einer Gruppe bedeutend wird
Angststörung: Panikstörung
->Kernsymptom: Panikattacke
=Erleben intensiver Angst, plötzlich ohne Vorwarnung und erreicht innrhalb von 10 Minuten den Höhepunkt.
Symptome:
1)Palpitationen(Herzunruhe, Herzpochen) , Herzklopfen (beschleunigt )
2)Schwitzen
3)Zittern oder Beben
4)Derealisation (Gefühle der Unwirklichkeit), Depersonalisation (sich von eigener PErson losgelöst fühlen)
5)Übelkeit oder Magen-Darm-Beschwerden
(weitere im Skript s. 41)
Diagnose wenn:
Wiederholte auftreten von Panikattacken und für mind 1 Monat:
-Besorgnis über weitere Panikattacken oder ihre Konsequenzen
-Vermeidungsverhalten
LZP: 5%
Angststörung: Agoraphobie
->Ängste und Panikartige Zustände in spezif. Situationen
->Betroffene verspüren die Srge einer persönlichen Notfallsituation nicht fliehen zu können, keine Hilfe erreicgbar wäre oder eine peinlcihe Situation entstehen könnte.
->Ausgeprägtes Sicherheitsverhalten: Nähe des Ausgangs bleiben, Begleitung
->Hälfte der Agorapatienten haben Panikattacken
LZP: 2,6%
Angststörung: Generalisierte Angststörung (GAS)
->Übermäßige Angst/Sorgen im HInbklick auf zukünftige Ereignisse, sorgenvolle Gedanken sind nicht kontrollierbar.
->sorgen sich unverhältnismäßig Stark um Alltagsprobleme, Beruf, Beziehungen, Gesundheit
->Tritt meist in der Adoleszenz auf und meist chronisch
1)Ruhelosigkeit (ständigs Auf dem Sprung sein)
2)Leichte Ermüdbarkeit
3)Konzentrationsschwierigkeiten oder Leere im Kopf
4)Reizbarkeit
5)Muskelspannung
6)Schlafstörungen
LZP: 6%
Angststörung: Komorbiditäten und Geschlecht
->Hohe Komorbidotätsrate (60%) mit Depressionen
->v.a GAS und Depressionen auch in Ätiologie viele Überschnitte
->Angststörung mehr Frauen, soziale Angstst. beide gleich
Angststörung: Einflussfaktoren
Einflussfaktoren bei Angsstörungen
->Lernen (Verhaltenskonditionierung, 2Faktoren Theorie Mower)
->biolog. Faktoren (gen. Vulnerabilittät, veränderte Aktivität des zerebralen Angstkreises)
->Persönlichkeitseigensch. (Verhaltenshemmung, Neurotizismus)
->kognitive Faktoren (neg. Überzeugungen, gefühlter Mangel an KOntrolle, Wahrenhmungsverzerrung für bedrohl. Reize)
Tiefer:
1)Modellernen Albert Bandura
-Kind durch sehen der Angst der Eltern auch Angst
-verbale Botschaften “Hunde sind gefährlich” führen zu phobie
-Preparedness: potenziell gefährliche Reize lösen evolutionsbedingt sehr schnell und automatisch Angst aus (zb. Spinnen mehr als Blumen)
2)biologische Faktoren
-Durch Familien/Zwillignsstudien untermauert
-Wahrscheinlichkeit 4-6 Fache erhöht wenn Verwandte 1.Grades betroffen sind
-keine monogenetischen (mutation durch 1 Gen) Erkrankungen, sondern komplexe Veränderungen versch. genetischer Varianten
-Umweltfaktoren können Aktivität eines Gens zeitweise Ausschalten
2.1)Amygdala
-erhöhte Aktivitöt bei Bedrohlichen Situationen
-Personen mit Angsstörungen: Hyperaktivität d. Amygdala (fMRT)
-veränderte Konnektivität zw. medialem präfr. Kortex und Amygdala
medialer präfr. Kortex: Top-Down Regulation der Angstreaktion, Empfängt Infos von Hippocampus und Thalamus und leitet an Amygdala. -> Störung könnte effektive Angstregulation und Löschung der angst verhindern
3)Behaviorale Inhibition
-(Kinder) erhöhte Anspannung, Stress und Rckzugsverhalten in unbekannten Situationen
-Neurotizismus (emotionale Labilität, negative Gefühlslage) zentraler Prädikator für Ängste und Depressionen
4)Kognition
-Erleben fehlender KOntrolle relevanter kognitiver Faktor
-Personen oft ein belastendes LLebensereignis erlebt, fas Gefphl gegeben hat ihr Leben nicht mehr kontrollieren zu können
Zwangsstörung
->Viele Überschneidungen mit Angsstörung
-Personen große Schweirgkeiten bei vermeintlich bedrohenden Gedanken die Ruhe zu bewahren - dadruch können sich ritualisierte Zwangshandlungen als Folge aufdringlicher Gedankekn ergeben (Herd)
Zwangsgedanken: Überlegungen, bildhafte vorstellungen, Impulse die sich wiederholt ungewollt aufdrängen und über längere Zeiträume anhalten und starke Angst und großes Unbehagen auslösen
Zwangshandlungen: wiederholte, meist ritualisierte Verhaltensweisen oder mentale Handlungen zu die sich jemand gewungen fühlr umd ausgelöste Ängste zu lindern
->Werden als quälend empfunden zund haben keinen realistischen Bezug zu dem was die Person zu verindern versucht und sind deutlich übertrieben.
->Betroffene Wissen das diese falsch und sinnlos sind, können es aufgrund der stark aufkommenden Gefphle nicht unterlassen (4% glauebn wirklich das sie ein Unglück abwenden können)
->Unruhe lässt ersr nach Durchführung der Handlung nach
Formen:
Wasch- und Kontrollzwänge (am häufigsten)
Wiederhol- und Zählzwänge
Ordnungszwänge
Sammelzwänge
->Häufig magisches Denken was eig im 3. LJ auftritt und zunehmend aufhört
Inhalte pathologischer Zwänge:
1)aggressive Vorstellungen, physische Gewalt (Ich werde mein baby was antun)
2)Tod (Mein kind könnte tod sein)
3)sozial unangepasstes Verhalten (Ich werde gleich was Obszönes rufen)
4)Sexualität (Ich werde jemand Vergealtigen)
mehr im Skript S. 46)
Weitere Fomen nach DSM-5:
-körperdysmorphe Störung
-pathologisches Horten (schwierigkeiten von dingen zu trennen)
-Trichotillomanie (ausreißen der Haare)
-Dermatillomanie (Haut zupfen quetschen)
Zwangsstörung Prävalenz und Verlauf
LZP: 2-3%
->Frauen männer ca. gleich, Frauen mehr Waschzwang, Männer mehr KOntrollzwang
-Wird Störung nicht behandelt wird sie chronisch
-Patienten werden nach Therapie häufig Rückfällig (Bei Hälfte kann aber deutliche Verbesserung erzielt werden)
Zwangsstörung: Komorbidität
-Höchste für Angststörungen (76%)
-Depressionen wegen beruflichen und sozialen Beeinträchtigungen (40%)
-Ticstörung (Männer v.a. 30%
-zwanghafte PErsönlichkeitsstörung (1/3)
-Alkohol und Substanzabhängigkeit (12%)
Zwangsstörung: Differenzialdiagnostik Vergleich angst und Zwangsstörung
->Gehörte mal DSM zu Angsstörung, jetzt eigenes Kapitel
Gemeinsam mit Angsstörung
->Vermeidungsverhalten, wiederkehrende Gedanken, Sicherheitsverhalten
Verschiedene Inhalte:
AS-> bei GAS sorgen um realitätsnahe Themen und Gedanken sind Ich-Zugehörig (Ich-Syntonie)
Führen keine ritalisierten VW aus
Vermeiden Situationen
ZS->irrational, seltsam, magisch und Gedanken nicht Ganz ich Zugehörig (Ich-Dystonie)
Führen ritualisierte VW aus,
Suchen Situationen immer wieder auf um sicher zu gehen
Zwangsstörung: Ätiologie
1)Neurobiologie
-Veränderte Hirnareale: Nucleus caudatus (Teil Basalganglien), Gyrus cinguli anterior, orbitofrontaler Kortex
-Erblichkeit bei 40-50%
Modell der tiko-striato-thalamo-kortikalen (CSTC)Regelkreise:
->Informationen (motorisch,affektiv,kognitiv) die ihren Ausgangspunkt in koritkalen Arealen haben werden über direkte/indirekte Bahnen zum Thalamus geleitet, sodass dieser aktiviert oder gehemmt wird.
-Personen mit ZS liegt eine Veränderung vor, welche in einer Überaktivität des Thalamus resultiert - daraus folgt Störung des thalamischen Filterprozesses, sodass Inhalte ins Bewusstsein gelangen die normalerweise unbewusst verarbeitet werden
2)Psychosoziale Faktoren
->angeborene Lernbereitschaft (spez. Themen: Kontamination,Aggression, Tod) - ähnlich bei Tieren: Übersprungshandlungen (kein nutzen aber reduziert Anspannung) wie Fell putzen in angespannten Situationen
->Studien: Gedanken absichtlich untersrücken führt zu Erhöhung der Präsenz des Gedankens (rosa Elefant) - dadurch drängen sich bestimmte Gedanken immer auf und führen zu ZWangshandlungen
3)Pathologische Entwicklungsmodelle
->2Faktoren Modell Mower (Bsp. Hände waschen S. 49)
->Prinzip des kognitiven Modells (salkovski 1999)
-es gibt charakteristische Veränderungen bei Verarbeitung von INformationen - kognitionen sind in richtung möglicher negativer Ereignisse verzerrt und mir Vulnerabilitöt kann das Beitragen das Grenzen zw. Gedanken und Handlungen verschwimmen.
-thought-action-fusion: Betroffen gehen davon aus das allein das mehrmalige Denken moralisch vwerwerflichen Gedanken zur Umsetzung führen wird und löst Unbehagen aus.
-Personen mit ZS neigen dazu eigenen Erinnerungen icht zu vertrauen (Studien zeigen jedoch keine objektiven Verschlechterungen des Gedächtnisses)
Affektive Störungen allg. kurz
(Affektive generell in unipolare und bipolare zu unterteilen)
Unipolar: Major Depression & andauernde depressive Störung (Dysthymie)
Affektive Störung: unipolar: Major Depression
->deutlich depremierte und hoffnungslose Stimmungslage, Verlust von Freude und Interesse an Aktivitöten
->Umfeld nimmt rückzug und Ausreden wahr.
->Fühlen sich äußeren Zustand ausgeliefert, Hoffnungslos
->extreme Schuldgefühle vermeintlicher eigener Fehler und Unzulänglichkeiten
->Gedanken stark negativ und kreisen um Empfinden von Wertlosigkeit. reichen u.a auch von vagen lebensmüden Gedanken bis zu suizidalen Vorstellungen (50% der Suizidversuche durch Depressive und Risiko allg. um 20% erhöht)
->deutlicher Energieverlust
-Konzentrations und Gedächtnisschwierigkeiten
-div. somatische Beschwerden (v.a in Kulturkreisen wo psychische Störungen weniger akzeptiert werden)
->psychomotorische Hemmung: Verlangsamung des Denkens, BEwegeungsabläufen
->psychomotoriche Agitiertheit(Unruhe):Manche auch auffällig unruhig und können kaum still sitzen
Kriterien nach DSM-5;
mind. 5 Symptome während 2 Wochen. mind (1) und (2) sind erfüllt
1)Depressive Verstimmung für die meiste Zeit (traurig,leer,hoffnungslos)
2)Deutlich vermindertes Interesse oder Freude an (fast)allen Aktivitäten für die meiste Zeit
3)Deutlicher Gewichtsverlust oder Gewichtszunahme, verminderter oder gesteigerter Appetit
4)Insomnie oder Hypersomnie an fast allen Tagen
5)Psychomotorische Unruhe oder Verlangsamung
6)Müdigkeit und Energieverlust(weitere S.53)
Weitere Kriterien die kodiert werden:
->Schweregrad der Episode
->das (nicht) auftreten psychotischer Symptome
->Remissionsstatus
->mögl. wiederholte Auftreten einer depressiven Episode
4-5 Symptome = leichte Depression
6-7 Symptome = mittelgradige Depression
ab 8 Symptome = schwere Depression
(auch zb. Winterdepression wird beachtet, also andere Einflüsse)
Affektive Störung unipolar: Andauernde depressive Störung (Dysthymie)
->Andauernde depressive Stimmung für mehr als 2 Jahren an den meisten Tagen
Symptome (DSM5) (ohne größere Unterbrechungen max 2 Monate)
->verringerter/gesteigerter Appetit
->gestörter Schlaf
->vermindertes Energieniveau
->geringes Selbstwertgefühl
->Schweirigkeiten in Konzentration
->Hoffnungslosigkeit
Es dürfen aber keine manische oder hypomanische Episode auftreten da ansonsten eine bipolare Störung vorliegt
Affektive Störung (Depression) Epidemiologie
->am häufigsten auftretende Erkrankung
->LZP 28,2% bei Major
->Prävalenz der 18-29 Jährigen 3 mal so hoch wie bei über 60
->Frauen doppelt so oft wie Männer
->Viele Komorbiditätsraten mit: Angstörungen (60-70%) substanzbezogene und somatoforme Störungen.
->Studien: Hohe Komorbidität für körperliche Erkrakungen: Diabetes, koronare Herzerkrankungen, Schlaganfälle, neurodegenerative Erkrankeungen wie Parkinson, Demenz
(keine unidirektionale sondern WW zwischen psychischen und körperlichen Erkrankungssymptomen)
Affektive Störung: Major Depression (unipolar) :Verlauf
->hängt von Schweregrad und ob weitere Erkrankungen vorliegen ab
1.Ein Drittel erlebt während gesamten Leben nur eine Episode
2.Drittel durchläuft mehrere Phasen zwischen denen eine vollständige Remission der Symptomatik auftritt
3.Drittel ein chronischer langjähiger Verlauf, der nicht oder nur teilweise remittiert
Durchschnittliches Erkraknungsalter: 25-35 Jahre
Affektive Störung: Major Depression (unipolar): Ätiologie Allgemein
Beesdo Baum und Wittchen 2011 Faktoren:
->junges Alter bei Erstmanifestation
->schwere depressive Episoden
->unvollständige Remission zw. den Episoden
->vorausgehende dysthyme Sörung
->familiär bedingte Prädisposition
->komorbide Anghstsörungen, Substanzstörungen, medizinische Krankheitsfaktoren
Dysthyme Störungen oftmals chronisch und mehrere Jahre, spontane Remissionen nur 10% der BEetroffenen im Jahr und Risiko höher im weiteren LV an Major zu Erkranken.
WHO 2017:
Risiko an Depressonen zu Erkranken durch:
Armut, Arbeitslosigkeit, stressreiche Lebensereignisse, körperliche Erkrankung, Probleme durch Konsum von Alkohol und Drogen
->Vulnerabilitäts-Stress-Modell erklärt gut (S. 56)
= intraindividuelle (Temperament, körperl. Erkrankungen) und soziale Faktoren(niedrige soziale Schicht) begünstigen Vulnerabilität für Störung. - kommt es dann zu einem stressreichen Ereignis kann dies im Zusammenwirken mit psych. Faktoren und biochemischen Prozessen zu einer depressiven Stimmung führen
Affektive Störung: Major Depression (unipolar): Ätiologie: biologische, soziale und psychologische Komponenten
Biologische Komponenten
->Erblichkeit 35%
->Neuroendokrinologie: Störung der Regulation der Stressachse (Hypothalamus-Hypophysennebennierenrindenachse HPA) in vermehrter Ausschüttung von Cortisol, Auch Veränderungen in der Schilddrüsenfunktion
->Neuropsychologie: veränderte Aktivität in Hirnarealen die mit Emotionswahrnehmung/regulation verbunden sind: Amygdala, anteriores Cingulum, Hippocampus und verringerte Aktivität im Belohnungszentrum (Nucleus accumbens)
Soziale Komponenten
->kritische Lebensereignisse: Verlust von Personen, Deprivation, Misshandlung in Kindheit und Erwachsenenalter
->mangelnde soziale Unterstüzung durch Familie,Bekannte (kann sich dadurch um 10 Fache erhöhen). Ebenso bei negativem/feindseligem Famlienklima
->Verlust von positiven Verstärkern
Psychologische Komponenten
->verzerrte/negative Kognitionen: Hilf- und Hoffnungslosigkeit
Affektive Störung: Major Depression (unipolar): Psychologische Theorien zur Entstehung und Aufrechterhaltung
Kognitives Erklärungsmodell Aaron T.Beck 1970
->in der frühen Kindheit entstehen v.a in Interaktion mit primären Bezugspersonen Grundüberzeugungen über Selbst und Welt (Schema)
->Schema beeinflussen wie wir Dinge interpretieren (zb. Person die mit negativen Selbstbild Angst hat von anderen abgelehtn zu werden hat Schema “Ich bin nicht liebenswert” verinnerlicht und wird zb bei Absage verletzter reagieren als ein gegenteiliger Mensch
->Schemata führen dazu das in relevanten Situationenschemakongruente, automatische Kognitionen (anna mag mich nicht) auftauchen und ursprüngliche Überzeugung festigen -> Teufelskreis
->Diese Gedanken sind kognitive Denkfehler die häufig nicht zutreffend sind.
->Depressive neigen zu katastrophierenden Denkprozessen und malen sich Ausgang schwerer Situationen sehr negtaiv aus und würdigen positive als nicht genügend
Die Gedanken betreffen: Selbst, die Umwelt und die Zukunft = kognitive Triade
Komponenten des Modells:
Depression: negative Schemata, kognitive Verzerrungen, negative kognitive Triade (s.58)
Modell der erlernten Hilfslosigkeit Seligman 1974
->zeigt Hunde reagieren in Shuttle-Box Experimenten trotz Fluchtmöglichkeit mit Hilfslosigkeit (Stromschläge)
->1978 erweiter:´t: Depressive PErsonen führen Ursachen negativer Ergebnisse auf internale, globale und stabilde Ursachen zurück (ich bin dumm statt mathetest war schwierig)
->so entwickelt sich negative Erwartungshaltung bezüglich eigener Kontroll und Handlungsfähigkeit, die depressive Kognitionsmuster begünstigt
->1989 erweiter Alloy usw: Theorie der Hilfslosigkeit um Erleben dvon Hoffnungslosigkeit was bedeutsamer Auslöser einer depressiven Episode ist
Verstärker Verlust Theorie Lewinsohn 1974
->Psycholog. Ursache von depressionen ist das geringe Auftreten positiver Verstärkung durch soziale Interaktionen
->zb. geringe Verügbarkeit con Verstärkern (arbeitslo, Scheidung) und Verhalten von Person selbst
->zunächst erhalten sie Unterstützung und Aufmerksamkeit durch ihr Umfeld, dann treiben die PErsonen diese mit ihrem Verhalten von sich weg und es entsteht eine negtaive Spirale die zu weiterem Verslust von positiven Verstärkern führt.
Affektive Störung: Bipolare Störung
->personen erleben zwitlich begrenzte Episoden wo meiste ZEit: abnormale anhaltend erhöhte, expansive oder gereizte Stimmung (Manie)und erhöhtes Aktivitätsniveau.
->während manischer Episode: Handeln unüberlegt, waghalsig und risikoreich und sind überzeugt Großartiges besonderes erreichen zu können.
-sind in Hochstimmung, schlafen weniger, verfolgen plötzlich neue berufliche und private Projekte, investieren vie Geld, Rededrang ist erhöht und kennzeichnet durch schnelle nicht nachvollziehbare Themenwechsel (Ideenflucht)
-ebenso erhöhte Geselligkeit, vermehtes risikoreiches sexuelles Verhalten und aggressivität
Symptome der Manie treten innerhalb eniger Stunden bzw. Tage
bei Hypomanie: Symptomatik weniger ausgeprägt undkeine größeren beruflichen, sozialen, gesundheitl. Probleme aber fühlen sich dennoch sehr energiegeladen, offen einfallsreich und attraktiv.
Kriterien einer manischen/hypomanischen Episode (DSM-5)
1)übersteigertes Selbstwertgefühl oder Größenideen
2)vermindertes Schlafbedürfnis
3)vermehrter Rededrang
4)Ideenflucht, subjektives Gefühl des Gedankenrasens
5)erhöhte Ablenkbarkeit
6)Zunahme zielgerichteter Aktivität oder psychomotorische Unruhe
7)übermäßige BEschäftigung mit Aktivitäten die mit hoher Wahrsch. unanh´genhme Konsequenzen nach sich ziehen (Einkaufen, sexuell)
Affektive Symptome (depressiv, manisch, hypoman) können auch gleichzeitg auftreten -> gemischte Episode
Affektive Störung: Bipolare Störung: 3 Formen
Bipolar-I Störung
->mind 1 manische Episode und/oder mindestens eine depressive Episode. (1 manische reicht auch)
Bipolar II Störung
->Auftreten von mind. einer hypomanen Episode und mind. einer depressiven Episode (keine manischen)
Zyklothomie
->Auftreten mehrere affektiver (depressiver/manischer) Symptome über mind 2 Jahre, wobei vollständige Kriterien einer depressiven/manischen Episode nie erfüllt waren/sind
Rapid-Cycling: mind 4 depressiven, manischen, oder hypomansichen Episoden pro Jahr (Bei Bipolar I und II kann das auftreten)
Affektive Störung: Bipolare Störung: Epidemiologie
->höufig falsch als unipolar Diagnostiziert - wenn zb. keine manische oder hypomane Episode vorlag und wird auch manchmal nicht berücksichtigt - da Patienten diese Episoden meist nicht als krankhaft wahrnehmen
->Oft wird zu spät erkannt oder unterdiagnostiziert - weswegen hinzuziehen von Angehörigen wichtig ist
->erstmanifestation meist in Adoleszenz (15-20 Jahre, junges Erwachsenenalter)
->LZP 4,4-6,5% (Frauen Männer gleich)
->50% haben weitere psychische Störung (Substanz,Angst)
->Suizidiriko bei Bipolar I 15-Fach erhöht als bei normalen Leuten
(1/4 aller Suizide damit assoziiert)
Affektive Störung: Bipolare Störung: Ätiologie
Ätiologie und Pathophysiologie (= Lehre vonkrankhaft veränderten Körperfunktionen) ist komplex, Vulnerabilitäts-Stress-Modell am besten, aber dennoch schwer zu erklären wie einzelne Faktoren zusammenhängen (s.62)
Entstehung aus biologischer Sicht (Genetik, Neuroendokrinologie, Neurotransmitter, Gehirn)
->entscheidende BEdeutung, eineiige 4-Fach erhöhtes Risiko 40-70% für Entwickluing einer bipolaren Störung im vergl. zu zweieiigen.
->erblichkeitsschätzung Zwillingsstudien: 80%
->Beitrag zur Entstehung: Veränderungen im Bereich der Ionenkanäle, Neurotransmitter, neuroendokrienen Faktoren (Glukokoritkoide, HPA.Achse) und neuroanatomische Strukturen
->Studien: Betroffene erhöhte Aktivierungen des Belohnungssystems und Behavioral-Activation-Systems (BAS) welche mit euphorischer Stimmung, erhöhter Energie und Erreichen von Zielen und Erfolgen assoziiert sind.
->Zu Beginn einer manischen Episode: Störung des zirkadieanen Rhytmus (endogene Rhytmen von Organismen die eine Periodenlänge von 24h haben)
—->Diese Veränderung führt zu biologischen,sozialen,psych. Veränderungen und trägt zu manischen Syptomatik bei
->Zusätzlich such psychische und soziale Stressfaktoren(Arbeitsplatzverlust) - Annahme das kritische LE oder Stressfaktoren den instabilen SchlafWachRhytmus aus dem Gelichgewicht bringen und so zu einem Teugfelskreis führen der in einer depressiven oder (hypo-)manischen Episode mündet
Suizid Allgemein Begiffe
Suizidalität->psychischer Zustand, bei dem sich Gedanken und VW je nach Schwere der Suizidalität um die Herbeifüührung des eigenen Todes drehen
Suizid-> absichtliches und zielgerichtetes Verhalten, welches den eigenen Tod und ggf. den Tod anderer Menschen (erweiterter Suizid) herbeiführt
Nicht-suizidales, selbstverletzendes Verhalten ->Häufig bei Borderlinern. Ziel der Selbstverletzung häufig nicht das Herbeiführen des eigenen Todes
Suizid Zahlen und Risikofaktoren
WHO 2016
->jährlich 800k sterben durch Suizid, in DE 10k
(mehr als Straßenverkehr, HIV und Drogen zusammen)
->aktuell rückläufiger Trend, aber Dunkelziffer bestimmt höher
->Männer 3 mal so häufig wie Frauen, Frauen zw. 15-30 Risikogruppe.
Erklärung geschlechtsspezifischer Unterschiede:
1)Suizidversuch bei Jungen Frauen kann als “Hilferuf” verstanden werden
2)Männer verwenden eher harte Methoden (sturz, erschießen, Erhängen) Frauen tendenziell weiche Methoden (MEdikamente, Gas) - Frauen höhere Chance gerettte zu werden
3)Neue Forschungzeigt: traditionelle Geschlechterrollen und verbudndene Anforderungen an Männer führen bereits bei männlichen Jugendlichen zu erhöhter Suizidrate
->Schätzung: jeder 2.-3- unter 18 Jährige hat schonmal über Suizid nachgedacht
->Jugendliche mit Transidentität 4-5 fach höhere Rate (40-50%) als bei CIS (10-18%)
Risikokriterien:
Alter über 45
Männlcihes Geschlecht
Ende einer Partnerschaft
bestehende Arbeitslosigkeit
Alleinlebende Personen
Suizide in der Familie
Suizide und Suizidversuche bei psychischen Störungen
->bei affektiven Störungen deutlich erhöht
->Borderline, Schizo, Störungen der Impulskontrolle, Substanzmissbrauch und PTBS
->90% der Suizidversuche von psychischer Störung betroffen. - aber umgekehrt gilt das die meisten Personen mit einer psychischen Störung keinen Suizidversuch unternehmen
Suizidstadien
->Gedanken an Tod zunächst Erleichterung, dann entwickeln diese Gedanken Eigendynamit und dominieren die gedankliche Welt des Betroffenen
Ringel 1953 Modell zum Präsuizidalen Syndrom:
1.Stadium: Einengung
->Person zieht sich aus sozialen Kontakten zurück, Gefühle der Wertlosigkeit, Verlust der Kontrolle über das Leben
2.Stadium: Aggressionsumkehr
->ursprünglich auf äußere Faktoren bezogene Aggression richtet sich zunehmend gegen das Selbst
3.Staium: Suizidfantasien
->entwicklung vager suizidalen Ideen die betroffenem psychische Entlastung verschaffen. Im weiteren Verlauf fortschreitende innere Distanz zum Leben und aus den vagen Fantasien werden konkrete Pläne
Abklärung des Suizidrisikos
->sollte im Rahmen des Erstgesprächs immer erfragt werden, Klient sollte sich glaubhaft vom Thema Suizid distanzieren können
->Risiko sollte eingeschätzt werden auf Bais Fachkenntnisse, Kenntnisse über Patienten (biogr. Infos, Theapuieverlauf, Diagnose).
Fragen:
Haben Sie in letzter Zeit einmal daran gedacht, nicht mehr Keben zu wollen oder alles zu beenden?
Haben Sie daran gedacht sich etwas anzutun?
Wüssten sie schon, wie sie es tun würden?
Welche Gründe haben Sie dafür weiterzuleben?
Wie nahe sind sie dran die suizidalen Gedanken in Handeln umzuwandeln?
Behandlung von Suizidalität
->einsatz von geeigneten Präventionsstrategien kann Risikoo erheblich vermindern
->Kriseninterventionen (Medikation), Stabilisierung des Patienten - zb. durch Schaffung einer tragfähigen therapeutischen Beziehung
Geeignete Interventionen zb: Gründe für das Leben sammeln, gemeinsames Erarbeiten eines Non-Suizid-Vertrags
Merke:
Bei depressiven PAtienten kann die Gabe von aktivierenden Medikamenten zud Umsetzung von suizidalen Gedanken führen. Die Medikation muss entsprechend angepasst und mit dem PAtienten besprochen werden.
Somatoforme Störungen
Soma= Körper
->Hauptmerkmale: exzessive, sorgenvolle Beschäftigung mit jörperlichen Empfindungen oder der eigneen Gesundheit
->Häufig: körperliche Symptome (Rücken,Kopfschmerzen Lähmungserscheinungen) für die aus ärtzlicher Sicht keine hinreichende physiolog. Ursache gefunden werden kann
->Für Diagnose:
->Beschwerden mind. halbes Jahr und subjektives Leider oder starke Beeinträchtigung der Lebensfphrung (szial,beruflich)
->Kann auch vergeben werden wenn organische Krankheitsfaktoren vorliegen, sber Ausmaß und Beschwerden darüber hinaus gehen, was brlicherweise zu erwarten wäre.
->Bedeutsame Abgrenzung: Stimulation - körperliche Beschwerden werden mit offensichtlicher Motivation vorgetäusch um zb. Gesundheitsleistungen in Anspruch zu nehmen
Chatakteristische VW:
körperliches Schonverhalten
Einnahme von Medikamenten
erhöhte Inanspruchnahme med. Versorgungssysteme und häufiger Arztwechsel (Doctor Shopping/Hopping)
->die körperdysmorphe Störung im ICD10 als Unterform der Hypochondire unter Zwangsstörungen verortet - Patienten zeigen repetitive VW oder Gedanken auf ihr äußeres Erscheinungsbild
Somatisierungsstörung
->multiple, wiederholt auftretende und wechselnde körperliche Beschwerdebm die mind. 2 Jahre anhaltwn
->häufig liegt lange und komplizierte Krankheitsgeschichte vor, da Patienten von einer medizinischen Ursache ihrer Symptomatik überzeugt sind und häufig viele verschiedene Ärzte aufsuchen
Undifferenzierte somatoforme Störung
->In Abgrenzugn zur Somatisierungssötrung durch kürzere Störungsdauer (6 Moante ICD) und insgesamt weniger ausgeprägte Symptomatik gekennzeichnet
Hypochondrische Störung
->stark ausgeprägte Angst unter einer schweren körperlichen Erkrankung (Krebs, Herzerkrankung) zu leiden
->Manche zeigen ausgeprägtes Vermeidungsverhalten auf inanspruchnahme med. Versorgung und suchen nur sehr selten einen Arzt auf
->anche suchen vermehrt Ärzte zur Rückversicherung und Beruhigung auf - führt jedoch nicht zu einer Besserung der Symptomatik, sondern trägt zur Aufrechterhaltung dieser bei
Körperdysmorphe Störung
->Beschäftigen sich intensiv und anhaltend mit vermeintlichen körperlichen Makeln, wobei diese von Außenstehenden nicht nachvollzogen werden können
Chronische Schmerzstörung
->Personen erleben schwere Schmerzen in einem Körperteil über mind 6 Monate igne das eine ädaquate organmedizinische Ursache vorhanden ist
->es wird angenommen das der körperliche Schmerzen mit emotionalen Konflikten oder psychosozialen Probleme verbunden ist
Konversionsstörung
->kennzeichnung durch das vermeintliche Vrliegen neurologischer Symptome zb. in Form von Krampfanfällen, Verlust des Seh oder Gehvermögens ohne medizinischer Ursache
->auch wenn betroffene kein bewusstes Wissen haben das sie Sehen oder Gehen können, zeigen indirekte Messungen das entsprechende Fähigkeiten intakt sind.
Somatoforme Störungen: Epidemiologie
->Neben Depressionen und Angsstörungen zu den häufigsten
->LZP für Schmerzstörung 10-15%
->LZP für undifferenzierte somatoforme Störung: 9%
->LZP für Somatisierungsstörung, Hypochondrie, und Konversionsst. 1%
->LZP für körperdysmorphe Störung: 2%
->Frauen doppelt so häufig betroffen wie Männer, nur bei der hypochondrischen beide gleich
Somatoforme Störungen: Ätiologie
->multifaktorielles Entstehungsmodell
->Bekannt das bei KOversionsstörung soziale und kulturelle Faktoren Rolle spielen - zb. bei Türken sind körperliche Beschwerden sozial akzeptiert, aber psychische Erkrankungen werden abgeelehnt
Neurobiologische Ebene:
->Anteriore Insula (Vorderteil der Inselrinde) und anteriorer cingulärerKortex ((ACC)vordere Teil des cingulären Kortex, der autonome Funktionen mitreguliert) ->Diese HIrnregionen auch aktiv wenn psychische Schmerzen erinnert werde (zb. Trennung)
Modell der neuronalen Filterstörung Rief/Barsky 2005
->somatoforme Störung primär als Störung der Wahnehmung körperlicher Signale
->neuronale Filterstörung: körperlich eEmpfindungen werden durch einen Mechanismus gefiltert und gelangen nur selten ins Bewusstsein, was daran liegt das die kognitiven Ressourcen die uns Meschen zur Verfügung stehen beschränkt sind. - Hohe Anzahl der körperl. Empfindungen die durch afferente Bahnen des peripheren NS enstehen können nciht vollständig verarbeitet werden-wodurch bei gesunden Menschen diese nicht ins Bewusstsein gelangen.
->Heißt bei Personen mit somatoformen Symptomen werden diese nicht oder nicht audreichend gefiltert:
Dissoziative Störungen Allgemein
->grundsätzl. nichts pathologisches - zeigt sich in Form von Tagträumen/Dämmerungszuständen
->Liegt vor, wenn Integration mentaler Prozesse stark beeinträchtigt ist
->nehmen sich und ihre Umgebung stark verändert wahr, können teilweise nicht an persönliche Ereignisse erinnern und weisen verschiedene Persönlichkeiten/Zustände auf
->Häufig stehen belastende Erfahrungen in Form von traumatischen Ereignissen in Zusammenhang mit dissoz. Symptomatik
Dissoziative Störungen: Depersonalisations und Derealisationsstörung
->Veränderung der Wahrnehmung der eigenen Person/Umgebun
Depersonalisation
->Betroffene erlebt sich als unwirklich, lösgelöst von eigenen Gedanken, Gefühle, Wahrnehmunge, Handlungen oder eigenem Köper ->zb. gestörtes Zeitempfinden, unwirkliches Selbst)
->Manche Berichten von Gefühl über eigenem Körper zu schweben
->Gegensatz zu psychotischen Symptomen (Hallus,Wahn) ist das Gefphö für das was real ist und was nicht, nicht vorhanden
Derealisation
->verfremdete Wahrnehmungen von Personen/Gegenständen als traumhaft, nebulös, optisch verzerrt
Dissoziative Störungen: Dissoziative Amnesie
->Betroffene können zeitweise nicht an bestimmte persönl. Erfahrungen/Daten erinnern, ohne organischer Begründung
->selten auch vollständige Amnesie die ganzes Leben betrifft
->Tritt gäufig nach extremen Belastungssituation auf - zb. Unfall
->Nut episodisches und autobiografisches Gedächtnis betroffen, hier werden persönliche Erlebnisse gespeichert
Dissoziative Störungen: Dissoziative Fugue (fr. Flucht)
->umfassenderer Gedächtnisverlust als bei Diss. Amnesie
->Betroffene verlassen ihr Zuhause und nehmen in einigen Fällen neue Identität inklusiver veränderter Persönlichkeitseigenschaften
->Gedächtnisverlust ist ihnen nicht bewusst und sie berhalten sich nach außen normal und unauffällig
Dissoziative Störungen: Dissoziative Identitätsstörung (DIS)
(DSM-5)
->es treten mind. 2 oder mehr unterscheidbare Persönlichkeiten auf
->in manchen Kulturen sagt man: Besessenheit
-> komplexeste Form, da alle Symptome auftreten können
->Diskontinuität im Bewusstsein bezügl. des Ich-Gefühls und des eigenen Handelns
-> Veränderungen des Affekrs, Verhaltens, BEwusstseins, Gedächtnisses, Wahrnehmung, Denkens, sensorisch-motorischer Funktionen
->Von außen kann Wechsel veschiedener Persönlichkeiten wahrgenommen werden, oder von Person selbst
->Erinnerungslücken die über normale vergsslichkeit hinaus gehen
-> oft gleichzeitig mit PTBS und depressiven Störungen
Dissoziative Störungen: Epidemiologie
->LZP Dissoziative Amnesie 7%
->LZP Depersonalisations 2,4%
->LZP DIS 1%
->LZP Fugue 0,2%
Jedoch reliable Diagnose schwierig daher auch die LZP schätzunh
Dissoziative Störungen: Ätiologie
->enge Verbindung zw. traumatischen Ereignisse und dissoziativen Symptomen
Dalenberg 2012:
Auslösende Faktoren: sexueller/physischer Missbrauch, ängstigendes Elternverhalten, Verlasenwerden von Eltern -> traumatische Ereignisse werden in unterbewusstsein verdrängt und kommen im Erwachsenenalter hoch
->Menschl. Gedächtnis unterliegt aber verzerrungen und kann fehlerhafte Erinnerungen produzieren (zbHypnose) - weswegen hier genau exploriert werde sollte.
->Problematisch könnte: wenn Therapeut zu viel Interesse an den Persönlichkeitszuständen und mögl.Missbrauch zeigt und kann diese auf subtile Art dann verstärken.
->neben traumtischen Erlebnissen müssen auch weitere Faktoren berücksichtigt werden:
Fantasy Modell:
Studien zeigen: unterschiedl. psychobiol. Charakteristika (Herzrate, Blutdruck) für die versch. Persönlichkeitszustände bei der DIS = separate neuronale Netze bei betroffenen Personen
Artifizielle Störungen
(FB: Frau hat selber Steine in die Blase gelegt)
Artifiziell = künstlich, nicht echt
->Personen täuschen z.T schwere, körperliche oder psychische Symptome vor, aggravieren (Übertreibung von KRankheitssymptomen), oder fügen selbst Verletzungen zu - mit gefährlichen Methoden (einnahme der KRankenrolle)
->interndierte Simulation mit dem Ziel zb. Verantwortung abzugeben oder Rentenbegehren auszulösen
->Annahme das Betroffene aus einem dissoziativen Zustand, bzw. schwer verständlichen psychischen Gestörtheit heraus handeln
->Betroffene in der Lage ihr Verhalten willentlich zu kontrollieren, die Selbstschädigung erfolgt jedoch stark zwanghaft
->schrecken auch nicht vor operativen Eingriffen zurück.
LZP: 0,5-2% (aber auch hohe Dunkelziffer)
->Personen häufig weiblich, leben allein und üben Beruf in medizinischem BEreich aus (50%) (oft hohes medizinisches Fachwissen)
Klassifikation nach DSM5:
1)vortäuschen körperlicher/psychischer MErkmale und Erzeugen einer Verletzung/Krankheit in Verbindung mit identifiziertem Täuschungsverhalten
2)Person stellt sich as krank, behindert oder verletzt dar
3)TäuschungsVH ist ofensichtliche, auch wenn keine offs. äußeren Reize für das Verhalten vorliegen
4)Verhalten kann besser durch eine andere psych. Störung erklärt werden, wie eine wahnhafte oder andere psychotische Störung
Differenzierung somatoformer/dissoziativer, artifizieller und Simulation
Artifizielle Störung: Münchhausen Syndrom, Münchhausen by-Proxy syndrom
Münchhausen syndrom
->10% von Personen mit artifizielller davon Betroffen
->wandern von KRankenhaus zu Krankenhaus, legen teilw tausende Kilometer zurück (auch: Hospital-Hopper-Syndrom)
->Komorbid: antisoziale Persönlichkeitsstörung
Münchhausen by-Proxy (stellv.)syndrom
->primäre Bezugsperson des Kindes (80%Mutter) täuscht dessen körperliche Symptome vor, pbertreibt diese oder fphrt sogar ihm selbst zu
->besonders kleine Kinder gefährdet die nicht verbal ausdrücken können
Mortalitätsrate: 10%
(in50% der Fällen auch Geschwister betroffen)
Artifizielle Störung: Ätiologie
->wenige kontrollierte Untersuchunen, keine gesichterte Aussagen zur Entstehung, Prävalenz eher gering
Fiedler 2006 Annahmen zur Entstehung:
1)maskierte Suizidalität (führen zb. Selbstschädigungen durch in der Hoffnung dadurch zu sterben)
2)schwerwiegende Persönlichkeitsstörung
-> daratisierte Verhalten erinnert an histrionische PÖS
->auch Komorbiditäten für Borderline und antisoziale
Freyberger 2015 Annahmen zur Entstehung:
1)schwierige Lebensumstände in der Kindheit
2) die Reinszenierung erlittener Traumata
3)das Fortführen positiver Verstärker
->traumata in Kindheit führt zu Rückzugs in Fantasiwwelten wodurch Grenze zw. Realität und Fantasie verschwimmt und das Kind hält dann an dieser Welt fest, sodass es künftig Selbstverl., Lügen, Täuschung als Mittel der Bewältigung extremer Situationen einsetzt
->andere haben zb Zuneigung und GEborgenheit in der Kindheit nur im Rahmen medizinischer Versorgung erfahren, weswegen die Selbstschädigung als Mechanismus angesehen werden kann, die Zuwendung anderer Personen im Erwachsenalter sicherzustellen (positive Verstärkung)
Persönlichkeitsstörungen
->Alle haben verschiedene Eigenschften welche eine gewisse Ausprägung haben auf einem Kontinuum zb. Intro-Extro. Meistens im Mittelfeld. (bei normalen)
->überdauerndes, unflexibles, tiefgreifendes Muster im inneren Erleben und Verhalten das von gesellsch. Erwartungen abweicht
->subjektives Leiden und beeinträchtigungen in relev. Lebensbereichen
->Störungsbeginn ca. Adoleszenz oder frühes Erwachsenenalter
->unter 18 kann die Diagnose nur vergeben werden wenn mind. 1 Jahr (anisoziale Ausnahme, darf nur ab 18 vergeben werden)
Klassifikationskriterien:
1)überdauerndes, unflexibles, tiefgreifendes Muster im inneren Erleben und Verhalten das von gesellsch. Erwartungen abweicht in Bereichen KOgnition, Affektivität, zwischenemnschll. Bzhg, Impulskontrolle
2)das überdauernde Muster ist unflexibel und tiefgreifend in einem weiten Bereich persönlicher und sozialer Situationen
3)das überdauerne Muster führt in klinisch bedeutsamer Weise zu Leiden oder Beeinträchtigungen in sozialen, beruflichen, oder anderen wichtigen Funktionsbereichen
weitere S. 81)
->anders als bei anderen die ihre Störung nicht als Bestandteil der Persönlichkeit sehen (Ich-Dystonie), wird es bei einer PÖS zu eigener Person zugehör erlebt (Ich-Syntonie)
Persönlichkeitsstörungen Epidemiologie und Ätiologie
->Liegen nicht über gesamtes Leben hinweg vor - 99% erfüllten nach zwei Jahrzehnten die Kriterien nicht mehr
->Remission (NAchlassen von Krankheitssympt):
-bei Borderline/emotional-instabilen zeigte sich hoher Rückgang der Symptomatik
-bei schizotypischen eine Remission deutlich seltener
Ätiologie:
->soziale und biologische Faktoren
->Längsschnittstudie USA: Häufig Missbrauchserfahrungen oder Vernachlässigung in der Kindheit (erhöht narzistische um 18 Fache) (erhöhrt paranoide, dependente oder emotional-instabile um das 6 Fache)
->auch genetische Komponente liegt vor
Cluster - A Persönlichkeitsstörung
->Störungen die sich primär durch absondersliches und exzentrisches Verhalten auszeichnen
Paranoide Persönlichkeitsstörung
->besonders misstrauisch und argwöhnisch ggü anderen
->harmlose Bemerkungen (siehst müde aus) werden als abwertend interpretiert, allg. Verhalten anderer als feindseelig erlebt und betoffene setzten sich zur Wehr oder reagieren nachtragend
->Anderen erscheint unangemessen und unbegründet
->Verhalten drückt sich aus durch: Zweifeln an Loyalität anderer oder Vorwürfen der Untreue gg. Lebenspartner
Schizoide Persönlichkeitsstörung
->Desinteresse an (engen) menschl. Beziehungen
->einzelgänger und eigenbrötlerisch, Meinung anderer bedeutet ihnen wenig
->Auch geringes sexuelles interesse an anderen
->emotionales Empfinden verändert: geringer positiver Gefühlsaudruck oder emotionale Kälte
LZP 3,1%
Schizotypische Persönlichkeitsstörung
->Denk-Wahrnehmungs- und Verhaltensweisen die an Schizo erinnern.
->Fühlen sich in engen Bzhg häufig unbehaglich, kommt zum Ausdruck durch; Beziehungsideen, Argwohn, paranoide Vorstellungen, verstärke soziale Angst
->Besondere Auffälligkeiten in der Art der Wahrnehmung (zb. Körperillusionen), Denkens (zvmagisches) oder Sprechens oder äußerliches Erscheinungsbild (Exzentrisch, schmutzige, unordentliche Kleidung)
LZP: 3,9%
Cluster B -Persönlichkeitsstörungen (1)
Antisoziale Persönlichkeitsstörung
->Missachten Rechte anderer PErsonen oder soziale Normen - häufig im Konflikt mit Gesetzen
->Charakteristika: Hinterlistigkeit, Impulsivität, Reizbarkeit, aggressives Verhalten - keine Reue oder Schuld
->häugif kein nachkommen finanzieller Verpflichtungen und kurz andauernde berufliche Verhältnisse
->Störung manifestiert sich vor dem 15.Lebensjahr (zb. Schule schwänzen, Lügen, Diebstahl)
->;änner 5 mal häufiger
LZP 3,8% (in Gefängnissen und forensischen Einrichtungen 70%
Cluster B -Persönlichkeitsstörungen (2)
Emotional instablie (Broderline-)Persönlichkeitsstörung
->häufigste Störung, bei ca.20% der Patienten in psych. Kliniken
->erheblicher Leidensdruck - äußerung in selbsverletzenden Verhaltensweisen.
->überdauerndes Muster vin Instabilität in interpersonalen Bzhg, Selbstbild und Emotionen, starke Impulsivitöt
LZP 5,9%
Kriterien:
1-Verzweifeltes Bemühen, tatsächliches oder vermutetes Verlassenwerden zu vermeiden
2-Muster instabiler und intensiver zwischenm. Bzhg, mit Wechsel zwischen den Extremen der Idealisierung unf Entwertung
3-Identitätsstörung: Instabilitöt des Selbstbildes oder Selbstwahrnehmung
4-Impulsivitöt in mind. zwei pot. selbstschädigenden Bereichen (Geldausgaben. sexualitöt, Essanfälle, rücksichtsloses Fahren)
5-Widerholte suizidale HAndlungen, Selbstmordandeutungen/drohungn oder Selbstverletzendes verhalten
6-Chronische Gefühle von Leere (s.85 mehr)
ua auch:
-selbstverletzung zur regulierung negativer affekte, dissziative Zustände beenden, sich selbst spüren/aufheitern (Sensation seeking)
->erhöhte Amygdala Aktivität - emotionale Dysruégulation
->veränderte Funktionsweise des Frontallappens - erhöhte Impulsivität
Kognitive Erklärungsmodelle:
->irrationale Denkmuster (alles/nichts, schwarz/weiss)
->hypervalente Schemata (=reduzierte Aktivierungsschwelle)
->kognitive Verzerrung in der Bewertung anderer Personen
Betroffene häufig Missbrauchserfahrungen in der Kindheit und Schwierigkeiten im familiären Umfeld
Diathese Stress-Theorie der BorderlineStörung (Linehan 1987)
->neben biolog. Diathese auch soziale Einflüsse das Emotionen nicht reguliert werden können
->Risikofaktor: “invalider Erziehungsstil” - wenn Eltern Gefühle und Bedürfnisse ihrer Kinder nicht ernst nehmen oder vernachlässigen
Cluster B -Persönlichkeitsstörungen (3+4)
Histrionische Persönlichkeitsstörung
->Histrionische Personen gerne im Mittepunkt und fühlen sich unwohl wenn es nicht so ist
->neue Bekanntaschaften können erstmals durch Enthusiasmus, Offenheit und Flirtbereitschaft beeindrucken
->Häufig unangemessene, verführerische und aufreizende VW und aufflliges Aussehen (zb. viel Makeup)
->emotionen sind übertrieben bis dramatisch, können schnell welchseln und häufig nur oberflächlich - sprache und bzhg. auch Oberflächlich
->suggestibel für äußere Einflüsse oder andere Personen
LZP 1,8%
Narzisstische Persönlichkeitsstörung
->überhöhtes Empfinden eigener Großartigkeit und Grandiosität
->kreisen um sich selbst, ihre besonderen LEistungen/Erfolge und fordern bewunderung ihrer Umwelt ein
->Damit Einher: Abwertung der Leistungen/Fähigkeiten der anderen Personen
->umgeben sich mit gleichranigen
->können schwer in andere reinfühlen, häufig arrogant, ausbeuterisch und neidisch auf Erfolge anderer mit schwierigkeiten auf zwischenmenschl. Ebene
LZP 6,2% (Männer 50-75% - häufiger als Frauen)
Cluster C Persönlichektisstörungen
-vorrangig ängstliches und furchtsames Verhalten
Vermeidend-selbstunsichere PÖS
->primär von Angst bestimmt, sich im Kontakt mit anderen als unzulänglich ider unfähig zu erweisen
->Selbstbild mit Annahme unbeholgen, unattraktiv und anderen unterlegen zu sein
->sind dadruch im sozialen Miteinander stark gehemett und zurückhaltend
->bzhg werden nur eingegangen wenn sicher das sie gemocht werden
->im berufl. Kontext schweirgkeiten wo engerer KOntakt mit anderen gefordert ist
->persönliche Risiken/neue Unternehmungen werden als potenzielle Gefahr gesehen sich selbst lächerlich zu machen
->Studien: Remission mit zunehmendem Alter LZP 2,3%
Dependente PÖS
->hohes Bedürfnis von anderen versorgt zu werden
->können keine eigene Verantwortung über ihr Leben doer wichtige Entscheidungen übernehmen und fragen oft nach Rat oder lassen andere PErsonen entscheiden
->VW nicht mehr Alters und Situationsgemäß
->Um Zuwendung anderer nicht zu verlieren werden häufig bereit unangenehme Tätigkeiten zu machen und zeigen unterwürfiges Verhalten
->Kaum Eigeninitiative im Blick auf Unternehmungen - denken andere können es besser
->Nach Ende einer Beziehung rasch eine neue, da Alleinsein gefürchtet ist
LZP 0,4%
Zwanghafte PÖS
->tiefgrifendes Muster von starker Beschäftigung mit ORdnunf und Perfektion sowie mentaler und interpersoneller Kontrolle
->übertrieben mit Details, Regeln, Listen beschäftigt, zeigen Perfektionismus die Erfüllung der Arbeit verhindert
->Arbeit und Produktivität stehen im Mittepunkt, Freizeitaktivitäten und soziale Kontakte werden stark eingeschränlt
->Im Hinblick auf Moral und Ethik unflexibel und rigide
-> Bei Geld: geizig und glaben ihr Geld für möglich ekünftige Katastrophen zu sparen
->Fällt schwer alte Dinge wegzuwerfen (man kann es noch brauchen)
->wichtig im Hinblick auf Kultur zu sehen
LZP: 8,1% - Männer doppelt so häufig wie Frauen
Allgemeine Kriterien von Abhängigkeitserkrankungen
Wird genannt: Substanzgebrauchsstörungen
->starkes Verlangen nach einer Substanz (alkohol, hero) die auf das ZNS wirkt und oft eine unmittelbar angenehme Wirkung entfaltet
->Wird trotz schädlicher Langzeitfolgen fortgesetzt
->Toleranzentwicklung mit der Zeit: Es werde immer größere Mengen für gleichen Effekt benötigt
->es können chwere körperliche/psych. Entzugserscheindungen auftreten wenn Konsum reduziert, oder beendet wird
Klassifikationen von Substanzgebrauchsstörungen nach DSM 5
-mind. 2 oder mehr Merkmale von mindestens 1 Jahr:
1.Einschränkungen in Alltagsbereichen (beruflich, schulisch,sozial)
2.Verprlichtungen werden vernachlässigt
3.Substanz wird in gefährlichen Situationen konsumiert
4.Beziehungsprobleme treten auf
5.Substanz wird trotz dieser Probleme weiterhin konsumiert
6.Toleranzentwicklung
7.Entzuggsymptome wenn nicht konsumiert wird
8.Kontrollverlust im Hinblick auf Konsum (s.93 mehr)
Klassifikation von Substanzklassen:
1.Alkohol
2.Opioide (Heroin,Methado,Codein)
3.Cannabioide
4.Kokain(crack)
5.Tabak (s.93 mehr)
Auch Glücksspiel aktiviert ähnliche neuronale Bereiche (Belohnungssystem) und vergleichbare Verhaltensmuster)
Kriterien patholoisches Glücksspiel im gleichen Kapitel wie stoffgebundene Abhängigkeitserkrankungen im DSM-5
Substanzabhängige Suchterkrankungen: Alkohol
-Wird im Magen von Enzymen verstoffwechselt und gelangt in den Dünndarm und von dort aus ins Blut
-Abbau in der Leber
-Wirkt im Gehirn auf: GABA, Serotonin, Dopamin und Glutamat
Gaba: Reduktion von Anspannung
Sero/Dopa:erzeugen Wohlbefinden und positive Gefühle
Glutamat: wird gehemmt wodruch auf kognitive Funktionen wirkt
-wenige Stundennach Konsum: negative Nachwirkung in Form von Kopfschmerzen/Übelkeit
Länger andauernder Konsum:
-> Verschlechterung der Konzentrations- und Gedächtnisleistungen
->Organe, ZNS und PNS erhebliche Schäden
->Risiko der Entwicklung eines Korsakow-Syndroms (Erkrankung mit starken Gedächtnisstörungen)
->Leber wird geschädigt (Risiko Leberzirrhose)
->Abfall des Blutalkoholspiegels kann ein Delirium tremes auslösen: Betroffene erleben verschiedene, meist sehr unangenehme visuelle und taktile Halluzinationen (zb. insekten über körper oder wände)
->weitere Risiken: Herzinsuffizienz, Errektionsstörungen, Bluthochdruck, Schlaganfälle
Substanzabhängige Suchterkrankungen: Nikotin und Tabak
->20 Mio in letzten 50 Jahren allein in USA an Folgen gestorben
->auslösung KRebsarten: Kehlkopf, Lungenm Magen, Blasen
->Weitere Folgen: Herzkrankheiten, plötzl. Kindstod, Schwangerschaftskomplikationen
Zentrale toxische Substanzen: Nikotin, Kohlenmonoxyd, Teer
Interindividuelle und ethische Unterschiede bei Verstoffwechslung:
Studien:
->Bei Hacis bleibt Nikotin länger im Blut
->Asiatische scheinen weniger zu metabolisueren, daher seltener Erkrankungen
->Auch Passivrauchen führt zu Schäden
->E-Zigaretten nicht genug erforscht
Substanzabhängige Suchterkrankungen: Cannabis
Marihuana: getrocknete und zerriebene Blätter und Blütenspitzen der Pflanze
Haschisch: Aus harz der Pflanze
Konsum: entspannend/euphorisieren -> High (Glücksgefühle)
->Reaktionsvermögen und Psychomotorik kann eingeschränkt sein
->Höhere Dosen: Stimmungswechsel, Beeinträchtgungen des Denkens/Gedächtnisses
->sehr hohe Dosen: panikartige Zustände
Wirkung: Cannabioid Tetrahydrocannabinol (THC)
->aufnahme über Atemwege, passiert Blut-Hirn-Schranke und bindet an Cannabioid-Rezeptoren des körpereigenen Endcannabinoidsystems
Körperliche Langzeitfolgen:
->schädigung der Lunge - da Rauch tiefer inhaliert wird und länger in der Lunge verbleibt
Studienlage nicht einheitlich jedoch:
->Beeinträchtigt kognitives Funktionsniveau und ist mit Angststörungen, Depressionen und Psychosen assoziiert
Substanzabhängige Suchterkrankungen: Opioide
->Opium, Morphin, Codein sowie deren synthetisch gergestellt Derivate (Abkömmling chem. Art) mit morphinähnlicher Wirkung
->Können aus dem Milchsaft des Schlafmohns gewonnen werden
->Heroin aber wird in chemischen Prozess aus Morphin hergestellt und ist ein halbsynthetisches Opioid
->Methadon vollsynthetisches Opioid - legal als Schmerzmittel erhältlich und kommt in Substitutionstherapie von Heroinabhängigen zum Einsatz (weitere legale Schmerzmittel: Hydrocodon, Osycodon - wird aber auch häufig missbräuchlich verwendet)
->Opioide entfalten wirkung primär an Rezeptoren des körpereigenen Opioidsystems - auch im ZNS
->schmerzstillende, auch entspannte, beruhigende, euphorisierende Wirkung
->Heroin löst sog. Rush aus - warmes Gefühl der Ekstase direkt nach Injektion. Erste 4-5h: Person fühlt sich sorgenlos “voller Selbstvertrauen”. hohes Abhängigkeitspotenzial. Innerhalb erste 8h nach jüngsten Konsum starke Entzugserscheinungen: Schweißausbrüche, Zittern, Gliederschmerzen, Magenkrämpfe, Erbrechen, Durchfall, Schüttelfrost usw. Psychische: Gefühle der Unruhe, Anstzustände, Depressive Phasen, Selbstmordgedanken
Gravierende soziale Folgeschäden: Da Drogenbeschaffung den Alltag dominiert und zu kriminillen Aktiitäten anstiften - Mortalitätsrate deutlich erhöht.
Substanzabhängige Suchterkrankungen: Stimulanzien
->Psychotrope Substanze, die primär Waachheit ankurbeln, eine anregende Wirkung auf das zentrale und sympathische NS ausüben
->Amphetamin: synthetisches Stimulans
Kokain:
->Natürliches Stimulans, aus Blättern der Kokaflanze mittels chemischer Verfahren wird weißes Pulver gemacht
->wird es intraveös verwendet: rasche aufputschende Wirkung, verschwindet nach 10 min, bei Ziehen etwa 20-60 minuten
->erhöht Ausschüttung von Dopamin, Noradrenalin, Serotonin und blockiert die wiederaufnahme. Dadurch; gesteigerte Wachheit, erhöhte Leistungsfähigkeit,euphorische Stimmung
->Ende des rausches: Müdigkeit/Erschöpftheit, Angstzustände, Schuldgefühle, Selbstvorwürde, Suizidgedanken
->Überdosis: schwerwiegende Halluzinationen: insekten die unter der Haut krabbeln (Dermatozoenwahn)
->Erhöht Risiko für Herzinfarkt
Metamphetamin (sog. Crytal Meth, Ice, Crystal)
->am häufigsten konsumiert
->unterliegt seit 1941 dem Betäubungsmittelgesetz: DBBfG 2019,s.100)
->Verlangen kann nach Beendiung noch JAhre analten
->Löst wie HEroin Rush aus und sdann negative NAchwirkungen (z. starke Reizbarkeit)
->Längerfristiger Konsum: starke gesundheitl. Beeintröchtigungen, starke körperliche Verfallserscheinungen.
->chronische Konsumenten (Studie): Schädigungen am Hippocampus. Auch Gefäße altern früher, Herz schwerer Schaden und Psychosen
Substanzabhängige Suchterkrankungen: Halluzinogene
Lysergsäurediäthylamid (LSD)
->kann Hallus erzeugen und Zeitgefühl verändern
->Erweiterung des Bewusstseins: Umgebun wird auf völlig neue Art und Weise wahrgenommen. Kann auch zu Angstanfall (Horrortip) ühren
Ecstasy
->besteht aus MDMA (Methylendioxymethylamphetamin)
->enthält halluzinogene und amphetaminerge Verbindungen
->bei jungen Leuten auf Partys oft da es die Stimmung und Selbstbewusstsein steigern kann
->wirkt primär über serotonerges System
->hemmt Wiederaufnahme von Serotonin aus dem synaptischen Spalt
->Negative körperliche Wirkungen: Zähneknirschen, Kieferpressen, Übelkeit, Schüttelfrost.
->Negative psychische: Verwirrtheit, dissoziative Zustände
Substanzunabhängige Suchterkrankungen
->Gaming-Disorder - eigenes Störungsbild (ICD-11)
Häufige Verhaltenssüchte:
Spielsucht “pathologisches Glücksspiel”
->starker Drang danach, daraus resultieren finanzielle und soziale Schwierigkeiten
LZP: 0,4-3,4% in europa
Kaufsucht
->innere Drang neue Dinge kaufen zu müssen, auch ohne finanzielle Mittel
Punktprävalenz2006 6% (USA)
Internet- und Computersucht
->regelmäßig, exzessiv Computer oder Internet
->Kriterien: starke gedankliche Beschäftigung, Unruhe/Gereiztheit wenn Angebote nicht genutzt werden könne, Vernachlässigung anderer wichtiger Lebensbereiche
12MonatsPrävl: 5,8% (12-17Jährige) (Mädchen7,1% öfter als Jungs 4,5%)
2,8% 18-25 Jährige
Suchterkrankungen Diagnostik und Epidemiologie
Diagnostik
->starker Scham weswegen einige Konsum verheimlichen, bagatellisieren. Auch wegen strafrechtlichen Konsequenzen
Relevanteste fremdanamnestischen (von dritten) Quellen:
biolog. Untersuchungsverfahren (Drogentest), Verhaltensbeobachtungen, Befragung dritter Personen
Epidemiologie
->zählen neben Angst,depressiv zu den häufigsten
->alkohol am häufigsten
->Studie: 9,084 Personen in DE zw. 18-64 einnahme psychotroper Substanzen. jeder 7. in gab an in den letzten 30 Tagen Alkohol riskant konsumiert zu haben.
->2004 21,2% der 12-17Jährigen regelmäßig Alkohol, in 2019 nur noch 8,7% - deutlicher Rückgang
->ein Drittel gab an zu Rauchen
->4,5% hatten Cannabis konsumiert, illegale Drogen alle unter 1% (Koks 0,8%, Amphe 0,7%) - männer mehr als frauen
->Amphe, Ecstasy, LSD am meisten 25-29 Jährige//Opiate und Kokain 30-39 Jährige
->Schmerzmittel am häufigsten 12-Monatspr. 61,9%)
Substanzsuchterkrankungen: Bio-Psycho-Soziales Modell
Phasen:
Zunächst positive Einstellung der Substanz ggü -> Dann ausprobieren -> Dann regelmäßiger Konstum ->Fortwährend werden größere Mengen benötigt (Toleranzentwicklung) für gleiche Wirkung -> Entzugserscheinungen treten auf -> Abhängigkeit entsteht
Substanzsuchterkrankungen: Ätiologie: Neurobiologische Faktoren
->Bei Konsum wird mehr Dopamin ausgeschüttet, insbesondere mesolimbische Dopaminsystem (relev. Freude/Lust/Motivation) wird aktiviert
->Fortführung des KOnsums: sowohl positive Wirkung der Droge auf Dopaminsystem als auch wegen der negativen Folgen (Entzugsersch.)
Incentive Sensitzation Theorie Robinson Borridge 1993
->Betont Bedeutung von Umgebungsreizen für die Aufrechterhaltung einer substanzbezogenen Abhängigkeitserkrankung erhöht
->Das Verlangen = “Craving” “Wanting”
->Das positive Gefühl = “Liking” - das “Liking System” wird durch Umgebungsreize die mit Konsum der Droge verknüpft sind aktiviert.
->In Folge entsteht starkes Craving, welches zum KOnsum treibt
-Liking nimmt mit fortschreitendem Konsum ab, Craving bleibt gleich
-Sowohl bei Alkoholikern als auch auch Rauchern durch Gehirnaktivität bestätigt das erhöhtes Cravin und Linking
Auch Verstärkerabwertung festgestellt:
-> Eher eine sofortige aber kleinere Belohnung (heute 5Euro), statt eine spätere aber höher ausfallende Belohnung (morgen 20Euro)
->Dafür relevante Hirnareale: Amygdala und Nucleus accumbens
Substanzsuchterkrankungen: Ätiologie: Psychologische Faktoren
->psych. Faktor: Verbesserung der Stimmungslage
->Studien: anxiolytischer Effekt von Alkohol
->Studien: Jugentliche rauchten vermehrt wenn höhere Anzahl negativer Affekte/Erlebnisse - vielmehr das Inhalieren als der Nikton führt zur Reduktion negativer Affekte. Studien: Kein unterschied zu rauchern ohne und mit Nikotin
->Konsum psychotropischer Substanze: nicht notwendigerweise nur wegen positive Empfindungen, sondern die Erwartung an die Droge: Die leute die in Studie dachte sie trinken Alkohol, verhielten sich aggressiv
->Auch mit Persönlichkeitsmerkmalen verbunden: PErsonen die neue aufregede Erfahrungen suchen (Sensation Seeking) haben höheres Risiko Substanzgebrauchsstörung zu entwickeln.
->Studie 2012, 4000TN: Hohe ausprägungen Neurotizismus, Extraversion und Offenheit und niedrige Ausprägungen in Gewissenhaftigkeit und Verträglichkeit konnten erhöhten Substanzkosum zum zweiten Messpunkt (10J später) verlässlich vorhersagen
Substanzsuchterkrankungen: Ätiologie: Soziokulturelle Faktoren
->In DE Alkohol weitesgehend akzeptiert bzw.erwünscht
->Frauen konsumieren aufgrund gesellsch. Normen weniger Alkohol
->Wird innerhalb Familien/Freundeskreis geraucht oder Alkohol konsumiert, erhöht es Wahrscheinlichkeit für eigenen Konsum (sozialer Einfluss)
->Menschen suchen sich auch sozales Netzwerk so aus, das es dem eigenen Drogenkonsum ähnelt. Studie: Effekt der sozialen Selektion im Vergleich zum sozialen Einfluss überwiegt
->Auch positive Präsentation in MEdien kann Wahrscheinlichkeit erhöhen
Schizophrenie und Symptomatik
Schizo:
->primär fehlerhafte Wahrnehmung der Realität, formale Denkstörungen, Ich-Störungen, Veränderung des Affekts und Motorik
->Oft werden Auftreten versch. Persönlichkeiten (was eig. dissoziative Identitätsstörung ist) im Alltagsgebrauch fälschlicherweise als Schizo bezeichnet
Symptomatik:
Positive Symptome:
->Halluzinationen,Wahn(Ich-Störungen), formale Denkstörungen
Negative Symptome:
->Alogie (Sprachverarmung), Anhedonie, Affektverflachung, Asozialiät, Apathie
Desorganisierte Symptome
->bizarre VW, desorganisierte Sprechweise, körperliche Vernachlässigung
Schizophrenie: Positive Symptome
->Es wird mehr wahrgenommen als in der Realität vorhanden ist
Halluzinationen
->Wahrnehmen von Reizen ohne physikalische Grundlage
->Auf allen Sinnesmodalitäten möglich
->Am häufigsten: akustischer Art (zb. streitende, kommentierende, befehlende Stimmen) - erhöht LEidensdruck und kann lebensbedrohlich sein durch befehlende Stimemen (können aber auch Geräusche wie Zischen oder Klirren sein)
Wahn
->objektiv falsche Überzeugungen. z.B das man abgehört, bedroht, oder verfolgt wird
->sog. Beziehungswahn: Äußere Geschehnisse werden fälschl.weise so interpretiert, dass sie mit eigener Person in zshg. stehen. ZB: Mord in Serie bedeutet man wird bals sterben,
->Häufig auftretende Wahnideen: Liebes-Verarmungs-Schuld und Größenwahn - meist bizarrer, magisch-mystischer Natur: paranormale Erscheinungen, außerirdische Gestalten oder besodnere Fähigkeiten
Ich störungen (wird in DSM-5 zu Wahn gezählt)
->Gefühle, Gedanken, eigener Körer oder Ungebung werden fremdartig wahrgenommen (zb.Derealisation)
->Betroffene glauben Gedanken sind nicht ihre eigenen und wurden ins Bewusstsein eingegeben (Gedankeneingebung)
->Oder Überzeugung eigene Gedanken werden aus Bewusstsein gesohlen oder können von anderen gehört werden
Schizophrenie: Negative Symptome
->Verhaltensdefizie, sozialer Rückzug, verinderter Antrieb, Anhedonie (Unfähigkeit Lust/Freude zu empfinden), verflachter Affekt, Alogie (vage Sprache)
->Betroffene ziehen von anderen zurück und vernachlässigen Körperhygiene
->energie/Interesse fehlt Alltagsdinge zu bewältigen (Apathie)
->2/3 verflachter Affekt: Gesicht unbewegt, Blick starr, Stimme tonlos
->Anhedonie zeigt sich v.a bei Aussicht auf ein angenehmes Ereignis (b. leckeres Essen) aber nicht während des Ereignisses selbst
Schizophrenie: Desorganisierte Symptome
->Desorganisierte Sprech und Verhaltensweisen
->Formale Störungen: Störungen des normalen Denkablaufs
—zeigt sich in sprachlicher Ausdrucksweise: Sie denken deutlich langsamer (Denkverlangsamung) , brechen Gedanken ab (Gedankenabreißen), und es können keine neuen Gedanken generiert werden (Gedankenarmut) und wesentliche inhalte von unwesentlichen trennen (umständliches Denken). sprunghaftes Denken (assoziativ gelockertes Denken) zerfahrenes Denken (inkohärentes Denken) und Schizophasie(Auftreten sinnloser Wort und Silbengemische)
->Desorganisierte VW: Sammeln von Abfällen, Hamstern von Lebensmitteln.
->Katatonie (psychomotorisches Syndrom, bei dem unnatürliche Haltungen/VW auftretn) - bestimte sonderbare Bewegungsabfolgen. Manche zeigen deutlich erhöhtes Aktivitätsniveau, manche Bewegen sich gar nicht und können mehrere Stunden in einer Position verbleiben (katatoner Stupor). Phänomen der wächsernen Biegsamkeit: BEtrofffene können von Außen in eine bestimmte Positivon gebracht werden in der sie für längere Zeit verharren
Schizophrenie: A,B,C Kriterien nach DSM-5
a) 2+ Symptome für einen Monat (min.1,2,3 muss vorkommen)
1)Wahn2)Hallus3)Desorganisierte Sprechweise (s.105)
b)1+ Funktionsbreiche wie Arbeit, Beziehungen, Selbstfürsoge unter Normalniveau
c)Mind. 6 Monate Periode welche mind 1 Monat Symptome aus A umfasst und kann Perioden mit prodromalen und residualen Symptomen einschliessen.
Schizophrenie: Unterteilung der Subtypen nach ICD-10
Paranoide Schizophrenie (F20.0)
->Ausgeprägte Wahnvorstellungen (Verfolgungs oder Beziehungswahn)
->Begleitung von akustischen und visuellen Halluzinationen
->Häufig KOnflikte: streitsüchtig, zornig, manchmal gewalttätig
->Umgang mit anderen wirken sie steif und förmlich, emotionale Schwingungsfähigkeit bleibt jedoch erhalten
Hebephrene/Desorganisierte Schizophrenie (F20.1)
->Hebephrene: Veränderung des Gemüts-/Gefühlszustand.
->Desorganisierte Sprechweise
->Affekt kann verflacht oder labil sein d.h. sich plötzlich ohne Grund verändern
->Verhalten nicht zielgerischtet und ergibt von außen kein Sinn
->Vernachlässigen der Körperhygiene (kein duschen, kleindung wechseln, zähneputzen)
Katatone Schizophrenie (F20.2)
->motorische Störungen (z.b katatoner Stupor)
->Betroffene sprechen nach was andere sagen (Echolalie)
->laufen im Erregungszustand unruhig hin und her und sprechen ununterbrochen und Zusammnhangslos
->schwer mit ihnen zu kommunizieren, intrapsychische Vorgänge bleiben oft verborgen
Schizophrenie: Epidemiologie
LZP: 0,4-0,7%
->Höchste risiko: Personen zw. 20-35 Jahtr
->10% enstehen zw. 14-20, 42% zwischen 21 -30
->früherer Störungsbeginn - schlechterer Verlauf
->Frauen weniger betrofffen
->Erhöhte Komorbidiät mit Substanzbezogener Störung.
->Häufig zeigen sich Angst und Zwangsstörungen und vor dem Beginn liegt schizotypische oder paranoide Persönlichkeitsstörung vor
->LEW geringer als bei Allgemeinbevölkerung - Aufgrund von medizinischen Erkrankungen (zbDiabetes) und Vernachlässigung der Gesundheitsvorsorge (zb früherkennung von krebs)
->Höheres Mortalitätsrisiko: 20% begehen Suizidversuche und 5-6% sterben
Schizophrenie: Symptomverlauf
3 Phasen
1.Prodromalphase (vozeichen, Frühsymptome)
->unspezifische Symptome: Ängste, Schlafstörungen, Depressionen, sozialer Rückzug, Reduktion im Leistungsniveau
->erkrankt man im jungen bis mittleren Erwachsenenalter dauert diese Phase 5 Jahre
2.Akute/Floride Phase
-> positive Symptome und desorganisierte Denk- und Verhaltensweisen
3.Residualphase (residual= restlich)
->Negativsymptome
Allg. individuell:
25% erleben nur eine akute Episode, bei den meisten aber wdh. akutw. manche haben mehrere Episoden blabalba knn halt alles sein
Schizophrenie: Ätiologie (1-2)
1)Genetische Faktoren
->in alg. unter 1% , bei Geschiwstern 7,3% bei Zwillingen 12,08%, eineiige (44,30%)
2)Störungen des Neurotransmitter-Haushalts
->Dopamin-Exzess-Hypothese (1960): Gabe von Medikamten die Dopamin hemmen, führen zu einer Verbesserung der psychotischen Zustände
->Evidenz für Überschuss an Dopamin:
mesolimbische Dopaminbahn -> Beginnt im ventralen Bereich des Tegmentums, führt zum Hypothalamus, Amygdala, Hippocampus und Nucleus Accumbens.
mesokortikale Dopaminbahn -> gegenteilig zu oben. Beginnt im ventralen Bereich des Tegmentums und führt zum präfrontale Kortex. Eine unterschiedliche Dopaminaktivität im präfrontalen Kortex kann Folge für Negativsymptome der Schizo verantowrtlich sein.
Zusammenhang zwischen den beiden Bahnen:
Zeigen die Dopaminneuronen im präfrontalen Kortex eine geringe Aktivität, dann hemmen sie die Dopaminneuronen im limbischen System nicht. In der Folge ist das mesolimbische DS überaktiviert.
->Auch Serotonin, Gaba und Glutamat beteiligt.
Schizophrenie: Ätiologie (3-4)
3.Störungen der Gehirnstruktur und Funktion
->Evidenz, dass Personen mit Schizo Veränderungen im prärontalen Kortex vorliegen (ua.verringerte Aktivität, Verlust grauer Substanz)
->Desorganisierte Symptomen sind zurückzuführen auf fehlerhafte Kommunikation der Neuronen im Gehirn, welche druch Verlust von dendritschen Dornen entsteht.
->Auch Verbindung zwischen verschiedenen Hirnarealen (Konnektivität) ist herabgesetzt
4.Schwangerschafts/Geburtskomplikationen
->Versch. Einflüsse wirken bereits während SS und Geburt
->Komplikationen während Geburt: mangelhafte Sauerstoffversorgung ist mit Reduktion der grauen Substanz im Kortex und Vergrößerung der Hirnventrikel verbunden
->Auch Infektion mit Influenzaviren der Mutter während 2. Trimester zeigt eine signifikant erhöhte Erkrankungsrate
Schizophrenie: Ätiologie: (5)
->Prävalenz am höchsten bei niedriger sozialer Schicht
->zeigen soziale Kompetenzdefizite in Interaktionen mit anderen (zb. weniger verbale und non-verbale Fähigkeiten), Schweirigkeiten interpersonelle Probleme zu lösen und emotionale Gesichtsausdrücke korrekt zu identifizieren
->Familiäre Klima: Rückfallrate Höher wenn kritische Kommentare und feindselige Äußerungen in Familien getätigt werden
-ebenso höheres Maß an Übersorgtheit der Eltern
Expressed Emotion (EE) - Kritische KOmmentare in Familie mit erhöhter EE führen zu seltsameen Aussagen der erkrankten Perspn und wiederum zu mehr kritischen Kommentaren der Familie. (wechselseitige Beeinflussung)
->Cannabis: Konsum erhöht bei Personen mit genetischen Vulnerabilität das Risiko zu erkranken und es verstärkt auch bereits bestehende Symptomatik
Schizophrenie: Ätiologie (6-7)
6.Entwicklungspsychologische Faktoren
7.multifaktorielle Entstehungsmodelle
s. 110
Weitere psychotische Störungen neben Schizo
Schizoaffektive Störung
->Gemischte Störungsform mit Symptomen der Schizo und Affektiven Störung gleichzeitig mind. 2 Wochen
->wenn mind. 1 Monat Wahnphänomene -> wahnhafte Störung
Wichtig bei Vergabe dieser Diagnosen: Betroffene dürfen niemals das A Kriterium der Schizo erfüllwn.
z.B Stalker = Liebeswahn (1/3 der Frauen die stalken haben das, bei Männern 1/4)
Esstörungen allg. und 3 Gemeinsamkeiten
-Unterteilung:Anorexia Nervosa (Anorexie), Bulimia nervosa (Bulimie), Binge-Eating-Störung
3 Gemeinsamkeiten von Esstörungen (Hilde Bruch 1973)
1)Vorliegen von Körperschemastörungen
->z.b. bei anorektischen Personen, mit sehr geringem Körpergewicht dennoch davon überzeugt dick zu sein. Gewichtsüberschätzung korreliert hoch mit Unzufridenheit mit dem eigenen Körper und dem Drank schlank zu sein
2)Störungen der propriozeptiven(Wahrnehmung der Körperlage/bewegung im Raum) und interozeptiven(Wahrnehmung von Körperprozessen zb. gestörtes Sättigungsgefühl) und emotionalen Wahrnehming
->Studien: Schweirgkeiten in Beschreibung, Identifikation und Regualtion der eigenen Gefühle und Reduktion in der Körperwahrnehmung
3)ein Gefühl eigener Unzulänglichkeit
->schwaches Selbstwertegfühl, welches über Reduktion und strenge Kontrolle des eigenen Gewichts reguliert wird
->hohe Willensanstrengung und Unterdrückung körperlicher Bedürfnisse erfüllt den Betroffenen mit Stolz und verstärkt das gestörte Essverhalten
Anorexia Nervosa (Anorexie)
->Deutliches Untergewicht (15% unter Normalgewicht, BMI>17,5)
->Einschränkung der Nahrungsaufnehme und gegensteuernde Maßnahmen (exzessives Sporttreiben)
Restriktiver Typus
-Einschränkend
Binge-Eating/Purging Typus (Heißhungerattaken und Gegenmaßnahmen)
->50% betroffen
->gegensteuernde Maßnahmen wie Einnahme von Abführmitteln, Erbrechen.
->Unterscheiden sich von bulimistischen druch Körpergewicht (liegt unter einer bestimmten Grenze)
->starke Angst vor zunehmen und gestörte Körperwahrnehmung
BMI, Schweregrad
Bulimia Nervosa
->wiederholte Essanfälle, große Mengen an Nahrung innerhalb kurzer Zeit.
->Kontrollverslust während dem Essen, können nicht Einschränken und hören erst auf wenn sie ein unangenehmen völlegefühl haben oder Bauch schmerzt
->Dann kompensatorische Maßnahmen: Erbrechen, Einnahme von Medikamenten (Abführmittel), Hunger, exzessiver Sport
->Essattacken setzen ein wenn Person gestresst ist oder negative Emotionen verspürt
->Während Essattacke dissoziativer Zustand bei dem eigene Gefühle und VW aus Bewusstsein verdrängt werden
->essanfäle häufg wenn Person alleine sit.
Einteilung des Schweregrads auf Basis der Häufigkeit des Erbrechens/Kompensationsverhaltens:
Binge-Eating Disorder
->wdh. Essanfälle mit Kontrollverlust bis man sich unangenehm fühlt. Auch wenn kein Hunger
->Kommen bei neg. Gefühlslage vor. Stressfaktoren zb: interpersonelle Konflikte, Langeweile, neg. Gefühle im Hinblick auf Körpergewicht
->Nach Anfall fühlen sie sich Schuldig, Angeekelt - Unterschied zu Bulimie: Keine kompensatorischen Maßnahmen, daher öfter ein höherees Körpergewicht Meist BMI über 30
Schweregrad anhanf Anzahl der wöchentlichen Essanfälle:
Esstörungen: Epidemiologie
Anorexie
->Frauen 10 mal häufiger als Männer - aufgrund aktuellem Schlankheitsideal und erhöhten Ansprüchen an äußeres Erscheinungsbild
LZP 1%
->Anorexie beginnt häufig in Adoleszenz oder jungen Alter, meist infolge Diät oder kritischer Lebensereignisse
->Mortalitätsrate 10Fach erhöht. - zum Tod führen häufig körperliche Folgen wie Herzinsuffizienz
Bulimie:
LZP 1%, Frauen 10 mal häufiger
->Beginnt auch in Adoleszenz, jungen Erwachsenenalter
->Peak der Erstanifestation liegt in Spätadoleszenz.
->Diäten oder kritische Lebensereignisse
->erhöhtes Suizidrisiko und Mortalitätsrate von 4%
Binge-Eating
LZP 1,9% - Frauen doppelt so häufig wie Männer
->Über Entstehung wenig bekannt, beginnt auch in Adoleszenz oder jungen Erwachsenenalter
Esstörungen: Komorbidität
->Affektive Störungen (bipolar/depressiv) und Angststörungen
->Bei restriktivem Typus häufig auch Zwangsstörung
->Alkohol und Subtanzmissbrauch bei Binge-Eatern
->Bei Bulimie häufig mehr als 1 komorbide Störung: Affektive Störungen (bipolar/depressiv) und Angststörungen (soziale Phobie). Auch bei 1/3 steigt erhöhter Substanzkonsum. Einnahme von Stimulanzien häufig darauf abgezielt Appetit und Gewicht zu kontrollieren
-manche auch Kriterien einer emotioanl-instabilen-PErsönlichkeitsstörung (Borderline Typus)
.>Bei Binge Eating auch affektiveStörungen, Angststörungen und substanzbezogene Störungen (aber selten)
Esstörungen: Ätiologie: Biologische Faktoren
->Studien: familiäre Häufung - Risiko 10x so hoch wenn Verwandte 1. Grade von der Störung betroffen sind.
->starke erbliche Komponente
Neurobilologische Perspektive:
-> Veränderungen im Hypothalamus, Opioid, Dopamin und Serotoninsystem
->Opioidsystem verändert sich aufgrund des euphorischen Zustands der durch Gewichtsverlust erreicht wird und höhere körperliche Aktivität
->Studien: verringerte Reaktionen nach Gabe von Serotoninagonisten bei anorektischen und bulimischen Patienten
(Diese physiologischen Veränderungen nicht Ursache sondern Folgen )
Esstörungen: Ätiologie: Psychische und soziale Risikofaktoren
Jacobi und de Zwaan (2011)
Risikofaktoren Anorexia:
->früher Beginn der Pubertät und starker Fokus auf Gewicht, verbunden mit Durchführen von Diäten
->hohes Maß an sportlicher Aktivität, negative Selbstbewertung, hoher Perfektionismus (retrospektiv erforscht)
Risikofaktoren Bulimia Nervosa:
->früher Pubertätsbeginn, starke BEschäftigung mit Figur/Gewicht, negatives Bild des eigenen Körpers, negatives Selbstwertgefüühl, neg. Lebensereignisse, niedrige Körperwahrnehmung ( Interozeption) und mangelnde Unterstützung durch das soziale Umfeld
-> erhöhtes Maß an neg. Lebensereignissen (sexueller Missbrauch) und negative Erfahrungenim familiären Rahmen (zb kritische Bererkungen zur Figur) ((retrospektiv erforscht)
Risikofaktoren Binge-Eating
->Mobbing, Sticheleien bezüglich Körper, negative familiäre Erfahrungen (wenig elterlich eZuneigung, Überbehütung, hohe Erwartungen)
Esstörungen: Kognitiv-Verhaltenstheoretisches Störungsmodell (Jacobi, de Zwaan 2011)
Teufelskreisss
Esstörungen: anorektischer und bulimischer Zirkel
Essstörungen: Körperliche Folgeschäden
->Durch Essverhalten und auch durch kompensatorische Maßnahmen
Anorexia Nervosa
->Reduktion Blutdruck und Herzfrequenz
->Nieren und MagenDarm Probleme
->Reduktion der Knochenmasse
->ausbleiben der Menstruation
->schlehcte Haut, Haare, Nägel Haarflaum am Körper (Laguna)
Bulimia nervosa
->unregelmäßige Menstruation/ausbleiben
->Kaliummangel durch Erbrechen
->Diarrhoe, Veränderung Elektrolythaushalt (zbKalium/Natrium)
->Gewebeverletzungen im Magen und Rachen, Veränderung des Zahnschmelzes durch Erbrechen
Binge-Eating-Störung
->physische Folgen aufgrund von Übergewicht - Risiko für Typ2Diabetes, kardiovaskuläre Störungen, Gicht, chronische Rücken und Kopfschmerzen
->Reizdarmsyndrom
Bindung und Esstörungen (steins,Albrecht,stolzenburg2002)
->Frauen doppelt so häufig unsicher-ambivalent und signifikant sicher gebunden als nicht essgestörte Frauen
->Ensteht dadurch, das primäre Bezugspersonen in Kindheit als Inkonsistent und unkontrollierbar wahrgenommen wurden -- trägt zur tiefen Verunsicherung in zwischenmenschl. Bzhg bei.
->In Folge zeigen Kinder erhöhtes Bedürfnis nach Nähe und anklammerndes Verhalten an Bezugsperson um mögliche Trennung zu verhindern
->Daraus ergibt sich eine Störung der Entwicklung von autonie und Identität i der Adoleszenz.
->Essgestörten PErsonen fällt es schwer sich selbst zu akzeptieren und eigene Bedürfnisse offen auszudrücken
->Neidriges Selbstwertgefühl und Mangel an Offenheit verhindern Entwicklung von Nähe und Intimität zu anderen Personen. Person glaubt die Nähe erst verdient zu haben wenn sie ihren Erwartungen entspricht wewegen KOntrolle des Essverhaltens als indirekter Versuch vertanden werden kann, von anderen PErsonen anerknannt, akzeptiert und geliebt zu werden
Esstörung: Thought-Shape-Fusion
->sog. Vermischung von Gedanken und tatsächlichen Körperveränderungen
->Annahme es gibt ähnlichen kognitiven Mechanismus wie bei Personen mit Zwangsstörung
TSF 3 Komponenten:
1)die Überzeugung, dass allein der Gedanke an ein verbotenes Nahrungsmittel es wahrsch. macht das die Person an Gewicht zugenommmen oder ihre Körperform sich verändert hat
2)Gedanken über Verzehr von Lebensmittels werden moralisch ebenso verwerflich angesehen wie der tatsächliche Verzehr der verbotenen Lebensmittel
3)Gedanken über den Verzehr verbotener Lebensmittel verstärken das Gefühl, zu dich zu sein oder zugenommen zu haben
Ein Satz kann daraus entstehen:
“Wenn ich daran denke, verbotene NAhrungsmittel zu mir zu nehmen, dann denke ich (1) dass ich wahrscheinlich zunehme (2) mich unmoralisch verhalte (3) und mich dicker fühle.
Studie konnte zeigen das die Komponenten bei Essgestörten tatsächlich vorlaagen
Neurokognitive Erkrankungen
->primäres Defizit: erworbene Beeinträchtigungen im Bereich der Kognition
->können zb auch bei Schizo auftreten, jedoch bezieht sich die Kategorie nur auf: Störungsbilder, bei denen kognitive Defizite das Kernmerkmal bilden und zugleich ein erkennbarer Abfall des vorherigen Leistungs/Funktionsniveau darstellen
->Demenz seit DSM-5 = “schwere nuerokognitive Störung”
Neurokognitive Erkrankungen - Definierte kognitive Domänen
1.Komplexe Aufmerksamkeit
->Unterteilt in Daueraufmerksamkeit, selektive Aufmerksamkeit, Verarbeitungsgeschwindigkeit
->z.b starke Beeinträchtigung in der Aufmerksamkeit wenn mehrere Reizquellen (Tv,Radio) gleichzeitig vorhanden sind.
2.Exekutivfunktion
->=kognitive Funktionen, mit denen das Verhalten unter Berücksichtigung der Umweltbedingungen gesteuert wird
->Planen, Entscheidungen treffen, Arbeitsgedächtnis, Verwerten von Feedback, Handeln entgegen Gewohnheit, Verhaltesnhemung, mentale Flexibilität
->zb. Person schafft nicht komplexe Projekte oder Alltagsaktivitäten ohne äußere Hilfe zu planen und durchzuführen
3.Lernen und Gedächtnis
->Unterteilt in unmittelbare Gedächtnis (=Arbeitsgedächtnis), Kurzzeit und Langzeitgedächtnis, und implizite (unbewusste) bzw. prozedurale Lernen (Unterform implizites Lernen - Fahrradfahren)
->zb. Person wdh. sich h#ufig in Gesprächen, kurze Listen an Dingen werden schnell vergessen und bedürfen mehrf. Erinnerung
4.Sprache
->Unterteilt in Sprachproduktion und Sprachverständnis
->zb häufig Phrasen wie “so ein Ding”, “sie wissen was ich meine” und grammatikalische Fehler, unwillkürliche und sparsame Äußerungen
5.Perzeptiv-Motorische Fähigkeiten
->Unterteilt in Visuo-Perzeption (test zum Linien Halbieren), Visuo Konstruktion (Hand-Auge-Koordination), perzeptuell-motorische Fähigkeite (Verbindung von Wahrnehmung und Bewegung), Praxis (gelernte Bewegungen darstellen "zb.Winken), Gnosis (zb.Farben und Gesichter wiedererkennen)
6.Soziale Kognition
->Erkennen von Emotionen und Theory of Mind
->zb Verhalten von betroffenen wiederspricht deutlich den gegeben sozialen Normen
Schwere neurokognitive Störung - Demenz Faktoren und Epidemiologie
Defizite in:
->Bereich der Kognition
->Bewälitung des Alltags
->Verlust der Gedächtnisleistung
->Einschränkungen im abstrakten Denkvermögen, Sprachstörungen, Sprachverarmung
Psych. Ebene:
->Depressive Symptomatik
->Verflachungen des Affekts
->STörungen der Impulskontrolle
->psychotische Symptome wie Hallus und Wahn
Verläufe können:
->Progredient (fotschreitend), gleichbleibend, remittierend (nachlassend) sein
Epidemiologie:
->Prävalenz steigt mit dem Alter
->Gesamtprävalenz: 1,2% bei 65 Jährigen und bis 85 bei 30%
->alzheimer Demenz häufigste Form (80%)
->Bei den meisten Personen(90%) mit leichter koginitver Störung entwickelt sich keine Demenz
mind. 1+ Abnahme in kognitiven Bereichen (Domänen) diese 6
Alzheimer-Demenz, Symptomatik und Verlauf
->beginnt meistens nach dem 45.LJ
->Gedächtnisprobleme und kognitive Beeinrächtigung
Beginn:
->Konzentrationsschwierigkeitn, Orientierungslosigkeit, Probleme der Merkfähigkeit
->Verhaltensprobleme, z.T. schwere psych. Belastungen (zbWahn)
Dann:
->Kein erkennen von Familienangehörigen mehr
->Körperpflege und äußeres Erscheinungsbild werden vernachlässigt
Endstadium:
->Person für Freunde/Verwandte zu anderen Perso geworden
->indivudelle Charakterzüge verloren
->Tod tritt 10-12 Jahre nach Anzeichen der Symptomatik auf
Verlauf:
->Ausmaß der Neurodegeneration (Verfall/Absterben von Zellen), Persönlichkeit des Betroffenen, Unterstützung durch soziales Umfeld, äußere Stressiren beeinflussen wie die Erkrankung verläuft
Alzheimer-Demenz, Pathologie
->Alzheimer: neurodegenerative Erkrankung, bei der sich im Gehirn kleine, runde beta-amyloide Proteinablagerungen an den Außenseiten sder Neuronen (sog. Plaques) im Bereich des frontalen Kortex bilden.
->Die Plaques tragen zur Entstehung ovn Entzündungen bei, die weitere Veränderungen im Gehirn auslösen
->Zudem entstehen Neurofibrillenbündel aus Tauproteinen der Nervenaxone bestehende verknäulte Proteinfäden die v.A im Hippocampus auftreten und im Verlauf im gesamten Hirn ausbreiten
Frühstadium: (20 Jahre vor de eintreten der kognitiven Defizite)
->Reduktion der Acetylcholinrezeptoren (NT für Lern und Gedächtnisfunktonen) und der acetylcholinergen und glutamatergen Neuronen und führen voerst zu einem Schrumpfen des entorhinalen Kortex (Teil des liimbischen und bedeutend für Gedächtnisbildung). Danach auch Hippocampus, Frontal-Temporal und Parietallappen
->Zudem auch kleine Löcher im Nervengewebe (sog. Vakuole)
->Cerebellum, Rückenamrk, motorische und sensorische Areale WENIGER BETROFFEN, weswegen auf körperlicher ebene unauffällig
->Eindeutige Diagnose eig erst nach Autopsie nach Tod möglich
Alzheimer-Demenz, Genetik
->Zwillingsstuiden: Erblichkeit 75%
->Beteiligte Gene (20%):
-spez. Ausprägung (E4) des ApoE Gens auf Chromosom 19
-bereits lange vor Symptomen werden bei Menschen mit homozygoten (reinerbig) Ausprägung des E4-Allels zu viele beta-amyloide Plaques produziert
-Nicht alle die das haben erkranken, auch Umweltbedingungen (zb. ausgewogene Ernährung) kann Erkraknungsrisiko reduzieren
Alzheimer-Demenz, Umweltfaktoren
->Rauchen, Übergewicht, geringe soziale Unterstüzung, Depressione und Einsamkeit - höheres Risiko
->mediterrane Ernährung, Sport, Bildung und augeprägte kognitive Fähigkeiten - verringertes Risiko (v.a sport im mittleren bis hohen Lebensalter in mehreren Studien bestätigt)
->Regelmäßige kognitive Betätigung (zb. Puzzle legen) is ein Schutzfaktor ggü Alzheimer bei gleicher Neuropathologie (neuronale Veränderungen des Gehirns)
->Studien: kognitive Betätigung reduziert Risiko um 50%
Weitere Risikofaktoren:
->Schädel-Hirn-Traumata, Nikotin Konsum, hohe Cholesterinwerte (->rufen Entzündungen hervor, die neurodegenerative Erkrankungen auslösen können)
Vaskuläre Demenzen
->werden durch zerebrovaskuläre Erkrankungen (=Blutversorgung des Gehirns betreffend) (zb.Schlaganfälle, Blutgerinsel im Gehirn) ausgelöst.
->Unterbechung der Blutversorgung - Folge: Nervenzellen im Gehirn degenerieren und es entstehen Hohlräume
->Mit zunehmender Anzahl von schlaganfällen steigt Risiko
->Häufig nach 50.LJ, eher bei Männern
->insgesamt deutlch seltener, da hohe Überschneidung mit Alzheimer Demenz
->ca. 20% der Demenzerkrankungen nach 65.LJ sind vaskuläre
->Verlauf ist kürzer, da sie häufig durch Begleiterkrankungen wie Herzkreislauferkrankung versterben
->Trotz aufw. Behandlung ist Prognose positiver als bei Alzheimer, da mehr Behandlungsmöglichkeiten vorhanden sind
Risikofaktoren:
->hoher Cholesterinspiegel, Zigaretten, erhöhter Blutdruck
Weitere Demenzformen (6+)
Demenz bei humanem Immundefizienzvirus (HIV)
->bei 20% der PErsonen mit HIV
frontotemporale Demenz (Pick-Krankheit)
->Beginn im mittleren Lebensalter, ca. 50
->Symptome: frühe, langsam fortschreitende Persönlichkeitsänderung, Verlust sozialer Fähigkeiten. Später: Beinträchtigung von Intelekr, Gedächtnis, Sprachfunktionen mit Apathie und gelegtnlich extrapyramidale Phänomene (motorische Störungen)
Creutzfeld-Jakob-Krankheit
->Zur Gruppe der spongiformen Enzephalopathien (Schwammartige Veränderungen des Hirngewebes)
->Neuropathologie: Neuronenverlust, spongiformige Veränderung und Ablagerung von pathologischem Prion-Protein
->Symptome: fortschr. Demenz mit motorischen Symptomen
->Beginn: ca. 65 Jahre, aber in jedem Erwachsenenalter möglich
->Neue Variante; vCJK: im Zusammenhang mit dem Erreger der Bovinen Spogiformen Enzephalopathie (BSE), umgangssprachlich “Rinderwahn”. Übertragung vermutlich über Verzehr kontaminierter Lebensmittel
Demenz mit Lewy-Körperchen
->Bildung von Proteinablagerungen im Gehirn (sog.Lewy Körperch.)
->5% der Demenzerkrankungen
->Kernmerkmale: visuelle Hallusziantionen, flukturierende Kognition, spontan auftretende motorische Symptome. grstörter REM Schlaf (-sehr lebhafte Träume mit motorischer BEteiligung
Chorea Huntington
->betrifft Kognitionen, Emotionen und Bewegungsapparat
->Symptome: dramatische Persönlichkeitsveränderungen, Depression und Angst, motorische Abnormitäten (zb Zuckungen, ausfahrende Bewegungen)
Parkinson
->langsam fortschreitende neurologische Erkrankung
->Hauptsymptome: Zittern, Starre, Bewegungsarmut
->führt in 30-40% der Fälle zu Demenz
Weitere Demenzen
Werden verursacht durch Meningitis (Hirnhautentzündung), Syphilis (schwere, chronische Infektionserkrankung) , Epilepsie (temporäre Funktionsstörungen des Gehirns, bei denen sich Neuronen elektrisch entalen - epileptischer Anfall), Gefäßerkrankungen, Schädel-Hirn Traumata oder Subtanze wie Drogen und Toxine (Quecksilber, Blei, Kohlenmonoxid)
Zuletzt geändertvor 3 Tagen