#3.1 Was sind Herausforderungen des Spritzgussverfahrens?
Komplexer Prozess
Kurze Entwicklungszeiten erforderlich
Formteilfehler, die erst bei der Fertigung erkannt werden, kosten Zeit und Geld
Tausende von Kunststoffen – welcher ist der richtige?
3.2 Welche Vorteile haben digitale Prototypen?
Effiziente Entwicklung funktionsfähiger Formteile
Weniger physische Prototypen
Schnellere Marktreife
#3.3 Was sind die wichtigsren Ergebnisse bei einer Spritzugusssimulation?
Füllzeit
Druckverlauf
Bindenähte
Lufteinschlüsse
Einfallstellen
3.4 Was zeigt die Füllsicherheit bei der Spritzgussimulation an?
Zeigt kritische Bereiche, die nicht ausreichend mit Kunststoff gefüllt werden
Abgeleitet aus Druck- und Temperaturverlauf
3.5 Einschränkungen, die für Interpretation der Ergebnisse wichtig sind
Verzugsanalyse liefert keine belastbaren Absolutwerte
Ergebnisse der Verzugsanalyse sind i.d.R. nur für gefüllte Kunststoffe in Ordnung
#3.6 Was ist der typische Ablauf einer Kunststoff-Füllsimulation?
CAD-Daten vorbereiten
Export der Geometrie-Daten aus dem CAD-System
Netzgenerierung
Import der CAD-Daten,
Auswahl des Netz-Typs
Festlegung der Vernetzungsparameter
Netzoptimierung
Analyse des erzeugten Netzes
Automatische und manuelle Korrektur
Analyse- und Angussauswahl
Materialauswahl
Festlegung der Fertigungsprozess- und Werkzeugdaten
#3.7 Wie wird Tiefziehen definiert?
Zug-Druck-Umformen eines Blechzuschnittes in einen einseitig offenen Hohlkörper
Umformen ohne gewollte Veränderung der Blechdicke
#3.8 Welche Fehler können beim Tiefziehen auftreten?
Risse
Bodenrisse,
Längsrisse,
Umfangsrisse
Falten
Fließfiguren
#3.9 Welche Ziele werden bei der Tiefziehsimulation verfolgt?
Auslegung des Prozesses hinsichtlich:
notwendiger Kräfte
Notwendige Temperatur
Anzahl und Optimierung der Umformstufen
Bestimmung geeigneter Vorformen
Werkzeugbelastung
Erzielbare Toleranzen
prinzipielle Überprüfung auf Machbarkeit
anschließend: mechanische Eigenschaften des Fertigteils überprüfen
#3.10 Was ist der Ablauf der Tiefziehsimulation?
Bauteilgeometrie
Umformgeometrie
Umformsimulation
Virtuell gefertigtes Bauteil
#3.11 Wie ist die Vorgehensweise beim Aufstellen einer Toleranzkette?
Vorgehensweise:
Zählrichtung festlegen
Einzelteiltoleranzen ermitteln
Vorrichtungstoleranzen definieren
Prozesstoleranzen festlegen
Toleranzkette aufstellen
#3.12 Berechnung von Toleranzketten
3.13 Was ist die Zielsetzung der statischen Toleranzanalyse?
Mit Hilfe rechnerunterstützter Simulation
von 3D-Zusammebauten
den EInfluss der Bauteile- und Prozesstoleranzen
auf funktionale Qualitätsmerkmale ermitteln und dokumentieren
-> Funktionale Absicherung der Produktentwicklung und
-> Aufdecken kritischer Punkte
3.14 Ablauf einer statischen Toleranzanalyse
Import der reduzierten CAD-Daten.
Gruppieren der Bauteile in vorgegebene Reihenfolge.
Erstellung fehlender Vorrichtungen falls notwendig.
Erzeugung der Bezugssysteme der Bauteile und Festlegen der 6 Freiheitsgrade.
Verknüpfung der Bauteile über Montageoperationen.
Definition der Qualitätsmerkmale = Messpunkte.
3.15 Welche typischen Eingangsdaten werden für eine Toleranzanalyse benötigt?
CAD-Daten im reduzierten Datenformat.
Toleranzangaben für die Bauteile.
Form- und Lagetoleranzen bezogen auf die Referenzsysteme.
Angaben für die Abbildung des Prozesses
wie Montagebedingungen und
Vorrichtungen.
Produktstruktur
Prozessparameter, Cp, Cpk
#3.16 Welche Optimierungspotenziale bietet die Toleranzanalyse?
Frühzeitige Betrachtung montagetechnischer Aspekte.
Optimierung der Montage vor der Herstellung von Bauteilen.
Beachtung der Prozesstechnik bei der Konzeptentwicklung.
Optimierung des Messverfahrens.
Qualitätsverbesserung durch frühzeitige Analyse der Prüfmerkmale und Toleranzen.
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