Wann und von wem wurde der Briff Ökologie zuerst genutzt
Haeckel im Jahr 1866
Definition von Ökologie
Nach Krebs: (1985)
“Ökologie ist die Wissenschaft, die sich mit den Wechselbeziehungen befasst, die die Verbreitung und das vorkommen von Organismen bestimmen”
Die verschiedenen Formen der Ökologie
Autoökologie Betrachtung von einzelnem Individuum
Populationsökologie (Auch Demökologie)
Synökologie betrachtet Lebensgemeinschaften
Gibt noch weitere Gruppen wie Pflanzenökologie oder Tierökologie
Biotop
Lebensraum/Standort (Habitat) v. Organismen mit jeweiligen Bedingungen, diese sind verantwortlich für Existenz und Gedeihen von diesem Organismus
Biozönose
Lebensgemeinschaft (zusammenleben von mehreren Tier und/oder Pflanzenarten
Amplitude
Intensitätsspektrum eines spezifischen Umweltfaktors in welchem das vorkommen möglich ist
Ökologische Valenz
Intensitätsspektrum eines Umweltfaktors an einem bestimmten Standort
Definition: Umwelt
Die Umwelt ist die Gesamtheit der materiellen (stofflichen) und energetischen Einflussnahmen auf jeweil betrachteten Gegenstand der Untersuchtung
Was sind Umweltfaktoren?
Einwirkungen der Umwelt auf ein Lebewesen, sie umfassen wirksame Kräfte der Umwelt
Wirksame Umwelt
Die wirksame Umwelt ist der teil der gesamten Umwelt welcher einen direkten Einfluss auf das leben eines Organismus bzw. Lebensgemeinschaft in bestimmten System (unter Betrachtung eines bestimmten Zeithorizontes) ausübt
Definition: Ökosystem
Das Ökosystem ist ein offenes gefüge von Wechselbeziehungen zwischen Lebewesen und unbelebter Umwelt mit begrenzter Selbstregulierung. Ein Ökosystem umfasst also Lebensgemeinschaft (Biozönose) in abiotischer Umwelt (Biotop).
Es ist weitestgehend geschlossen im Bezug auf Stoffkreisläufe und Energiefluss
“Grundausstattung”: Primärproduzent, Destruent, Närstoffpool, Energiequelle
Taxonomie
Beschäftigt sich damit (Arten) Organismen und verwandtschaftliche Organismengruppen (Gattungen, Familien…) in unverwechselbarer gegeneinander abzugrenzen
-> jeweils nur ein wissenschaftlich korrekter Name
Systematik
Versuch verwandtschaftliche Beziehungen der einzelnen Spezies zueinander
(Rückführbarkeit auf gemeinsame Vorfahren)
Fünf-Reiche-Konzept
zur groben Gliederung der Organismenwelt
“Reich” höchste Systematiche Gruppe
Prokarotea
Procarista
Pflanzen
Tiere
Pilze
Mittlerweile wird von dieser Annahme eher abgerückt -> mittlerweile (derzeit 30) gleichberechtigt nebeneinander stehende Stämme (Phyla) untergliedert
Vier “Reiche” der Eukaryoten
Begrifflichkeiten für Organismen in der Ökologie
Statt “Pflanze” etc wird Organismus nach Funktion im Ökosystem bezeichnet
Primärproduzent
Konsument
Destruent
Präsenzbereich
Kennzeichnet vorkommen einer Art bezüglich eines Parameters
Physiologischer Toleranzbereich
Die Fähigkeit des Vorkommens eines Organimus bezüglich eines Umweltfaktors
(Laborbedingungen -> zeichnet nicht Realität wieder)
Physiologischer Toleranzbereich + ökologische Amplitude eines Organismus
Einteilung in ökologische potenzbereiche:
Stenopotente Sippen = Organismen mit einer sehr schmalen ökologischen Amplitude
Oligostenopotente Sippen = Organismen mit schmaler Ökologischen Amplitude + Optimum liegt im niedrigen Bereich der Streubreite (z.B sehr geringe Temperatur)
mesopotente Sippen = Organismen mit schmaler Ökologischen Amplitude + Optimum liegt im mittleren Bereich der Streubreite
Polystenopotente Sippen = Organismen mit einer schmalen Ökologischen Amplitude + Optimum welches im hohem Bereich der gesamten Streibreite des Parameters liegt
Eurypotente Sippen = Organismen mit breiten ökologischen Amplitude
Liebigsche Minimumsgesetz
Von mehreren potentiell limitierenden Faktoren wirkt stets nur derjenige begrenzend für Entwicklungsvorgänge, der im Bezug auf Bedarf im geringsten Maße vorliegt
Ökologische Niesche
KEIN RAUM
Wenn jeweilige Umweltparameter für einen Organismus so sind, das ein Vorkommen möglich wäre (Bezug auf ökologische Amplitude) muss dieser jedoch nicht vorkommen. Es kommt auch drauf an ob Ökologiche Niesche frei ist
Zeitliche Horizont jedoch auch beachten. Organismen können aus Ökologischen Niesche verdrängt werden, sie aber auch wieder erobern (braucht aber Zeit) - Welt befindet sich im stätigen Wandel und damit verbundenen Anpassungen
Umweltfaktoren (Einwirkung der Umgebung auf ein Lebewesen eingeteilt nach: Quellen/Physischer Wirkungsweise)
Quellen:
Biotische Umweltfaktoren von belebter Umwelt ausgehend
Abiotische Umweltfaktoren von unbelebter Umwelt ausgehend
Klimatische Umweltfaktoren Wärme, Licht, Feuchtikeit, Wind…
Edaptische Umweltfaktoren physikalische und chemische Bodeneigenschaften
Orographische Umweltfaktoren Lage, Exposition und Inklination (Neigung, Hangwinkel…) des Geländes
Physische wirkungsweisen:
energische Umweltfaktoren
Hydrische Umweltfaktoren
Chemische Umweltfakoren
Physikalische Umweltfaktoren
Unterteilung der Umwelt
Gesamtheit: Biotop
Kosmische Umwelt: Physikalische Kräfte, welche von anderen Himmelskörpern stammen (z.B. Strahlung)
Geophysikalische Umwelt: physikalische Kräfte, die vom Bau der Erde geprägt sind (z.B. Schwerkraft)
Physiographische Umwelt: äußere Gestalt der Erdoberfläche
Hydrische Umwelt: Wasser in all seinen Erscheinungsformen
Geochemische Umwelt: Chemische Beschaffenheit (z.B. Nährstoffe)
Biozönotische Umwelt: Artengefüge der ungebundenen Lebensgemeinschaften + Strukturierung
Technische Umwelt: Bedingungen + Gegebenheiten die durch technische Werke des Menschen geschaffen wurden
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