Warum reichen B‑E‑Netze nicht aus?
Sie erlauben nur binäre Zustände (0/1 Marke); keine Mengen‑ oder Kapazitätsdarstellung.
Was ist ein Stellen‑Transitions‑Netz (S‑T‑Netz)?
Erweiterung des Petri‑Netzes, bei dem Stellen mehrere Marken enthalten können.
Was beschreibt das Kantengewicht?
Wie viele Marken eine Kante beim Schalten transportiert.
Welche Kapazität kann eine Stelle haben?
Endliche oder theoretisch unendliche Markenanzahl.
Wann darf eine Transition schalten?
Wenn alle Eingangsstellen mindestens so viele Marken besitzen wie das Kantengewicht vorgibt.
Was passiert beim Schalten?
Marken werden in Eingangsstellen entfernt und in Ausgangsstellen hinzugefügt.
Müssen Vor‑ und Nachbereiche disjunkt sein?
Nein, im S‑T‑Netz dürfen sie überlappen.
Was zeigt der Erreichbarkeitsgraph eines S‑T‑Netzes?
Alle möglichen Markenverteilungen über die Stellen.
Was enthält die C⁺‑Matrix?
Anzahl der Marken, die beim Schalten zu einer Stelle hinzugefügt werden.
Was enthält die C⁻‑Matrix?
Anzahl der Marken, die beim Schalten entfernt werden.
Was beschreibt die C‑Matrix?
Nettomarkierungsänderung (C = C⁺ + C⁻).
Was drückt der Spaltenvektor der C‑Matrix aus?
Die Veränderung der Markierung durch eine bestimmte Transition.
Was kann mit S‑T‑Netzen modelliert werden?
Systeme mit Zählinformation, Kapazitäten oder Puffern.
Beispielhafte Anwendung?
Fertigungsstraße mit mehreren Werkstücken oder Zwischenlagerplätzen.
Was zeigt der Erreichbarkeitsgraph im Vergleich zum B‑E‑Netz?
Quantitative Zustände, nicht nur markiert/unmarkiert.
Wie werden Sensoren und Aktoren im S‑T‑Netz dargestellt?
Als Stellen mit Marken (Signal an/aus oder aktiv/inaktiv).
Welche Eigenschaften lassen sich untersuchen?
Erreichbarkeit, Kapazität, Gleichzeitigkeit, Konfliktfreiheit.
Zuletzt geändertvor 2 Monaten