Definiere Klinische Psychologie
Teildisziplin der Psychologie, die sich mit psychischen Störungen sowei psychischen Aspekten somatischer Störungen und Krankheiten in Forschung Diagnostik, Therapie beschäftigt.
Was sind Odds
Maße zur einschötzung des Risikos für eine Erkrankung
Was ist Odds Ratio (OR)
Quotenverhältnis
Quotient aus den Odds in zwei Gruppen -
OR Interpretation
OR= 1 -> Das Risiko ist bei 2 Gruppe gleich groß
OR > 1 -> Das Risiko ist bei Gruppe 1> Gruppe 2
OR < 1 -> Das Risiko ist bei Gruppe 1 < Gruppe 2
OR=2.7 bedeutet, dass Gruppe 1 ein 2.7 fach so hohes Odds wie Gruppe 2 hat
Nach welchem Klassifikationssystem wird in Deutschland bei den Krankenkassen abgerechnet?
bei ICD (International Classification of Diseases)
In Deutschland verbindlich!
Wer ist Herausgeber der ICD
Prävalenz
Häufigkeit einer Störung
Punktprävalenz
Höufigkeit an einem bestimtmen Stichtag
12 Monats Prävalenz
Häufigkeit für das vergangene Jahr
Lebenszeitprävalenz
Höufigkeit für die gesamte Lebensspanne (nur auf bis dahi gelebte Lebenszeit bezogen)
Lebenszeitrisiko
Risiko für Entwicklung einer psychischen Störung, projiziert auf die gesamte Lebensdauer
Inzidenz
Häufigkeit des Neuauftretens einer Erkrankung
Risikofaktor Definition
Jede Variable, die die Auftretenshäufigkeit einer Störung prädiziert (kann kausal sein, ist aber nicht notwendig, und selten bewiesen)
-> Verallgemeinbare Aussagen zu Risikofaktoren können nur in repräsentativen Stichproben gewonnen werden
Was sind häufig untersuchte Risikofaktoren
Geschlecht, Alter, sozioökonomischer Status
Traumatisierende Ereignisse
Aufwachsen in bestimmen Umgebungen (Stadt/Land)
aber auch feinere Variablen wie Temperamentmerkmale etc
Welche Maße gibt es zur einschötzung des Risikos für eine Erkrankung
Odds (Quote)
-> der Quotient aus der Wahrscheinlichkeit p und der Gegenwahrscheinlichkeit (1-p)
ICD Kritik
gleiche Kritik wie bei DSM
Inflation von Diagnosen
Pathologisierung von Alltagsverhalten
Fragliche Reliabilität und Validität von Diagnosen
Zähle die drei Modellperspektiven in der klinischen Psychologie auf
Biologische Perspektive -> genetische Faktoren begünstigen Erkrankung
Kognitiv-behaviorale Perspektive-> psychische Störung durch Vermeidungsverhalten
Psychodynamische Perpektive-> Fokus auf Kindheit und Traumata
-> 4. Integrative Perspektive -> bezieht alle Perspektiven mit ein
Definition Epidemiologie
Wissenschaft von Häufigkeit, Ursachen, Folgen von gesundheitsbezogenen Störungen/Krankheiten/Zuständen bezogen auf definierte Populationen
Was ist wichtig für die Interpretation von epidemiologischen Ergebnissen
immer auf spezifische Populationen bezogen (auf Stichprobendesigns)
Epidemiologie beruht auf Falldefinitionen, die nicht deckungsgleich mit klinischen Diagnosen sein müssen (VP müssen nicht immer Diagnose erfüllen, sondern z.B. nur bestimmte Anzahl von depressiven Symptomen)
Epidemiologie benutzt genau definierte epidemiologische Maße, die nur den spezifizierten Gültigkeitsbereich haben (z.B: Lebenszeitprävalenz etc)
Definition psychische Störungen
klinisch bedeutsames Verhalten oder psychisches Syndrom mit LEIDEN, Beeinträchtigung, erhöhtes Risiko zu sterben oder tiefgreifender Verlust an Freiheit zu erleiden
-> keine direkte Reaktion auf EIN Ereignis wie Trauerreaktion
-> unabhängig vom Auslöser muss Funktionsstörung zu beobachten sein
Diagnosen sind als zeitlich begrenzte konstrukte anzusehen! -> immer beziehend auf aktuellen Forschungsstand
Wieso werden Diagnosen psychischer Störungen als zeitlich begrenzte Konstrukte angesehen
-> beziehen sich auf den aktuellen Forschungsstand
neue Erkenntnisse können zur Revision der Diagnose führen
nenne zwei klassische Diagnostikasätze
DSM und ICD
DSM
Diagnostische und Statistisches Manual Psychischer Störungen
-> Abkehr von traditionellen nosologischen Ansätzen
-> atheoretisch-beschreibende Störungsdefinitionen
genauere Störungsbeschreibungen als im ICD-10
Kritik DSM
pro DSM Ausgabe immer höhere Anzahl diagnostischer Kategorien
DSM ist haupsächlich kategorial aufgebaut -> Dichotomisierung
-> Labels und Stigmatisierung durch “ja” oder “nein” —> dimensionale Klassifikationen sind angebrachter
Kategoriale Klassifikation
Dichotome Entscheidung
Diagnose ja oder nein
Dimensionale Klassifikation
KEINE Dichtotomisierung sondern Skala
ICD
International Classification of Diseases
-> ca alle 10 JAhre Revision (sehr regelmäßig)
-> orientiert sich an DSM
-> in Deutschland verbindlich
Zuletzt geändertvor 2 Monaten