(Seite 11) Was bedeutet der Begriff Diagnostik im psychodynamischen Kontext eigentlich?
Diagnostik kommt von griech. „dia“ (durch) und „gnosis“ (Erkenntnis) – also „durch Erkenntnis unterscheiden“.
Im psychodynamischen Sinn umfasst sie:
Anfangsbefund
Anamnese (Vorgeschichte)
Verlaufsdiagnostik
→ Ziel: Erkennen und Verstehen der innerpsychischen Dynamik einer Erkrankung.
(Seite 12) Was war das Ziel bei der Entwicklung der OPD?
Die Operationalisierte Psychodynamische Diagnostik (OPD) wurde in den 1990er-Jahren entwickelt, um
psychodynamische Diagnostik systematisch, standardisiert und transparent zu machen,
die Behandlungsplanung zu unterstützen.
Versionen:
OPD (1996)
OPD-2 (2006)
OPD-3 (2023)
Manual & Interviewverfahren (multiaxial).
Spezielle Form: OPD-KJP (Kinder & Jugendliche).
(Seite 13) Wie ist die OPD aufgebaut?
Sie besteht aus fünf Achsen:
Krankheitserleben & Behandlungsvoraussetzungen
Beziehung
Konflikt
Struktur
Psychische & psychosomatische Störungen (ICD-10/DSM-V)
➡️ Die Achsen I–IV ergänzen die deskriptive Diagnostik, ersetzen sie aber nicht.
(Seite 14) Welche drei pathologischen Hauptbereiche spiegelt die OPD wider?
Psychische Probleme finden ihren Ausdruck auf unterschiedlichen Ebenen:
Ebene
Beispielhafte Störungsgruppen
Beziehungs-Pathologie
Angststörung, Depression
Konflikt-Pathologie
Zwangsstörung
Struktur-Pathologie
Traumafolgestörung, Persönlichkeitsstörung
(Seite 15–16) Wie läuft ein OPD-Interview typischerweise ab?
Ein semistrukturiertes Interview mit 5 Phasen:
Eröffnungsphase: aktuelles Belastungserleben
Beziehungsepisoden: wiederkehrende Beziehungsmuster
Objekt- & Lebensgestaltung: Hinweise auf Konflikt & Struktur
Therapiemotivation: Behandlungsvoraussetzungen, Einsicht
Diagnose: psychische & psychosomatische Störungen
(Storck, 2018)
(Seite 16) Was ist das Ziel der Beziehungsdiagnostik in der OPD?
Ziel ist die Diagnose dysfunktionaler Beziehungsmuster.
Dabei dient sie als Schnittstelle zwischen
intrapsychischer Ebene (inneres Erleben) und
interpersoneller Ebene (Beziehungsverhalten).
Grundlage ist das beobachtbare und erlebbare Beziehungsverhalten – also das, was Therapeut:innen im Kontakt mit dem Patienten erleben (inkl. Gegenübertragung).
(Seite 17) Worum geht es beim psychodynamischen Verständnis von Beziehungsproblemen?
Es geht darum zu verstehen, warum Menschen ihre Beziehungen unbewusst wiederkehrend so gestalten,
dass andere immer wieder leidvolle oder enttäuschende Reaktionen zeigen.
→ Diese unbewussten Wiederholungen erzeugen und stabilisieren psychisches Leiden.
(Seite 17–18) Welche zwei Perspektiven sind in der Beziehungsdiagnostik besonders wichtig?
Dort & Dann – Alltagsepisoden, wiederkehrende Beziehungserfahrungen (Vergangenheit).
Hier & Jetzt – aktuelles therapeutisches Beziehungsgeschehen (Übertragung).
Beides zusammen zeigt das unbewusste Beziehungsmuster eines Patienten.
(Seite 18) Wie definiert die OPD ein Beziehungsverhalten?
Das Beziehungsverhalten ist der
„Ausdruck der Dynamik zwischen bewussten oder unbewussten Beziehungswünschen, den damit verbundenen Ängsten und den Befürchtungen, wie andere darauf reagieren könnten.“
(Arbeitskreis OPD, 2014)
→ Es spiegelt also das innere Spannungsfeld zwischen Nähewunsch und Angst vor Verletzung.
(Seite 18–19) Was versteht man unter einem habituellen Beziehungsverhalten?
Ein habituelles Beziehungsverhalten ist eine überdauernde psychosoziale Kompromissbildung zwischen
inneren Wünschen und
Befürchtungen in Beziehungen.
→ Es zeigt sich als charakteristische, oft unflexible interpersonelle Einstellung.
Ein dysfunktionales habituelles Muster entsteht, wenn dieses Zusammenspiel leidvolle Folgen hat.
(Seite 19) Welche vier analytischen Einheiten nutzt die OPD, um ein Beziehungsmuster zu erfassen?
Wie erlebt sich der Pat. im Kontakt?
Wie erlebt er andere?
Wie erleben andere den Pat.?
Wie erleben andere sich gegenüber dem Pat.?
→ Die Punkte 3 & 4 geben Zugang zu unbewussten Anteilen und Gegenübertragungsreaktionen.
(Seite 20) Welche acht Beziehungsthemen unterscheidet die OPD-2?
Freiraum gewähren – sich frei entfalten
Andere wertschätzen – den eigenen Wert zeigen
Zuneigung zeigen – sich einlassen
Sich kümmern – sich anvertrauen
Andere anleiten – sich einfügen
Verantwortung übernehmen – Schuld anerkennen
Ablehnung/Aggression angemessen zeigen – sich schützen
Kontakt aufnehmen – sich öffnen und abgrenzen
Diese Themen bilden typische Interaktionsfelder für wiederkehrende Beziehungsmuster.
(Seite 20) Wie definiert die Psychoanalyse den Begriff Konflikt?
Ein Konflikt ist ein „Zusammenstoß“ (lat. con-fligere) zwischen gegensätzlichen inneren Forderungen.
Er kann
latent oder manifest auftreten
sich in Symptomen oder Verhaltensstörungen äußern
→ Psychodynamisch gesehen: Spannung zwischen Wunsch und Abwehr bzw. zwischen Ich, Es und Über-Ich.
(Seite 21–22) Was ist ein intrapsychischer Konflikt?
Ein intrapsychischer Konflikt entsteht durch
zwei unvereinbare Wünsche, Bedürfnisse oder Motive,
die Spannung und Symptome erzeugen.
Er bildet das Zentrum psychodynamischer Prozesse.
→ Viele Neurosen oder psychische Störungen sind Kompromissbildungen früherer, unbewusster Konflikte.
(Seite 22) Welche Annahme steht hinter allen Konfliktkonzepten?
Jeder Konflikt beruht auf einer Motivationstheorie – also der Frage:
„Was treibt uns an?“
→ Psychodynamisch geht es um das Zusammentreffen gegensätzlicher Triebe, Werte oder Wünsche, deren Spannung Affekte auslöst (z. B. Angst, Schuld, Scham).
(Seite 23) Welche vier frühkindlichen Grundkonflikte nach Gerd Rudolf** müssen Menschen bewältigen?**
Nähekonflikt – Individuation ↔ Abhängigkeit (1. LJ)
Bindungskonflikt – Versorgung ↔ Autarkie (2. HJ – 2. LJ)
Autonomiekonflikt – Unterwerfung ↔ Kontrolle (2.–3. LJ)
Identitätskonflikt – Ödipaler Konflikt (3.–6. LJ)
→ Früh nicht bewältigte Konflikte können später neurotische Symptome erzeugen.
(Seite 23–24) Welche sieben Konflikte beschreibt die OPD-Konfliktachse?
Individuation ↔ Abhängigkeit
Unterwerfung ↔ Kontrolle
Versorgung ↔ Autarkie
Selbstwertkonflikt
Schuldkonflikt
Ödipal-sexueller Konflikt
Identität ↔ Dissonanz
K0: Abgewehrte Konflikt- und Gefühlswahrnehmung (neu in OPD-3)
(Seite 24–25) Welche vier Merkmale definieren ein Konfliktthema in der OPD-3?
Repetitives motivationales Muster – „Worum geht es innerlich?“
Kern- und Leitaffekte – emotionale Signatur des Konflikts
Typische Auslösesituationen
Übertragungs- und Gegenübertragungsdynamik
(Seite 25–26) Was unterscheidet Kern- und Leitaffekte?
Merkmal
Kernaffekt
Leitaffekt
Bewusstseinsgrad
meist unbewusst, abgewehrt
meist bewusst
Funktion
wird durch Bewältigung vermieden
dient oft selbst der Abwehr
Entstehung
frühkindlich, schmerzhaft
Folge von Abwehrprozessen
Ziel
nicht erlebbar machen
Kernaffekte „in Schach halten
(Seite 26–27) Worum geht es im Konflikt K1 – Individuation vs. Abhängigkeit?
Zentrales Thema: Balance zwischen Selbstständigkeit und Bindung.
Bedürfnis nach emotionaler Sicherheit ↔ Wunsch nach Eigenständigkeit
Fehlentwicklung führt zu Angst vor Trennung oder Nähe
Kernaffekt: existenzielle Angst (vor Trennung oder Verschmelzung)
Leitaffekt: Angst oder Aversion (abhängig vom Modus)
(Seite 26) Wie unterscheiden sich der aktive und passive Modus im K1-Konflikt?
Aktiver Modus
Passiver Modus
Übersteigerte Unabhängigkeit („Ich brauche niemanden“)
Starkes Anklammern („Ohne dich kann ich nicht leben“)
Angst vor Nähe/Verschmelzung
Angst vor Trennung
Verhaltensmuster: emotionale Distanz
Verhaltensmuster: Unterwerfung, Fürsorge
(Seite 27–28) Welche Leitaffekte sind typischerweise mit den OPD-Konflikten verbunden?
Leitaffekt(e)
Individuation ↔ Abhängigkeit
Angst (Trennung/Nähe)
Unterwerfung ↔ Kontrolle
Ärger, Wut, Furcht
Versorgung ↔ Autarkie
Trauer, Depression
Selbstwert
Scham, narzisstische Wut
Schuld
Schuldgefühle
Ödipal-sexuell
Erotisierung
Identität ↔ Dissonanz
Identitätsmangel
(Seite 28–29) Was sind Abwehrmechanismen in der Psychoanalyse?
Abwehrmechanismen sind
unbewusste, automatische Prozesse,
die das Ich vor unangenehmen Gefühlen oder Impulsen schützen.
Funktion: Entlastung des Ichs von unlustvollen Affekten und Gedanken.
(Begriff nach Mentzos, 1997)
(Seite 29) Welche Arten von Abwehrmechanismen werden unterschieden?
Nach Reifegrad:
Reif: Intellektualisierung, Rationalisierung
Neurotisch: Verdrängung, Verschiebung, Reaktionsbildung
Unreif: Projektion, Verleugnung, Spaltung
Psychotisch: massive Projektion, Realitätsverleugnung
→ Unterscheidung auch nach intrapsychisch vs. interpersonell (innerlich oder im Beziehungshandeln ablaufend).
(Seite 29–30) Was ist mit Widerstand im therapeutischen Kontext gemeint?
Widerstand bezeichnet
„alles, was sich dem Zugang zum Unbewussten entgegenstellt“ (Freud, 1912).
Er richtet sich gegen Veränderung und Bewusstwerdung.
Formen:
Ich-Widerstand (Verdrängung, Übertragungswiderstand, Krankheitsgewinn)
Über-Ich-Widerstand (unbewusste Schuld, Strafbedürfnis)
Es-Widerstand (Wiederholungszwang)
(Seite 30–31) Wofür steht die Strukturachse in der OPD?
Die Strukturachse beschreibt das „psychische Gerüst“ eines Menschen – also seine grundlegenden inneren Fähigkeiten:
Wahrnehmen des Selbst und anderer
Regulieren von Gefühlen und Impulsen
Bindung und Kommunikation
→ Ohne stabile Struktur kein innerer „Raum“ für Konflikte (Metapher: Haus ohne Fundament).
(Seite 31–32) Welche Modelle der psychischen Struktur bilden die Basis der OPD-Strukturachse?
Zwei Freud’sche Modelle:
Topisches Modell – Bewusstes, Vorbewusstes, Unbewusstes (1900)
Strukturmodell – Ich, Es, Über-Ich (1923)
Funktion der Instanzen:
Es: Triebe und Impulse
Ich: Vermittler zwischen Es, Über-Ich und Realität
Über-Ich: moralische Normen, Gewissen
(Seite 32–33) Wie entwickelt sich laut Freud und der psychoanalytischen Entwicklungspsychologie die Struktur?
Psychische Entwicklung = Bewegung von Es → Ich → Über-Ich
Zentrale Zitate:
„Wo Es war, soll Ich werden.“ (Freud, 1923)
Das Ich ist „zunächst ein körperliches“.
Ergänzt durch moderne Theorien:
Mahler (psychische Geburt),
Winnicott,
Stern (kompetenter Säugling).
(Seite 33) Welche strukturellen Fähigkeiten beschreibt die OPD?
Selbstwahrnehmung
Selbststeuerung
Abwehrfähigkeit (internale vs. interpersonelle)
Objektwahrnehmung
Emotionale Kommunikation
Bindungsfähigkeit
→ Grundlage für das psychische Funktionsniveau.
(Seite 34–35) Wie werden die Strukturdimensionen in der OPD differenziert?
Dimension
Beispiele
Selbstbild, Identität, Affektdifferenzierung
Empathie, Selbst–Objekt-Differenzierung
Affekttoleranz, Impulskontrolle
Kommunikation
Kontaktaufnahme, Affektmitteilung, Reziprozität
Bindung
Internalisierung, Loslösung
Abwehr
intern vs. interpersonell, flexibel oder rigide
(Seite 35–37) Welche Integrationsniveaus der Struktur unterscheidet die OPD?
Vier Niveaus:
Niveau
Merkmale
Gut integriert
autonomes Selbst, realistische Wahrnehmung, Konflikte intrapsychisch lösbar
Mäßig integriert
eingeschränkte Selbstwertregulierung, dyadische Beziehungen
Gering integriert
geringe Empathie, Impulsdurchbrüche, eingeschränkte Kommunikation
Desintegriert
kein kohärentes Selbst, überflutende Affekte, Realitätsverlust möglich
→ Das Strukturniveau bestimmt Resilienz und Therapieansatz.
(Seite 37–38) Was zeichnet die psychotherapeutische Begegnung in der psychodynamischen Therapie aus?
Sie basiert auf gegenseitiger Resonanz:
„Zwei Menschen stellen sich aufeinander ein – das, was zwischen ihnen an Gedanken, Empfindungen und Emotionen auftaucht, wird gemeinsam verstanden und verknüpft.“ (Küchenhoff, 2019)
Kernprinzipien:
Zuhören → „Ich werde gehört“
Resonanz geben → emotionale Rückmeldung
Begegnung auf bewusster und unbewusster Ebene
(Seite 38) Welche vier klassischen Interventionsformen bilden das Herzstück psychodynamischer Arbeit?
Klären – Verständnis herstellen, nachfragen
Konfrontieren – Patient:in auf Widersprüche oder Unbewusstes hinweisen
Deuten – Unbewusstes bewusst machen
Durcharbeiten – Erkennen und Verarbeiten wiederkehrender Muster
➡️ Diese vier Stufen verlaufen oft aufeinander aufbauend.
(Seite 39) Was bedeutet Klären (Klarifizieren) in der psychodynamischen Therapie?
Klärung = Herausarbeiten wesentlicher Details.
Dient dem Verstehen des Problems
Bereitet Deutungen vor
Kann sich an eine Konfrontation anschließen (Ehlers & Holder, 2009)
(Seite 39–40) Was ist der Unterschied zwischen Klärung und Konfrontation?
Klärung: Verständnisorientiert („Worum geht es?“)
Konfrontation: Aufmerksam machen auf Widersprüche oder Abwehr
Zitat:
„Nicht jede Intervention ist gleich eine Interpretation – Klärung und Konfrontation bereiten die Deutung vor.“ (List, 2009)
(Seite 40) Was ist das Ziel einer Deutung?
Eine Deutung soll
Unbewusstes bewusst machen,
z. B. die unbewusste Bedeutung, Ursache oder Geschichte eines psychischen Ereignisses.
(Ehlers & Holder, 2009)
→ Sie lenkt den Blick auf den latenten Gehalt von Sprache oder Verhalten.
(Seite 40–41) Welche Formen von Deutungen unterscheidet man?
Inhaltsdeutung – frühkindliche, biografische Bezüge
Abwehrdeutung – Mechanismen der Konfliktbewältigung
Widerstandsdeutung – Thematisiert das „Nicht-Erinnern-Wollen“
Übertragungsdeutung – Aktuelle Beziehung zum Therapeuten
Genetische Deutung – Entstehungsgeschichte des Erlebens
(List, 2009)
(Seite 41–42) Wodurch zeichnet sich die Kunst des Deutens aus?
Wie:
nahe am Wortlaut des Patienten
kurz, einfach, präzise formuliert
im richtigen Moment eingesetzt, wenn der Prozess stagniert
Voraussetzungen:
Denkfähigkeit und Symbolisierungsarbeit
Hohe Selbstwahrnehmung & Reflexionsfähigkeit
Psychohygienische Lebensweise der Therapeut:in
(Seite 42–43) Was bedeutet Durcharbeiten im Sinne Freuds (1914)?
„Eine gemeinsame Arbeit von Analytiker und Patient, um Widerstände gegen Veränderung zu überwinden.“
→ Intellektuelle Einsicht allein genügt nicht.
Ziel: Fremdes oder Schmerzhaftes so zu verarbeiten, dass es integriert werden kann.
(List, 2009; Ehlers & Holder, 2009)
(Seite 43–44) Welche drei Bedeutungen des Durcharbeitens nennt Storck (2018)?
Durcharbeiten der Widerstände – Abwehr und Angstabbau
Durcharbeiten der Übertragungen – Auflösen unbewusster Beziehungsmuster
Durcharbeiten der Deutungen – Nachverarbeitung zwischen den Sitzungen
→ Entspricht einem emotionalen „Verdauungsprozess“.
(Seite 44) Welche Metaphern nutzt die Vorlesung für den Prozess des Durcharbeitens?
Ackerfeld: Boden muss wiederholt bestellt werden → symbolisiert kontinuierliche innere Arbeit.
Kompost: Material wird umgesetzt, gereinigt und neu nutzbar → symbolisiert psychische Transformation.
Beide Bilder betonen: Wachstum braucht Zeit und Wiederholung.
(Seite 45–46) Welche Interventionsformen lassen sich im Fall Frau Schubert (Video) erkennen?
Klärungen – z. B. „Was bedrückt Sie denn?“
Übertragungsdeutung – z. B. „Sie wünschen sich, dass ich etwas für Sie ändere?“
Genetische Deutung – Bezug zur Mutterbeziehung („Ihre Mutter konnte Sie ja auch nicht schützen…“)
Konfrontation – „Ich würde einen Fehler machen, wenn ich das für Sie löse.“
Fokusformulierung – „Warum wehren Sie sich nicht, wenn Sie so attackiert werden?“
→ Beispiel für mehrschichtige, abgestufte Intervention im therapeutischen Prozess.
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