Was ist Personismus
Persönlichkeit, nicht Situation führt zum Verhalten
Was für z Werte bei relativer transsituativen Konsistenz
gleiche Z Werte in den Verhaltensmessungen
Was für z -Werte wenn keine transsituative Konsistenz vorliegt
können sich unterscheiden!
Wichtig ist nur bei einem stabilen Situationsprofile, dass Unterschiede zw. z Werten gleich bleibt
Was muss ähnlich sein wenn eine Person ein stabiles Situationsprofil hat?
Die Unterschiede zw. Situationen über Zeitpunkte hinweg
aber z-Werte können sich unterscheiden, diese Unterschiede müssen jedoch stbail sein
Was ist das unvorhersehbarste Situationsprofil
ein instabiles, ausgeprägtes Situationsprofil
instabil: innerhalb einer Situationen über Zeit hinweg unterschiedl. Verhaltensweisen
ausgeprägt: zwischen verschiedene Situationen hohe Variabilität
Was beeinflussen Eigenschaftsrelevanz und Stärke der Situation
Die Vorhersagekraft der Persönlichkeit
Was versteht man ganz allgemein unter Person-Situation-Interaktionen?
Wenn die Stärke des Effekts von Persönlichkeitseigenschaften auf Verhalten durch Situationscharakteristika beeinflusst wird
bzw
wenn die Stärke des Effekts von Situationscharakteristika auf Verhalten durch Persönlichkeitseigenschaften beeinflusst wird
Welche zwei allgemeine Charakteristika einer Situation beeinflussen die Vorhersagekraft von Persönlichkeit für Verhalten
Stärke von Situationen -> Starke Situationen bringen Personen dazu, sich in gleicher/ähnlicher Weise zu verhalten , Schwache Situationen erlauben, dass sich Personen unterschiedlich verhalten (=interindividuelle Unterschiede)
Eigenschaftsrelevanz von Situationen: Persönlichkeit sollte sich v.a. in Situationen zeigen, die für die jeweilige Eigenschaft relevant sind
Zusammenhang situationsspezifische Personeneffekte und transsituative Konsistenz
Relative transsituative Konsistenz kann gegeben sein, wenn Reihenfolge gleich bleibt (ähnliche z Werte)
ansonsten fehlende transsituative Konsistnenz
Person und Situation müssen gemeinsam betrachtet werden um Verhalten zu verstehen: auch starke Haupteffekte von Persönlichkeit und Situationscharakteristika schließen sich nicht aus
-> Aspekte der Situation beeinflussen die Stärke und Richtung von Persönlichkeitseffekten auf Verhalten (Stärke und Persönlichkeitsrelevanz Situationen ; Person-Situation-Interaktionen)
individuelle Besonderheiten (aka Persönlichkeit) bestehen nicht nur in Form von fixen Verhaltens- und Erlebensausprägungen, sondern auch in (a) stabilen Unterschieden in situationsspezifischen Reaktionen (stabile Situationsprofile) und (b) stabilen Unterschieden in der Reaktionsvariabilität (interindividuelle Unterschiede in intraindividueller Variabilität)
Was ist mit starken vs schwachen Situationen gemeint
In schwachen Situationen zeigen sich die interindividuellen Unterschiede in der bestimtmen EIgenschaft besser als in starken
—> SITUATIONSSTÄRKE
also: wie sehr ist Verhalten vorgegeben? Wie viel Verhaltensspielraum gibt es?
in schwachen Situationen: hoher Verhaltensspielraum
-> Beeinflussen die Vorhersagekraft einer Persönlichkeit
was sind density distributions
individuelle Verteilungen von Erleben/Verhalten über Situationen
->über denisty distributions (intraindividuelle State-Verteilungen) ist es möglich bei fehlender transsituativer Konsistenz Persönlichkeit trotzdem zu beschreiben
-> chat: Density Distributions beschreiben die Verteilung eines Traits oder Verhaltens über viele Situationen hinweg. Sie zeigen, welche Ausprägungen am häufigsten auftreten (Frage nach mittlerer Tendenz) und wie stark das Verhalten (Frage nach Schwankungen) variiert.
Was wird hiermit gezeigt
Es gibt starke vs schwache Situationen
Eigenschaftsrelevanz:
Persönlichkeit sollte sich vor allem in Situationen zeigen, die für die jeweilige Eigenschaft relevant sind also die betreffenden interindividuellen Umterschiede anregen/die traits aktivieren
Hier: starke Situation (keine Bedrohung) -> somit keine interindividuellen Unterschiede am Anfang
Dann: Starke Bedrohlichkeit der Situation und Graphen entfernen sich voneinander -> hohe Eigenschaftsrelevanz, schwache Situation
Was wird hiermit gezeigt beschrieben
fehlende Transsituative Konsistenz !
-> Reihenfolge bleibt nicht stabil, sondern je nach Situation ist Person 1 oder Person 2 am nervösten
—> Situationsspezifischer Personeneffekt
Was wird hiermit gezeigt und wofür steht die gestrichelte Linie
Wenn-Dann Kontingenz -> Stabile Situationsprofile
zwar keine transsituative Konsistenz (Situatonsspezifischer Personeneffekt) aber individuelle Besonderheiten können auch in stabilen Unterschieden in situationsspezifischen Reaktionen bestehen
ALSO: Persönlichkeit als Unterschiede in Richtung und Stärke von Wenn-Dann Kontingenzen! —> Bei mehreren Messungen bleibt Muster gleich = stabiles Situationsprofil, da unabhängig vom Zeitpunkt
Person 1: Hohe Variabilität zw. unterschiedlichen Situationen = ausgeprägtes SItuationsprofil -> starke Kontingenzen
Person 2: niedrige Variabilität zw. Situationen -> wenig ausgeprägtes Situationsprofil-> schwache Kontingenzen
-> hängt logisch mit Unterschieden in der Ausgeprägtheit von Situationsprofilen zusammen(Persönlichkeit-SItuation-Interaktion)
—> interindividuelle Unterschiede in intraindividueller Variabilität!
hier: Messung der Variabilitätsunterschiede über durchschnittliche Messungen in unterschiedlichen Situationen
Was zeigt sich hier?
Person 1: niedrige Variabilität zw. ähnlichen Situationen -> stabiles Situationsprofil/Kontingenzen
Person 2: hohe Variabilität z. ähnlichen SItuationen-> instabiles Situationsprofil/Kontingenzen
-> Variabilitätsunterschiede über Messungen in ähnlichen Situationen -> hängt also mit Stabilität von Situationsprofilen zusammen
Was sind Situationskategorien
Kontexte (Familie, Arbeit etc) und Rollen (Tochter, Schwester)
Was sind Situationsdimensionen
z.B. Positivität, Soziabilität, Leistungsbezug etc
Was ist ein Situationsprofil
Wie stark ändert sich Verhalten je nach Situation
Ausprägung -> entweder keine transsituative Konsistenz = ausgeprägtes Situationsprofil oder transsituative Konsistenz= unausgeprägtes Situationsproil
Stabilität -> stabiles Situationsprofil= Unterschiede in Situationen sind zeitlich stabil oder instabiles Situationsprofil= Unterschiede in Situationen nicht zeitlich stabil
Was sind Wenn dann Kontingenzen
Stabile Situationsprofile
-> bei fehlender transsituativen Konsistenz können individuelle Besonderheiten auch in stabilen Unterschiedne in situationsspezifischen Reaktionen bestehen
—> Persönlichkeit als Unterschiede in Richtung und Stärke von Wenn Dann Kontingenzen
Was sind Intraindividuelle State-Verteilungen und wie lassen sie sich messen
2 Komplementäre Perspektiven auf individuelle States:
Frage nach mittlerer Tendenz : Wie extravertiert ist eine Person im Durchschnitt über Messungen?
Frage nach Schwankung: Wie sehr schwankt die Extraversion einer Person über Messungen? (Ausprägung des Situationsprofils)
HINSICHTLICH beiden Perspektiven können wir Personen unterscheiden! -> sowohl Unterschiede im mittleren Verhalten als auch Unterschiede in der Verhaltensvariabilität sind stabil!
Was sind Variabilitätsunterschiede
interindividuelle Unterschiede in intraindividueller Variabilität
Wie lasen sich Variabilitätsunterschiede prüfen
Es gibt ja interindividuelle Unterschiede in intraindividueller Variabilität
Messung über intraindividuelle intensive Designs
-> wiederholte Messungen von States je Person z.B: Phone Apps
Berechnung von Variabilität pro Person über alle Messungen und dann Analyse der Variabilitätsunterschiede zw Personen
2 Arten von Variabilitäsunterschieden: durchschnittliche Messungen in unterschiedl. Situationen (Ausprägung),über Messungen in ähnlichen (Stabilität)
Welche zwei Faktoren müssen also beachtet werden um Verhalten zu verstehen
Person und Situation müssen gemeinsam betrachtet werden
-> auch starke Haupteffeke von Persönlichkeit und Situation schließen sich nicht aus
Was betrifft individuelle Besonderheiten
stabile Unterschiede in situationsspezifischen Reaktionen-> Stabile Reaktionsprofile
stabile Unterschiede in der Reaktionsvariabilität -> interindividulle Unterschiede in intraindividueller Variabilität
Was sind die zwei spezifischen Arten von Variabiliätsunterschieden bei der Berücksichtigung von Situationscharakteristika
Über durchschnittliche Messungen in unterschiedl. Situationen
-> verschiedene Situationskategorien (Familie/Freunde) und Situationsdimensionen (Positiviät/Sozialabilität) > Hängt also logisch mit Unterschieden in der Ausgeprägtheit von Situationsprofilen zusammen
Beispiel: Person 1 hat hohe Variabilität in untersch. Situationen, Person 2 niedrige Variabilität in unterschiedl bzw. Perso 1 starke Kontingenzen und demnach ausgeprägtes Situationsprofil, Perso 2 wenig ausgeprägtes Situationsprofil, schwache Kontingenzen
über Messungen in ähnlichen Situationen
Variabilität über mehrere Messungen innerhalb von Situationskategorien /Situationen mit ähnlichen Ausprägungen in Situationsdimensionen > hängt also logisch mit Unterschieden in der Stabilität von Situationsprofilen zusammen
Beispiel: Person 1 hat hohe Variabilität in ähnlichen Situationen, Person 2 niedrige in ähnlichen Situationen / Stabiles vs Instabiles Situationsprofil
Was ist Person Situation Interaktion
Person und Situation müssen gemeinsam betrachtet werden, um Verhalten zu verstehen
Aspekte der Situationen beeinflussen die Stärke und Richtung von Persönlichkeitseffekten aus Verhalten
Was sind stabile Situationsprofile
stabile Unterschiede in situationsspezifischen Reaktionen
—> Die Variabilität (bzw. das Muster) wie unterschiedlich man sich in Situationen verhält, bleibt über Zeit hinweg gleich
Was sind interindividuelle Unterschiede in intraindividueller Variabilität
stabile Unterschiede in der Reaktionsvariabilität
Was ist Situationismus
Situation, nicht Persönlichkeitssunterschiede führen zum Verhalten
Reaktion auf die Konsistenzdebatte
Reaktion: Widerlegungen und methodische Klarstellungen
Missverständnis transsituative Konsistenz
Prinzip der Aggregation
Einordnung von Effektstärken -
Erkläre die Konsistenzdebatte
Angriff auf die Grundannahmen des Eigenschaftsparadigma durch Situationsmus
-> multiple Verhaltensweisen einer Person sind unähnlich/variabel
-> nur Situationen beeinflussen Verhalten
-> es gibt keine Traits. Persönlichkeitsbegriff ist eine Fiktion
Hauptargumente:
fehlende Verhaltensvorhersage und fehlende transsituative Konsistenz von Verhalten
nicht größer als 0.3/0.4
Erkläre was wirklich mit transsituative Konsistenz gemeint ist (Konsistenzdebatte)
absolute transsituative Konsistenz:
gleiche Verhaltensrohwerte über SItuationen hinweg
-> aber. Personen verhalten sich (natürlich) nicht in jeder SItuation absolut gesehen gleich
relative transsituative Konsistenz:
gleiche z-Werte in den Verhaltensmessungen /hohe Korrelation der Verhaltensmessungen über verschiedene Situationen hinweg
Absolute Konsistenz würde bedeuten:
Eine Person zeigt in jeder Situation genau dasselbe Verhalten
Verhalten ist über alle Situationen hinweg identisch
Situationsunterschiede spielen praktisch keine Rolle
→ Das gibt es im echten Verhalten kaum.
Relative Konsistenz bedeutet:
Die Rangordnung der Personen bleibt über Situationen hinweg ähnlich, auch wenn sich das absolute Verhalten verändert.
Aggregation
angemessenes Beschreibungsniveau von Verhalten durch Aggregation
über mehrere Verhaltensindikatoren je Situationen
über multiple Beurteiler
über Sitationen/Zeitpunkte
und globalere Verhaltensbewertungen
—> dann auch z.T. Konsistenzen und Verhaltensvorhersagen deutlich über .4
Effektstärken einordnen
zeigen Konsistenzen und Verhaltensvorhersagen von .4, dass Persönlichkeitseffekte gering sind oder geringer als Situationseffekte?
absolute Einordnung:
quadrierte Korrelationen sind irreführend und nicht hilfreich um die Bedeutung von Korrelationen abzulesen
alternative: Binomial Effect Size Display
relative Einordnung
mittlere Effektstärken r=0.2 > Cohens Richtlinien nicht mehr zeitgemäß
man sollte sich fragen: wie groß ist der Effekt zu intuitiv relevanten nicht psychologischen Effekten? wie groß im Vergleich zu Situationseffekten (direkte Vergleiche oder klassische Studien heranziehen)
Interaktionismus
Person und Situation können nicht nur gleichzeitig und unabhängig voneinander Verhalten vorhersagen, sondern auch in Interaktion
-> Verbesserung des Eigenschaftsparadigmas und Erweiterung des Persönlichkeitsbegriffs:
SItuationen beeinflussen, ob und wie Persönlichkeit Verhalten vorhersagt: Persönlichkeitsunterschiede haben in bestimmten Situationen einen Einfluss aufs Verhalten (in anderen keinen oder einen anderen)
Persönlichkeit besteht auch in von Situation zu Situation unterschiedlichen aber regelmäßigen Verhaltensunterschieden
Eigenschaftsrelevanz der Situation
Persönlichkeit sollte sich vor allem in Situationen zeigen, die für die jeweilige Eigenschaft relevant sind d.h. die die betreffenden interindividuelle Unterschiede anregen/die traits aktivieren
-> also z.B. in Bedrohlichen Situationen sollte sich herausstellen, wer ängstlich und wer unängstlich ist
Was sind situationsspezifische Personeneffekte
Verhalten der Person hängt von Situation ab
z.B. Person x ist bei Klausuren nervös, bei einem Date aber nicht
-> transsituative Konsistenz also hier nicht gegeben
Wann fehlende transsituative Konsistenz
Verhalten der Person hängt von Situation ab und die Reihenfolge ist verschieden, also unterschiedl. z Werte
z.B. Person x ist bei Klausuren nervös, bei einem Date auch etwas, Personn y ist bei Klausuren extrem nervös, bei einem Date gar nicht
Was sind stabile Situationsprofile im Bezug auf transsituative Konsistenz
Bei fehlender transsituativer Konsistenz können individuelle Besonderheiten auch in stabilen Unterschieden in situationsspezifischen Reaktionen bestehen !!!!
-> Persönlichkeit als Unterschiede in der Richtung und Stärke von Wenn- Dann Kontingenzen
also: Bei der transsituativen Konsistenz unterscheiden sich Personen nur darin, ob sie weniger oder stärker in einer Eigenschaft ausgeprägt sind -> Die Rangreihe bleibt also über alle Situationen hinweg gleich vgl Z Werte
- stabile Situationsprofile lassen unterschiedliche z werte in unterschiedlichen Situationen zu, diese unterschiede müssen jedoch stabil sein!
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