Welche Phase des Transtheoretischen Modells (TTM) steht am Anfang einer Verhaltensänderung und wird auch als Stadium der Absichtslosigkeit bezeichnet?
Die Präkontemplationsphase.
Was kennzeichnet die Präkontemplationsphase im TTM?
Die Person hat nicht vor, ihr Verhalten zu ändern und ist wenig über die Nachteile informiert oder blendet diese aus.
Welche Phase folgt im TTM auf die Präkontemplation und wird als Stadium des Nachdenkens bezeichnet?
Die Kontemplationsphase.
Was geschieht typischerweise in der Kontemplationsphase des TTM?
Die Person wägt die Vor- und Nachteile einer Verhaltensänderung ab und ist hin- und hergerissen.
In welcher Phase des TTM trifft eine Person eine klare Entscheidung zur Verhaltensänderung und beginnt, diese konkret zu planen?
In der Präparationsphase (Vorbereitungsstadium).
Die Phase des TTM, in der die Verhaltensänderung aktiv umgesetzt wird und von außen sichtbar ist, nennt man _____.
Action-Phase (Handlungsstadium).
Was ist das Hauptziel in der Maintenance-Phase (Durchhaltestadium) des TTM?
Das neue Verhalten aufrechtzuerhalten und einem Rückfall vorzubeugen.
Wie unterscheidet sich der Aufwand in der Maintenance-Phase von dem in der Action-Phase des TTM?
Es kostet in der Maintenance-Phase nicht mehr so viel Anstrengung, das neue Verhalten beizubehalten.
Welches Stadium im TTM ist ein ideales Ziel, wird aber nicht zwangsläufig erreicht, und ist dadurch gekennzeichnet, dass kein Verlangen nach dem alten Verhalten mehr besteht?
Die Termination-Phase (Abschlussstadium).
Beschreibt das TTM die Verhaltensänderung als einen linearen oder als einen zirkulären Prozess?
Als einen zirkulären Prozess, bei dem Rückfälle auf frühere Stufen normal sind.
Wie viele Prozesse beschreiben Prochaska und Kollegen in ihrem Modell, die zu einer Verhaltensänderung beitragen?
Zehn Prozesse.
Welche drei Prozesse stehen laut Quelle in den frühen Stadien des TTM (Absichtslosigkeit, Nachdenken) im Vordergrund?
Steigerung des Problembewusstseins, Steigerung des emotionalen Erlebens und Neubewertung des Umfelds.
Welcher Prozess im TTM befasst sich mit der Bedeutung der Verhaltensänderung für das eigene Selbstbild und ist vor allem im Stadium des Nachdenkens relevant?
Die Selbstneubewertung.
Im Vorbereitungsstadium des TTM geht es vor allem darum, wie sich eine Person zum Verzicht verpflichten kann. Welcher Prozess beschreibt dies?
Die Selbstverpflichtung.
Das Wahrnehmen von Handlungsalternativen im Umfeld ist laut Quelle ein Prozess im TTM. In welchen Phasen ist dieser besonders präsent?
Vom Stadium des Nachdenkens bis weit ins Handlungsstadium hinein (Soziale Befreiung).
Welche vier Prozesse kennzeichnen insbesondere das Action- und Durchhaltestadium im TTM?
Selbstverstärkung (Belohnung), Umfeldkontrolle, Nutzen hilfreicher Beziehungen und Gegenkonditionierung.
Was versteht man unter dem Prozess der 'Gegenkonditionierung' im TTM, wie am Beispiel von Blob illustriert?
Das Ersetzen eines ungesunden Verhaltens (Muffins essen bei Appetit) durch ein gesundes Verhalten (spazieren gehen).
Was versteht man unter 'Umfeldkontrolle' als Prozess im TTM?
Die bewusste Gestaltung der Umgebung, um Versuchungen zu minimieren (z.B. keine Süßigkeiten im Haus zu haben).
Welcher Wandel der Methoden findet im Verlauf der Stadien des TTM statt?
Zu Beginn geht es verstärkt um die gedankliche Auseinandersetzung, in späteren Stadien werden handlungsorientierte Methoden relevant.
Aus welcher psychologischen Disziplin stammt die Theorie des geplanten Verhaltens (TPB) ursprünglich?
Aus der Sozialpsychologie.
Was ist der zentrale Begriff und wichtigste Prädiktor für Verhalten in der Theorie des geplanten Verhaltens?
Die Verhaltensintention.
Wie wird 'Intention' in der Theorie des geplanten Verhaltens definiert?
Eine bewusste Entscheidung einer Person, ein bestimmtes Verhalten auszuführen oder ein bestimmtes Ergebnis zu erreichen.
Durch welche drei Faktoren wird die Intention in der Theorie des geplanten Verhaltens beeinflusst?
Einstellung gegenüber dem Verhalten, subjektive Normen und wahrgenommene Verhaltenskontrolle.
Was ist die 'Einstellung' in der Theorie des geplanten Verhaltens?
Die affektive bzw. bewertende Reaktion auf ein Verhalten (z.B. ob man es als gut/schlecht, angenehm/unangenehm empfindet).
Worauf basiert die 'Einstellung' zum Verhalten laut TPB?
Auf den Überzeugungen über die Konsequenzen des Verhaltens (Verhaltenskonsequenzerwartungen) und deren Bewertung.
Was versteht man unter der 'subjektiven Norm' in der Theorie des geplanten Verhaltens?
Der wahrgenommene soziale Druck, ein Verhalten auszuführen oder zu unterlassen; die Überzeugung, was wichtige andere Personen erwarten.
Woraus setzt sich die subjektive Norm zusammen?
Aus normativen Überzeugungen (was andere denken) und der Einwilligungswilligkeit (Motivation, den Erwartungen zu entsprechen).
Begriff: Wahrgenommene Verhaltenskontrolle (TPB)
Definition: Die subjektiv wahrgenommene Leichtigkeit oder Schwierigkeit, ein Verhalten auszuführen.
Worauf basieren 'Kontrollüberzeugungen' im Rahmen der wahrgenommenen Verhaltenskontrolle?
Auf der wahrgenommenen An- oder Abwesenheit von Ressourcen, Fähigkeiten oder Gelegenheiten, die das Verhalten erleichtern oder erschweren.
Welche Vorläufertheorie wurde zur Theorie des geplanten Verhaltens (TPB) erweitert?
Die Theorie der Handlungsveranlassung (Theory of Reasoned Action, TRA).
Um welche Komponente wurde die Theorie der Handlungsveranlassung (TRA) zur Theorie des geplanten Verhaltens (TPB) erweitert?
Um die wahrgenommene Verhaltenskontrolle.
Warum war die Erweiterung der TRA zur TPB notwendig?
Weil die TRA nur auf Verhalten anwendbar war, das unter vollständiger willentlicher Kontrolle steht, was bei vielen Gesundheitsverhalten nicht der Fall ist.
Welcher Prädiktor in der TPB kann laut Modell nicht nur die Intention, sondern auch das Verhalten direkt beeinflussen?
Die wahrgenommene Verhaltenskontrolle.
Welcher der drei Prädiktoren der Intention gilt im Vergleich mit den anderen oft als der schwächste?
Die subjektive Norm.
Woran erinnert die Definition der wahrgenommenen Verhaltenskontrolle laut der Quelle?
An die Definition der Selbstwirksamkeitserwartung (SWE) von Bandura.
Stadium: _____ (TTM). Charakteristik: Die Person hat eine Veränderungsabsicht und plant die Veränderung.
Vorbereitung (Präparation).
Stadium: _____ (TTM). Charakteristik: Das veränderte Verhalten fällt leichter und ein Rückfall wird unwahrscheinlicher.
Durchhalten (Maintenance).
Stadium: _____ (TTM). Charakteristik: Das veränderte Verhalten ist zur Gewohnheit geworden und ein Rückfall ist höchst unwahrscheinlich.
Abschluss (Termination).
Welcher Prozess im TTM beschreibt, dass man sich bewusst macht, welche Auswirkungen das eigene Verhalten auf das soziale Umfeld hat?
Die Neubewertung des Umfelds.
Das Aktivieren von unterstützenden Beziehungen ist ein handlungsorientierter Prozess im TTM. Wie wird dieser auch genannt?
Nutzen hilfreicher Beziehungen.
Welches Modell beschreibt Verhaltensänderung als einen dynamischen Prozess durch verschiedene Phasen?
Das Transtheoretische Modell (TTM).
Welches Modell fokussiert auf die bewusste Entscheidung (Intention) und deren Einflussfaktoren, um Verhalten vorherzusagen?
Die Theorie des geplanten Verhaltens (TPB).
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