Grundlagen (Ausrüstung und Alpine Gefahren)

- LVS-Gerät, Schaufel und Sonde

- Erste-Hilfe-Set

- Mobiltelefon

- Biwaksack

- Lawinenairbag oder Avalung

- Helm

Über der untersten Kleidungsschicht oder in einer gesicherten Tasche an der Hose, um ein Verlorengehen in der Lawine zu vermeiden und um zu vermeiden, dass man das LVS-Gerät beim Ausziehen weiterer Kleidungsschichten mit auszieht.

Elektrische Geräte, u.a. der Bildschirm sind potentielle Störfaktoren. An oder aus ist nicht ausschlaggebend.

I.d.R. gilt 20 cm beim Senden, 50 cm beim Suchen, 25 m beim Telefonieren. —> Interferenzen!

Alkaline Batterien oder bei neuen Geräten festverbaute Akkus des Geräteherstellers.

(Akkus: Schnelle und ungleichmäßige Entladung bei Kälte; je nach Batteriehersteller weitere Qualitätsunterschiede)

- Der Gruppenleiter stellt sein Gerät auf "Senden", die restliche Gruppe auf "Suchen". Die Teilnehmer überprüfen nun beim Vorbeigehen des Leiters, ob ihr Gerät korrekt empfängt und realistische Distanzwerte angezeigt werden.

- Anschließend wechselt die Gruppe in die "Senden"-Funktion und der Gruppenleiter in "Suchen" und kontrolliert somit die anderen, indem jede*r einzeln in 5-10 m Abstand an ihr vorbei geht. Alternativ kann die Gruppencheck-Funktion angewendet werden.

- Nach Abschluss des Checks wird das Gerät des Gruppenleiters auf "Senden" zurückgestellt, zur Kontrolle steht eine weitere Person daneben.

- Lawinen

- Wetter, Kälte, UV-Strahlung

- Glätte, Eisschlag

- Sichtverhältnisse (White Out), früh einsetzende Dunkelheit

- Hitze

- Gewitter

- Sichtverhältnisse bei Schneefall oder Nebel (White Out)

- Wege oder Wegweiser nicht erkennbar oder vorhanden

- Früh einsetzende Dunkelheit

- Insgesamt 5 Stufen: 1 gering, 2 mäßig, 3 erheblich, 4 groß, 5 sehr groß

- Berücksichtigung von jeweils der Schneedeckenstabilität und Lawinen-Auslösewahrscheinlichkeit

- Mit zunehmender Gefahrenstufe nimmt die Schneedeckenstabilität ab und die Auslösewahrscheinlichkeit, sowie die Wahrscheinlichkeit spontaner Lawinen zu.

Gefahrenstufe 3

- Gletscherspalten

- Bergschrund (vgl. Frage 24)

- Randkluft (das Abschmelzen des Eises am wärmenden Fels)

- Eisbruch und Seracs

- Im Aufstieg Harsch- oder Steigeisen, bzw. unter

Seilsicherung (Fixpunktsicherung)

- Abfahrt:

o Heikle Passagen werden unter Seilsicherung durch abrutschen befahren

o Rinnen oder enge Passagen einzeln befahren

- Routenauswahl sollte zu Können und Verhältnissen passen

- Die Mitreißgefahr ist größer als die Spaltensturzgefahr

- risikoreduzierende Maßnahmen treffen

- Steckski bei weichem Schnee

- T-Anker

- Rammpickel/Ankerpickel im harten Firn

- Bei wenigen Personen größere Abstände, bei vielen Personen kleinere Abstände

- Zwischen 8 m (>7 Personen) bis 15 m (2 Personen)

- Schneiden am Gletscherspaltenrand ein und bremsen den Sturz

- Wann? Zweier- oder Dreierseilschaften

- Welcher Knoten? Schmetterlingsknoten (im Abstand von 1,5-2 m)

- Einfach- oder Halbseil

- Gurt

- Steigeisen

- Pickel

- Eisschrauben

- Prusik-, Band-, Gletscherschlinge, Sicherungsgeräte, Karabiner, Rollen,

Steigklemmen etc.

- Wildtiere nicht stören, da diese sonst vermehrt Energie verbrauchen —> erhöhter Verbiss!

- Vegetationsschäden (z.B. Kantenschäden am Bewuchs)

- Rücksicht auf Abfahrtskifahrer

- Aufsteigen am Rand der Piste

- Besondere Vorsicht in Kuppen, Engpassagen, Steilhängen und bei Vereisung der Pisten

- Pistensperrungen, Warnhinweise und lokale Regelungen beachten

- Nicht unterwegs sein bei Pistenarbeiten

Damit nicht unnötige Rettungseinsätze ausgelöst werden.

• von der Seite oder von unten, durch Blick in die Leeseite. Ggfs." “Luftaufklärung” durch Drohne.

• erwartbar an Graten, hauptsächlich an der Ostseite

- Schneehöhle

- (Panzerknacker-)Iglu

- Schneeloch

- Höhlen

- Biwakschachtel, Winterraum

Kluft zwischen fließendem und stehendem Eis (s. Bild Frage 12)

Lawinengefahr:

• Südhang v.a. im Frühjahr (erhöhte Sonneneinstrahlung)

• Nordwest-, Nord oder Nordosthang im Hochwinter durch Schneelast, bzw. Altschneeproblematik

- Umspringen statt umschwingen

- kleinere Kurven

- Bewegung stark aus den Beinen

- rhythmische Fahrweise mit hohem muskulärem Einsatz

- Sicher vor objektiven Gefahren wie Steinschlag, Eisschlag, Spalten- und Lawinengefahr

- Gut einsehbare flache und ausreichend große Stellen

Warme Witterungseinflüsse (Sonneneinstrahlung, Wärme, Regen)

- Sturz/Anprall auf Steine

- Steinschlag

- Lawinen

- Imprägnieren vom Fell

- Stollen abziehen, Fell trocken- und mit Wachs abreiben

6 Signale/Minute, dann 1 min Pause (z.B. Licht-, akustische Signale)