Vorlesung 4 - TP 1

-              Oberbegriff für Verfahren aus Psychoanalyse (Bezug psychoanalytische Persönlichkeits- und Entwicklungstheorie)

o   Berufsrechtlich Wiss. Beirat: Empfehlung alle Ansätze als ein Verfahren zu sehen

o   Sozialrechtlich  KK unterscheidet nach Analyse und Tiefenpsychologie

o   Übertragung, Gegenübertragung,

o   Widerstand u Dynamik des Psychischen (Repräsentanzen)

o   Unbewusster Affekt  manifestiert sich in therapeutischer Bez

o   Je nach verfahren

§  mehr Jetzt vs Damals  

§  strukturierung  (Fokussierung vs freie Assoziation)

• Tiefenpsychologie

• Konfliktstheorie

• Konflikt vs Strukturbedingte Störungen

-              Wissenschaft unbewusster psych.Vorgänge)  Unbewusstes nutzbar machen

o   Anfänge in Hypnose, Behandlung Hysterie, bei Bedarf auch erzieherische Methoden

-               Triebe vs Anforderungen der Realität  ich gleicht aus

o   Psychische Störung bei misslungener Kompromissbildung (Kompromiss Symptom)

Freuds Basis für Entwicklung der Psychoanalyse)

-              Hysterie-Patientin von Josef Breuer: Bertha Pappenheim  Anna O

o   Talking cure und Hypnose (Kartharsis  emotionale Befreiung durch Sprechen über Trauma)

-              Freud behandelt sie nie selbst  veröffentlicht mit Breuer „Studien über Hysterie“

-              Kritik

o   Verklärung /Manipulation der Ergebnisse:

§  Berthas Symptome erst Jahre später besser  riet selbst von Therapie ab

§  Freud/Breuer fälschten oder übertrieben ggf mit Daten

o   Modernes Verständnis von Hysterie erklärt Symptome anders

o   Suggestive Techniken (Unethisch)

o   Freuds libidinöse Theorie wurde selbst von Breuer abgelehnt

-              Anna Freud (Ich – Psychologie)

o   Ich siegreich wenn Abwehrleistung erfolgreich

o    Angst/Unlust eingeschränkt

o    Tiebgenuss

o    Harmonie: Es-ÜberIch-Außen

-              Heinz Kohut (Theorie des Selbst)

o   Selbst als übergreifende Instanz (beinhaltet alle Objekte)

o   Ziel: Selbstwarnehmung, Selbststeuerung, Kommunikation, Bindung

-              Melanie Klein (Theorie der Objektbeziehungen)

o   Objektbeziehung= Vorgestellt und dh nicht zwingend real

-              Psychodynamische Therapie ca. 50% der psychotherapeutischen Kassenleistungen

-              Innerhalb der psychdyn: 85% TP vs 15% AP

-             

1. Krankheitserleben und Behandlungsvoraussetzungen

2. Bezihungen

3. Konflikte

4. Struktur

5. Psychische Störung nach DSM

§  Objektivierende Schwere

§  Krankheitserleben (subj Leidensdruck)

§  Veränderungsressourcen u Hemmnisse

§  Interpersonelle Positionen

·       Patient zu sich selbst

·       Patient zu anderen

·       Andere zu Patient

·       Andere sich selbst ggü Patient

§  Immer entweder im passiven oder aktiven Modus (kein sowohl als auch)

·       Zb ödipal passiv = sex existiert nicht/aktiv= everything is about sex

o   (Verfügbarkeit über regulative Funktionen  Funktionsniveaus)

§  Selbst und Objektwahrnehmung

§  Selbstregulierung und Regulierung des Objektbezugs (Selbstwirksamkeit, -wert, Affekt und Impulskontrolle, Bedürfnisse in Beziehungen)

§  Dialogfähigkeit (nach Innen und Außen)

§  Bindung and innere und äußere Objekte

·       Gut - mäßig - gering integriert-desintegriert

-              Nach abrechnungssystem:

o   Kurztherapie/Fokaltherapie  Fokus Konfliktdynamik

o   Längere Therapie  Fokus psychische Struktur

o   Freie Assoziation (ziel zugang zu Konflikthaftem unbewusstem und Reinszenierung)

o   Gleichschwebende Aufmerksamkeit (Haltung Therapeut)

o   Technische Neutralität (äquidistanz -> Parteilichtkeit in inner o und interpersonellen konflikten vermeiden)

o   Abstinenz (nicht Beziehung sondern von Wünschen des Therapeuten)

o   Übertragung

o   Gegenübertragung

o   Gefühle/Phantasien/Abwehrhaltungen ggü Therapeuten aufgrund früherer Beziehungen

§  Eigentlicher Träger therapeutischer Beeinflussung

o   Gegenübertragung (Reaktion Therapeut auf Patienten) soll genutzt werden

§  Konkordandte Gegenübertragung (Ich fühle mich wie Patient im früher/jetzt)

§  Komplementäre Gegenübertragung (Ich fühle mich wie Bezugsperson des Patienten im früher/jetzt)

o   Aspekte des Beziehungserlebens reinszenieren sich in therapeutischer Beziehung  „szenische Aspekte (nicht nur inhaltlich gesagtes) „  verstehen um Beziehungen des Patienten zu verstehen

o   Grundlage: gleichschwebende Aufmerksamkeit

-              Klären (Nachfragen/Zusammenfassen)

-              Konfrontieren (auf Diskrepanzen (verbal u nonverbal) und Widerstände hinweisen)

-              Deuten ( Hypothesen/Vorschläge bezüglich unbewusster Vorläufer des manifesten Erlebens  Benötigt Nutzung aller Informationsquellen)

-              Durcharbeiten (Klären, Konfrontieren und Deuten again and again bis Widerstand nachlässt)