Interk. Kommunikation 1 und 2

Vom Weltbild des Forschers (ob Realität extern beeinflusst oder intern geprägt ist) und

fachlichen Schwerpunkt (Management, Bildung, Sozialarbeit etc.).

Kultur = gemeinsame Verhaltensmerkmale einer Gruppe (sozial, geografisch, ethnisch, historisch oder interessenbezogen geprägt

Wenn zwei oder mehr solcher Kulturen oder Subkulturen miteinander in Kontakt treten.

Interkulturelle Kommunikation = kein simples Zusammenprallen von Kulturen, sondern ein komplexer Prozess von Handlungen und Reaktionen in konkreten Situationen.

Kombination aus

Sprachkompetenz,

kommunikativer Kompetenz,

kulturellem Bewusstsein

Selbstreflexion

Austausch von Informationen zwischen Menschen (1:1 oder 1:viele), verbal und nonverbal.

Sie besagt, dass der Aufbau einer Sprache einen Einfluss darauf hat, wie Menschen denken und ihre Welt in Begriffe fassen.

1. Struktur der Weltwahrnehmung (Struktur der Welt festgelegt ist durch die menschlichen Sprachen)

2. Einfluss auf die Kultur (Sprache hat Auswirkungen auf die Entwicklung von Kultur)

3. Prägung durch den Kontext (kulturelle Kontext, in dem man aufwächst, einen direkten Einfluss auf die Sprache)

Kultur = gemeinsame Verhaltensmerkmale einer beliebigen Gruppe

Weil Kulturen dynamisch, gemischt, vielfältig und nicht nur geografisch sind.

Was für die eine Person Kultur ist, ist für die andere Subkultur.

Beispiele für Kulturen:

• nationale Kulturen (z. B. „deutsche Kultur“),

• Teenager-Kulturen,

• homosexuelle Kulturen,

• ethnische Kulturen,

E. T. Hall,

Gert Hofstede,

William Gudykunst.

Sie haben interkulturelle Kommunikation als Forschungsfeld etabliert und die Bedeutung von Beobachtung, Kulturmustern und Feldforschung betont.

1. Sozialwissenschaftlich (quantitativ, Verhalten vorhersagen)

   
   

2. Interpretativ (qualitativ, Verhalten im Kontext verstehen

   
   

3. Kritisch (Macht, Ideologien, gesellschaftliche Strukturen)

Menschliches Verhalten beschreiben und vorhersagen!

Realität ist äußerlich;

Kultur beeinflusst Kommunikation;

Verhalten ist teilweise vorhersagbar.

Quantitativ:

Umfragen,

Fragebögen,

statistische Auswertung,

standardisierte Beobachtung

V:

Identifiziert kulturelle Unterschiede, Variablen und soziale Trends.

N:

Übervereinfachung komplexer Prozesse; unsichere Vorhersagen; Übersetzungsprobleme.

Menschliches Verhalten im Detail zu beschreiben und nicht vorherzusagen!

Realität ist dynamisch,

entsteht in Interaktionen.

Qualitativ:

Beobachtung,

Feldforschung,

Gesprächsanalyse,

Transkriptionen.

V:

Zeigt wichtige Kontextfaktoren, macht versteckte Muster sichtbar, erklärt dynamische Interaktionen.

N:

Subjektivität, geringe Fallzahlen, lange Zeit wenige Studien zu interkultureller Kommunikation.

Kultur wird durch die laufende zwischenmenschliche Interaktion beeinflusst

Menschliches Verhalten zu verändern!

Realität ist subjektiv; Fokus auf Makroebene (Geschichte,

• Politik,

• Machtstrukturen)

  Macht, Ungleichheiten und Diskurse.

Ziele:

Gesellschaft verändern, Ungerechtigkeiten sichtbar machen, Machtstrukturen aufdecken

Diskursanalyse,

Medienanalyse,

Analyse von politischen und gesellschaftlichen Texten.

Ungerechtigkeiten/Ungleichheiten aufzulösen

V:

Deckt Ungleichheiten, Vorurteile und diskriminierende Strukturen auf.

N:

Wenig Fokus auf persönliche Interaktion; kann zu akademisch/abstrakt wirken.

Als ein Schlachtfeld indem ungleichheiten entstehen

• Sozialwissenschaftlich: Kultur → beeinflusst Kommunikation.

• Interpretativ: Kommunikation → erzeugt/gestaltet Kultur.

• Kritisch: Kultur = sieht Kultur als Austragungsort menschlicher Machtkämpfe. Diskurse → bestimmen Realität.

Weil er die Stärken aller drei Perspektiven kombiniert und ein umfassenderes Verständnis von menschlicher Interaktion ermöglicht.

Der Begriff „integrativer Ansatz“ bezieht sich auf eine vorgeschlagene Methodik innerhalb der interkulturellen Kommunikationsforschung, die darauf abzielt, die verschiedenen theoretischen Perspektiven miteinander zu vereinen.

1. Integrative Zusammenführung: Der integrative Ansatz schlägt vor, dass er womöglich der beste Weg sei, um zu untersuchen, wie Menschen interagieren. Er beinhaltet die Kombination der drei Hauptansätze zur Analyse interkultureller Kommunikation: den sozialwissenschaftlichen, den interpretativen und den kritischen Ansatz

Weil sie sich gegenseitig formen, beeinflussen und bedingen; Kommunikation ist immer kulturell geprägt, und Kultur entsteht durch Kommunikation.

Die Tragödie von Lampedusa beschreibt das Unglück Ende des Jahres 2013, als ein Boot mit mehr als 400 asylsuchenden Afrikanern vor der Küste der italienischen Insel Lampedusa sank.

1. Sozialwissenschaftlicher Ansatz:

Methoden: Umfragen um Muster zu erkennen

Ziel: Soziale Faktoren die dazu geführt haben, dass Menschen asyl aufsuchen müssen,

2. Interpretativer Ansatz:

Methode: fassende Definitionen und Beschreibungen der kontextuellen Faktoren - Hier würde die Interaktion vor Ort (zwischen Bewohnern, Beamten und Überlebenden) beobachtet

Ziel: ist die Beschreibung des menschlichen Verhaltens im Detail, nicht die Voraussage.

3. Kritischer Ansatz:

Methode: aktuelle Textbeispiele (z. B. Leitartikel) analysieren

Ziel: Soziale Ungleichheiten und Ungerechtigkeiten im Zusammenhang mit der Tragödie aufdecken.

Dass Sprache und nonverbale Mittel genutzt werden, um Bedeutung, Absichten und soziale Erwartungen auszudrücken.

Sprache ist eine Art der Kommunikation innerhalb einer Gruppe, die sinnvolle Gedanken mithilfe gemeinsamer Symbole repräsentiert.

Eine gemeinsame Sprache oder ein gemeinsamer Code, der von Personen unterschiedlicher kultureller Hintergründe zur Kommunikation genutzt wird (z. B. Englisch im Business).

Fähigkeit, sein Verhalten an die Erwartungen, Normen und den Kontext der Situation anzupassen.

= richtige Sprache (Kommunikationsform) im richtigen Moment = nicht grammatikalisch perfekt sprechen, sondern situationsgerecht handeln.

Sie entwickelt sich durch Erfahrung und Interaktion und ist dynamisch.

Sie passt sich immer unterschiedlichen Situationen an!

Weil korrekte Grammatik nicht ausreicht, um Erwartungen zu erfüllen;

Erfolgreiche Kommunikation hängt von Kontext- und Normanpassung ab.

Sprachliche Fähigkeit = Beherrschung der Grammatik

K. Kompetenz = Sprache situativ und angemessen einzusetzen

Organisierter Wechsel zwischen Sprecher- und Zuhörerrolle; Menschen kommunizieren abwechselnd.

Gruppe von Sprecherwechseln,

die zusammen eine Funktion erfüllen

(z. B. Frage–Antwort, Begrüßung–Begrüßung).

Irritationen, Missverständnisse oder negative Emotionen entstehen, da Erwartungen gestört werden.

Verhalten oder Verhaltensgruppen, die von einer Kultur erkannt und als Norm definiert werden.

Muster = Trends, keine starren Regeln.

Beispiele:

Begrüßungsformen, Kritikverhalten, nonverbale Gesten, Zeitverständnis, Höflichkeitsformen.

Viel Bedeutung liegt im Kontext, nicht in den Worten.

Botschaften sind indirekt, implizit, oft höflich verpackt.

Typisch für:

• Asien

• Lateinamerika

• arabische Länder

Beispiel:„Ich brauche wirklich diese Logistikdaten.“→ heißt indirekt: Hol sie bitte

Viel Bedeutung liegt im Gesprochenen selbst. Botschaften sind explizit, direkt, klar.

Typisch für:

• Deutschland

• USA

• Skandinavien

Beispiel: „Bitte geh und hole mir die Logistikdaten.“

Schwach = Direkt

• Effizienz, Ehrlichkeit

Stark = Indirekt

• Höflichkeitsformen („könnte“, „vielleicht“, „bitte“)

Kontextschwach: „Bitte hol die Logistikdaten.”

Kontextstark: „Ich brauche wirklich diese Logistikdaten.“

Wichtig: Das sind Tendenzen – keine absoluten Regeln.

Zeit = linear, wertvoll, planbar

strukturiert;

man erledigt Aufgaben nacheinander;

Pünktlichkeit und Planung sind wichtig.

—> Deutschland, Schweiz

Zeit = flexibel, mehrere Dinge gleichzeitig

man erledigt mehrere Dinge parallel;

Beziehungen wichtiger als Zeitplan.

—> Italien, Spanien

Unterschiedliche Bewertung von Pünktlichkeit,

Zeitplänen,

Erwartungen,

Prioritäten und persönlicher Nähe.

Schwach = monochron

Stark = monychron

besonderen Wert auf die Gruppe als Ganzes und das gemeinsame Ziel.

Kollaborative Kulturen tendieren meist zu einer kontextstarken Kommunikation

besonderen Wert auf; individuellen und persönlichen Leistung!

Effizienz,

direkte Kommunikation,

klare Rollen

Meist Kontextschwach!

Die Metakultur ist eine oberflächliche Ebene von erwartetem Verhalten, das welt­weit sichtbar ist.

Beispiele:

• Abläufe am Flughafen oder Symbole

• Bankautomat-Symbole

Vorteile:

• erleichtert weltweite Interaktionen

• schafft gemeinsame Basis („globaler Mindeststandard“)

🔴 Nachteile:

• vermittelt falsches Gefühl von Ähnlichkeit

• verdeckt tiefe kulturelle Unterschiede unter der Oberfläche → → führt zu unerwarteten Missverständnissen.

Merksatz: Metakultur = globaler Segen UND globaler Fluch.

1. Menschen kommunizieren intentional (Absicht) – sie wollen verstanden werden.

2. Kommunikation kann auch unbeabsichtigt wirken (Gesten, Stil, Mimik senden Botschaften).

3. Bedeutung hängt vom Kontext ab

4. Sprache/ Kultur sind verbunden

Weil wiederkehrende Muster (z. B. Sprecherwechsel) helfen, Gespräche zu analysieren und kulturelle Unterschiede im Sprachgebrauch zu erkennen.

Das universelle Muster, dass Sprecher sich abwechseln (z. B. Frage–Antwort). Bei gebrochenen Erwartungen entstehen Missverständnisse.

—> Wichtig für interkulturelle Kommunikation:

• Alle nutzen Sprecherwechsel –

• aber nicht alle nach den gleichen Mustern.

• Dadurch entstehen unterschiedliche Erwartungen.

Eine strukturierte Abfolge von Sprecherwechseln, z. B. Frage–Antwort, Begrüßung, Informationsaustausch

Wörter/Strukturen, die Aussagen abschwächen:

„vielleicht“, „eventuell“, „könnte“, „würde es dir ausmachen …“ → dienen der Höflichkeit und Abschwächung.

sieht Kultur und Kommunikation als eng verbunden und voneinander abhängig!

Beide Begriffe, integrativer Ansatz und dialektischer Ansatz, bezeichnen in den Quellen im Kontext der interkulturellen Kommunikationsforschung dasselbe Konzept: die Zusammenführung der drei grundlegenden Forschungsperspektiven (sozialwissenschaftlich, interpretativ und kritisch).

Das Eisbergmodell der Kultur:

nur ein kleiner Teil der Kultur (explizites Verhalten, Symbole) sichtbar ist – die Spitze des Eisbergs.

größere Teil (ca. 90 %) liegt unter der Oberfläche und umfasst unsichtbare, oft unbewusste Einstellungen, Werte, Denkmuster und Mythen, die das sichtbare Verhalten prägen.

Weil Menschen mehrere kulturelle Einflüsse haben und Verhalten je nach Situation variiert.

Imperativ der:

1. Selbstwahrnehmung ( Eigene Verhaltensmuster (Kultur) erkennen um andere Kulturen zu verstehen)

2. Effizienz (Kulturelles Wissen vereinfacht und ist Notwendig)

3. Ethik (Moralische Verantwortung ggü. Weltbildern, Vermeidung von Vorurteilen)

1. Er fordert, dass man die eigenen kulturellen Normen, Werte und Verhaltensmuster erkennt, um andere Kulturen richtig interpretieren zu können.

2. Dass echte interkulturelle Kompetenz erst möglich ist, wenn man versteht, wie die eigene Kultur das eigene Denken und Verhalten prägt.

Die Annahme, dass die eigene Kultur anderen überlegen ist; entsteht häufig ohne Selbstwahrnehmung.

Hilft bei; Imperativ der Selbstwahrnehmung

1. Er beschreibt die Notwendigkeit, kulturelle Kompetenz zu nutzen, um beruflich, organisatorisch und global erfolgreich und effizient handeln zu können.

2. Dass kulturelles Wissen Karrieren verbessert, internationale Zusammenarbeit erleichtert und Unternehmen global leistungsfähiger macht.

Er fordert moralische Verantwortung, Respekt und Sensibilität gegenüber den Weltbildern anderer Menschen.

Dass man kulturelle Unterschiede nicht bewertet, sondern respektiert; Ziel ist friedliches Zusammenleben und Vermeidung von Vorurteilen.

1.      Zeit – wie Menschen Zeit verstehen, planen und priorisieren.

2.      Raum – persönlicher und sozialer Raum, Nähe/Distanz, räumliche Organisation.

3.      Gender – wie Geschlechterrollen Kommunikation beeinflussen.

4.      Hierarchie & Alter – wie Macht, Rang und Alter Kommunikationsstrukturen prägen.

5.      Religion – wie religiöse Hintergründe Wahrnehmung und Verhalten beeinflussen.

Trends erlauben flexible Interpretation ohne starre Stereotypen und passen sich realen Situationen an.

Manche Kulturen: ➡️ erst Beziehung aufbauen → dann Geschäft.

Andere: ➡️ erst Zahlen, Fakten, Vertrag → Beziehung optional.

Beispiel Texas/Deutschland zeigt:

• Deutsche wollten sofort den Vertrag abschließen.

• Der US-Unternehmer brauchte erst menschliche Nähe, Vertrauen, Hintergrundinfos.

Beide Seiten fühlten sich missverstanden

P:

Qualität und Gesamtergebnis wichtiger

M:

Pünktlichkeit, Effizienz

Physiche Distanz oder Positionierung zwischen Parteien.

intim – persönlich – sozial – öffentlich

• Aber: Regionale Stereotype sind zu simpel → heute betrachtet man individuelle und kontextabhängige Muster.

Beispiele aus dem Kapitel:

• Südamerikanische Crew: Umarmungen, Küsschen, Berührungen → normal.

• Deutscher Beobachter: wäre bei uns oft verboten (Thema sexuelle Belästigung).

• Iranische Delegation verweigert Handschlag einer Frau → religiöse Norm.

• Österreichische Politikerin fühlt sich nicht respektiert → kultureller Zusammenprall.

Raum ist nicht nur physisch

Neben physischem Abstand geht es um:

• persönliche Grenzen

• Privatsphäre

• Zugang zu Informationen

• Nähe/Distanz in Beziehungen

• Hierarchie & Macht

• Erwartungen an Rollen

→ Raum umfasst auch Macht, Rollen und soziale Rangordnung.

Kern geht es bei der Unterscheidung zwischen öffentlichem und privatem Raum darum, welche Lebensbereiche als voneinander getrennt oder als miteinander vermischt betrachtet werden. Diese Unterscheidung ist eng mit den kulturellen Mustern der Kontextstärke und des Individualismus/Kollektivismus verbunden

Beispiele:

• Deutsche eher reserviert bei persönlichen Fragen im Berufsleben.

• Amerikaner oder Südeuropäer stellen solche Fragen, um Beziehung aufzubauen.

Kontextstark = Mischung aus privat/Berufsleben

Kontextstark = Trennung von privat/Berufsleben

Beispiel Wal-Mart in Deutschland:

• Amerikanische Unternehmenskultur kollidierte mit deutschen Normen (Einsacken von Waren, Beziehungen am Arbeitsplatz, Gewerkschaften).

• Ergebnis: totaler Misserfolg → Wal-Mart musste Deutschland verlassen.

Politik

Religion

Sexualität

• Kontextstarke Kulturen → viele Hintergrundinfos, Erklärungen, Geschichten

• Kontextschwache Kulturen → kurze, präzise Infos

Beispiel:

• Koreanischer Geschäftsführer wollte eine kurze Übersicht.

• Der deutsche Anwalt präsentierte einen extrem detaillierten Vertrag.

• Koreaner fühlte sich überrumpelt → Deal geplatzt.

Unternehmen schaffen eigene „kulturelle Räume“:

• Werte

• Umgang mit Mitarbeitern

• Entscheidungsstrukturen

• Regeln, die nicht überall funktionieren

Beispiel Wal-Mart in Deutschland:

• Amerikanische Regeln passten nicht auf deutsche Kultur (z. B. Waren einpacken, Verbot von Liebesbeziehungen, Umgang mit Gewerkschaften)

• Ergebnis: Wal-Mart scheitert vollständig in Deutschland.

➡️ Unternehmensräume müssen an lokale Kultur angepasst werden.

I: Rollen basieren eher auf persönlicher Leistung, unabhängig vom Geschlecht.

K: Rollen sind klarer definiert (Mann = bestimmte Aufgaben, Frau = bestimmte Aufgaben).

Gender bedeutet nicht nur „Mann/Frau“, sondern:

• Identität

• Rollenbilder

• gesellschaftliche Erwartungen

• sexuelle Orientierung

1. Verbaler Kommunikation

2. Nonverbaler Kommunikation

3. Organisationspraktiken

Sprache spiegelt Machtverhältnisse wider. → z. B. „Chairman“ vs. „Chair“

→ „Sekretärin“ wird automatisch weiblich gedacht.

Kommunikation ohne Worte, z. B. durch:

• Körperhaltung

• Nähe/Distanz

• Kleidung

• räumliche Zuweisungen (z. B. bessere oder schlechtere Umkleiden)

Beispiel: schlechte Umkleidekabine der Frauen

→ zeigt indirekt die „Wertigkeit“ von Frauen im Unternehmen.

Auch Männer können diskriminiert werden:

→ Wenn Männer nicht für „Frauenjobs“ eingestellt werden.

Hierarchie = soziale Rangordnung (wer entscheidet, wer gehorcht, wer „wichtiger“ ist)

Kontextstarke Kulturen (z. B. China, Japan):

• Hierarchie = zentral

• Entscheidungen werden von oben nach unten getroffen

Kontextschwache Kulturen (z. B. Schweden, USA, Deutschland):

• flache Hierarchien

• Initiative von unten wird begrüßt

Kerngedanke:

Hierarchie beeinflusst jeden Kommunikationsschritt: Wer darf sprechen? Wer darf unterbrechen? Wer darf entscheiden?

Wie eine Person…

• ihren Ursprung versteht

• den Sinn des Lebens sieht

• Religion/Spiritualität bewertet

• Moral und Ethik definiert

Weltbild beeinflusst ALLES:Zeit, Raum, Geschlechterrollen, Macht, Entscheidungen

🔹 Weihnachten vs. Judentum

→ „Frohe Weihnachten!“ als Annahme – obwohl es nicht für jeden gilt.

Einstellungen zu Gender, Alter, Religion, Macht, Hierarchie, Weltbildern.

Dass Menschen ihre Identität je nach sozialem Kontext bewusst „inszenieren“.