Definiere Pädagogisch-Psychologische Diagnostik
Einsatz sollte bei pädagogischen, schulischen o. bildungsbezogenen Problemen und Fragestellungen helfen
Es werden Ausprägungen interessierender Merkmale und Konstrukte gemessen (von den Merkmalsträgern, also den VP)
-> es gibt unterschiedliche Verfahren
-> die Informationen werden mit transparenten, nachvollziehbaren und problemadäquaten Methoden bereitgestellt
Nenne die 5 Qualitätsstufen der Evidenzbasierung
Stufe V bis Stufe I
-> Stufe V geringste Evidenz, Stufe I höchste Evidenz
Stufe V: Meinung anerkannter Experten, Beschreibende Studien
Stufe IV: EInzelfallstudien
Stufe III: Quasi Experimentelle KG
Stufe II: Hochwertige Studie mit randomisierter KG
Stufe I: mind. eine randomisierte KG + Systematischer Review aller veröffentlichen Kontrollstudien (Metaanalyse)
ABER: rein empirische Betrachtung von Maßnahmen greift im schulischen Kontext zu kurz
-> es gibt einige festgelegte Rahmenbedingungen
-> fortlaufende Evaluation sehr wichtig um Entwicklungsprozesse zu prüfen
-> Theoriebasierung sollte stärker betrachtet werden
Wann ist es das Ziel möglichst viele Aufgaben einr bestimmten Beschaffenheit in begrenzter Zeit zu lösen
standardisierte Leistungstests
Erkläre Interviews u Beobachtungsinventare
Standardisierte Fragen/Checklisten -> vorab festgelegte Kategorien für Antworten/Verhalten
(Halb) standardisierte Interviews
Beobachtungsinventare
-> Beurteilung in kritischen Situationen
-> Objektivität gesichtert über mehrere Beobachter (Übereinstimmuntg!)
Erkläre das Drei Stufen Modell im Bezug auf Förderung
Universelle Prävention: Regulrer Klassenunterricht mit allen Schülern
Selektive Prävention: Förderung von Risikokindern in kleingruppen!
Indizierte Prävention: Spezielle Hilfe für Hoch-Riskokinder (Einzelförderung!)
Erkläre interdisziplinäre Zusammenarbeit in Prävention und Intervention
interdisziplinäre Zusammenarbeit verschiedener Berufsgruppen zentral für gelingende Entwicklung von Individuen
-> Konkrete Ansprechpartner je nach Region suchen
z.B. Netzwerk der Erziehungshilfe beinhaltet Jugendpsychatrie, Ärzte, Agentur für Arbeit, Eltern, Polizeit etc
Response to intervention
gestuftes System aus Diagnose (Risikokind?) und Förderung -> diese Intervention wird dann überprüft (wirkt sie?) und ggf. modifiziert (verbessert)
Universelle Prävention
Selektive Prävention
Indizierte Prävention
Erkläre Selbstberichtsinstrumente (Fragebogen)
Person schätzt sich selbst bezüglich bestimmter Eigenschaften/Verhaltenweisen ein
Persönlichkeitstests, Einstellungsfragebögen, semantische Differenziale, Ratingskalen, Motivationsfragebögen, Interessentests (z.B. Berufsinteressenstest AIST)
Einschätzung der der eigenen Leistungsfähigkeit
Tests zum situierten Urteilen in kritischen Situationen (Rückschluss auf Eigenschaften)
Erfassung relevanter Kontextaspekte (z.B. Unterrichtsqualität, Eltern-Kind-Beziehung)
Herausforderungen/Probleme Selbstbericht und mögliche Lösung
subjektive Beurteilungen
Verfälschung der Antworten (z.B. im Sinne der sozialen Erwünschtheit)
DAHER:
Einsatz von “Lügenskalen” als Lösungsansatz
Erkläre Standardisierte Leistungstests
möglichst viele Aufgaben einer betimmten Beschaffenheit in begrenzter Zeit zu lösen
Intelligenzdiagnostik: Erfassung von Unterschieden in der kognitiven Leistungsfähigkeit (rstabile Persönlichkeitseigenschaft)
-> verschiedene Intelligenztheorien- und tests, alters- und schulformspezifische Normskalen
Gedächtnis-, Aufmerksamkeits-, Konzentrationstests
Schulleistungsdiagnostik: Messung von Schülerleistungen in spezifischen Schulfächern und Jahrgangsstufen oder a fächer- und jahrgangsübergreifend
Wie Schulleistungsdiagnostik
über standardisierte Leistungstests
Messung von Schülerleitungen in spezifischen Schulfächern und Jahrgangsstufen
ODER
fach- und jahrgangsübergreifend
Anwendungsgebiete Pädagogisch-psychologische Diagnostik
Entscheidungen, die Bildungslaufbahnen betreffen z.B.:
Einschulung
Teilleistungsstörungen
Verhaltensauffälligkeiten
Hochbegabung
Schulformzuordnung ab Sekundarstufe
Berufsberatung/eignung
Berufliche Weiterbildung
Was ist für die Auswahl des diagnostischen Verfahrens entscheidend
die zugrundeliegende Datenquelle der Informationen
Für welche Datenquelle braucht man welches diagnostische Verfahren
Lebensdaten und biografische Fakten-> Selbstberichtsinstrumente
Interessen, Persönlichkeit, typisches Verhalten-> Selbstberichtinstrumente
Leistungsbezogenes Verhalten-> standardisierte Leistungstests
Verhaltensauffälligkeiten-> Beobachtungsinventare, Interviews
Zuletzt geändertvor 3 Tagen