Was ist eine Arbeitsgruppe (work group)?
Eine Gruppe, die Informationen teilt und individuelle Entscheidungen unterstützt. Leistung ist die Summe der Einzelleistungen, Verantwortlichkeit ist individuell.
Was ist ein Arbeitsteam (work team)?
Eine Einheit, in der koordinierte Zusammenarbeit positive Synergie erzeugt. Leistung ist größer als die Summe der Einzelleistungen, Verantwortlichkeit ist gemeinsam und individuell.
Wichtige Unterschiede zwischen Arbeitsgruppe und Arbeitsteam?
Ziel: Infos vs gemeinsame Leistung. Synergie: neutral vs positiv. Verantwortung: individuell vs gemeinsam. Skills: zufällig vs komplementär.
Was ist ein Problem-solving Team?
Ein Team aus einem Bereich, das regelmäßig Qualitäts- und Prozessverbesserungen entwickelt. Meist ohne Entscheidungsmacht.
Was ist ein Self-Managed Team?
Ein Team, das Aufgabenverteilung, Planung, Entscheidungen und Problemlösung weitgehend selbst organisiert.
Chancen und Risiken von Self-Managed Teams?
Chancen: Zufriedenheit, Eigenverantwortung, Flexibilität. Risiken: Konflikte, unklare Führung, gemischte Leistungswirkung.
Was ist ein Cross-functional Team?
Team aus verschiedenen Funktionsbereichen auf gleichem Hierarchielevel zur Lösung komplexer Aufgaben.
Herausforderungen von Cross-functional Teams?
Lange Anlaufphase, Führungsunklarheit, hoher Koordinationsbedarf, Vertrauen wächst langsam.
Erfolgsfaktoren für Cross-functional Teams?
Klare Leitung, klare Ziele und Mission, ausreichende Ressourcen, regelmäßige Evaluation, gegebenenfalls Auflösung bei Erfolglosigkeit.
Was ist ein Virtual Team?
Team, das über Distanz mithilfe digitaler Technologien zusammenarbeitet.
Erfolgsfaktoren für Virtual Teams?
Vertrauen aufbauen, Fortschritt sichtbar machen, Ergebnisse im Unternehmen sichtbar halten, passende Mitglieder auswählen.
Was ist ein Multiteam System?
Ein „Team von Teams“, mehrere interdependente Teams verfolgen ein übergeordnetes Ziel.
Was sind Boundary Spanners?
Mitglieder, die Teams miteinander verbinden und Koordination erleichtern.
Was sind Boundary Spoilers?
Mitglieder, die verzerrte oder problematische Informationen verbreiten und Koordination erschweren.
Welche kontextuellen Faktoren fördern Teamleistung?
Ressourcen, Struktur, unterstützende Führung, Vertrauen, Informations- und Belohnungssysteme.
Welche Fähigkeiten stärken Teamleistung?
Problemlösen, Kommunikation, technische Kompetenz, Koordination, Entscheidungsfähigkeit.
Welche Persönlichkeitsmerkmale helfen Teams?
Gewissenhaftigkeit, Verträglichkeit, emotionale Stabilität, Offenheit.
Warum sind kleine Teams oft effektiver?
Weniger Koordinationsaufwand, klarere Kommunikation, höheren Fokus. Optimal ca. 5 bis 9 Mitglieder.
Was sind Teamprozesse?
Zielentwicklung, Planung, Reflexion, Kommunikation, Konfliktmanagement und Entscheidungsprozesse.
Was sind Emergent States?
Motivation, Team Efficacy, Identifikation, Kohäsion und Vertrauen, die sich im Team entwickeln.
Was ist ein Transactive Memory System?
Geteiltes Wissen darüber, wer im Team welche Expertise hat. Erleichtert Koordination.
Wie wirken Konflikte auf Teams?
Beziehungskonflikte sind hinderlich, Aufgabenbezogene Konflikte können hilfreich sein, wenn psychologische Sicherheit vorhanden ist.
Wie wählen Organisationen geeignete Teammitglieder aus?
Durch Prüfung technischer Kompetenz, Teamrollenpassung, Persönlichkeit und interpersonelle Fähigkeiten.
Was ist Cluster Hiring?
Die Einstellung eines bereits bestehenden Teams zur Reduzierung der Anlaufzeit.
Wichtige Inhalte von Teamtraining?
Gemeinsame mentale Modelle, Transactive Memory Systems, Kommunikation, Konfliktmanagement, Anpassungsfähigkeit.
Warum ist Teamtraining kontinuierlich?
Teams verändern sich, Aufgaben ändern sich, Lernbedarf entwickelt sich mit der Zeit.
Warum lohnt sich ein teamorientiertes Belohnungssystem?
Es stärkt Zusammenhalt, gemeinsame Verantwortung, Motivation und Kooperation.
Welche Belohnungsformen wirken in Teams?
Geld, gemeinsame Erlebnisse, Anerkennung, Sichtbarkeit, Lernmöglichkeiten und intrinsische Belohnung wie Zusammenhalt.
Warum wirkt Wettbewerbsdruck zwischen Teams problematisch?
Er reduziert Informationsaustausch, erhöht Konflikte und verschlechtert die Arbeitsqualität.
Wann helfen Teams besonders?
Wenn Aufgaben komplex sind, unterschiedliche Perspektiven benötigen und Interdependenz hoch ist.
Test 1: Komplexität und Perspektiven?
Teams eignen sich, wenn Aufgaben mehrere Expertisen oder hohe Komplexität enthalten.
Test 2: Gemeinsamer Zweck?
Teams wirken gut, wenn ein übergeordnetes gemeinsames Ziel entsteht.
Test 3: Interdependenz?
Hohe Abhängigkeit zwischen Arbeitsschritten spricht für Teamarbeit. Beispiel Fußball vs Bowling.
Was ist psychologische Sicherheit?
Ein Klima, in dem Menschen Fragen stellen, Fehler zugeben und Ideen äußern können, ohne Angst vor Abwertung.
Warum steigert psychologische Sicherheit Teamleistung?
Sie fördert Innovation, Lernen, Vertrauen, Offenheit und Problemerkennung.
Warum fällt psychologische Sicherheit manchmal schwer?
Machtgefälle, Fehlerkultur, Zeitdruck, Wettbewerb, kulturelle Unterschiede, frühere negative Erfahrungen.
Wie lässt sich psychologische Sicherheit fördern?
Empathische Führung, echte Zuhörkultur, klare Struktur, No-Blame-Kultur, gleichmäßige Redeanteile, Reflexion, explizite Teamnormen.
Kritik an Team-Building Events?
Oft teuer, wenig nachhaltig, oberflächlich und ohne echten Effekt auf Zusammenarbeit.
Nutzen von gut gestalteten Team-Building Maßnahmen?
Wirksam, wenn bedarfsorientiert, reflektiv, mit Aktionsplan und Teil eines kontinuierlichen Entwicklungsprogramms.
Warum sind Teams wertvoll, aber nicht immer sinnvoll?
Sie bieten Synergie und Vielfalt, benötigen jedoch Zeit, Koordination und Energie. Bei einfachen oder unabhängigen Aufgaben sind Einzelpersonen passender.
Was unterscheidet Teams grundsätzlich von Gruppen?
Koordination, gemeinsame Verantwortung, Synergie und Anpassungsfähigkeit.
Zuletzt geändertvor 14 Tagen