Die Gewöhnliche Natternzunge(Ophioglossum vulgatum) ist eine Art der Farne in der Gattung der Natternzungen(Ophioglossum) innerhalb der Familie der Natternzungengewächse (Ophioglossaceae).
Die Gewöhnliche Natternzunge besiedelt schattige Sekundärwälder, bewaldete Hänge oder Täler sowie Wälder, die regelmäßig überflutet werden. In Deutschland findet sie sich oft auf Moorwiesen und feuchten, lückenhaften Magerwiesen. Der Boden muss nährstoffarm sein. Die Gewöhnliche Natternzunge gilt als Verbandscharakterart der Pflanzensoziologischen Einheit der Pfeifengraswiesen (Molinion caeruleae), eines ursprünglichen Wiesentyps mit auffälligen Grasarten. Der Bestand in Deutschland ist rückläufig, gilt jedoch als gesichert.
Die Mauerraute oder der Mauer-Streifenfarn(Asplenium ruta-muraria) ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Streifenfarne (Asplenium) innerhalb der Familie der Streifenfarngewächse(Aspleniaceae).
Die Mauerraute ist in allen gemäßigten Gebieten der Nordhemisphäre verbreitet. Ursprünglich wuchs sie in Felsritzen in den Gebirgen und Mittelgebirgen. Dabei toleriert sie sowohl kalkhaltige wie saure Gesteine. Allerdings zieht sie kalkhaltige und nährstoffreiche Standorte vor. In Europa kommt sie in fast allen Ländern vor und fehlt nur in Island und Belarus. In Österreich ist die Mauerraute kollin bis subalpin verbreitet und sehr häufig in allen Bundesländern.
Sie wächst als Kulturfolger häufig in den Ritzen und Mörtelfugen alter Mauern[4]. Wegen dieser Standortvorlieben findet man die Mauerraute auch sehr häufig in Mauerfugen, und zwar bis in die Innenstädte. Während sie an ihren natürlichen Standorten nur als Begleiter anderer Felsspaltenpflanzen vorkommt, ist sie außerhalb der Mittelgebirge die Charakterarteiner eigenen Pflanzengesellschaft(Asplenietum trichomano-rutae-murariae; Mauerrautenflur). In den Allgäuer Alpen steigt sie zwischen Schüsser und Oberstdorfer Hammerspitze in Bayern bis in eine Höhenlage von 2160 Metern auf.[5] In der Allalingruppe im Kanton Wallis steigt sie bis 3050 Meter auf.[1
Der Braunstielige Streifenfarn (Asplenium trichomanes), auch Brauner Streifenfarngenannt, ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Streifenfarne (Asplenium) in der Familieder Streifenfarngewächse (Aspleniaceae).
Der Braunstielige Streifenfarn im weiten Sinne kommt im warmen bis kühlen Europa und Nordamerika, in Südafrika, im Himalaya, in Neuguinea, im südöstlichen Australien und in Neuseeland vor. Er kommt in Europa in allen Ländern vor.[2] Er ist pflanzensoziologisch eine Charakterart der Klasse Asplenietea trichomanis.[3] Er steigt in den Alpen bis in Höhenlagen von 2200 Metern auf.[1] Er gedeiht an Felsen und Mauern auf kalkreichen und kalkarmen Gesteinen vor allem in frischer, etwas beschatteter Standortslage.[3]
Der Adlerfarn (Pteridium aquilinum) ist ein weltweit verbreiteter, auffälliger Farn. Er gehört zur Gattung der Adlerfarne (Pteridium) und zur Familie der Adlerfarngewächse(Dennstaedtiaceae). Obwohl Adlerfarn giftig ist, wird er in einigen Regionen der Welt traditionell als Wildgemüse genutzt.[1]
Adlerfarn wächst dabei gern in lichten Wäldern, an Waldrändern und von solchen Waldrändern her unterirdisch Richtung Wiesen und Weiden: hohe und dichte, den Graswuchs verdrängende Bestände bildend oder in Gebüschen auf bodensaurem Untergrund. Auf nährstoffärmeren Böden kann er nach Kahlschlägen oder WaldbrändenMassenbestände bilden. Auch in lichten Waldkiefer-Wäldern breitet er sich häufig dominierend in der Krautschicht aus; in den Allgäuer Alpen z. B. steigt sie am Söllerkopf bei Oberstdorf bis zu 1600 m über Meereshöhe auf,[6] in Graubünden erreicht sie 1800 Meter, in Kärnten 1820 und in Norditalien 2100.[2]
Der Echte Wurmfarn (Dryopteris filix-mas; Synonym: Aspidium filix-mas), auch Gewöhnlicher bzw. Gemeiner Wurmfarnoder Männerfarn genannt, ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Wurmfarne (Dryopteris) innerhalb der Familie der Wurmfarngewächse(Dryopteridaceae). Er ist in den gemäßigten Klimazonen der Nordhalbkugel weitverbreitet.
Der Wald-Frauenfarn (Athyrium filix-femina), auch Gewöhnlicher Frauenfarn, Gemeiner Waldfarn oder einfach nur Frauenfarngenannt, ist eine Pflanzenart aus der Gattung Frauenfarne (Athyrium) innerhalb der Familie der Frauenfarngewächse (Athyriaceae).
Der Acker-Schachtelhalm (Equisetum arvense) ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Schachtelhalme (Equisetum) innerhalb der Familie der Schachtelhalmgewächse(Equisetaceae).[1] Weitere deutschsprachige Trivialnamen sind Zinnkraut, Acker-Zinnkraut, Zinngras,[2] Katzenwedel, Katzenschwanz, Katzenzagel, Pferdeschwanz, Schaftheu, Pfannebutzeroder Scheuerkraut.
Der Sumpf-Schachtelhalm (Equisetum palustre), auch Duwock genannt, ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Schachtelhalme (Equisetum) innerhalb der Familie der Schachtelhalmgewächse(Equisetaceae).[1]
Der Wald-Schachtelhalm (Equisetum sylvaticum) ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Schachtelhalme (Equisetum) innerhalb der Familie der Schachtelhalmgewächse (Equisetaceae). Er ist auf der Nordhalbkugel im warmgemäßigten bis kühlen Eurasien und Nordamerikaweitverbreitet.
Der Riesen-Schachtelhalm (Equisetum telmateia) ist eine Pflanzenart aus der Gattung Schachtelhalme (Equisetum) innerhalb der Familie Schachtelhalmgewächse(Equisetaceae). Sie ist auf der Nordhalbkugelweitverbreitet und die größte in Mitteleuropa heimische Schachtelhalm-Art.[1]
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