Fachkunde erklären
die Fachkunde weist die Kenntnisse für einen bestimmten Umgang nach, welche durch eine amtliche Prüfung nachgewiesen wurden. Der Lehrgang/Ausbildungseinrichtung muss vorab amtlich anerkannt sein.
Die Fachkunde ist Voraussetzung zur Beantragung eines Befähigungsscheins
Erkläre §7 SprengG
§ 7 SprengG Erlaubnis zum Erwerb und Umgang -gewerblich
Regelt: Die grundsätzliche Erlaubnispflicht für den Erwerb, die Aufbewahrung, das Verwenden, Vernichten, Wiedergewinnen und den Vertrieb von explosionsgefährlichen Stoffen.
Voraussetzungen: Antragsteller müssen Zuverlässigkeit, persönliche Eignung, Fachkunde und ein Bedürfnis nachweisen.
Gültigkeit: Die Erlaubnis wird für maximal
5 Jahre erteilt.
Behörde: Zuständig ist in der Regel das Gewerbeaufsichtsamt oder die Bezirksregierung.
Ausnahmen: Bestimmte Tätigkeiten oder Stoffe (z.B. Kleinstmengen, Modellraketen-Treibsätze) sind
Erkläre §20 SprengG
§ 20 SprengG Befähigungsschein
-Regelt: Die Ausstellung eines Befähigungsscheins für verantwortliche Personen nach
§ 19 SprengG oder für den Inhaber einer Erlaubnis nach § 7 oder § 27 SprengG.
- Voraussetzungen: Nachweis von Zuverlässigkeit, persönlicher Eignung und Fachkunde durch einen anerkannten Lehrgang und eine Prüfung.
- Funktion: Der Befähigungsschein ist der persönliche Nachweis der Qualifikation, um bestimmte
was ist in §3 der 2.SprengV
§ 3 Ausnahmen von Vorgaben/Regeln auf Antrag nach Genehmigung möglich
§4 2.SprengV
§ 4 Aufbewahrung nur in geprüften und korrekt beschrifteten u. bezettelten Packmitteln
§6 2.SprengV
§ 6 Orte der Aufbewahrung brauchen nicht angemeldet und genehmigt werden
nenne mir x Regeln nach der 2.SprengV um Sprengstoff lagern zu dürfen
Anhang 4.2 (1) werden unterschiedliche Stoffe gelagert,
gilt die geringste Höchstmenge als zulässige Gesamtmenge
Anhang 4.2 (5) gegen Diebstahl ist zu schützen
Anhang 4.2 (6) Verträglichkeitsgruppen beachten
Anhang 4.2 (9) maximale Lagertemperatur 75Grad C
Anhang 4.2 (10) Brandschutz, kein offenes Feuer, Rauchverbot
Anhang 4.2 (12) Explosivstoffe und Zündstoffe sicher trennen
4.1 (1) 4.1 (2) kein Aufbewahren in Büros oder Sozialräumen o.Ä.
Räume müssen Druckentlastungsflächen besitzen,
ansonsten die Höchstmenge um 50% mindern
4.1 (5) Räume leicht erreichbar und beleuchtet
4.1 (7)a Schwer entflammbare Bauweise, möglichst feuerhemmend
4.1 (8) Bei Mengen über 3kg 1.1, 5 kg 1.3 und sprenkr. Zündmitteln ist
Alarmanlage oder Bau nach Baurichtlinie erforderlich
4.2 (5) Fenster, andere Zugänge ausreichend sichern
4.2 (6) Decken, Wände = Wiederstand gem. Mörtelgruppe 1
Tür = feuerbeständige Stahltür (T90-1)
Türschloss = Sicherheitsschloss gem. Baurichtlinie
4.2 (9) Sprengkr. Zündmittel nur in gesonderten abschließbaren Behältern
welche 3 Stoffgruppen gibt es ? (Grundlagen Explosionsgefährliche stoffe)
Nitramine
Aromatische Nitroverbindungen
Salpetersäureester
welche 3 unterstoffe sind bei Nitraminen aufgeführt?
Oktogen —> Oktagon
Hexogen —>Hexe
tetryl —> Treten, Aerodaktyl
Welche 3 Stoffe sind bei Salpetersäureester aufgelistet?
PETN
NC
NGL
Welche 3 Stoffe sind bei Aromatischen Nitroverbindungen aufgelistet?
TNT
TNB
Pikrinsäure —> piç,Rin, Säure
erkläre den Inhalt der SprengTR100
Enthält Begriffsbestimmungen,
sowie technische Regeln zur Kennzeichnung
von explosionsgefährlichen Stoffen, deren
Verpackung und Sprengzubehör.
erkläre Primärexplosivstoffe (Zündstoffe) und Mischungen
= sind Stoffe oder Mischungen, die
anzünden (Einleitung eines Abbrandes / einer Deflagration)
oder
zünden (Einleitung einer Detonation)
mechanisch und/oder thermisch hochempfindlich reagieren
= Beispiele:
Bleiazid, Tetrazen (mech. SK)
erkläre Sekundärexplosivstoffe
Sekundärexplosivstoffe
Sprengstoffe und Mischungen
bei mäßiger Empfindlichkeit mit hoher Wirkung detonieren
Beispiele:
- Salpetersäureester ( PETN, NGL, NC)
- aromatische Nitroverbindungen (TNT, TNB)
- Nitramine (Tetryl, Hexogen-RDX, Oktogen-HMX)
wichtige Kenngrößen:
Arbeitsvermögen, Detonationsgeschwindigkeit
erkläre Treibstoffe und Treibmittel und deren Mischungen
= sind Stoffe und/oder Mischungen,
die zum Antrieb von Flugkörpern und Raketen,
sowie zur Beschleunigung von Projektilen genutzt werden.
= Stoffe und Mischungen können,
abbrennen , deflagrieren oder z.T. auch detonieren
Beispiele: Treibladungspulver (Rohrwaffenmunition)
Feststofftreibsätze (Raketenmotoren)
erkläre Pyrotechnische Stoffe und deren Mischungen
Pyrotechnische Stoffe und deren Mischungen
= sind Stoffe und/oder Mischungen, die
akustische und/oder optische und/oder mechanische Effekte hervorrufen
= mit unterschiedlichsten Empfindlichkeiten, die
unter bestimmten Rahmenbedingungen detonationsähnliche Wirkungs-
bilder zeigen
Knallsätze ( DM 22)
Impulskartuschen
oder ähnliches
erkläre Selbstlaborate und explosionsfähige Gemische
= sind Stoffe und/oder Mischungen (chemische Verbindungen), die
bei ihrer Umsetzung (Deflagration, Detonation) ähnliche Wirkungsbilder
zeigen wie Sprengstoffe
= diese Stoffe besitzen z.T. eine hohe Empfindlichkeit
Nitrate (Ammoniumnitrat, Kaliumnitrat)
Chlorate, Perchlorate
Oxide, Peroxide (Wasserstoffperoxid)
welche sind die 3 Physikalischen Kenndaten?
Arbeitsvermögen
➢ Kenndaten: - Gasausbeute [m³/kg]
Explosionswärme [kJ/kg]
• Brisanz
➢ Kenndaten: - Det.Geschwindigkeit [m/s]
Ladedichte
• Empfindlichkeit
➢ Kenndaten: - Reibempfindlichkeit [N]
Schlagempfindlichkeit [Nm]
thermische Sensibilität
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