... die 4 Stämme von Pflanzen und deren jeweiligen allgemeinen Merkmale. (Details zum Stammbaum sind nicht nötig).
Algen:
• Einfach gebaute Pflanzen ohne Unterteilung in Wurzeln und Spross; einzellig oder vielzellig.
• Meist im Wasser.
Moospflanzen:
• Einfache Landpflanzen ohne echtes Wurzelsystem und ohne Gefässsystem.
• Auffälliger Generationswechsel zwischen geschlechtlicher und ungeschlechtlicher Fortpflanzung.
Farnpflanzen:
• Einfache Gefässpflanzen; krautig, unterteilt in Achse, Blätter und Wurzeln.
• Generationswechsel zwischen geschlechtlicher und ungeschlechtlicher Fortpflanzung; die typischen Farn wedel pflanzen sich ungeschlechtlich durch Sporen fort, und man bezeichnet sie deshalb auch als Sporophyten.
Samenpflanzen
• Unterteilung in Wurzeln und Spross; der Spross ist wiederum unterteilt in Sprossachse, Blätter und Blüte(n).
• Deutlich sichtbare Fortpflanzungsorgane (Blüten) und Entwicklung von Samen zur Fortpflanzung.
• Kein Generationswechsel.
• Unterteilt in Nacktsamer und Bedecktsamer (Blütenpflanzen).
… den grundlegenden Unterschied zwischen Nacktsamern und Bedecktsamern.
Nacktsamer haben keine Blüten, sondern Zapfen. Die Samen liegen frei auf den Fruchtschuppen, und die Bestäubung erfolgt meist durch den Wind. Ihre Blätter sind nadelförmig und oft immergrün. Beispiele: Tanne, Fichte, Kiefer.
Bedecktsamer haben Blüten mit Kelch-, Kronen-, Staub- und Fruchtblättern. Die Samen sind in Fruchtblättern geschützt, und die Bestäubung erfolgt meist durch Insekten. Ihre Blätter sind unterschiedlich geformt, oft Laubblätter, die im Winter abfallen. Beispiele: Rosen, Sonnenblumen, Laubbäume, Gräser, Palmen.
… den allgemeinen Aufbau von Samenpflanzen, sowie die Funktionen der einzelnen Organe/Strukturen; Blütenbau.
Die Blüte ist die Fortpflanzungsstruktur einer Samenpflanze und enthält die Fortpflanzungszellen der Pflanze in Form von Einzelzellen (Eizelle bzw. Spermakerne der Pollenkörner). Die Blüte besteht aus einer gestauchten Sprossachse, die nicht mehr weiterwächst und Wirtel aus modifizierten Blättern trägt. Am bekanntesten ist der Blütenbau der Bedecktsamer – bei ihnen besteht die Blüte im Prinzip aus vier Wirteln modifizierter Blätter, den Kelchblättern, Kronblättern (unfruchtbare „Blütenblätter“), männlichen Staubblättern (aus Staubbeutel und Staubfaden) und weiblichen Fruchtblättern (meistens mehrere verwachsen zu einer Struktur mit Narben, Griffel und Fruchtknoten). Im Fruchtknoten befinden sich die Samenanlagen mit den Eizellen.
... den Unterschied zwischen Bestäubung und Befruchtung; Sie kennen die verschiedenen Möglichkeiten der Bestäubung bei Samenpflanzen
Bestäubung: Pollen (männliche Samenzellen) kommt auf die Narbe der Blüte oder auf die Samenanlage. → Nur Transport des Pollens, noch keine Verschmelzung der Zellen.
Befruchtung: Verschmelzung von männlicher Samenzelle (Pollen) und weiblicher Eizelle. → Erst danach entsteht der Samen.
Bestäubung
Als Bestäubung bezeichnet die Übertragung der Pollenkörner, welche die männlichen Keimzellen enthalten, auf die Narbe des weiblichen Fortpflanzungsapparates. Da Pflanzen standortgebunden sind, sind sie für diese Übertragung auf Hilfe von Boten angewiesen. Grundlegend kann man zwischen Bestäubung durch Wind und Bestäubung durch Tiere unterscheiden. Für die Tierbestäubung dienen die farbigen Kronblätter und/oder duftende Stoffe zur Anlockung der Bestäuber. In tropischen Regionen gibt es Pflanzen, die durch Vögel, Fledermäuse, kleine Nagetiere oder sogar Affen bestäubt werden. Die meisten Blütenpflanzen werden aber von Insekten bestäubt, und der Bau der Blüten ist oftmals charakteristisch für die Bestäubung durch ganz bestimmte Insektengruppen.
… die allgemeinen Merkmale von Bakterien.
ca. 6 Millionen Arten bekannt, vermutlich existiert ein Vielfaches an Arten
Einzellig und 0.5 - 5 Mikrometer gross
Prokaryoten (besitzen keinen Zellkern)
Komplese Zellwand aus Zuckern (Bakterien) oder Proteinen (Archaeen)
Autotroph und Heterotroph
Meist Produzenten oder Destruenten
Vielfältige Lebensräume; kommen praktisch überall vor
Frei beweglich oder festsitzend; bilden oft Kolonien -> Unterschiede auf dem Erbgut
... den grundsätzlichen Aufbau einer Bakterienzelle.
… den typischen Verlauf einer bakteriellen Wachstumskurve, sowie die Gründe für den Kurvenverlauf mit den 4 Phasen.
..die Bedeutung von Bakterien für den Menschen und die Umwelt, inkl. krankmachende Wirkungen von pathogenen Bakterien und Infektionswege.
… den grundsätzlichen Aufbau und die Kennzeichen von Viren.
… den Ablauf des Vermehrungszyklus eines Virus.
… die 3 grundsätzlichen Abwehrbarrieren des menschlichen Körpers.
Der menschliche Körper besitzt drei grundlegende Abwehrbarrieren gegen Krankheitserreger. Die erste Barriere ist der äußere Schutz. Dazu gehören die Haut und die Schleimhäute, die eine feste Grenze bilden und verhindern, dass Erreger überhaupt in den Körper gelangen. Schleim, Tränen, Speichel und Magensäure können viele Keime direkt abtöten oder aus dem Körper spülen. Auch Husten und Niesen gehören zu dieser Barriere, weil sie eingedrungene Partikel wieder hinausbefördern.
Wenn Erreger diese äußere Schutzschicht überwinden, greift die zweite Barriere, die unspezifische Abwehr. Sie reagiert sehr schnell und bekämpft Eindringlinge allgemein, ohne sie genau zu unterscheiden. Wichtige Bestandteile sind Fresszellen, die Erreger aufnehmen und zerstören. Außerdem kommt es zu Entzündungsreaktionen, die den Abwehrzellen helfen, schneller an den Ort der Infektion zu gelangen.
Die dritte Barriere ist die spezifische Abwehr, die gezielt gegen bestimmte Erreger vorgeht. Sie besteht aus B- und T-Lymphozyten. B-Zellen produzieren Antikörper, die genau zu einem bestimmten Erreger passen, während T-Zellen infizierte Körperzellen erkennen und beseitigen. Zusätzlich bilden sich Gedächtniszellen, die den Erreger speichern. Dadurch kann der Körper bei einer erneuten Infektion viel schneller und wirksamer reagieren.
… den Ablauf einer Immunreaktion bei Infektion mit einem Virus (oder Bakterium).
Zuletzt geändertvor 8 Tagen