VL3 Schulvergleichsstudien

Seit mehr als 40 Jahren durchgeführt

• Zunächst Schwerpunkt auf mathematisch-naturwissenschaftlichem Gebiet

• Untersuchung von Veränderungen und Entwicklungen im Verlauf eines Schulljahres

• Identifikation von Bedinungsfaktoren für Kompetenzentwicklung vo Schülern in Elternhaus, Unterricht und Schule

Primarstufe: Deutsch und Mathe

Mittlerer und Hauptschulabschlus, Abi: Mathe, deutsch, erste fremdsprache und Naturwissenschaften

wie gut sind Schüler nach Ende der Schulpflichtzeit auf die Herausforderungen der Wissensgesellschaft vorbereitet

Qualitätssicherung durch

• Lernstandserhebungen

• Nationale Bildungsberichte

• Schulinspektion

• Aufbau von Ganztagesangeboten

• BMBF-Programme zur Förderung von z.b. Sprachkompetenzen, MInt etc oder auch Startchancen Programm bzw. GUte Kita Gesetz

Nachwirkung von PISA 2000

dazu gehören z.b. also auch Startchancenprogramm und das Gute Kita Gesetz

Vorsicht vor Fehl- bzw. Überinterpretation:

• viele fordern eine “richtige” Schulstruktur und orientieren sich dann an Finnland (Gesamtschulsystem) -> es gibt aber auch positive Gegenbeispiele mit anderen Strukturen wie Belgien (die Schulsystem wie wir haben)

• Sensibilität für Entwicklungen und Berücksichtigung von Veränderungen in den Bildungszielen-> andere Kompetenzen erfassen

  Beispiel: Digitales Lesen führt zu neuer Definition von Lesekompetenz (z.B. Einschätzung der Glaubwürdigkeit von Texten wird wichtiger)

  -> Beispiele für neue denkbare Testkomponenten: Fremdsprachenkompetenzen , Global Competence: Fähigkeiten, die im Umgang mit einer globalisierten Welt erforderlich sind

NAchwirkung von PISA 2000

-> Qualität nicht nur dadurch sichern, dass man Bildungsprogramme steuert sondern vor allem hinsichtlich Lernergebnisse

Kritik an Schulvergleichsstudien-> neue Kompetenzen erfassen

z.B. hinsichtlich Lesekompetenz -> digitales Lesen= Kompeten Glaubwürdigkeit eines Textes einschätzen zu können

Beispiel für neue denkbare Teskomponenten:

• fremdsprachenkomponenten

• Global Competence: Fähigkeiten, die im Umgang mit einer globalsisierten Welt erforderlich sind

Kritik an Schukvergleichsstudien, dass man Sensibel für Entwicklungen sein sollte und Bildungszielveränderungen berücksichtigen muss !

• Fremdsprachenkenntnisse

• Global Competence: Fähigkeit, die im Umgang mit einer globalisierten Welt erforderlich sind

• als Reaktion auf die schlechten Ergebnisse:

  Einführung von verbindlichen Zielen und Kriterien für die Erreichung eines Bildungsstandard durch KMK

  (für alle bundesländer)

Schritt von Input- hin zur Outputorientierung

Qualität sollte nicht nur über Bilungsprogramme gesichert werden, sondern auch über Lernergebnisse

als Orientierungsrahmen: NCTM und PISA-Rahmenkonzeption :

In Primarstufe: Deutsch , Mathe

Mittlerer und Hauptschulabschluss: Mathe, Deutsch, 1. Fremdsprache, Naturwissenschaften

Abitur:Deutsch, Mathe, 1, Fremdsprache, Naturwissenschaften

Einführung nationaler Studien und Vergleiche

Es stehen drei Kompetenzbereiche im Fokus:

Lesekompetenz-> Schlüssel für den Zugang zu Wissen

Mathematisches Konzept -> Nutzung für das Modellieren von Zusammenhängen und das Lösen von Problemen

Naturwissenschaftliche Kompetenz-> Orientierung in der durch dynamische Naturwissenschaften und Technik geprägten Gesellschaft und Kultur

-> Lesekompetenz, Mathematische Kompetenz und Naturwissenschaftliche Kompetenz

• Jede Erhebungsrunde umfasst alle drei Bereiche

• pro Durchgang ein Bereicht vertieft untersucht! -> also alle drei jahre wird ein anderer Bereich tief untersucht

• Deutschland und andere europäische Staaten unterscheiden sich nicht signifikant vom OECD-Durchschnitt

  -> Estland liegt signifikant über Durchschnitt

• Ostasiatische Staaten an der Leistungsspitze

• Lateinamerikanische Staaten zeigen besondern geringe Kompetenzmittelwerte

also:

1. Ostasiatische Staaten

2. Deutschland

3. Lateinamerikanische Staaten

• von 2000 bis 2022 insgesamt Rückgang er mathematischen Kompetenz

• In Deutschland Rückgang als auch im OECD Durchschnitt

• Stärkster Rückgang zwischen 2018 und 2022

zwischen 2018 und 2022

• PISA differenziert mathematische Kompetenz auch nach Schulart

  -> SchülerInnen erreichen am Gymnasium in Durchschnitt über 100 Punkte MEHR als an nicht gymnasialen Schularten

• Signifikanter Unterschied von ca. zwei Kompetenzstufen

in deutschland seit 2018:

• Anteil besonders leistungsschwacher Schüler gestiegen

  -> AUCH an Gymnasien

• Anteil besonders leistungsstarker Schüler zurückgegangen

  -> AUCH an Gymnasien

Programme for International Student Assessmeht

Seit 2000 alle 3 Jahre von der OECD

am Programme for International Student Assessment nehmen OECD-Staate, gesamt 81, teil

Zentrum für Internationale Bildungsvergleichssstudien (ZIB) > und weitere wie Verbund der Uni München, Bundesministerium für Bildung u. Forschung etc

Funktionen von Vergleichsstudien

mögliche Ergänzungen bzw. Erweiterungen von Vergleichsstudien

signifikant über dem OECD-Durchschnitt

zentrale Fragestellung der PISA Studie

• Zufallsstichprobe

• International

• Fokus: Lesen

• Orientierung: Literacy

• Zielgruppen: Grundschule

Steigung des sozialen Gradienten:

OECD-weit positiver Zusammenhang zw. der Mathekompetenz und dem sozioökonomischen beruflichen Status der Eltern

-> Je niedriger der sozioökonomische berufliche Status der Eltern, desto geringer die Mathekompetenz (in allen OECD Staaten)

für Deutschland: Eine Erhöhung des sozioökonomischen beruflichen Status um eine Standardabweichung sagt eine Steigerung der mathematischen Kompetenz um 37 Punkten vorher

OECD-weit !

In Deutschland: Eine Standardabweichung höher (sozioökonomischer Status) = 37 Punkte mehr in Mathekompetenz

verantwortliche in Deutschland für PISA Studie

Wie gut sind Schüler am Ende der Pflichtschulzeit auf Herausforderungen der Wissensgesellschaft vorbereitet?

• Zufallsstichprobe

• International

• Fokus: Mathe und Naturwissenschaften

• Orientierung: Curriculum

• Klassen 4/8/12

• Zufallsstichprobe

• International

• Fokus: Lesen, Mathe, Naturwissenschaften

• Orientierung: Literacy

• 15 jährige

• PIRLS (iglu)

• TIMSS

• PISA

Kriteriumsorientiert: erreichte Kompetenzen werden an inhaltlich definierten Standards oder Bildungszielen gemessen (z.B. Literacy)

Normorientiert: Einordnung von Gruppen auf gemeinsamer Skala zum internationalen /länderbezogenen Vergleich

Ipsativ:

• Veränderung der Kompetenzen einer Gruppe über die Zeit

• z.B. Vergleich in einem Staat -> wie verändert sich Klassex im Vergleich zu Klasse y

Diagnostik von Bildungssystem als Merkmalsträger:

-> Was können Schüler?-> Rückschluss auf Qualität des Bildungssystems

Benchmarking

Vergleich zu anderen Staaten oder Gruppen

Bildungsmonitoring

-> systematische und regelmäßige Erfassung von Indikatoren für die Qualität eines Bildungssystems

• kann eventuellen Nachsteuerungsbedarf anzeigen

• ABER: Vergleichsstduien erfassungen nur einen Teil allter für ein Bildungssystem relevanten Indikatoren

Kriteriumsorientierte Fragestellungen

Normorientierte Fragestellungen

Ipsative Fragestellungrn

Diagnostik zu Bildungssystemen als Merkmalsträger

Benchmarking

Bildungsmonitoring

Bearbeitung von Fragestellung bei besonderem Interesse

-> z.B. Corona

Anpassung der Stichprobenziehung

-> z.B.repräsentative Aussagen für jedes Bundesland

Erhebung zusätzlicher Variabeln

Erweiterung des internationalen Untersuchungsansatzes (querschnittlich) durch längsschnitt:

-> Unterschung von Veränderungen im Verlauf eines Schuljahres

-> dadurch auch Identifikation von Bedingungen für die Kompetenzentwicklung (Elternhaus, Unterricht, Schule)

• Entscheidend für Beurteilung des Schulsystems und Verbesserungsmaßnahmen

Kriterien: z.B. Leistungstests in bestimmten Fächern, fächerübergreifende Kompetenzen oder Merkmale der persönlichen Entwicklung

• kurzfristige Wirkungen (Schulleistungen) und langfrisitige Ergebnisse (Schulabschlüsse- und abbrüche)

• Kriterien, die neben dem Kompetenzerwerb zu berücksichtigen sind

• Chancengerechtigkeit -> unabhängig von sozialer und soziokultureller Herkunft

Kompetenzen sind bereichsspezifische Fähigkeiten und Fertigkeiten, die es ermöglichen Probleme zu lösen

+ motivational, volitionale und soziale Bereitschaften und Fähigkeiten, um die Problemlösungen in variablen Situationen erfolgreich und verantwortungsvoll benutzen zu können

Curriculare Orientierung: Kompetenzen in bestimmen Fächern in bestimmten Jahrgangsstufen -> Schulleistungsstudien wie TIMSS

Literacy Orientierung: Einschätzung von Kompetenzen in Bezug auf bestimmte Anforderungen in bestimmen Lebensalter z.b. PISA

—> Erfassung durch Testleistungen

Literacy Orientierung: Einschätzung von Kompetenzen in Bezug auf bestimmte Anforderungen in bestimmten Lebensalter

TIMSS: Trends in International Mathematics and Science

PIRLS: Progress in international Reading Literacy Assessment

PISA: Programme for International Student Assessment

Beurteilung von Ergebnissen und Erträgen in Bildungsprozessen

Im Zentrum der Faktorenstehen formelle Bildungseinrichtungen wie Schule und Unterricht

• Inputfaktoren

• Prozessfaktoren

• Outputfaktoren

• Kontextfaktoren

• gesellschaftliche und institutionelle Rahmenbedingungen

  z.B: Bildungsausgaben, Größen von Schulklassen

• Schul- und Unterrichtsqualität

  z.B. Schulmanagment, Lehrkrafthandlungen